DE1789926U - Schuhwerk mit gezwicktem schaft. - Google Patents

Schuhwerk mit gezwicktem schaft.

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DE1789926U
DE1789926U DE1956E0008946 DEE0008946U DE1789926U DE 1789926 U DE1789926 U DE 1789926U DE 1956E0008946 DE1956E0008946 DE 1956E0008946 DE E0008946 U DEE0008946 U DE E0008946U DE 1789926 U DE1789926 U DE 1789926U
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Germany
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joint
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footwear
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DE1956E0008946
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English (en)
Inventor
Emil Elias
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B9/00Footwear characterised by the assembling of the individual parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Beschreibung "Schuhwerk mit gezwicktem Schaft" Beim Herstellen von gezwickten Schuhen werden bekanntlich die Nägel zum Zwicken in den überholten (eingeleisteten) Schuh durch das Oberleder, das Futter und die Brandsohle geschlagen und vernieten sich an dem beschlagenen Leisten. Dies geschieht entweder mittels Maschinen oder von Hand durch einen Arbeiter, welcher dabei, da er die - Bände für das Zusammenhalten des ausgezogenen, d. h. über den Leistenrand gezogenen Oberleders und Futters sowie
    -
    der Hinterkappe und für das-Einschlagen der Nägel be-
    nötigt, die Letzteren in den Mund nimmt. Dies ist natürlich mit der Zeit gesundheitsschädlich, während andererseits das maschinelle Eintreiben der Nägel komplizierter und teurer Maschinen bedarf. Weiterhin haben beide
    Nacharten den Nachteil, daß leicht Futter-und auch Ober-
    t
    lederfalten entstehen können, da wie schon erwähnt, zwar
    Futter, Hinterkappe und Oberer für sich ausgezogen, je-
    doch alles zusammen mit der Hand gehalten werden muß. Man kann aber das Leder mit der Hand t-icht oder wenigstens schlecht so stramm halten, wie man es mit der lange ausgezogen hat, so daß es gern zurückschlüpft, und dabei die erwähnten Futter-und Oberlederfalten entstehen.
  • Die Neuerung vermeidet die genannten Nachteile durch Verwendung einer Brandsohle und oder eines Gelenkteiles, auf deren Unterseite Stifte oder nagelähnliche Zacken angebracht sind, über welche das Futter sowie das Schaftmaterial gezogen und dort eingehängt wird, worauf die Stifte nach der Mitte zu unter erneuter Spannung der Schaft-und Futterteile umgeschlagen werden.
  • Eine derartige Ausbildung des Schuhwerks bzw einer Brandsohle oder eines Gelenkstückes hat gegenüber dem bisherigen Zwickvorgang eine Reihe von wesentlichen Vorteilen, die sowohl in der Ausschaltung der vorerwähnten Nachteile als in einer wesentlichen Vereinfachung des Zwickvorganges liegen. Zu bemerken ist dabei noch, daß die nagelähnlichen backen zunächst flach an der Brandsohle oder dem eingelegten Gelenk anliegen können und erst beim Zwicken aufgestellt werden, was natürlich nur mit den Zacken geschieht, die man wirklich für die betreffende Gchuhsorte braucht, während die übrigen liegen bleiben können.
  • Verwendet man ein Stahl-oder Pappgelenk. so übernimmt dieses neben seiner Stützfunktion aufgrund der an ihm befestigen Nägel gleichzeitig auch die Haltefunktion für den Schaft. Ein weiterer ganz wesentlicher Vorteil ist dabei, daß die Brandsohle nicht durchlöchert wird und auf ihrer Innenseite sich keinerlei Nägel befinden, wodurch die bisher immer bestehende Gefahr von Fußverletzungen vollkommen beseitigt ist.
  • Im Folgenden ist die Neuerung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 den eingeleiteten Schuh mit einer erfindungsgemäßen Brandsohle während des Zwickvorganges,
    I
    Fig. 2 einen aus Fig. 1 herausgeschnittenen Teil in größe-
    rem Maßstab und
    Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Gelenkteil.
  • Mit 1 ist ein Leisten bezeichnet, über den in üblicher Weise der Schaft 2, sowie eine Brandsohle 3 gezogen ist,. Diese Brandsohle 3 ist von vornherein mit täckseartigen Zacken 4 versehen. Der Oberleder-und Futterrand 5 wird in ebenfalls üblicher Weise mit der Zange 6 ausgezogen und dann sofort über die Zacken 4 gehängt, welche danach nach innen umgeschlagen werden. Aus der Zeichnung ist klar ersichtlich, daß die Neuerung gegenüber dem bisherigen Zwickvorgang höchst einfach ist und dieser gemäß der Neuerung ohne weiteres von angelernten Hilfskräften durchgeführt werden kann, während bisher das Zwicken von Fachkräften ausgeführt werden mußte.
  • Auch fällt, wie schon erwähnt, die Faltenbildung weg, da das Ausziehen des Schaftrandes 5 und das Einhängen in die Zacken 4 unmittelbar hintereinander erfolgt. Durch das Um-
    schlagen der Nägel bzw. Zacken wird übrigens das Futter und
    J
    Oberleder noch etwas strammer gezogen.
    In Fig. 4 ist ein Stahlgelenk 7 dargestellt, dessen Rand
    mit Zacken 8 versehen ist. Bei Verwendung eines solchen Gelenkes fallen selbstverständlich in diesen Bereich die Zacken an der Brandsohle fort und der Schaft wird an diesem Gelenk gezwickt, wobei der Vorgang der gleiche ist wie oben geschildert. Hier hat also das Gelenk nicht nur seine üblichen Stützfunktionen, sondern übernimmt gleichzeitig auch die sonst von der Brandsohle ausgeübte Haltefunktion. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Brand-oder Innensohle vollkommen ohne Nägel ist und keinerlei Fußverletzungen oder zumindest Beschädigungen des Strumpfes vorkommen können.
  • Statt des Stahlgelenkes kann selbstverständlich auch ein mit Nägeln versehenes Pappgelenk Verwendung finden.
  • In jedem Falle bleibt das Gelenk sowie die Ferse-es kann selbstverständlich auch eine Hinterkappe mit gezwickt werdenimmer fest und geht nicht aus dem Leim, wie dies bei nur geklebten Gelenken und Fersen oft nach längerem Tragen oder bei großer Hitze der Fall ist. o'ie schon erwähnt, können die Zacken 4 bzw. 8 zunächst an der Sohle 3 bzw. dem Gelenk 7 anliegen und werden erst unmittelbar vor dem Einhängen des Schaftrandes 5 aufgestellt.
  • Dies ist einmal für die Aufbewahrung der Sohlen und Gelenke günstiger und zum anderen brauchen nur die für die jeweilige Schuhart notwendigen Zacken aufgerichtet werden, während die restlichen liegen bleiben. Man kann somit für alle Schuharten hinsichtlich der Zacken die gleichen Brandsohle oder Gelenke verwenden.

Claims (1)

  1. Tesm-'Schutz-Ansprache :
    l, Schuhwerk mit gezwicktem Jchaft dadurch gekenn- zeichnet, daß die Brandsohle () und/oder ein aelênk- teil() auf dr Unterseite siit Stiften oder Rasel- ähnlichen backen (4) versehen ist, über welche das Futter sowie das chaftmaterial (5) gezogen und dort eingehr. t und die Stifte (4) nach der itte su umgechl-en sia. 2. tichuhrierk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte oder lacken (4) Teile eines tahlgelenkes (7) oder an einem Pappgelenk angeordnet siad, so daß dc. Gelenk nebn seiner St : tzfunktion auch eine Haltofunkticn ausübt. 0 u 1'. 3. Gelenkteil nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daS die Stifte (8) spitaahnarti io das uelenk einge- schnitten sind. 4 rX hLe oder G e l nE ; ps : >ch 4.Brandsohle oder Gelenkteil nach den nsprü. chenibis 3, gekennzeich-net durch eine Vielzahl von flach an der Brand- J sohle(3oderdesGelenk anlie. g@r : un oder in das Gelenkteil eingearbeiteten Stiften, von denen jeweils nur die für die betreffendeGchuhart notwendige Ansahl aufgestellt rdec.
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