DE1793773U

DE1793773U - Loesbare befestigung der elektrischen klemmen an der tragschiene von reihenklemmen.

Info

Publication number: DE1793773U
Application number: DE1959W0021996
Authority: DE
Original assignee: F Wieland Elektrische Industrie GmbH
Current assignee: Wieland Electric GmbH
Priority date: 1959-05-14
Filing date: 1959-05-14
Publication date: 1959-08-20

Description

Lösbare Befestigung der elektrischen Klemmen an der Tragschiene von. Reihenklemmen Die Erfindung bezieht sich auf die Schnapphalterung von elektrischen Klemmen an der Tragschiene von Reihenklemmen mittels einer in Nuten des Fusses des Isoliergehäuses einlegbaren und gegen eine Längskante der Tragschiene sich anpressenden Feder.

e*e, tr"

Bei Reihenklemmen müssen die einzelnen Klemmen einerseits an der Tragschiene einen festen Halt haben, daß sie sich nicht selbsttätig, auch nicht bei starkem Kabelzug, lösen,Andererseits muß jede einzelne Klemme für sich leicht herausnehmbar und wieder einsetzbar sein z. B. im Zusammenhang mit Reparaturen und Erweiterungsarbeiten.Dabei ist wichtig, daß die Befestigungseinrichtung nicht nur in der Herstellung sondern auch in der Handhabung einfach ist.
Sie soll ausserdem die Toleranzen, welche an der aus Profilmaterial erzeugten Tragschiene in der Fräsungaweite auftreten, ausgleichen.Ausserdem muß sie so beschaffen sein, daß der Fuß des Isolierghäuses keine seine Bruch-und Zugfestigkeit wesentlich beeinträchtigende Schwächung erfährt. Dabei ist auch darauf zu achten,daß dieses gehäuse in einfacher Weise im Wege des Spritz-oder Preßgiessena herstellbar ist, ohne daß bei den Gießwerkzeugen die nachteiligen Seitenschieber erforderlich sind.
Es sind zahlreiche Befestigungseinrichtungen der vorstehend erläuterten Art bekannt. Sie erfüllen aber die vorstehend angegebenen Bedingungen nicht in befriedigender Weise.
Um hier Abhilfe zu schaffen, geht der neue Erfindungsvorschlag dahin, daß die in Nuten des Isoliergehäusefusses einlegbarer und gegen eine Längskante der Tragschiene sich abstützende Feder aus wenigstens einem offenen Federring besteht y'" dessen vorderer Endbogen sich gegen die Tragschiene abstützt und dessen hinterer Endbogen in einen etwa diametralen Haltekamm übergeht, der sich ebenso wie der hintere Endbogen in

eine seitliche Nut des Isoliergehäuses einlegt. Dabei empfiehlt

es sich, die Ausbildung so zu wählen, daß der

'I',

des vorderen Endbogens auf einer etwa unter 45 zur Tragsohie-.

nengrundleiate verlaufenden Radialen des Federringes liegt.
Vorteilhafterweise erfolgt die Anordnung des Federringes derart, daß er nach unten offen ist und sein am hinteren Endbogen vorgesehener Haltearm etwa senkrecht zur Tragschienen-

J ßrundleiste nach oben ragt.

,

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich,

enn die Feder aus zwei gleichen Federringe besteht, die ein

stückig und deren beiden vorderen Endbogen durch einen Quersteg verbunden sind.
Die gemäss der Erfindung ausgebildete Befestigungseinrichtung zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit aus. Denn sie besteht nur aus einem einzigen Stück Federdraht, welches unschwer so gebogen werden kann, daß es beide Federringe und deren einwärts ragenden Haltearmen bildet.

4

Damit in Verbindung steht der weitere Vorteil, daß am

Fuß des Isoliergehäusea nur eine verhältnismaasig niedrige,

seitliche Nut zur Einlagerung der Federringe nötig ist. Diese Nut ist unschwer beim Spritz-bzw. Preßgießvorgang erzeugbar.
Hinzukommt der Vorteil, daß die Schnapphalterung gemäss der Erfindung wegen ihres Verhältnismässig weiten Federungsbereiches auch ziemlich große Bertigungsbolzen zuverlässig überbrüokt. Sie findet am Isoliergehäuse zudem einen zuverlässigen Halt, so daß sie bei abgenommener Klemme nicht unbemerkt herab-

fallen und verlorengehen kann.

*t\

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel

der Erfindung in schematischer Darstellung. Es zeigt

Fig. 1 eine auf eine Tragschiene aufgesetzte Klemme in Seitenansicht,

Fig. 2 eine Stirnansicht dazu,

Fig « 3 die Schnapphalterung in vergrößerter Darstellung,

. i

Fig. 4 eine Ansicht dazu in Richtung des Pfeiles x, Fig. 5 einen Schnitt nach AB der Fig.3, Fig. 6 schaubildlich die Haltefeder.
Der Klemmenkörper a, welcher die Klemmschrauben b1 und

0

b2 aufnimmt, ist, wie üblich, in ein Isoliergehäuse o einge-

lassen, das mit seinem Fuß d an der Tragschiene e festlegbar

ist.
Die Festlegung des Fusses d an der Schiene e übernimmt ein Halteorgan, welches beim gezeichneten Ausführungsbeispiel

1 2

aus den beiden parallelen Federringen f1 und t besteht, welche

an ihrem vorderen Endbogen durch den Quersteg g miteinander verbunden sind und deren hinterer Endbogen in die Haltearme 1 2 h und h übergehen, welche, wie insbee. Fig. 6 zeigt, ungefähr diametral ins Innere des zugehörigen Federringes ragen.

Der Fuß d des Isoliergehäuses c weist beidseits Nuten

12 12

kl, k2 und 11, 12 auf, in welche sich die Haltefeder einlegt. Wie

inobes. Figuren 3 und 5 erkennen lassen, liegt der hintere End-

1 2

bogen der Federringe in den Nuten 11 und 12 mit einem gewissen

1 2

Spiel. Die Haltearme h und h2 liegen praktisch ohne Spiel in

den Nuten k1 und k2, Wie ein Blick auf die Zeichnung zeigt,

sitzt die Haltefeder, wenn ihre vorerwähnten Teile in die Nu-

"'<'

ten k und 1 eingeschnappt sind, in der Gebrauchslage zuvor.

lässigfest.

Wie insbes. Fig. 1 erkennen lässt, stützen sich die beider Federringe bei m gegen die obere Längskante der Tragschienen e ab. Der Punkt m liegt auf einer zum Federring radial verlaufenden Linie, die etwa unter 450 zur Grundleiste n der Tragschiene e gerichtet ist.
Wie die Zeichnung ebenfalls erkennen läßt, ist es leicht möglich,die Klemme in Richtung des Pfeiles y aus der Tragschiene herauszukippen und andererseits sie in Gegenrichtung einzusetzen.
Die Erfindung kann mithilfe einer einteiligen Feder verwirklicht werden. Besonders vorteilhaft ist aber eine Doppelfeder der obengeeohilderten Ausführung, da sie eine Abstützung der Klemme gegenüber der Tragschiene auf beiden Klemmenseiten bewirkt.

Claims

Schutzansprüche t 1. Schnapphalterung von elektrischen Klemmen an der Tragschiene von Reihenklemmen mittels einer in Nuten des Fusses des Isoliergehäuses einlegbaren und gegen eine Längskante der Tragschienen sich anpressenden Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus wenigstens einem offenen Federring besteht, dessen vorderer Lndbogen sich gegen die Tragschienen abstützt und dessen hinterer Endbogen in einen etwa diametralen hinteren Arm übergeht, der sich ebenso wie der hintere Endbogen in eine seitliche Nut des Isoliergehäusefusses einlegt.
2. Schnapphalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstutztpunkt des vorderen Endbogens auf einer

etwa unter 45 zur Tragschienengrundleiste verlaufenden Radialen des Federringes liegt.
3* Schnapphalterung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring unten offen ist und der Haltearm etwa senkrecht zur Tragschienengrundleiste nach oben ragt.
4. Schnapphalterung nach Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus zwei gleichen Federringen bestehtpdie einstuckig und deren beiden vorderen Ende bogen durch einen Quersteg verbunden sind.