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5Schälmaschine für Kartoffeln, Obst und dgl." Vorliegende Erfindung
bezieht sich auf eine Schälmaschine für Kartoffeln, Obst u. dgl., im wesentlichen
bestehend aus einem oder zwei im Maschinenrahmen waagerecht gelagerten Fruchthaltern
und aus einem nachgiebigen Schälmesser, wobei der die Schäleinrichtung tragende
Maschinenrahmen an seiner Unterseite ebenflächig ausgebildet ist, an der'ein oder
mehrere elastische, an der Unterlage haftfähige Auflager vorgesehen sind.
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Bei allen bisher bekanntgewordenen'Schälmaschinen der vorerwähnten
Art ist der die Fruchthalterspindel tragende Rahmenteil soweit nach unten verlängert,
daß das von einer Feststellschraube durchzogene Ende des Rahmenteils mit einem für
die Tischplattenstärke ausreichenden Abstand zu seinem am Maschinenrahmen sitzenden
Widerlager versehen ist.
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Bekanntlich üben derartige schraubzwingenartige Befestigungen, wie
sie auch an anderen Küchenmaschinen zur Anwendung gelangen, einen starken Anpreßdruck
gegen beide Seiten der Tischplatte aus, der bei wiederholtem Gebrauch der Maschine
sichtbare Vertiefungen auf und unter der Tischplatte hinterläßt. Hinzu kommt, daß
die Anwendung dieser Befestigungen zur Voraussetzung hat, daß eine überstehende
Tischkante überhaupt vorhanden ist. An den neuzeitlichen, modernen Küchenmöbeln
sind meistenteils diese vorspringenden Kanten fortgelassen und an deren Stelle ausziehbare
Bretter vorgesehen. Es ist leicht einzusehen, daß derartige, federnde und nach beiden
Seiten bewegliche Auflagen als Unterlage für besagte Maschine unbefriedigend sind.
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Ebenfalls sind die Voraussetzungen zur Befestigung von mit Schraubzwingen
versehenen Schälmaschinen in der Auslage von Schaufenstern nur selten gegeben, so
daß diese in den meisten Fällen liegend zur Schau x gestellt werden, und dadurch
teilweise durch vorstehende höhere Gegenstände verdeckt, kaum wahrgenommen werden
können, zumindest aber viel von Ihrer Werbewirkung verlieren.
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Von all diesen Nachteilen abgesehen wirken sich der verlängerte Rahmen,
die Feststellschraube und das Widerlager
auf die Gestehungskosten
und den Verkaufspreis nur ungünstig aus. Zuletzt kann noch geltend gemacht werden,
daß das höhere Gewicht auch höhere Versandkosten zur Folge hat, wobei infolge der
Sperrigkeit der Maschine eine entsprechend große, mit Füllmitteln ausgestattete
Verpackung erforderlich ist, deren nicht unerhebliche Kosten ebenfalls den Gesamtpreis
der Maschine belasten. |
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Erfindungsgemäß werden diese Nachteile und Übelstände daqurch |
beseitigt, daß die Schälmaschine unter Fortfall der schraub- |
zwingenartigen Befestigungsmittel an der Unterseite ihres wesentlich verkürzten
Maschinenrahmens ebenflächig ausgebildet ist, wobei ein oder mehrere elastische
Auflager vorgesehen sind, deren Haftfähigkeit an der Maschinenunterlage einen festen
Stand der Maschine gewährleistet.
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Vorzugsweise ist das eine Auflager am ragarm unterhalb des Schälmesserhebels
und zwei weitere Auflager an den Enden einer unter dem die Fruchthalterspindel tragenden
Rahmenteil sitzenden Traverse befestigt. Die Traverse kann als selbständiges Teil
leicht lösbar und in der vorbestimmten Arbeitsstellung arretierbar mit dem Rahmenteil
verbunden sein. Ferner ist die Traverse mit einer Lagerstelle versehen, welche gegebenenfalls
zur Anbringung einer an sich bekannten Schraubzwinge dient.
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Die erfindungsgemäße Schälmaschine ist an Hand der Zeichnung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert, und zwar ist mit 1 der Hauptrahmen und mit
2 der daran befestigte seitliche Tragarm bezeichnet, Im Hauptrahmen 1 ist die von
außen durch eine Handkurbel 3 betätigte achsial verschiebbare Spindel 4 drehbar
gelagert, deren vorderes Ende den Fruchthalter 5 aufnimmt. Am freien Ende des Tragarmes
2 sitzt der gegenüber seinem Lager nachgiebige Schälmesserhebel 6 mit dem in Höhe
des Fruchthalters 5 sitzenden Schälmesser 7.
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Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß
nicht nur ein nachgiebiger, sondern auch ein igi Kreisbogen vorbewegter Schälmesserhebel
oder daß zwei Fruchthalter Verwendung finden. Unter dem Lager des Schälmesserhebels
6 befindet sich ein Ansatz 8, in den von unten ein kurzer Gewindebolzen einschraubbar
ist. Dieser Gewindebolzen sitzt in einem an sich bekannten elastischen und an der
Maschinenunterlage
haftfähigen Auflager 9 aus Gummi oder gummiähnlichen
Werkstoff von tellerförmiger Gestalt. Unter dem Hauptrahmen 1 ist eine mit diesem
aus einem Stück bestehende oder auch eine als selnständiges Teil ausgebildete Traverse
log im letzteren Falle durch Schrauben befestigt, angeordnet. Die an beiden Enden
der Traverse lo, in jeweils einem Ansatz 8 befestigten
Auflager 11 und 12 liegen mit dem Auflager 9 in eine waage- |
rechten Ebene. Die lösbar mit dem Hauptrahmen 1 verbundene |
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Traverse lo hat, um deren genaue Lage zu fixieren, eine |
Einkerbung, in die eine Nase 13 des Hauptrahmens 1 eingreift. |
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Außerdem sitzt in der Mitte unter der Traverse lo eine Lagerstelle
14, welche gegebenenfalls zur Aufnahme einer Schraubzwinge dient. Diese Vorkehrung
ist dazu bestimmt, um bei einer weniger gleichmäßig glatten Oberfläche der Messerunterlage
die Fest-
legung der Maschine in jedem Falle zu gewährleisten. Trotzdem |
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bleibt die Elastizität der Auflager 9, 12 und 13 erhalten. |
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Darüberhinaus kann die Maschine nach Gebrauch oder auch in der Schaufensterauslage
mittels ihrer haftfähigen Auflager an einer senkrechten Wand hängend, sofern diese
eine völlig glatte Oberfläche aufweist, angebracht werden und daran auch belassen
bleiben, wodurch eine platzsparende Unterbringung erreicht wird. Die leicht lösbar
unter dem Hauptrahmen 1 befestigte Traverse lo läßt sich so verdrehen, daß ihre
Längsachse parallel zum Tragarm 2 verläuft. Eine zweite um 900 zur Einkerbung versetzte
Kerbe am oberen Rand der Traverse lo, dient im Zusammenwirken mit der Nase 13 zur
Arretierung der Traverse lo in dieser Stellung die vor allem als Transportstellung
für die Maschine dient. Die Dreipunktauflage der Maschine durch die Auflager 9,11
u. 12 ist, eine glatte Unterlage vorausgesetzt, ausreichend, um alle Arbeitsvorgänge
an der und durch die Ischine ohne Beeinträchtigung des Haftvermögens durchzuführen.
Darüberhinaus ist es möglich, anstelle der drei Auflager, ein entsprechend dimensioniertes
Auflager allein zu verwenden, das zentral unter der Maschine angeordnet ist.