DE2256631C3

DE2256631C3 - Anordnung für ein hydrotherapeutisches Behandlungsgerät

Info

Publication number: DE2256631C3
Application number: DE2256631A
Authority: DE
Inventors: Robert C. Elgin Ill. Miller (V.St.A.)
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1971-12-28
Filing date: 1972-11-17
Publication date: 1974-11-21
Also published as: US3730176A; CA966252A; DE2256631A1; JPS4874082A; DE2256631B2; AU469641B2; AU4879272A; GB1390450A

Description

den Bahre 12 sind mit einer Hebevorrichtung verbunden und werden dadurch gehalten (nicht gezeigt). So verbindet ein nach unten gerichtetes Verbindungsteil 16 das Fußende mit einer Kette 14, während ein Verbindungsteil 17 den Kopfteil mit einer Kette 15 verbindet.

Die Ketten können von den Verbindungsteilen 16 und 17 gelöst werden, so daß die Hülle 10 zur Abdeckung oder Einhüllung über die ganze Bahre 12 und die Verbindungsteile 16 und 17 gezogen werden kann. Vorzugshalber sind die Verbindungsteile 16 und 17 drehbar mit den Enden der Bahre verbunden, so daß sie in eine Ebene mit der Bahre 12 geychwenkt werden können, um das Überziehen der Hülle zu erleichtern. Für guten Bedienungskomfort sollten die Verbindungsteile 16 und 17 abnehmbar sein.

Mit der gemäß F i g. 1 angeordneten Hülle 10 werden Bahre 12 und Verbindungsteile 16 und 17 vollständig an jedem Kontakt mit dem Wasser im hydrotherapeutischen Tank gehindert, wenn die Bahre mit dem Patienten in das Wasser hineingelassen wird, bis schließlich der Patient bis ruf den Kopf, der auf einer Unterlage ruht, in das Wasser eingetaucht ist. Die beiden offenen Enden der Hiiüc 10 befinden sich natürlich weit oberhalb der Wasseroberfläche. So besteht keine Möglichkeit für die Bakterien, von den isolierten Seiten in das Wasser oder umgekehrt zu gelangen.

Am Fußende kann die Hülle, z. B. über ein Band 19, an dem Verbindungsteil 16 zusammengebunden sein.

Nach Beendigung der hydrotherapeutischen Behandlung wird die Bahre 12 durch die Hebevorrichtung angehoben und aus dem Tank genommen. Danach wird die Hülle 10 abgenommen, da sie jetzt mit Bakterien des behandelten Patienten bedeckt ist. Das Wasser wird natürlich auch abgelassen, und die innere Oberfläche des Tanks muli sterilisiert werden. Eine geeignete Methode, um die Übertragung von Bakterien von und zur Tankoberfläche zu verhindern, ohne diese Oberflächen zu sterilisieren, besteht darin, den ganzen inneren Teil des Tanks mit einer großen Hülle aus flexibler Kunststoffolie zu bedekken. Eine reue Hülle und neues Wasser wird für den nächsten Patienten dann benötigt. So besteht dann keine Möglichkeit für Bakterien, von einem Patienten auf den nächsten übertragen zu werden.

Die Bewegung des Wassers kann nach irgendeiner geeigneten Art, z.B. durch eine Was?erpujnpe, erreicht werden. Bei Verwendung einer Pumpe muß diese jedoch nach jedem Gebrauch sterilisiert wer-

den. Eine bevorzugte Methode, die benötigte Wasserbewegung zu erzeugen, besteht darin, Preßluft direkt in das Wasser zu leiten. Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem man Leitungen oder Schläuche an der äußeren Hüllenseite direkt am Patienten anbringt. Andererseits können aber auch, wie dies auch in der Figur gezeigt ist, die Leitungen direkt an der Hülle angeformt sein.

So werden zwei Leitungen 22 und 23 in der Hülle 10 ausgebildet, indem man die Hülle geeignet faltet und sie dann entlang der Faltungslinien verschweißt Die linken Fußenden der Leitungen sind geschlossen, wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Diese Abschlüsse können auch durch Verschweißen erreicht werden. Dagegen sind die rechts liegenden Kopfenden mit den Auslässen 26 und 27 eines Anschlusses 25 verbunden, dessen Einlaß mit .-iner Druckluftquelle 28 verbunden ist. Bevor nun '..-:r Patient auf die mit der Hülle bedeckten Bahre geleg! wird, sticht der Therapeut in die Leitungen ein. um dort Öffnungen zu erzeugen, wo die Wasserbewegung für die spezielle Behandlung des Patienten benötigt wird. Nachdem nun die Bahre und der Patient in den mit Wasser gefüllten hydrotherapeutischen Tank gebracht worden sind, wird Druckluft von der Druckluftquelle 28 zu den Leitungen und durch die eingestochenen Löcher geleitet, um damit die Bewegung im Wasser zu erzeugen, wobei nur jene Körperteile des Patienten behandelt werden, die auch der Behandlung bedürfen. Für viele Patienten ist es äußerst wichtig, daß keine empfindlichen oder schmerzenden Körperteile behandelt werden. Für eine ausreichende Wasserbewegung wurde in einem Fall ein Druck von 0,07 kg/cm-' in den Leitungen verwendet.

Somit liefert die Erfindung cirk>.; hervorragende Anordnung zur Verhinderung von Verunreinigungen, die sicherstellt, daß absolut keine Bakterien von dem behandelten Patienten auf die Bahre übertragen werden. Weiterhin kann Preßluft in das Wasser des hydrotherapeutischen Tanks geleitet werden, um Wasserbewegung und Turbulenzen zwischen dem Patienten und der Bahre und an den Stellen zu erzeugen, an denen die Behandlung des Patienten erwünscht ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Wanne oder einen Tank gebracht wird. LuftzufiihruSinSungen zur Bahre. von der dann unter Patentansprüche: K3?Äff Luft in das Wasser entweicht er-

Luft in das Wasser

!.Anordnungfareinhydrotherapeutiscb^Be- ^^^^

handlungsgenit, bei dem sin Patient teilweiseim S vor «"S'_{der Bahre un}d der Hebevor-

einem wassergefOUten hydrotherapeutischen rung «"^Stanifn um eine Infektion des Pa-

Tank eingetaucht auf einer Bahre liegt, deren ^^ÄSsS Teilen befindlichen Bakterien

Kopf- und Fußende nach oben mit einer Hebe- ^"^"^^Serstandlicb muß auch auf eine

vorrichtung verbunden ist, dadurch ge- f¹™™™*?:*! *I_dcn innenflächen der Wanne

kennzeichnet, daß die gesamte Bahre (12) xo ™f«™^ ^ν^^Π jJX sterilisation einer

von einer abnehmbaren, flexiblen, wasserdichten f^JjS^tnnd oft verursacht eine als ste-

HQlIe (10) aus Kunststoffolie bedeckt ist, die die Bah« ^ s*w«^«Maon _ß ^ _kann

Bahre vollständig an jedem Kontakt mit dem ^^"^StenT Verbrennungen erlitten

Wasser im hydrotherapeutischen Tank isoliert besonders bei ™£™l{"

und dadurch die übertragung von Bakterien zwi- is ^ f*™¹ ^t diese Infektionsgefahr

sehen Bahre und Wasser und die Übertragung Pf ^ε/^Γ*ί1^η Behandlungsgeräten dra-

von Infektionen zwischen Patienten verhindert bei hydrotherapeutisctien »enai gs
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch ge- stisch zu verringern. _rfindlin__{seemäß daiiurc}h cekennzeichnet, Jß die HflIle^P(I0) zumindest auch ^^^^^^^S^rtn, Jie eintauchenden,JdIe der Verbindung zur He- *o lost daß du^g—^ Bahre ^ ^ ^^^ _be bevornchtung umhüllt. IiexiDien, w«i»ci „oiu-nnHip von iedem Kon-
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- deckt ist, die %Jg^^^™£ ^ h kih dß idt eine nut takt mit deinι

bevornchtung umhüllt. IiexiDien, w«i» „oiu-nnHip von iedem Kon-

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- deckt ist, die %Jg^^^™£ ^

«lurch gekennzeichnet, daß mindestens eine nut takt mit deinι Wasser m hydrotftc pe

Löchern versehene Leitung (22, 23) m.t der isohert und dadurch die ^"3 B _Infektionen

Hülle (10) verbunden ist, um die Einführung von *₅ und Wasser und die Übertragung von Intekt.oncn

Pßlf i d W lih zwischen ^Pat'^e"^ten^^rhmd:

Hülle (10) verbunden ist, um die Einführung von *₅ und Wasser un

Preßluft in das Wasser zu erleichtern. zwischen ^Pat'^e"^ten^^rhmd _n„: _{t ps}
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Auf Grund der Erfindung ist es £ kennzeichnet, dlß eine Leitung an der äußeren lieh, daß Bakterien von ^ f ^ ^Ζ™ dfe Bah_re Seite der Hülle (10) unmittelbar nahe dem Pa- ten Patienten &*»&£*?&* _bes"eht Se Möglichtienten angeordnet ist. 3<> nicht sterilisiert ist ^benfalte toteht ^keine ™°^^cn
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, da- keit, daß Bakterien vom Paüenten auf die Bahre durch gekennzeichnet, daß eine Leitung eine übertragen werden. ..,.__ _{erBibt sich wenn} große Anzahl von Löchern hat, d ren öffnungen Eine vorteilhafte Weiterbildung erg.bt^ch wenn to angelegt sind, daß Wasserbewegung nur an mindestens e.ne mit Lochern versehene Leitung m den sfellen entsteht, wo sie zur Behandlung des 35 der Hülle verbunden ist, um die Eintuhrung von Patienten benötiet wird Preßluft in das Wasser zu erleichtern. Weist die Le.-
6 Anordnuni Zc^ Anspruch 3, 4 oder 5, tung eine große Anzahl von Löchern a^nd»nd

dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung deren öffnungen so angelegt daß uieWasserbcwe-

sich über die ganze Länge der Hülle (10) er- f™_Z^^^^^^

g
T
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 Stellen des Patienten von einer Untei bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung ausgeschlossen werden. Die jeweils

an der genannten Hülle angeformt ist. stimmten Patienten günstige Anordnung üer Locner
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 läßt sich hierbei leicht durch vom Therapeuten vorbis7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung 45 genommene Einstiche in die Kunststoffolie bcwerkdurch Falten in der Hülle und anschließendem stelligen.

Verschweißen der Hülle entlang der Faltungsli- Weiter ist es vom fertigungstechnischen Stand-

nien hergestellt ist. punkt aus zweckmäßig, daß die Leitung an der Hülle
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 angeformt ist, was durch Faltenbildung der Hülle bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die offenen 50 und anschließendem Verschweißen entlang der FaI-Endcn der Leitungen (22, 23) lösbar und luft- tungslinie geschehen kann.

dicht mit einem Luftversorgungssystem (25) ver- Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeibunden sind. spiel und an Hand der Figuren näher erläutert. Es

stellt dar

55 F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines wesentlichen Teils eines hydrotherapeutischen Behandlungsgerätes,

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für F i g. 2 eine perspektivische Darstellung einer cr-

ein hydrotherapeutisches Behandlungsgerät, bei dem findungsgemäßen Hülle,

ein Patient teilweise in einem wassergefüllten hydro- 60 F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in therapeutischen Tank eingetaucht auf einer Bahre F i g. 2 und

liegt, deren Kopf- und Fußende nach oben mit einer F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Auslaß-

Hebevorrichtung verbunden ist. düse in F i g. 1.

Es sind hydrotherapeutische Behandlungsgeräte Die Anordnung ist mit dem Bezugszeichen 10 verbekannt (z. B. aus den deutschen Gebrauchsmustern 65 sehen und besteht aus einer flexiblen, wasserdichten 7108147, 7 104 246 und 6 604 406), bei denen der Hülle, die an beiden Enden offen ist. Sie besteht vorPatient auf einer Bahre, z. B. über eine Hebevorrich- zugshalber aus einer Kunststoffolie, z. B. Polythelen. tune, in eine im wesentlichen mit Wasser gefüllte Die Kopf- und Fußenden einer den Patienten tragen-