DE1791802U - Ausrichtbarer messbolzen. - Google Patents

Description

• "Ausrichtbarer Meßbolzen".

  Die Erfindung bezieht sich auf einen ausrichtbaren

  Meßbolzen an einem Feinmeßgerät.

• Es ist bereits bekannt, den Meßbolzen eines inmeßgerätes an einer Stelle durch einen ringförmigen Einstich im Querschnitt zu schwächen und ihn zwecks Ausrichtung seiner Meßfläche parallel zur Meßtischauflage an dieser querschnittgeschwächten Stelle innerhalb der Grenzen der. elastischen Verformung zu verbiegen. Die Verbiegung erfolgt durch Verstellen von vier, einander paarweise gegenüberstehender Schrauben, deren halbrunde Schraubenenden an den Flanken des Einstiche anliegen, so daß sie beim Anziehen derauben keilartig diese Flanken auseinanderdrucken. Dies bewirkt dann die erwünschte Verbiegung des freien Meßbolzenteiles an der sich die Meßfläche befindet. Die zur Verbiegung erfordeliche Kraft ist dabei relativ groß, weil die Schrauben direkt in Höhe der Querschnittverengung wirken.
• Außerdem ist es nachteilig, daß die Achsen, um die der freie Meßbolzenteil kippt nicht eindeutig festgelegt sind, sondern von den Kräften abhängen, die an den einzelnen Schrauben aufgewendet werden.
• Dem gegenüber besteht die Neuerung darin, daß der Meßbolzen an mindestens zwei Stellen im Querschnitt geschwächt ist, wobei die geschwächten Stellen die Form von schmalen Stegen besitzen, die entweder senkrecht oder in Winkeln zueinander verlaufen, die den Querschnitt des Bolzens gleichmäßig unterteilen. Die Ausbildung der querschnittgeschwächten Stellen zu Stegen hat den Vorteil, daß die Schwenkachsen des Bolzens festgelegt sind und daß die Druckschrauben so'angeordnet werden können, daß sie senkrecht zu diesen Achsen, d. h. also

  direkt in Schwenkrichtung auf den Bolzen drücken.

  In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist es auch

  möglich die bei der Querschnittverengung stehen gebliebenen Stege durch Blattfedern zu ersetzen, die in den Teilen des Meßbolzehs befestigt sind.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, es zeigen

  Fig. 1 einen rleßbolzen mit Stellen geschwächten Quer-

  CD

  schnittes in einem Meßkopf und Fig. 2 einen Meßbolzen ?-bei dem die Querschnittverendungen durch Blattfedern ersetzt sind.
• In dem Meßkopf 1 sitzt die Membrane 2, die den Meßbolzen 3 trägt. Der Meßbolzen 3 ist in der Mitte mit dem Gewinde 4 versehen, auf das die Hülse 5 gegen den Vorschraubring 6 aufgeschraubt ist. Der Meßbolzen 3 ist an den Stellen 7 und

  7a durch Einschnitte im Querschnitt so geschwächt, daß nur

  CD

  zwei schmale, senkrecht, zueinander verlaufende Stege stehenbleiben. Die Hülse 5 weist in ihrem unteren Teil die Ausdrehung 5a auf. In dieser Ausdrehung 5a kann der untere Teil des Meßbolzens. 3 durch die Schrauben 8 innerhalb der Elastizitätsgrenze verbogen werden. Dadurch ist es möglich, die Meßfläche 3a des Meßbolzens 3 in ihrer Lage zu beeinflussen und sie parallel zur Oberfläche des Meßtisches auszurichten. In Fig. 2 sind die Stellen ge-

  schw chten Querschnittes durch die Blattfedern'i 0 und 10a

  ersetzt.

Claims (3)

1. A n s p r ü c h-e ItAusrichtba-rer Meßbolzen an einen Feinmeßgerät, dessen Ausrichtung mittels auf ihn einwirkender Stellmittel durch elastische Verformung an einer quersohnittsgeschwächten Stelle erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Stellen (7, 7a) des Meßbolzens geschwächten Querschnitt aufweisen und diese Stellen zu Stegen ausgebildet sind.
2. 2.Ausrichtbarer Meßbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß der Meßbolzen mindestens dreifach unterteilt ist und diese Teile durch die Stellen geschwächten Querschnittes bildende, stegartige Blattfedern (10,10a) verbunden sind.
3. 3. Ausrichtbarer Meßbolzen nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die querschnittgeschwächten Stellen zwischen der Befestigungsstelle (4) einer Hülse (5) am Meßbolzen und den von dieser Hülse getragenen Stellmitteln (8) angeordnet sind.