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Fessgitteroberteil. Die Erfindung betrifft einen Fressgitteroberteil.
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Die Fressgitter für Tiere, wie Rinder, bestehen im wesentlichen aus
einem Unterteil und einem umklappbaren Oberteil.
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Der Unterteil trägt Stützen mit Lagerungen für den Oberteil. Der Oberteil
besitzt Längsholme, mit denen er in den Lagerungen ruht. Die Längsholme tragen Absperrstäbe.
Es besteht die Möglichkeit, die Absperrstäbe nach oben hoch zu klappen, so dass
die Tiere mit dem Kopf über den Fressgitterunterteil hinwegtreten können. Durch
Niederklappen des Oberteiles, d. h. der Absperrstäbe, also Verdrehen der Längsholme
mit den Absperrstäben um 18o° können die Tiere ein-oder ausgesperrt werden.
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Dabei treten die Absperrstäbe heim Einsperren der Tiere hinter
den
Kopf. Sie umfassen den Hals. Beim Aussperren befindet sich das Tier insgesamt hinter
dem Fressgitterunter-und - Oberteil.
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Entsprechend der Grösse der Tiere und der Grösse der Stallungen müssen
die Fressgitterunter-und-oberteile entsprechend weit auseinander oder näher zueinander
aufgestellt werden. Um einen Fressgitteroberteil zu erhalten, der allen Anforderungen
bezüglich der Lage und Entfernungen der Absperrstäbe voneinander gerecht wird und
um andererseits den Fressgitteroberteil ohne Rücksicht auf die spätere Verwendung
bereits fabrikmässig in der Lieferfirma herstellen zu können, hat man bereits vorgeschlagen,
die Absperrstäbe auf den Längsholmen verschiebbar anzuordnen und in jeder beliebigen
Lage festlegbar zu machen. Zu diesem Zweck werden als Holme Rohre verwendet, über
die die Absperrstäbe mit Muf-
'den |
fen hinweggeschoben sind. Das Festlegen der Muffen auf den |
Rohren erfolgt bei den bekannten Ausführungen mittels Schrauben. Die Anwendung von
Schraubgliedern hat den Nachteil, dass die Schraubelemente zum Teil über die Muffen
hervorstehen, so dass sich die Tiere daran verletzen können. Ausserdem tritt durch
die Verschraubungen leicht eine Verletzung der Längsholme ein. Infolge der in den
Ställen herrschenden durch Feuchtigkeit und Säuren gegebenen Korrosionsverhälnisse
werden die bekannten Fressgitteroberteile sehr leicht unansehnlich
und
müssen nach kurzer Zeit ausgewechselt werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu
Grunde, einen Fressgitteroberteil zu erhaltene der die erwähnten Nachteile nicht
besitzt. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Längsholme
als ein durchgehendes Profilrohr ausgebildet sind, wobei die die Absperrstäbe tragenden
Muffen im Querschnitt dem Profil der Längsholme angepasst sind und zwischen den
Muffen und das Profilrohr als Sperrglieder Keile einführbar sind. Derartige Ausbildungen
haben den Vorteil, dass die Muffen mit den Absperrstäben auf jeder beliebigen Stelle
der Längsholme befestigt werden können. Die Längshome können in beliebigen Längen
verwendet werden.
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Der Erfindungsgddanke lässt sich auch benutzen für die Verbindung
der Längsholme untereinander. Zu diesem Zweck erfolgt die Verbindung der die Längsholme
bildenden Rohre durch über die zusammenstossenden Enden der Rohre aufschiebbare
Muffen. Diese können mit Absperrstäben oder auch ohne solche ausgebildet sein.
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Das Profil der die Längsholme bildenden Rohre ist vorteilhafterweise
so ausgebildet, dass es teilweise von einem Kreisring abweicht. So können die Rohre
in der Längsrichtung v erlaufende Nuten tragen, in die die über die Rohre geschobenen
Muffen mit in der Längsrichtung verlaufenden Ansätzen hineinpassen.
Der
Zwischenraum zwischen den Wandungen der Nuten und der Einsätze an den Muffen kann
durch Keile ausgefüllt werden. Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise
dargestellt.
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Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht auf ein Fressgitter mit Unter-und
Oberteil, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung a-b durch Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht
auf ein Fressgitter mit hochgeklapptem Oberteil, Fig. 4 einen Schnitt durch einen
Längsholmen, Fig. 5 einen Schnitt durch einen Längsholmen mit übergeschobener Muffe
für einen Absperrstab und Fig. 6 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 5 kurz vor dem
Einführen des Sperrkeiles. Das Fressgitter besteht aus dem Unterteil 1 mit den Stützen
2, die an ihren oberen Enden geeignete Lagerungen 3 für den oder die Fressgitteroberteile
tragen.
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Die Fressgitteroberteile bestehen aus den Längsholmen 4 die beispielsweise
im Querschnitt eine Gestalt gemäss Fig. 4 besitzen. Die Rohre sind als Profilrohre
gestaltet, die Längsnuten 4b tragen.
Über die Längsholme bzw. Rohre
4 werden die Muffen 5 geschoben, die in ihrem Querschnitt etwa der Gestalt der Rohre
4 angepasst sind. ie Muffen 5 besitzen zu diesem Zweck in der Längsrichtung verlaufende
Ansätze 5b, die in die Nuten 4b mit Spiel hineinragen. Ausserdem besitzen die Muffen
5 zylindrische Ansätze 5c, in die die Absperrstäbe eingesteckt sind.
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5c sind ähnlich gestaltete Muffen. Sie haben zwei zylindrische Ansäte
5c und nehmen in diesen die Haltestäbe 7 und 7a auf, die mit Überschiebmuffen 8
und 8a versehen sind.
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Es stehen sich zwei solcher Haltestäbe 7, 7a etwa um 1800 versetzt
einander gegenüber. Die Muffen 8 und 8a können über den oberen Querholmen der Fressgitterunterteile
hinweggeschoben werden. Auf diese Weise kann gemäss Fig. 1 der Fräsegitteroberteil
in der Stellung festgelegt werden, dass die Absperrstäbe 6 nach unten zeigen. In
Fig. 3 ist gezeigt, wie nach Verdrehen des Fressgitteroberteiles um 180° und Niederschieben
der Muffe 8a der Fresssgitteroberteil in der geöffneten Stellung festgelegt werden
kann.
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Um eine Längsverschiebung der Muffen 5 mit den Absperrstäben 6 auf
den Holmen 4 zu verhindern, besteht die Möglichkeit, die Lage der Muffen 5 auf den
Längsholmen 4 durch das Einschlagen von Keilen lo parallel zur Längsrichtung der
Holme 4 zu sichern.
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In Fig. 3 ist noch gezeigt, das auch Muffen 5a verwendet werden können,
die im Querschnitt der Gestaltung der Muffen 5 entsprechen. Mit diesen Muffen 5a
können die Stoßstellen der Längsholme miteinander verbunden werden.
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Die Herstellerfirma für die Fressgitteroberteile hat damit die Möglichkeit,
schon im Betrieb durch Verwendung von Pro-
filrohren 4, Muffen55 ; bzw. 5a mit oder ohne eingesetzten |
Absperrstäben die Fressgitteroberteile am Verwendungsort entsprechend zusammenzubauen
und die Fressgitteroberteile den räumlichen Verhältnissen entsprechend zu montieren.
S c hut z ans p r ü ehe |
Sohu-tzansprüche |
1. Fressgitteroberteil, dessen Absperrstäbe auf Längsholmen aufschiebbar und in
jeder beliebigen Lage festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme
als ein durchgehendes Profilrohr (4) ausgebildet sind und die die Absperrstäbe (6)
tragenden Muffen (5) im Querschnitt dem Profil der Längsholme (4) angepasst sind,
wobei zwischen die Muffen (5) und das Profilrohr (4) als Absperrglieder Keile (lo)
einführbar sind.