DE1950442U - Fangvorrichtungsgestaenge fuer kurzstaende. - Google Patents

Fangvorrichtungsgestaenge fuer kurzstaende.

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DE1950442U
DE1950442U DED33854U DED0033854U DE1950442U DE 1950442 U DE1950442 U DE 1950442U DE D33854 U DED33854 U DE D33854U DE D0033854 U DED0033854 U DE D0033854U DE 1950442 U DE1950442 U DE 1950442U
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DED33854U
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Erich Dietze & Co
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Erich Dietze & Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/06Devices for fastening animals, e.g. halters, toggles, neck-bars or chain fastenings
    • A01K1/0613Devices for immobilisation or restraint of animals, e.g. chutes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

-diess.Nr. 2o 281 - Ke/Li
Firma Erich Dietze & Co., Neumarkt/Opf., Regensburger
Straße 118
"Fangvorrichtung für Kurzstände"
Die Erfindung betrifft eine Fangvorrichtung für Kurzstände zum zeitlich begrenzten Aufstallen von Weidevieh,
In der auf Weidebetrieb ausgerichteten Landwirtschaft besteht ein Bedürfnis dahingehend, das sich üblicherweise im Freien aufhaltende Vieh kurzzeitig aufzustauen, um beispielsweise eine Beifütterung zu der üblichen Grünfutternahrung durchführen zu können oder auch eine kurzzeitige Behandlung von Krankheiten, Verletzungen od.dgl. zu ermöglichen. Eine solche AufStallungsmöglichkeit ist ferner zum-Melken der Tiere erwünscht. Dabei ist von Wichtigkeit, daß das aufgestallte Tier in gleicher Weise sicher wie mit einer Anbindevorrichtung gehalten wird, ohne daß das dort erforderliche, zeitaufwendige An- und Losbinden des Tieres notwendig ist. Hierfür kommt insbesondere der Kurzstand in Betracht, da sich"dieser in zunehmendem Maß bei der Tierhaltung durchsetzt und bisher immer mit
einer Anbindevorrichtung ausgerüstet wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, zeichnet sich eine Fangvorrichtung gemäß der Erfindung durch mindestens drei den Kopf des aufgestallten Tieres an verschiedenen Stellen hintergreifende Fangorgane aus, die aus der Fangstellung in eine das Tier freigebende Stellung beweglich sind.
Vor dem Eintreiben des Weideviehs in den Kurzstand befindet sich mindestens eines der beweglichen Fangorgane in der Freigäbestellung. Das eingetriebene Tier kann beispielsweise durch Vorlegen von Futter vor den beiden anderen Fangorganen dazu bewegt werden, soweit vorzutreten, daß diese Fangorgane den Kopf des Tieres hintergreifen. In diesem Augenblick wird das bewegliche Fangorgan· in die Fangstellungg^fükrt, in der es den Kopf des aufgestallten Tieres an einer weiteren Stelle hintergreift, sodaß dieses sicher im aufgestallten Zustand gehalten wird.
In bevorzugter Ausführung der Erfindung sind zwei Fangorgane, die den Kopf des Tieres von der Seite her unterhalb der Halsmitte hintergreifen, an den seitliehen Standbegrenzungen des Kurzstandes schwenkbar angebracht. Diese beiden Fangorgane sind in der Fang- und in der Freigabestellung verriegelbar und so angeordnet, daß sie in ihrer Freigabestellung..in den Standraum einragen.
Während des sommerlichen Weidebetriebs befinden sich diese Fangorgane in der Fangstellung, während sie beim winterlichen Stallbetrieb ihre Freigabestellung einnehmen. In dieser Stellung bilden sie den Standraum in Einzelboxen unterteilende Zwischenwände.
Ferner sind die zwei an den seitlichen Standbegrenzungen angebrachten Fangorgane vorteilhafterweise in ihrem dem Hals des Tieres anliegenden Bereich gewölbt, sodaß Verletzungen hintangehalten werden.
Wach einem weiteren Merkmal der Erfindung hintergreift das dritte Fangorgan in der Fangstellung von oben den Kopf des Tieres und ist aus dieser Stellung in die Freigabestellung schwenkbar.
Dieses Fangorgan weist zweckmäßigerweise zwei in Abstand voneinander angeordnete Finger auf, die den Kopf des Tieres beispielsweise im Bereich der Hörner hintergreifen.
Bei einem vorteilhaften Ausbildungsbeispiel sind die Finger an einer Schwenkstange angebracht, die in der Fang- und der Freigabestellung festlegbar ist. Damit ist ein besonders einfacher Aufbau des schwenkbaren Fangorgans gegeben.
Zweckmäßigerweise besehreibt die Schwenkstange zwischen der Fang- und der Freigab&s-tellung einen ^Schwenkwinkel_ von 180° und weist zur Festlegung einen an ihr quer ver-
schieblichen Handhebel auf, dessen eines Ende in der Fangstellung und dessen anderes Ende in der Freigabestellung mit einem Halteglied des Viehstandes zusammenwirkt. Durch diese Maßnahme ist lediglich ein Halteglied zum Festlegen des Fangorgans in der einen oder anderen Stellung notwendig.
Das Halteglied ist beispielsweise als Hülse und der Handhebel stabförmig ausgebildet, wobei die Hülse in der einen oder anderen Stellung jeweils das eine bzw. andere Ende des stabförmigen Handhebels aufnimmt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kurzstandes
vom Stallraum her gesehen und in Fig. 2 eine Vorderansicht des Kurzstandes gemäß Pfeil II der Fig. 1.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Kurzstand ist als Doppelbox ausgebildet, von denen der Übersichtlichkeit wegen lediglich die in der Zeichnung links wiedergegebene mit einer Fangvorrichtung versehen ist. Der Viehstand besteht im wesentlichen aus den senkrechten Pfosten 1, dem diese verbindenden, oberen Querholm 2 und den seitlichen Standbegrenzungen 3. Vor den Pfosten 1
-5- ■■.■ ■ r
befindet sich eine mit 4 bezeichnete Futterkrippe.
Die im linken Teil der Fig. 1 wiedergegebene Fangvorrichtung weist zwei Fangorgane 5 auf, die an den Pfosten 1 schwenkbar angebracht sind. Die Fangorgane 5 sind in der dargestellten Ausführung als U-förmig gebogene Rohre ausgebildet, die an ihren Schenkeln beispielsweise mittels Schellen 6 an den Pfosten 1 befestigt sind.
Die Fangvorrichtung weist ferner ein bewegliches Fangorgan 7 auf, welches aus der ausgezogen wiedergegebenen Freigabestellung in die gestrichelt dargestellte Fangstellung bewegbar ist. Dieses Fangorgan besteht aus zwei an einer Sehwenkstange 8 befestigten, z.B. angeschweißten Fingern. Die Sehwenkstange 8 ist in Hülsen 10 der Pfosten 1 gelagert und trägt an ihrem einen Ende eine Hülse 11, deren Achse senkrecht zur Schwenkstangenachse angeordnet ist.
In der Hülse 11 ist ein stabförmiger Handhebel 12 auf- und abbewegbar. Dieser wirkt je nach Stellung der Finger 9 mit einem Halteglied 13 zusammen, das beispielsweise an einen der Pfosten 1 angeschweißt ist.
Das Halteglied 13 ist vorteilhafterweise als Hülse ausgebildet, die je nach Stellung der Finger 9 ein Ende des ■stabförmige!! Handhebels 12 aufnimmt." -
Vor dem Eintreiben des Tieres befindet sich das Fangorgan 7 in der Freigabestellung, bei der die Finger 9 die in Fig. 2 gestrichelt wiedergegebene Stellung einnehmen. Das aufzustallende Tier wird beispielsweise durch Vorlegen von Futter in die Futterkrippe 4- zur Futteraufnahme angeregt. Dazu bewegt es seinen Kopf über die gewölbt ausgebildeten Teile 14- der Fangorgane 5> sodaß diese den Kopf im Bereich der Kiefer hintergreifen.
Der Abstand χ zwischen den beiden senkrecht verlaufenden Holmen der Fangorgane 5 ist zumindest kleiner bemessen als der Kopfdurchmesser des Tieres, sodaß dieses nicht nach hinten ausweichen kann. Durch Drehen der Schwenkstange 8 mittels des Handhebels 12 werden anschließend die Finger 9 in die in Fig. 2 ausgezogen wiedergegebene Stellung bewegt, bei der sie den Kopf des Tieres beispielsweise im Bereich des Gehörns hintergreifen, sodaß das Tier' auch nicht mehr nach oben entweichen kann. In dieser Fangstellung wird der Handhebel 12 durch Einstecken seines einen Endes in die frülse 13 verriegelt, sodaß auch die Schwenkstange 8 und die Finger 9 in der Fangstellung festgelegt sind.
Die Fangorgane 5 können aus der ausgezogen wiedergegebenen Fangstellung in die gestrichelt dargestellte Stellung 15 verschwenkt und anschließend verriegelt werden. In dieser Stellung, die vorzugsweise für den winterli-
chen Stallbetrieb gedacht ist, ragen die Fangorgane 5 in den Standraum ein und bilden eine Einzelboxen schaffende Zwischenwand, sodaß die aufgestallten Tiere einander nicht stören^können, die bei dieser Anordnung mittels einer herkömmlichen Vorrichtung angebunden sind.
Die Fangorgane 5 können in ihren beiden Stellungen mit üblichen Mitteln, z.B. durch Stifte, Exzenterhebel od. dgl.,verriegelt sein.

Claims (8)

  1. RA. 393 290*27.7.6g f
    Schutzansprüche
    1· Fangvorrichtung für Kurzstände zum zeitlich begrenzten Aufstallen von Wadevieh, gekennzeichnet durch mindestens drei den Kopf des aufgestallten Tieres an verschiedenen Stellen hintergreifende Fangorgane (5j 7) > die aus der Fangstellung in eine das Tier freigebende Stellung beweglich sind.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Fangorgane (5) den Kopf des Tieres von der Seite her unterhalb der Halsmitte hintergreifen und an den seitlichen Standbegrenzungen (3) des Kurzstandes schwenkbar angebracht sind.
  3. 3· Fangvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den seitlichen Standbegrenzungen (3) angebrachten Fangorgane in der Fangstellung und in der Freigabestellung (.15) verriegelbar sind, wobei sie in ihrer Freigabestellung unter Bildung einer Zwischenwand in den Stallraum einragen.
  4. 4. Fangvorrichtung nach Anspruch 2 und 3? dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den seitlichen Standbegrenzungen angebrachten Fangorgane (5) in ihrem dem Hals des Tieres anliegendenBereich (14) gewölbt - sind. ;";· :;; - ' ~
  5. 5· Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Fangorgan (7) in der Fangstellung von oben den Kopf des Tieres hintergreift und aus dieser Stellung in die Freigabestellung schwenkbar ist.
  6. 6. Fangvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Fangorgan (7) zwei den Kopf des Tieres hintergreifende, in Abstand voneinander angeordnete Finger (9) aufweist.
  7. 7. Fangvorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (9) an einer Schwenkstange (8) angebracht sind, die in der Fang- und der Freigabestellung festlegbar ist.
  8. 8. Fangvorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstange (8) zwischen der Fang- und der Freigabestellung einen Schwenkwinkel von beschreibt und zur Festlegung einen an ihr quer verschieblichen Handhebel (8) aufweist, dessen eines Ende in der Fangstellung und dessen anderes Ende in der Freigabestellung mit einem Halteglied (1J) des Viehstandes zusammenwirkt.
    9· Fangvorrichtung nach Anspruch-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (12) stabförmig und das Halteglied (13) als dessen Enden aufnehmende Hülse ausgebildet ist.
DED33854U 1966-07-27 1966-07-27 Fangvorrichtungsgestaenge fuer kurzstaende. Expired DE1950442U (de)

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