DE1793324A1 - Verfahren zum Reinigen von Bisphenol A - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Bisphenol A

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DE1793324A1 DE19681793324 DE1793324A DE1793324A1 DE 1793324 A1 DE1793324 A1 DE 1793324A1 DE 19681793324 DE19681793324 DE 19681793324 DE 1793324 A DE1793324 A DE 1793324A DE 1793324 A1 DE1793324 A1 DE 1793324A1
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Description

  • Beschreibung "Verfahren zum Reinigen von Bisphenol A" Anmelderin: iionshu Chemical Industry Co., Ltd., Tokyo, Japan Die erfindung betrifft ein Verfahren zum reinigen von Bisphenol A.
  • Als Bisphenol A bezeichnet man das 2,2-(4,4'-Dihydroxydiphenyl)-dimethylmethan, das im folgenden auch kurz als 4,4'-Dihydroxydiphenyli)ropan bezeichnet wird. Diese Substanz wird industriell für viele Zwecke verwendet und dient als wichtiges Ausgangsmaterial für eine Reihe von synthesen, insbesondere zur Herstellung von Kunststoffen.
  • Für die Herstellung von Bisphenol A sind verschiedene Verfahrensweisen bekannt. Die Erzeugnisse aus allen diesen Verfahrensweisen enthalten jedoch durchweg eine kleine Menge von Isomeren oder anderen Verunreinigungen, die besonders aann, wenn die Erzeugnisse als Ausgangsmaterialien für die Herstellung von Kunstharzen, wie Polycarbonatharze und Epoxidharze, verwendet werden, eine unterschiedliche Polymerisationsgeschwindigkeit hervorrufen und auch die Ursache für Verfärbungen der Kunstharze bilden. Die Verwendung des nach den bisher üblichen Verfahren hergestellten Bisphenol A als Ausgangsmaterial für solche Kunstharze war deshalb im Hinblick auf die Qualität der Endprodukte oft nicht befriedigend. Bs bestand demzufolge seit langem ein starkes Bedürfnis, einen Weg zu finden, diese Schwierigkeit zu überwinden.
  • Es konnte nun gefunden werden, daß sich dieses Problem überraschend einfach im Prinzip dadurch restlos lösen läßt, daß man das nach den bisher üblichen Verfahren hergestellte Bisphenol A einer genau geregelten Wäsche mit Wasser unterwirft, wobei alle störenden Verunreinigungen auf äußerst einfache Weise entfernt werden, derart, daß Eunstharze, die aus einem solchen hochgereinigten Bisphenol A hergestellt werden, einen homogenen Polymerisationsgrad aufweisen und darüberhinaus farblos sind.
  • Der Erfindungsgegenstand besteht dementsprechend in einem Verfahren zur Reinigung von Bisphenol A, d.h. von 2,2-(4'41-Dihydroxydiphenyl)-dimethylemthan, das dadurch g e k e n n z e i c h n e t ist, daß man ein nach üblichen Methoden hergestelltes Rohprodukt von Bishenol A mit einem geringen Gehalt an Isomeren und an anderen Verunreinigungen mindestens einmal unter Einhaltung einer Temperatur im Bereich von 10000 - 10500 mit reinem Wasser gründlich vermischt, dann das entstandene Gemisch bei dieser Temperatur absitzen läßt, die sich oberhalb einer ligen Phase abscheidende wässrige phase abdekantiert, diesen Waschvorgang je nach Bedarf mehrmals wiederholt und schließlich bei dem letzten Waschvorgang das erhitzte Gemisch aus Wasser und gewaschenem öligen Bisphenol A unter Rühren abkühlt und das dabei kristallinisch ausgeschiedene gereinigte Bísphenol A von der flüssigen Phase abtrennt Dabei ist es zweckmäßig, die Abkühlung nur langsam vorzunehmen und abzuwarten, bis sich die kristallinische Ausscheidung bei einer Temperatur von etwa 950C vervollständigt hat, worauf man zweckmäßig die Abtrennung durch Abfiltrieren bei einer Temperatur im Bereich von etwa 80 - 85°C durchführt. in normalen Bällen ist es vorteilhaft, für den traschprozeß eine Wassermenge zu verwenden, die dem 2- bis 4-fachen des Gewichtes des zu reinigenden 4,4'-Dihydroxydiphenylpropans entspricht.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es, ein hochgereinigtes 4,41-Dihydroxydiphenylpropan zu gewinnen, das keinerlei Spuren von den ursprünglich anhaftenden Isomeren und anderen Verunreinigungen enthält, obgleich das Reinigungsverfahren sich durch eine verblüffende Einfachheit auszeichnet und äußerst leicht durchzuführen ist. Bei Verwendung eines auf diese Weise gereinigten Bisphenol À als Ausgangsmaterial für Kunstharzherstellung erhalt man Polymerisate mit einem einheitlichen PolFnerisationsgrad und die anfallenden Kunstharze erweisen sich als farblos. Das mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gereinigte Bisphenol A ist deshalb äußerst wertvoll; ein wesentlicher Vorzug der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es bisher noch niemals gelungen ist, mit Hilfe der üblichen Herstellungsmethoden für diese im Handel erhältlichen 4,4'-Dihydroxydiphenylpropane einen solchen Erfolg zu erzielen.
  • Zur näheren Erläuterung der-Srfindung soll das Reinigungsverfahren durch eine beispielsgemäße Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform genauer beschrieben werden.
  • Bisphenol A (Dihydroxydiphenylpropan) wie es im Handel erhältlich ist und mit den bisher üblichen Herstellungsverfahren produziert wird, enthält in allen Fällen einen geringen Anteil an Isomeren oder an anderen Verunreinigungen. Es hat sich herausgestellt, daß es gerade diese Verunreinigungen sind, die eine wesentliche Ursache für die große Streuungsbreite des Polymerisationsgrades und auch für die Entwicklung von Verfärbungen der Kunstharze bilden, beispielsweise der Polycarbonatharze und der Epoxidharze, die aus dem üblichen Bisphenol A als Ausgangsmaterial hergestellt werden. Das Erfindungsziel liegt darin, alle diese störenden Verunreinigungen durch einen vereinfachten und industriell leicht durchführbaren Reinigungsprozeß unter Verwendung ausschließlich von reinem Wasser und ohne Benutzung irgendwelcher speziellen organischen Lösungsmittel und auch unter Vermeidung von irgendwelchen speziellen komplizierten Reinigungsprozeduren dem Rohprodukt des Bisphenol A zu entziehen.
  • Das mit den bisher bekannten Herstellungsmethoden gewonnene Bisphenol A besaß einen Verfestigungspunkt im Bereich von 15400 bis 15600. Dieses Bisphenol A wird erfindungsgemäß mit reinem Wasser auf eine solche Weise gewaschen, daß das dabei entstehende Gemisch des Bisphenol A mit dem Seinen Wasser bei einer Temperatur im Bereich von 1000C bis zu 10500 gehalten wird. Man kann die Einhaltung der Temperatur des Gemisches aus Bisphenol A und reinem Wasser im Bereich von 1000C bis 1050C je nach Wunsch beispielsweise dadurch erreichen, daß man zunächst diese beiden Substanzen miteinander vermischt und dann das entstandene Gemisch auf die gewünschte vorbestimmte Temperatur erhitzt oder auch dadurch, daß man das Bisphenol A in reines Wasser einträgt, das bereits auf diese Temperatur erhitzt ist. In diesen Fällen benutzt man das reine wasser in einer Menge, die gewöhnlich der 2- bis 4-fachen Gewichtsmenge des zu reinigenden Bisphenol A entspricht. Wenn man Bisphenol A bei der Temperatur im Bereich-von 1000C bis 1050C mit Wasser zusammenbringt, nimmt es mehrere Gewichtsprozent an Wasser auf, was zur Folge hat, daß sein Schmelzpunkt erniedrigt wird und daß das Bisphenol A in einen öligen Zustand vergeht. In diesem öligen, wasserhaltigen Zustand neigt das Bisphenol A dazu, eine eigene Phase auszubilden und sich von der wässrigen Phase abzuscheiden.
  • Man bewirkt nun das Auswaschen dieses öligen Bisphenol A, indem man es auf geeignete Weise in einen engen Kontakt mit dem reinen Wasser bringt, beispielsweise durch ein schnelles Rühren der Mischung des öligen Bisphenol A mit dem reinen Wasser, während man die Temperatur dieser Mischung im Bereich von 100°O bis 10500 hält. Nach der Vervollständigung des Auswaschens wird das Rühren unterbrochen und die Mischung bei der gleichen Tempratur für die Dauer von einigen Minuten sich selbst überlassen, um ein Absitzen der Komponenten des Gemisches zu verursachen. Dies hat zur Folge, daß sich das Gemisch in zwei Phasen auftrennt, von denen die obere Phase, vor allem aus Wasser und die untere Phase aus einer öligen Substanz besteht.
  • Man entfernt die obere wässrige Schicht von der öligen Schicht durch Abgießen bzw, dekantieren, Nach dem Abziehen der wässrigen Schicht verbleibt das Bisphenol A in der Form eines Öles. Man fügt zu dieser öligen Schicht eine frische Menge von reinem heißen Wasser und unterwirft das Flüssigkeitsgemisch nochmals der vorbeschriebenen Auswaschbehandlung. Das Auswaschen des Bisphenol A wird auf diese Weise je nach Erfordernis wiederholt. Die Menge des bei dieser wiederholten Auswaschbehandlung hinzugefügten reinen Wassers beträgt gewöhnlich das 2- bis 4-fache der Gewichtsmenge des aus zu waschenden Bisphenol A, d.h. es wird eine ähnliche wassermenge angewendet, wie sie bei der ersten Auswaschbehandlung angewendet wurde. Für diese Wiederholungen der Auswaschbebandlungen ist es zweckmäßig, das einzuführende reine Wasser in heißem Zustand, d.h. also, bei einer Temperatur im Bereich von 950C bis 100°C, zu verwenden.
  • Das Auswaschen des Biphenol A wird auf diese Weise wiederholt. Die Anzahl der Wiederholungen der Auswaschbehandlung richtet sich nach dem Zustand der Reinheit des zu reinigenden, als Ausgangsmaterial verwendeten Bisphenol A. enn dieses Bisphenol A bereits in einem verhältnismäßig reinen Zustand vorliegt, kann bereits eine zweimalige Wiederholung der Auswaschbehandlung genügen. Im allgemeinen ist es jedoch erforderlich, die Auswaschbehandlung vier- bis fünfmal zur zu wiederholen. Nachdem die Auswaschbehandlung auf diese iieise mehrfach wiederholt worden ist, wird das letzte Auswaschen derart durchgeführt, daß am Ende des Auswaschens das Flüssigkeitsgemisch noch während des Rührens abgekühlt wird, d.b., die Abkühlung finuet statt, während das Wasser und das Bisphenol A im gemischten Zustand sich befinden. Wenn die Temperatur dieser gemischten Flüssigkeiten unter einem Niveau von 1000C absinkt, beginnt das Bisphenol A auszukristallisieren; diese Kristallisation ist vervollstandigt, wenn die Temperatur der Flüssigkeit das Niveau von etwa 950C erreicht hat; sobald die Vervollständigung des Auskristallisierens erreicht ist, beginnt die Temperatur der die Kristalle enthaltenden Flüssig keit wieder um mehrere Grade anzusteigen. Die Kristalle werden daraufhin unmittelbar abfiltriert und getrocknet. Dabei ist es allerdings zweckmäßig, daß man die Filtration bei einer Temperatur von etwa 80°C ausführt. Das auf aiese eise erhaltene Produkt besitzt einen Verfestigungspunkt im Bereich von 156,5°C bis 156,9°C und besitzt einen äußerst stark erhohten Reinheitsgrad. Bei Abkühlung des aufgesammelten Filtrats erhält man noch eine geringe Menge von reinem Bisphenol A, das eine etwas br-unliche Farbe besitzt. Diese zurückgewonnene unreine Fraktion an Bisphenol h ist etwas dunkler braun gefärbt als das rohe Bisphenol A, welches ursprünglich als Ausgangsmaterial für das Reinigungsverfahren herangezogen @urde; auch der Verfestigungspunkt dieser unreinen Fraktion liegt um mehrere Grade tiefer als derjenige des Ausgangsmaterials. liuch diese Befunde deuten dr-auf hin, daß die in dem ursprünglichen Bisphenol A vorhandenen Verunreinigungen durch die wiederholten Auswaschvorgänge und das Auskristallisieren in Anwesenheit von heißem reinen Wasser entfernt werden konnten Das nachsthend beschriebene Beispiel dient nur zur Erlühterung der Erfindung und kann im Rahmen oder Erfindung abgewandelt werden.
  • Beispiel Man beschickte einen dreifach tubulierten 1 Liter-Kolben, der mit einem Rückflußkühler versehen war, mit 600 g reinem Wasser, das eine Temperatur von etwa 1000C besaß und hielt das in diesem Kolben befindliche Wasser unter Rühren bei einer Temperatur im Bereich von 1000C bis 105°C. In dieses erhitzte und gerührte Wasser alurden 200 g Bisphenol A (mit einem Färbungsindex von APHA 50 im geschmolzenen Zustand), das einen Verfestigungspunkt von 154,5°C besaß, eingetragen. Die entstehende Mischung wurde für-die Dauer von einer Stunde bei 100°C - 105°C fortwährend gerührt, Als Brgebnis wurde das Bisphenol A vollständig in der Flüssigkeit geschmolzen und zeigte eine ölige Erscheinungsform. Sobald dies erreicht war, wurde das Rühren der Flüssigkeit unterbrochen und das ölige Bisphenol A am Boden des Kolbens absitzen lassen. Danach wurde die überstehende wässrige Schicht durch Dekantieren aus dem Kolben entfernt. Anschließend wurden 600 g frisches reines Wasser, das bereits auf eine Temperatur zwischen 950 C und 1000C vorerhitzt war, dem noch in dem Kolben befindlichen öligen Bisphenol A hinzugefügt.
  • Danach wurde das ölige Bisphenol A während eines zweiten Zei*abschnittes in gleicher Weise ausgewaschen, wie es vorstehend beschrieben worden ist. Am Ende dieser Auswasehbehandlung wurde die Schicht mit dem erhitzten Wasser wieder durch Abgießen entfernt, während das ölige Bisphenol A in dem Kolben zurückblieb. Auf diese Weise wurde das Bisphenol A insgesamt 5-mal ausgewaschen. Am Ende des 5. aschvorganges beließ man die Schicht des heißen Wassers in dem Kolben und kühlte die gemischte Flüssigkeit allmählich während einer Fortsetzung des Rührens ab. Sobald die Temperatur der vermischten Flüssigkeiten auf 9500 abgesunken war, begann eine Auskristallisierung des Bisphenol A. Die Kristalle wurden anschliessend bei 80°C abfiltriert. Der Kristallkuchen enthielt noch 4,5 ffi Wasser. Durch Trocknung des Kristallkuchens bei einer Temperatur im Bereich von 1100C bis 120°C erhielt man 192 g eines hochgereinig ten Bisphenol A. Das auf diese Weise gewonnene Bisphenol A hatte einen Qualitätsgrad, der durch einen Verfestigungspunlct von 156,7°C und einen Färbungsindex der Schmelze von APHA 20 gekennzeichnet ware

Claims (2)

  1. Patentansprüche lc Verfahren zum Reinigen von 222-(4, 4'-Dihydroxydipnenyl)-DiFethylmethan (Bisphenol A), dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß man ein nach üblichen Methoden hergestelltes Rohprodukt von Bisphenol A mit einem geringen Gehalt an Isomeren und an anderen Verunreinigungen mindestens einmal unter Einhaltung einer Temperatur im Bereich von 1000C bis 1050C mit reinem Wasser gründlich vermischt, dann das entstandene Gemisch bei dieser Temperatur absitzen läßt, die sich oberhalb einer öligen Phase abscheidende wässrige Phase abdekantiert, diesen aschvorgang je nach Bedarf mehrmals wiederholt und schließlich bei dem letzten Waschvorgang das erhitzte Gemisch aus Wasser und gewaschenem öligen Bisphenol A unter Rühren abkühlt und das dabei kristallinisch ausgeschiedene gereinigte Bisphenol A von der flüssigen Phase abtrennt und trocknet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e tt daß für die Waschvorgänge jeweils eine Menge von Wasser verwendet wird, die der 2- bis 4-fachen Gewichtsmenge des Bisphenol A entspricht.
    3, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t9 daß die Auskristallisierung bei einer Temperatur von etwa 950C vervollständigt und die Abtrennung durch eine Filtration bei etwa 80 bis 850C durchgeführt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2359500A1 (de) * 1972-11-30 1974-06-27 Sir Soc Italiana Resine Spa Verfahren zur herstellung von 2,2(4,4'-dihydroxydiphenyl)-propan

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2359500A1 (de) * 1972-11-30 1974-06-27 Sir Soc Italiana Resine Spa Verfahren zur herstellung von 2,2(4,4'-dihydroxydiphenyl)-propan

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