DE1772287U - Fressgitter fuer gressvielt wie rinder od. dgl. - Google Patents

Fressgitter fuer gressvielt wie rinder od. dgl.

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DE1772287U
DE1772287U DE1957B0029373 DEB0029373U DE1772287U DE 1772287 U DE1772287 U DE 1772287U DE 1957B0029373 DE1957B0029373 DE 1957B0029373 DE B0029373 U DEB0029373 U DE B0029373U DE 1772287 U DE1772287 U DE 1772287U
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locking
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BAYERISCHER TRAENKEBAU HERMANN
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BAYERISCHER TRAENKEBAU HERMANN
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Description

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    "Verriegelungseinrichtung für Fressgitter".
  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Verriegelungseinrichtung für Fressgitter zum Ein-und Aussperren von Großvieh, wie Rinder o. dgl., vom Fresseplatz.
  • Aus rohrkonstruktionen bestehende Fressgitter sind bekannt. Diese bestehen aus einem feststehenden Gitter-Unterteil mit Aussparungen an den Freßplätzen. über diesem Gitterteil ist ein Gitter-Oberteil vorgesehen, dessen rohrstützen mit den feststehenden gitterstäben des Unterteiles fluchten.
  • Der Gitter-Oberteil ist um seine Längswelle verdrehbar gelagert, so daß das Gitter umlegbar ist und somit der Gitter-Abschluß mit nach unten stehenden stützen und die Gitter-Offenstellung mit hochgestellten Stützen einstellbar ist.
  • Die Verriegelung dieser rechenartigen Umleggitter bereitet jedoch erhebliche Schwierigkeiten. Die bisher bekannten Verriegelungseinrichtungen sind entweder zu kompliziert oder zu kostspielig, oder sie beschränken die Bewegungsfreiheit des Umleggitterrechens.
  • Aufgabe der Neuerung ist es, diesen Mangel zu beheben und eine Verriegelungseinrichtung tür Fressgitter vorgenannter Art zu schaffen, die sowohl einfach als auch leicht bedienbar und trotzdem sehr stabil und widerstandsfähig sind.
    DieNeuerung ist im wesentlichen dadurch gekenn-
    zeichnet, daß ein zur Absperrung und Öffnung um seine Längs-
    welle umlegbarer rechenartiger Gitter-Oberteil zu seiner
    Verriegelung in der Absperr-und Offenstellung axial verschiebbar gelagert ist.
  • Als Verriegelungselemente, die bei der neuerungsgemäßen Axialverschiebung den beweglichen mit dem feststehenden Gitterteil ver-bzw. entkuppeln, lassen sich alle geeigneten Organe verwenden.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Neuerung ist zur Verriegelung in der Absperrstellung des Gitters mindestens einer der bei einer Axialverschiebung des Gitter-Oberteils in die Aussparungen tretenden Oberteilstutzen mit einem mit dem Gitter-Unterteil verkuppelbaren Verriegelungselement ausgerüstet.
  • Hingegen die Verriegelung des umlegbaren Gitter-Oberteils in der Offenstellung in der Weise geschieht, daß der hochgestellte Oberteil-Schwenkarm zwischen die Seitenlappen eines Endlager eintritt und dadurch festgehalten wird.
  • Um diese Verriegelungsstellungen darüberhinaus ausreichend gegen eine Verstellung durch die Tiere zu sichern, sieht die Erfindung ferner einen umklappbaren Sicherungsbügel vor der in seiner einen Lage die Gitter-Absperrstellung und in seiner anderen Lage die Gitter-Offenstellung absichert.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Fressgitters mit einer Verriegelungseinrichtung gemäß der @@-Neuerung. Es stellen dar : Fig. 1 ein Fressgitter in geschlossener Stellung, Fig. 2 ein Fressgitter in entriegelter Stellung, Fig. 3 ein Fressgitter in geöffneter Stellung und Fig. 4 einen Sicherungsbüel in Draufsicht.
  • Das dargestellte, vorzugsweise in Rohrkonstruktion gefertigte Fressgitter besteht aus einem feststehenden Gitter-Unterteil l, dessen senkrechte Gitterstäbe 2 am Fresetrog 3 befestigt, beispielsweise einbetoniert sind. Diese stehenden Gitterstäbe sind durch Querstäbe 4 derart miteinander verbunde, daß an jedem Futterplatz die Querverbindung fehlt, also eine nach oben offene Gitteraussparung 5 entsteht. In diese Aussparungen können die Tiere mit ihren Hälsen von oben her eintreten. Die Breite der Aussparungen ist so gewählt, daß die Tiere ihre Köpfe jedoch nicht hindurchziehen können. Über dem Unterteil ist in bekannter Weise ein rechenartiger Gitter-Oberteil 6 angeordnet. Dieser Gitterrechen besteht aus einer Längswelle 7 sowie aus mit den stehenden Gitterstäbe 2 in der Sperrstellung fluchtenden Rechenstutzen 8 und Tragstäben 9.
  • Während die Tragstäbe 9 auf den querstäben 4 des Unterteils befestigt sind und oben Auflager 10 für die Längswelle tragen, sind die Rechenstutzen 8 an der Längswelle befestigt und enden mit einem Abstand über dem Gitter-Unterteil, so daß diese Rechenstutzen beim Verdrehen der Längswelle über dem Unterteil hinwegschwenken können. An einem oder an beiden Enden der Längswelle 7 ist ein Schwenkarm 11 vorgesehen. Steht der Umlegrechen mit seinen Stutzen 8 nach unten, wie in Fig. l, so ist das Gitter geschlossen. In dieser Gitterstellung können die Tiere mit ihren Köpfen nicht in die Fress-Aussparungen eintreten bzw. nicht heraus, falls sie bereits eingesperrt sind. Sind dagegen, wie in Fig. 3, die Rechenstutzen nach oben geschwenkt, so ist das Gitter in Offenstellung und die Tiere können den Kopf einschieben.
  • Um den Umleg-Gitterrechen in seinen Stellungen festzuhalten, ist eine neuerungsgemäße Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese besteht aus beliebigen, den beweglichen mit dem unbeweglichen Gitterteil verkuppelbaren Verriegelungelementen, die durch eine Axialverschiebung des Gitter-Oberteils zu betätigen sind. Hierzu ist die Längswelle 7 in den Auflagern 10, die in einfachster Weise aus halbkreisförmigen Pfannen mit seitlichen Lappen bestehen, axial beweglich gelagert. Zur Begrenzung dieser Axialverschiebung können An-
    schlagflansche vorgesehen sein. Um die Verschiebearbeit mög-
    lichst zu erleichtern, kann es bei längeren Gittern vorteilhaft sein, besondere Vorkehrungen zu treffen. So können die Auflager sowie auch die Reibungsflächen an der Welle in Bezug auf einen besonders niedrigen Reibungswiderstand bearbeitet bzw. ausgebildet sein. Schließlich kann auch zweckmäßig sein, eine eigene die Verschiebung erleichternde Vorrichtung, beispielsweise eine Hebelarm-Übersetzung, vorspannbare Zug-und Druckfedern, eine hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch betriebene Antriebsvorrichtung oder dgl., anzubringen.
  • Die Verschiebung wird im Ausführungsbeispiel einerseits durch einen Anschlagflansch 12 und andererseits durch den am End-Auflager 10 anschlagenden Schwenkarm 11 begrenzt. r Als Veriegelungselemente sieht die Neuerung halbkreisförmige Verriegelungsschalen 13 vor. Diese sind zweckmäßig an den freien Enden aller Gitterrechen-Stutzen 8, die bei einer Wellenverschiebung im Sinne einer Entriegelung in die Fressaussparungen hineinwandern, in der .'eise angebrachte daß sie mit ihren Schalen in der Gitter-Absperrstellung (Fig. l) die oberen Enden der angrenzenden Gitterstäbe 2 übergreifen und somit den Umleg-gitterrechen mit dem Gitter-Unterteil verbinden. 7.'wenn auch zur Verkupplung bereits eine einzige Verriegelungsschale 13 ausreichen würde, so ist doch eine Verriegelung an mehreren oder an allen zutreffenden Stutzen 8 besonders vorteilhaft.
  • Anstelle der besonders geeigneten Verriegelungsschalen 13 des Ausführungsbeispieles können auch andere Elemente vorgesehen sein. Beispielsweise würde eine in der Absperrstellung die Querstäbe 4 umgreifende Gabel den gleichen Zwecken dienen.
  • Schließlich ließe sich eine Verriegelung auch mittels eines in einen Stab 2 oder 4 eingreifenden Zapfens an den Stutzen 8 erzielen.
  • Zur Entriegelung der in Fig. l gezeigten Absperrstellung bedarf es nur eines Schubes nach links (Fig. 2). In dieser Stellung ist sodann ein Umlegen bzw. Verdrehen des
    Gitterrechens 5 nach oben in die Offenstellung (Fig. 3) mög-
    lich.
  • Die Verriegelung in der Offenstellung (Fig. 3) erfolgt erfindungsgemäß durch das Hineinschieben des hochgestellten Schwenkarmes 11 zwischen die Seitenlappen des Endlagers 10. Dieses Endlager braucht hierzu nicht lotrecht zu stehen, es kann auch geneigt sein.
  • Die vorbeschriebenen Verriegelungseinrichtungen wirken insbesondere gegen eine unerwünschte radiale Verdrehung des Umleg-Gitterrechens. Um nun noch zu vermeiden, daß die Tiere den Gitterrechen aus den Verriegelungsstellungen stoßen, ist neuerungsgemäß ein die axiale Verschiebung verhindernder Sicherungsbügel 15 vorgesehen. Dieser ist mittels eines Drehbolzens 16 im Endlager umklappbar. Der Bügel ist so ausgebildet, daß er in der Gitter-Abschlußstellung (Fig. l) den Schwenkarm 11 umgreift und in der Offenstellung (Fig. 3) gegen den Anschlagflansch 12 in Anschlag steht. Um diese Anschlagsicherung möglichst wirkungsvoll und sicher zu machen, weist der Bügel einen der Längswellenrundung entsprechenden Einschnitt auf. Die abgeschrägte Flanschseite ermöglicht zudem ein selbsttätiges Übersteigen des Flansches durch den Bügel während eines Rechtsschubes.
  • Eine gegen Axialschub wirkende Sicherung ließe sich auch durch Drucksteckbolzen, durch in Wellennuten einfallende Riegel oder dgl. erreichen.
  • Selbstverständlich sind die neuerungsgemäßen Einrichtungen auch an Fressgittern mit anderen Stabprofilen anwendbar. An die Stelle der abgerundeten Verriegelung bzw. Sicherungselemente würden dementsprechend profilierte Elemente treten.

Claims (8)

  1. Schutzansprüche : 1. Fressgitter für Großvieh, mit einem zur Absperrung und Öffnung um eine Längswelle umlegbaren rechenartigen Gitter-Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gitter-Oberteil (6) zu seiner Verriegelung in der Absperr-bzw.
    Offenstellung axial verschiebbar gelagert ist.
  2. 2. Fressgitter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der bei einer Axialverschiebung des Gitter-Oberteils (6) im Sinne einer Entriegelung in die Aussparungen (5) tretenden Gitterrechenstutzen (8) mit einem in der Absperrstellung mit dem Gitter-Unterteil (1) verkuppelbaren Verriegelungselement ausgerüstet ist.
  3. 3. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungselement eine die Gitterstäbe (2) übergreifende Verriegelungsschale (13) vorgesehen ist.
  4. 4. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungeelement eine die Querstäbe (4) umfassende Verriegelungsgabel vorgesehen ist.
  5. 5. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung in der Offenstellung der Schwenkarm (11) zwischen die Seitenlappen des Endlager (10) einschiebbar ist.
  6. 6. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß der Umleg-Gitterrechen (6) in seinen Verriegelungsstellungen mittels den Axialschub der Längswelle (7) verhindernden Organen gesichert ist.
  7. 7. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß als Sicherungsorgan ein umklappbarer Bügel (15) vorgesehen ist, der in der Gitter-Absperrstellung (Fig. 1) das freie Ende der Längswelle umgreift und in der Gitter-Offenstellung (Fig. 3) gegen einen auf der Längswelle sitzenden Flansch (12) in Anschlag steht.
  8. 8. Fressgitter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Axialversohiebung des Umleg-Gitterrechens (6) erleichternde Einrichtung, wie eine Hebelarmübersetzung, eine hydraulische, pneumatische oder sonstige mechanische Antriebsvorrichtung, vorgesehen ist.
DE1957B0029373 1957-04-17 1957-04-17 Fressgitter fuer gressvielt wie rinder od. dgl. Expired DE1772287U (de)

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DE1772287U true DE1772287U (de) 1958-08-14

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DE (1) DE1772287U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124760B (de) * 1959-05-16 1962-03-01 Giovanni Battista De Filippi Fressgitter fuer Vieh mit Selbstfangeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1124760B (de) * 1959-05-16 1962-03-01 Giovanni Battista De Filippi Fressgitter fuer Vieh mit Selbstfangeinrichtung

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