DE1922131C - Maschinenreibahle - Google Patents

Maschinenreibahle

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DE1922131C
DE1922131C DE19691922131 DE1922131A DE1922131C DE 1922131 C DE1922131 C DE 1922131C DE 19691922131 DE19691922131 DE 19691922131 DE 1922131 A DE1922131 A DE 1922131A DE 1922131 C DE1922131 C DE 1922131C
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DE
Germany
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clamping
base body
machine reamer
adjusting pin
claw
Prior art date
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DE19691922131
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Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG
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Mapal Fabrik fuer Praezisionswerkzeuge Dr Kress KG
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Description

40
Die Gründung betrifft eine Maschinenreibahle mit mindestens einem in einem an einen Spanraum angrenzenden Schlitz eines Grundkörpers auswechsel- *s bar angeordneten Messer, das mittels einer von einer Spannschraube gehaltenen, mit einer ebenen Spannfläche veiiehi'uen Spannpratze gegen eine Anlagefläche klemmbiir ist.
Bekannt ist eine Maschinenreibahle der vorsl. henden Art mit einer Spannpratze, die einen ringförmigen, vom Mantel eines Kegelstumpf gebildeten Abschnitt mit einer Abflachung aufweist, welche als Klemmfläche verwendet wird und das Messer gegen die Anlagefläch«.· des Gruiulkörpers drückt. Bei die-•.er Masthiiienreibahle ragen Teiie der Spannelemente in den Spanraum, der dadurch verkleinert wird. Die vorstehenden Teile behindern den Kiihlmittelzufluß; sie können außerdem den Spanablauf ungünstig beeinflussen und hierdurch die Qualität der geriebenen Bohrung beeinträchtigen. Die Spannpratze stützt sich bei der bekannten Ausführung Ictliijlich über einen Teil ihres ringförmigen Kegelsuimpfabseluiiues im Ciriindkörpur ab. Die hierdurch bedingte begrenzte Fühlung bietet keine Gewähr für »!5 ■.■ine stelN ii 1 c 1 el 1 starke und hinreichend exakte Klemmung.
lU'kaiiui
i 1 ,uii'iciii.ni eiiii· \lnsd (deutsches Gebrauchsmuster I 991 842) bei der ein Teil des Grundkörpers eine Klemmzunge mit einer Spannfläche bildet, die durch eine Spannschraube gegen das Messer drückbar ist. Bei dieser Konstruktion ragen zwar keine Spannelementteile in den Spanraum. die Steifigkeit des Grundkörpers ist jedoch vermindert. Letzteres kann sich bei Reibahlen mit kleinerem Durchmesser störend auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschinenreibahle der ringangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der ohne Beeinträchtigung der Steifigkeit des Grundkörpers und ohne Verwendung von in den Spanraum ragenden Teilen eine feste Klemmung des Messers erzielbar ist. Diese Aufgabe wird erfindunssgemäß dadurch gelöst, daß die Spannpratze einen im Grundkörper geführten Justierzapfen mit einer Innengewindebohning für die Spannschraube und einem Kopfteil mit der Spannflacix aufweist, der in den Grundkörper eingelassen ist u-vj dessen Oberfläche mit der dem Spanraum zugewar !- ten Fläche des Grundkörpers fluchtet.
Die erfindungsgemäße Maschinenreibahle bic.c den Vorteil, daß der Justierzapfen die Spannprai.v genau führt und die Gewähr dafür bietet, daß uu Spannfläche stets dL vorgeschriebene Lage zimh Messer einnimmt. Da der Justierzapfen verhältnismäßig lang sein kann, bietet er dem Gewinde tv Spannschraube eine hinreichend große Eingriffszorv Auf in den Spanraum ragende Spannelemente ist verzichtet. Die Gewähr dafür, daß der Spanablauf in keiner Weise beeinträchtigt wird und sich ken. Späne stauen, ist mithin gegeben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Ir findung ist die Spannschraube als Doppelgewindebolzen mit zwei gegenläufigen Gewindeabschnittei ausgebildet, von denen der eine in rUe Gewindeboh rung des Justierzapfens und der andere in eine mi. dieser fluchtenden Gewindebohrung im Grundkörpc schraubbar ist. Diese Lösung bietet den Vorteil, daß die Spannschraube keinen Kopf hat, der insbesondere bei kleineren Reibahlen zu viel Raum beanspruchen würde. Außerdem ist die Klemmung des Messers mit einer geringeren An/.ahl von Umdrehungen der Spannschraube möglich al", bei Spannschrauben mit einem durchgehenden Gewinde. Die Spannpratze wird bei einer Umdrehung der Spannschraube nämlich um einen Betrag in den Grundküiper gezogen, der gleich der Summe der beiden Gewindesteigungen ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß sich die Steigerung der Kleinmgeschvvindigkeit ohne Minderung der Selbsthaftung der Schraube, d. h. ohne Beeinträchtigung der Festigkeit der Klemmung, erreichen läßt. Es empfiehlt sich, die Spannschraube an ihren beiden Enden mit Innensechskanten zu versehen und zugänglich zu machen.
Besondere Vorteile bietet bei Maschinenreibahlen mit kleinem Durchmesser eine Konstruktion, bei der der Kopfteil der Spannpratze aus einer exzentrischen Erweiterung am Justierzapfen besteht, an der die Spannfläche und die mit der Spanfläche fluchtende Fläche angefräst sind. F.in derartiger Kopfteil, der sich durch Anfräsen zweier Flächen an einem exzentrisch zum Justierznpfen angeordneten Zylinderahschnitt herstellen läßt, ermöglicht es, die Länge der Spannfläclie bei Reibahlen kleinen Durchmessers etwa genau so groß zu wählen wie bei größeren Werkzeugen. Durch die exzentrische Anordnung des .lustier/apfens ^uiii Kopfteil erreicht man nämlich.
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daß die Größe des Kopfteils nicht mehr durch den telte Linien angedeutet ist. erhält man eine Spann-Durchmesser der Reibahle begrenzt wird. pratze, Indem man von einem Kegelstumpfabschnitt
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines einen Teil 29 abfräst. Die dabei entstehende Schniit-
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieis fläche bildet die gegen das Messer 14 zur Anlage
näher erläutert. Es zeigt 5 kommende Spannfläche 30.
Fig. 1 die Draufsicht auf eine erste erfindungsge- Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungs-
mäße Reibahle, ° form läßt sich insbesondere bei Reibahlen mit größe-
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie II-II in rem Durchmesser anwenden. 1st der Nenndurchmes-
Fig. 1, · ser der Reibahle relativ klein, erhält man bei diese·
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab die Seitenansicht io Ausführungsform zu geringe Klemmflächen, da auch
der in der Reibahle gemäß F i g. 1 verwendeten der Durchmesser des Kopfteils der Klemmpratze
Sprn—ratze, durch den Reibahlendurchniesser begrenzt ist. Mir
Fij \ die Draufsicht auf die Spannpratze gemäß Reibahlen mit kleineren und mittleren Durchmessern
Fig. 3, verwendet man daher die in den Fig. 5 bis 8 darge-
Fig.5 die Draufsicht auf eine zweite erfindungs- 15 stellte Ausführungsform. In den Fig.5 bis 8 werden
gemäße Reibahle, '" für gleiche Teile wie in den Fig. 1 bis 4 gleiche Bc
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in zugszeichen verwendet. Hinsichtlich des Aufbaus dei
F <g· 5, " übereinstimmenden Teile kann daher aut die Be-
Fig. 7 in vergrößertem Maßstab die Seitenansicht Schreibung des ersten Ausführungsbeispieis \erwk-
der in der Reibahle gemäß Fig. 5 verwendeten 20 sen werden.
Spannpratze, Unterschiedlich sind bei der. beiden Konstruktio
Fig. 8 die Draufsicht auf die Spannpratze gemäß nen die Spannpratzen. Bei der zweiten erfindungsge
Fig. 7. mäßen Maschinenreibahle wird eine Spannpratze 31
In den Fig.,1 und 2 ist II der am Ende eines mit einem Justierteil 32 und einem Kopfteil 33 verSchaftes 12 sitzende Grundkörper einer erfindungs- 25 wendet, die aus einer zylindrischen Scheibe nu1 gemäßen Reibahle. Dieser Grundkörper ist mit einem exzentrischen Zapfen hergestellt ist. und zw;r einem Schlitz 13 für ein Messer 14 versehen. Außer- durch Entfernen des in den F i g. 7 und 8 durch dem sind im Grundkörper zwei Führungsleisten 15 strichpunktierte Linien angedeuteten Teils 34. Mai und 16 befestigt. Um das Messer 14 im Führungs- erhält dadurch eine Spannfläche 35 und eine über schlitz 13 festklemmen zu können, ist die Reibahle 30 fläche 37, die mit der Oberfläche 30 des Grundköi mit einer Spannpratze 17 ausgestattet, die einen pers 11 fluchtet. Auch bei dem zweiten Ausführung Kopfteil 18 und einen zylindrischen Justierzapfen 19 beispiel ist das Gewinde der Innengewindebohruni! besitzt. 38 der Spannpratze gegenläufig zum Gewinde der In-
Die Spannpratze 17 ist so in den Grundkörper nengewindebohrung 25 ausgebildet. Da die zylin-
eingelassen, daß die Oberfläche ihres Kopfteils mit 35 drische Scheibe, auf der der Justierzapfen 32 sitzt, be
der den Spanraum begrenzenden Fläche 20 des liebig groß gewählt werden kann, läßt sich eine groUi
Grundkörpers fluchtet. In die Spannpratze 17 ist eine Spannfläche 35 erzielen. Hierdurcn erreicht man eiiu
Gewindebohrung 21 eingebracht, in die ein erster sehr gute Anlage zwischen der Spannpratze und dem
Gewindeabschnitt 22 einer Spannschraube 23 greift, ■ Messer und auch zwischen dem Messer und d:r Auf-
die mit einem zweiten Gewindeabschnitt 24, dessen 40 lagefläche.
Gewinde gegenläufig zum Gewinde des Gewindeab- In beiden Ausführungsbeispielen gibt der Justier
schnitts 22 verläuft, in eine Gewindebohrung 25 des zapfen der Spannpratze einen sehr guten Halt und
Grundkörpers 11 geschraubt ist. An ihren beiden En- verbessert darüber hinaus die Aufnahme der in die
den ist die Spannschraube 23 mit Innensechskanten Spannpratze eingeleiteten Kräfte. Besonders groß ist
26 und 27 versehen. 45 das Bett für die Aufnahme der Klemmkräfte beim
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Spannpratze 17 in zweiten Ausführungsbeispiel, die Klemmung ist da-
vergrößertem Maßstab. Wie bei 28 durch gestrich- her äußerst stabil.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschinenreibahle mit mindestens einem in einem an einen Spanraum angrenzenden Schütz eines Grundkörpers auswechselbar angeordneten Messer, das mittels einer von einer Spannschraube gehaltenen, mit einer ebenen Spannfläche versehenen Spannpratze gegen eine Anlagefläche klemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannpratze (17, 31) einen im Grundkörper (11) geführten Justierzapfen (19,
32) mit einer Innengewindebohrung (21, 38) für die Spannschraube (23) und einen Kopfteil (18,
33) mit der Spannfläclie (30, 35) aufweist, der in den Grundkörper eingelassen ist und dessen Oberfläche mit der dem Spanraum zugewandten Flüche (20) des nrUndkörpers (11) fluchtet.
2. Maschinenreibahle nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (23) als Doppelgewindebolzen mit zwei gegenläufigen Gevvindeabschnitten (22. 24) ausgebildet isi. von denen der eine (22) in die Gevvindebohrung (21, 38) des Justierzapfens (19. 32) und der andere in eine mit dieser fluchtenden Gewinde- as bohrung (25) im Grundkörper (11) schraubbar ist.
3. Maschinenreibahle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (23) an ihren beiden End"n mit Innensechskanten (26. 27) versehen und zugänglich ist.
4. Maschinenreibahle nach en ;m der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (33) der Spannpratze (31) aus einer exzentrischen Erweiterung am Justierzapfen (32) besteht, an der die Spannfläche (35) und die mit der Spannlliiche (20) fluchtende Fläche (37) anuefräst sind.
DE19691922131 1969-04-25 1969-04-25 Maschinenreibahle Expired DE1922131C (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691922131 DE1922131C (de) 1969-04-25 Maschinenreibahle
CH478370A CH511664A (de) 1969-04-25 1970-04-01 Maschinenreibahle
GB1672870A GB1286913A (en) 1969-04-25 1970-04-08 An improved reamer for machine tools
FR7015179A FR2040241A1 (de) 1969-04-25 1970-04-24

Applications Claiming Priority (1)

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DE19691922131 DE1922131C (de) 1969-04-25 Maschinenreibahle

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1922131A1 DE1922131A1 (de) 1970-10-29
DE1922131B2 DE1922131B2 (de) 1972-11-02
DE1922131C true DE1922131C (de) 1973-05-24

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ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201508C1 (de) * 1982-01-20 1988-07-07 Mapal Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr.Kress KG, 7080 Aalen Einmesser-Reibahle
DE3903655A1 (de) * 1989-02-08 1990-08-09 Mapal Fab Praezision Reibahle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201508C1 (de) * 1982-01-20 1988-07-07 Mapal Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr.Kress KG, 7080 Aalen Einmesser-Reibahle
DE3903655A1 (de) * 1989-02-08 1990-08-09 Mapal Fab Praezision Reibahle

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