DE1791226B1 - Krankenhausbett zum Behandeln von Patienten mit vom Atmosphaerendruck abweichenden Druecken - Google Patents
Krankenhausbett zum Behandeln von Patienten mit vom Atmosphaerendruck abweichenden DrueckenInfo
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- DE1791226B1 DE1791226B1 DE19641791226D DE1791226DA DE1791226B1 DE 1791226 B1 DE1791226 B1 DE 1791226B1 DE 19641791226 D DE19641791226 D DE 19641791226D DE 1791226D A DE1791226D A DE 1791226DA DE 1791226 B1 DE1791226 B1 DE 1791226B1
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Description
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei dem eingangs beschriebenen Krankenhausbett die Abdichtungsmittel
eine Bandage umfassen, die um den Rand eines der beiden Teile des Bettes herumgelegt
5 ist und an dem Rand des anderen Teils anliegt, wenn das Bett geschlossen worden ist, sowie Mittel, um die
Bandage längs des Umfangs des erwähnten einen Teils zwischen einer entriegelten Stellung und einer
verriegelten Stellung zu verschieben, wobei die An-
des Bettes vorgesehene Einlaßöffnung ein Gas ein- io Ordnung derart ist, daß dann, wenn sich die Bandage
geführt werden kann. in ihrer entriegelten Stellung befindet, die beiden
Es sind Betten bzw, Behandlungskammern be- Teile des Bettes in ihre Abdichtungsstellung gebracht
kannt, die aus zwei starren Teilen bestehen, nämlich werden können, und daß dann, wenn die Bandage
einem unteren, eine Matratze enthaltenden Teil und aus der entriegelten Stellung in die Verriegelungseinem
oberen, den Körper des Patienten bedeckenden 15 stellung gebracht worden ist, während sich die Teile
Teil. Eiserne Lungen, die diese Bauart aufweise^ des Bettes in ihrer geschlossenen Stellung befinden, die
weisen an ihrem einen Ende eine Öffnung auf, durch
die hindurch der Kopf des Patienten in die Atmosphäre ragt und dort auf einer Unterlage ruht. Die
von den beiden starren Teilen eingeschlossene Kam- 20
mer ist längs der aufeinanderliegenden Ränder abgedichtet, und des weiteren vollendet ein um den
Hals des Patienten gelegter nachgiebiger Ring die
Abdichtung der Kammer. Der Druck in der Kammer
schwankt auf und ab, um so die Atmung des Patienten 25 andergreifen.
die hindurch der Kopf des Patienten in die Atmosphäre ragt und dort auf einer Unterlage ruht. Die
von den beiden starren Teilen eingeschlossene Kam- 20
mer ist längs der aufeinanderliegenden Ränder abgedichtet, und des weiteren vollendet ein um den
Hals des Patienten gelegter nachgiebiger Ring die
Abdichtung der Kammer. Der Druck in der Kammer
schwankt auf und ab, um so die Atmung des Patienten 25 andergreifen.
anzuregen. Der Patient kann keine nennenswerte Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
Bewegung ausführen, und sein Gesichtsfeld ist eng beschränkt.
Des weiteren sind Druckkammern bekannt, die den
ganzen Patienten aufnehmen und die aus einem 30 Krankenhausbettes nach der Erfindung von oben
zylindrischen Gehäuse bestehen, das an seinem einen und zeigt eine Seite des Fußendes des erfindungs-Ende
einen abnehmbaren Deckel aufweist, der den
einzigen Zugang zu der Kammer darstellt. Der Nachteil dieser Druckkammer besteht darin, daß der Patient aus der Kammer entnommen werden muß, wenn 35 des Bettes; er einer anderen Behandlung als der Einwirkung F i g. 3 zeigt in größerem Maßstab in einem teil-
einzigen Zugang zu der Kammer darstellt. Der Nachteil dieser Druckkammer besteht darin, daß der Patient aus der Kammer entnommen werden muß, wenn 35 des Bettes; er einer anderen Behandlung als der Einwirkung F i g. 3 zeigt in größerem Maßstab in einem teil-
eines Druckgases unterworfen werden soll. Der Druck weise als Schnitt gezeichneten Grundriß eine Seite
in der Druckkammer kann bis zu 3 atü betragen. des Kopfendes des Bettes;
Bei einem anderen bekannten Krankenhausbett F i g. 4 ist ein Schnitt durch einen Teil des Bettist
ein durchsichtiger Halbzylinder vorgesehen, der 40 rands;
wahlweise so um seine Achse gedreht werden kann, F i g. 5 gibt die elektrische Schaltung einer bei dem
daß er mit einem ortsfesten Unterteil eine den Patien- Bett vorgesehenen Warnvorrichtung wieder,
ten aufnehmende Kammer bildet, in die Gas einge- Gemäß F i g. 1 bis 4 umfaßt das Krankenhausleitet
werden kann. Wenn es für wissenschaftliche bett ein Unterteil 1 in Form einer langgestreckten
Versuchszwecke erwünscht ist, hohe Drücke zur 45 Wanne von geringer Tiefe, in der man eine Matratze
Anwendung zu bringen, kann dies durch eine ent- als Unterlage für den zu behandelnden Patienten ansprechende
Verstärkung und Abdichtung des dreh- ordnen kann. Dieses Unterteil 1 ist um eine querbaren und durchsichtigen Hohlzylinders ermöglicht liegende waagerechte Achsel schwenkbar gelagert,
werden. die in der Mitte zwischen den Enden des Bettes odej
Eine bekannte eiserne Lunge hat ein in Längs- 50 nahe der Mitte angeordnet ist, und zwar auf einer
richtung geteiltes, dem menschlichen Körper weit- Wiege 3, die im Grundriß im wesentlichen H-förmig
gehend angepaßtes Gehäuse, dessen beide Teile
unter Zwischenschaltung einer Abdichtschnur durch
Verschlußhaken zusammengehalten werden, die
durch Drehen eines Handgriffs gemeinsam in die 55
Verschlußstellung geschwenkt werden.
unter Zwischenschaltung einer Abdichtschnur durch
Verschlußhaken zusammengehalten werden, die
durch Drehen eines Handgriffs gemeinsam in die 55
Verschlußstellung geschwenkt werden.
Eine andere bekannte eiserne Lunge ist mit einer
Alarmglocke ausgestattet, die ertönt, wenn die Druckschwankungen in der Druckkammer aufhören.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die 60 und die Kuppel 19 "sind so geformt, daß ein Patient
Abdichtung zwischen dem starren Unterteil und in dem Bett eine Rückenlage einnehmen kann, wenn
dem relativ zu diesem beweglichen, gleichfalls starren das Bett geschlossen wird; hierbei befindet sich der
Oberteil des Bettes so zu verbessern, daß sie leicht Kopf des Patienten im unteren Teil der Kuppel, so
und schnell eingestellt und gelöst werden kann und daß der Patient seine Umgebung sehen kann. Das
daß dabei in der von dem Unterteil und dem Ober- 65 Oberteil 18 ist mit dem Unterteil 1 am von der Kupteil
begrenzten Kammer ein Überdruck bis zu 3 atü pel 19 abgewandten Fußende des Bettes gelenkig verohne
merklichen Undichtigkeitsverlust aufrechterhal- bunden, so daß es um eine zu der Lagerachse 2
ten werden kann. parallele Achse 20 geschwenkt werden kann. Diese
Bandage an den Rändern der beiden Teile anliegt, um die Teile in ihrer Abdichtungsstellung miteinander
zu verspannen.
Um Beschädigungen der Bandage zu verhüten, wird zweckmäßig ein Warngerät, z. B. eine elektrische
Glühbirne vorgesehen, die anzeigt, wenn die Bandage eine Lage einnimmt, die verhindert, daß
Oberteil und Unterteil mit ihren Fortsätzen inein-
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen:
F i g. 1 ist eine perspektivische Sehrägansicht eines
F i g. 1 ist eine perspektivische Sehrägansicht eines
gemäßen Bettes;
F i g. 2 ist eine vergrößerte, teilweise als Schnitt
gezeichnete Seitenansicht eines Teils des Fußendes
ist; die Wiege 3 ist mit schwenkbaren Rädern 4 ausgerüstet, damit das ganze Bett leicht bewegt werden
kann.
Ferner umfaßt das Bett ein Oberteil 18 in Form
einer mit ihrer Öffnung nach unten angeordneten langgestreckten Wanne von geringer Tiefe, die zu
dem Unterteil 1 paßt; an einem Ende weist das Oberteil eine durchsichtige Kuppel 19 auf. Das Oberteil 18
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3 4
Gelenkverbindung umfaßt zwei sich in der Längs- waagerecht verlaufen und sich gegenüber dem Bett
richtung erstreckende Arme 21, die auf beiden Seiten nach innen erstrecken. Der waagerechte obere Sehendes
Bettes mit dem Oberteil 18 durch Anschlußstücke kel jedes Bandagenteils ist an seiner Innenkante mit
22 verbunden sind und sich von der Kuppel 19 weg zinnenartigen Einschnitten versehen. Der Rand des
so weit in Richtung auf das Fußende des Bettes er- 5 Unterteils 1 des Bettes trägt eine nach außen ragende
strecken, daß sie jenseits des Fußendes nach unten Rippe 42, die mit über den Umfang des Bettes in
ragende Wangen 23 bilden. Das Unterteil 1 trägt regelmäßigen Abständen verteilten, nach oben geeine
Halterung in Form von zwei Armen 24, deren richteten Fortsätzen 43 versehen ist. Die zwischen
Enden den Innenflächen der zugehörigen Wangen 23 den erwähnten Einschnitten liegenden Teile der
benachbart und durch eine gekrümmte Platte 25 mit- io Bandage 32 überdecken die Fortsätze 43 und liegen
einander verbunden sind, deren Krümmungsachse ■ an den dem Oberteil 18 zugewandten Flächen der
mit der Gelenkachse 20 zusammenfällt, wobei sich Fortsätze an, wenn sich die Bandage 32 in ihrer entdie
Platte 25 quer zum Fußende des Bettes erstreckt. riegelten Stellung gegenüber dem Unterteil 1 befindet.
Ein Gelenkbolzen 26, dessen Achse mit der Mittel- Der waagerechte untere Schenkel jedes Bandagenteils
linie der Achse 20 zusammenfällt, erstreckt sich 15 33 und 34 liegt an der Unterseite der Rippe 42 an,
durch die Wangen 23 und die Arme 24; eine parallel d. h. an der vom Oberteil 18 abgewandten Fläche,
zu der Achse 20 angeordnete Stange 27, deren Achse Der Rand des Oberteils 18 ist mit nach außen gerichin
einer zum mittleren Teil der gekrümmten Platte 25 teten Fortsätzen 44 versehen, die zu den Fortsätzen
tangentialen Ebenen liegt, wenn die Bettenteile 1 und 43 des Unterteils passend geformt sind und in die
18 miteinander verbunden und geschlossen sind, ver- 20 Zwischenräume der Fortsätze 43 eingreifen, wenn
bindet die Arme 21 oberhalb des Endes des Ober- sich die beiden Teile 1 und 18 in der Schließstellung
teils 18 am Fußende des Bettes miteinander. Blatt- befinden. Das Unterteil 1 des Bettes ist längs seines
federn 28, die jeweils mit einem Ende an der Unter- Rands unmittelbar innerhalb der Fortsätze 43 mit
kante der Platte 25 befestigt sind, sind mit ihrem einer Nut 45 von geringer Tiefe versehen, in die ein
hakenförmigen anderen Ende in die Stange 27 einge- 25 Dichtungsring 46 eingelegt ist, der aus der Nut 45
hängt. Es sind mehrere Federn 28 vorgesehen und herausragt. Wenn die beiden Teile des Bettes geüber
die Breite des Bettes verteilt; beispielsweise kann schlossen sind, kann die Bandage 32 durch Drehen
man 12 Federn vorsehen, die durch eine auf der des Griffs 39 längs des Bettrands in ihre Verriege-Stange
27 drehbar gelagerte Abdeckung 29 normaler- lungsstellung bewegt werden, in der die zwischen
weise verdeckt werden. Ferner ist ein Arm 30 vor- 30 den Einschnitten liegenden Abschnitte der Bandage
gesehen, der mit einem Ende an einem der Arme 21 mindestens teilweise an den vom Unterteil 1 abgeangelenkt
ist, während sein anderes Ende einen wandten Flächen der Fortsätze 44 des Oberteils 18
Schlitz aufweist, in den ein an dem benachbarten anliegen. Bei einer fortschreitenden Bewegung der
Arm 24 befestigter Zapfen 31 eingreift, um die Bandage 32 aus ihrer entriegelten Stellung heraus
Schwenkbewegung des Oberteils 18 nach oben zu 35 werden die Fortsätze 44 des Oberteils 18 mit zunehbegrenzen.
mender Kraft gegen die Rippe 42 am Unterteil 1 ge-
Eine endlose Bandage 32 ist um den Rand des drückt, so daß die beiden Teile 1 und 18 miteinander
Unterteils 1 herumgelegt; diese Bandage umfaßt verspannt werden und eine nach außen abgedichtete
einen Teil 33, der sich längs der beiden Längskanten Kammer bilden.
des Unterteils 1 erstreckt, sowie einen gekrümmten 40 Gemäß F i g. 5 ist eine Warnvorrichtung vorgese-Endteil
34, der um jedes der beiden Enden des hen, die ein geeignetes Signal erzeugt, wenn man verUnterteils
1 herumgelegt ist; je zwei benachbarte sehentlich versucht, das Bett zu schließen, während
Bandagenteile 33 und 34 sind durch eine Lasche 35 sich die Bandage 32 in der Verriegelungsstellung bemiteinander
verbunden. Ein Ende eines seitlichen findet. Die Warnvorrichtung umfaßt eine Blinklampe
Bandagenteils 33 trägt einen nach außen ragenden 45 47, die auf dem Gehäuse 40 angeordnet und in Reihe
Fortsatz 36 mit einer waagerechten Gewindebohrung. mit einem Mikroschalter 48 auf einem der Arme 21
Eine an einem Ende mit Außengewinde versehene (Fig. 1) geschaltet ist; ferner ist ein Mikroschalter
Stange 37 ist in einer am Unterteil 1 befestigten Hai- 49 vorgesehen, der am Unterteil 1 befestigt und so
terung38 so gelagert, daß sie sich ungehindert dre- angeordnet ist, daß er durch einen mit der Bandage
hen, jedoch keine axialen Bewegungen ausführen 50 32 verbundenen Klotz betätigt werden kann; außerkann;
der Gewindeabschnitt der Stange 37 ist in die dem ist eine Batterie 51 vorgesehen. Der Schalter 48
Gewindebohrung des Fortsatzes 36 eingeschraubt. wird geschlossen, wenn man das Oberteil 1 anhebt,
Die Stange 37 kann mit Hilfe eines Griffs gedreht während der Schalter 49 geschlossen wird, wenn sich
werden, der über hier nicht gezeigte Kegelzahnrädet die Bandage 32 in der Verriegelungsstellung befindet,
in einem am Unterteil befestigten Gehäuse 40 auf 55 so daß die Blinklampe 47 bei diesem Zustand des
die Stange wirkt. Wird der Griff 39 gedreht, bewirkt Bettes in Tätigkeit tritt.
die Gewindeverbindung zwischen der Stange 37 und Das Unterteil 1 ist mit einer Zuführungsleitung und
dem Fortsatz 36, daß die Bandage 32 längs des Rands einer bei 55 endenden Austrittsleitung 53 versehen,
des Unterteils 1 verlagert wird. Der Fortsatz 36, die die es ermöglichen, Gase, z. B. Sauerstoff, in das nach
Stange 37 und die Halterung 38 werden durch einen 60 außen abgedichtete Bett einzuleiten, wenn dies zur
Ansatz des Gehäuses 40 verdeckt, wobei dieser An- Behandlung des Patienten erforderlich ist. Die Zusatz
an seiner Oberseite mit zwei Markierungen ver- führungsleitung ist bei 52^4 und 52 B verzweigt und
sehen ist, mit denen eine Markierung an einem Fort- führt hinter einer Rückenstütze 54 für den Patienten
satz 41 der Bandage 32 zusammenarbeitet, um auf zu dem Innenraum des Bettes. Das Oberteil 18 ist
eine noch zu erläuternde Weise anzuzeigen, ob die 65 mit Fenstern 56 versehen, damit z. B. ein Pfleger die
Anordnung verriegelt oder entriegelt ist. Jeder Teil zu behandelnden Körperteile des Patienten beob-33
und 34 der Bandage 32 hat einen U-förmigen achten kann; beide Teile des Bettes sind von starrer
Querschnitt, wobei die Schenkel des U-Querschnitts vorgespannter Konstruktion, damit sie den Druck-
unterschieden zwischen der abgedichteten Kammer und der Atmosphäre standhalten können. Das Oberteil 18
des Bettes ist doppelwandig ausgebildet, um bei geringem Gewicht eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten,
und ein Griff 57 ist an einer Seite des Oberteils 18 unterhalb der Kuppel 19 befestigt, um
das Öffnen und Schließen des Bettes zu erleichtern. Wenn das erfindungsgemäße Bett benutzt werden
soll, wird der Patient auf die Matratze im Unterteil 1 gelegt, so daß der Kopf des Patienten unter der id
durchsichtigen Kuppel liegt. Gegebenenfalls wird von der Rückenstütze 54 Gebrauch gemacht. Die Federn
28 halten das Oberteil 18 in seiner höchsten Stellungs die durch den Arm 30 bestimmt wird, während der
Patient in das Bett gelegt wird. Das überschüssige Drehmoment, das durch die Federn 28 im Vergleich
zu dem auf das Gewicht des Oberteils 18 zurückzuführenden Drehmoments aufgebracht wird, ist genügend
klein, so daß sich das Oberteil ziemlich leicht mit Hilfe des Griffs 57 nach unten schwenken
läßt. Wenn das Bett nahezu geschlossen ist, überwindet das Gewicht des Oberteils 18 das durch die
Federn 28 aufgebrachte Drehmoment, so daß sich das Bett ohne weitere Hilfe schließt, dann wird das
Oberteil 18 gegenüber dem Unterteil abgedichtet; zu diesem Zweck wird der Griff 39 gedreht, um die
Bandage 32 in ihre Verriegelungsstellung zu bringen; außerdem wird das gewünschte Gas in die jetzt geschlossene
Kammer über die Leitung 52 eingeleitet, wobei das verbrauchte Gas über die Leitung 53 entweichen
kann. Es ist möglich, den Patienten entweder einem Überdruck oder einem Unterdruck auszusetzen.
Hierbei kann der Überdruck bis zu 2 oder 3 atü betragen. Nach Abschluß der Behandlung wird
der Druck in der Kammer wieder auf den Atmosphärendruck
gebracht, woraufhin man das Bett öffnen kann; zu diesem Zweck geht man im Vergleich zum Schließen des Bettes im umgekehrten
Sinne vor.
40
Claims (3)
1. Krankenhausbett zum Behandeln von Patienten mit vom Atmosphärendruck abweichenden
Drücken, bestehend aus einem starren Unterteil, einem relativ zu diesem beweglichen
gleichfalls starren Oberteil und Mitteln zum Abdichten des Oberteils gegen das Unterteil, wobei
die gegeneinander abgedichteten Teile eine geschlossene Kammer bilden, in der ein Patient
behandelt werden kann und in die durch eine in einem der Teile des Betts vorgesehene Einlaßöffnung
ein Gas eingeführt werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtungsmittel eine Bandage (32) umfassen, die um den
Rand eines der beiden Teile (1 oder 18) des Betts herumgelegt ist und an dem Rand des anderen
Teils anliegt, wenn das Bett geschlossen worden ist, sowie Mittel (36,37,39) um die Bandage
längs des Umfanges des erwähnten einen Teils zwischen einer entriegelten Stellung und einer
verriegelten Stellung zu verschieben, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn sich die
Bandage in ihrer entriegelten Stellung befindet, die beiden Teile des Betts in ihre Abdichtungsstellung gebracht werden können, und daß darm,
wenn die Bandage aus der entriegelten Stellung in die Verriegelungsstellung gebracht worden ist,
während sich die Teile des Betts in ihrer geschlossenen Stellung befinden, die Bandage an
den Rändern der beiden Teile anliegt, um die Teile in ihrer Abdichtungsstellung miteinander zu
verspannen.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Unterteiles (1) eine
sich über dessen Umfang erstreckende Rippe
(42) trägt, auf der an dem Oberteil (18) zugewandten Seite ein Satz von in der Umfangsrichtung
in Abständen verteilten, nach oben gerichteten Fortsätzen (43) vorgesehen ist, daß
ferner der Randabschnitt des Oberteils (18) einen Satz von nach außen gerichteten Fortsätzen (44)
trägt, die zu den zuerst erwähnten Fortsätzen
(43) passen und in die Zwischenräume derselben eingreifen, wenn sich die beiden Teile (1,18) des
Betts in ihrer Abdichtungsstellung befinden, und daß die Bandage (32) einen U-förmigen Querschnitt
hat, dessen einer Schenkel an der Rippe (42) auf deren von dem Oberteil (18) abgewandten
Seite angreift, und dessen anderer Schenkel durch Einschnitte unterteilt ist, wobei
die zwischen den Einschnitten liegenden Teile des Schenkels bei der entriegelten Stellung der
Bandage an den dem Oberteil (18) des Betts zugewandten Flächen der Fortsätze (43) des
Unterteils (I)- und in der Verriegelungsstellung an den von dem Unterteil (1) abgewandten Flächen
der Fortsätze (44) des Oberteils (18) anliegen.
3. Bett nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet
durch eine Warnvorrichtung, die anzeigt, daß sich die Bandage (32) in der Verriegelungsstellung befindet, während die Teile des Betts
nicht ihre Abdichtungsstellung gegeneinander einnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE1791226B1 true DE1791226B1 (de) | 1970-10-15 |
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ID=10206598
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DE19641491854D Pending DE1491854B1 (de) | 1963-06-17 | 1964-06-15 | Krankenhausbett zum Behandeln von Patienten mit vom Atmosphaerendruck abweichenden Druecken |
DE19641791226D Pending DE1791226B1 (de) | 1963-06-17 | 1964-06-15 | Krankenhausbett zum Behandeln von Patienten mit vom Atmosphaerendruck abweichenden Druecken |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19641491854D Pending DE1491854B1 (de) | 1963-06-17 | 1964-06-15 | Krankenhausbett zum Behandeln von Patienten mit vom Atmosphaerendruck abweichenden Druecken |
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DK (2) | DK116235B (de) |
ES (1) | ES300997A1 (de) |
FR (1) | FR1398618A (de) |
GB (1) | GB1022831A (de) |
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