DE1786515A1

DE1786515A1 - Flexible Druckplatte fuer das Offset-Druckverfahren und Etikettenstreifen

Info

Publication number: DE1786515A1
Application number: DE19671786515
Authority: DE
Inventors: Von Hofe George W
Original assignee: New Jersey Machine Corp
Current assignee: New Jersey Machine Corp
Priority date: 1966-01-28
Filing date: 1967-01-28
Publication date: 1972-10-26
Also published as: GB1187438A; GB1187436A; GB1187433A; DE1586381A1; GB1187434A; DE1511886A1; US3536550A; GB1187439A; GB1187432A; GB1187437A; GB1187431A; GB1187435A

Description

DIPL. ING. WALTER MEISSNER DIPL. ING. HERBERT TISCHER DIPL. ING. PETER E. MEISSNER München DIPL. ING. H.-JOACHIM PRESTING

BERLIN

1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den

P 17 86 515.5 - 27 herbertstrasse 22

(Ausscheidung aus P 15 86 381.7-27) ^Ίυ* ^N0Ve

New Jersey Machine Corp., Mew Jersey M1r/Hk

File 2017

"Flexible Druckplatte für das Offset-Druckverfahren und Etikettenstreifen¹¹

Die Erfindung betrifft eine flexible Druckplatte für das Offset-Druckverfahren und einen mit dieser Platte hergestellten Etikettenstreifen.

Bei der Herstellung von Rollenetiketten werden die einzelnen aneinandergereihten Etiketten auf den Streifen oder die Bahn mittels des Letterndruckverfahrens aufgebracht und zwar insbesondere die Etiketten, bei denen es auf feine Einzelheiten und einen exakten Druck, wie beispielsweise bei Etiketten für pharmazeutische Produkte, ankommt.

Die hierfür verwendeten Druckplatten sind relativ kostspielig, die Durchführung des Verfahrens erfordert erfahrene Drucker und außerdem ist dieses Druckverfahren relativ langsam·

Demgegenüber sind grundsätzlich die Vorteile des Offset-Druckverfahrens bekannt, jedoch scheiterte die Anwendung dieses Verfahrens für die Herstellung derartiger Etiketten daran, daß die Anpassung der Etikettenhöhen an den Umfang der Druckplatte, der durch den Druckzylinderumfang gegeben und infolge der Druckma-

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schinenabmessungen konstant ist, nicht zufriedenstellend gelöst werden konnte·

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Druckplatte für das Offset-Druckverfahren so zu gestalten, daß eine kontinuierliche Folge von Etiketten auf einen Streifen oder eine Bahn aufgedruckt werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß bei einer Gesamtdrucklänge der Druckplatte, die größer ist als die Summe der Etikettenhöhen ein oder mehrere Inkremente vorgesehen sind, daß ein oder mehrere Druckbereiche durch ein Inkr·- ment oder gleiche Inkremente unterteilt sind, während die übrigen Bereiche direkt aneinandergrenzen und daß jedem Inkrement Kontrolldruckelemente auf der Druckplatte zugeordnet sind.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind jedem Druckbereich Kontrolldruckelemente auf der Druckplatte zugeordnet«

Der auf diese Weise hergestellte Etikettenstreifen ist dadurch, gekennzeichnet, daß fortlaufende Serien bedruckter Bereiche voneinander getrennt auf dem Streifen angeordnet sind, daß jede der Serien die gegebene feste Länge der Offsetdruckplatte wiedergibt und daß die Abstände zwischen den Serien wenigstens die Abmessung der Fehlstelle einschließen, die durch die Enden der Druckplatte, die an dem Druckzylinder befestigt sind, gebildet werden, daß jede der Serien aus einer Anzahl ganzer bedruckter Bereiche und wenigstens einem Inkrement besteht, wobei die Gesamthöhe der bedruckten Bereiche und des Inkreaents oder der Inkremente, der Länge der Offsetdruckplatte entspricht, daß wenigstens ein Inkrement direkt an wenigstens einem der bedruckten Bereiche angrenzt, während die übrigen bedruckten Bereiche aneinandergrenzen und daß jedes Inkrement zur Steuerung der Abtrennung ein dazugehörendes Kontrollelement aufweist.

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■im JAUi&ao BAD ORlQtNAL

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Auch die bedruckten Bereiche selbst können nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung derartige Kontrollelemente zur Steuerung der Abtrennung aufweisen.

Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher erläutert werden· Dabei zeigt:

Fig· 1 einenDruckzylinder und

Fig. 2 die erfindungsgeaiäße Druckplatte·

In der Figur 1 ist der Druckzylinder mit 20 bezeichnet· Die Enden der Druckplatte 21 sind nach unten in eine längsseitige Ausnehmung 22 gebogen, die in dem Zylinder angeordnet ist und an dem Zylinder mittels eines keilförmigen Teils 23 befestigt, der in der Ausnehmung 22 mittels einer Mehrzahl von Einstellschrauben 24 angezogen ist. Über der Ausnehmung 22 liegt ein Spalt mit einer Breite von etwa 6,35 mm über die Länge des Zylinders und in der Richtung der Breite der Etiketten vor, die auf eine Bahn aufgedruckt werden sollen, wodurch das Aufbringen von Druckfarbe auf diejenigen Teile der Bahn verhindert wird, die sich über einen derartigen Spalt bei der Beschickung der Bahn erstrecken· Die Druckplatte 21 ist vorzugsweise eine photosensitierte Platte, wie sie üblicherweise bei dem Offset-Druckverfahren angewandt wird· Platten der bevorzugten Art bestehen gewöhnlich aus einer flexiblen Plattenmetallunterlage 21*, auf die eine Lage 21" der photosensitiven Emulsion aufgebracht ist· Das Belichten der Platte kann mittels eines Kohlelichtbogens oder irgendeiner Lichtquelle äquivalenter Intensität bewirkt werden. Die Druckplatten 21 sind jeweils längs der Seiten derselben mit zwei ausgerichteten Löchern 25 (Fig· 2) versehen, die ausgerichtet mit Stiften 26, (Fig· 1) vorliegen, die sich an dem Druckzylinder befinden, um so eine leichte und richtige Anordnung der Druckplatte an dem Druckzylinder zu bewirken· Vorzugsweise sind, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, die Stifte 26 an dem Druckzylinder 20 diametral gegenüberliegend zu der Ausnehmung 22 desselben angeordnet, und die Ausrichtungslöcher 25 befinden sind an

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ORIGINAL INSPECTED

den Mittelpunkten der zwei Seitenkanten Sfef Platt* 21, so daß die Mitte der Platte ortsfest durch die Stifte gehalten WiM, so daß die Platte in richtiger Weise um ten Zylinder gewickelt und die zwei Enden derselben richtig ausgerichtet in der Ausnehmung 22 angeordnet werden können» Die Wichtigkeit dieeee Merkmals ergibt sich sobald man versteht, daß die Snden 27 äer Platte, die in die Ausnehmung 22 zveckß Bfefestigfen durch den Teil 23 eingezogen sind, recht geringe Breite aufweisen, tie in der Größenordnung von etwa 3,2 mm liegt.

Zwischen den zwei Enden 27 der Platte 21 ist die lichtempfindlichgemachte Fläche derselben mit den Flächen 30 des Etikettenmaterials für ein gegebenes Produkt versehen, die auf die kontinuierliche Bahn aufgedruckt werden sollen.

Die Etikettenflächen 30 werden so aufgelegt, daß die Höhe der Etiketten sich längsseitig zu der Pütt« erstreckt und werden um den Druckzylinder gewickelt, so daß eine Mehrzahl ah Serien derartiger Etikettenflächen über die Breite der Platte vorliegen. Es sind vier Reihen in der in dir Fig. 2 gezeigten Platte vorgesehen. Die Länge der Platte 21 zwischen den Enden 27 derselben weist eine gegebene Länge auf» well die Offset-Druckpressen gewöhnlich für Druckzylinder eines gegebenen Durchnessers gebaut sind· Es wurde gefunden, daß die Holten der Etiketten, wie sie allgemein für Behälter angewandt werden, sieh von etwa 15,2 ca als größte Höhe bis zu 1,9 cm als kleinste Höhe erstrecken und innerhalb dieser zwei Grenzwerte in kleinen Abstufungen verändern. Es wurde weiterhin gefunden, daß Platten mit einer Länge von 43,2 cm Länge, wenn dieselben erfindungsgemäß aufgebaut sind, für das Bedrucken von Etiketten innerhalb eines derartigen Bereiches angewandt werden können. Bei einer Platte mit einer Länge von 43,2 cm ergibt sich eine gegebene oder vorherbestimmte, sich wiederholende Drucklänge von 42,56 cm aufgrund der zwei 3,2 mm Ränder 27» die für das Befestigen der Platte an dem Druckzylinder angewandt werden flüssen« Es gibt natürlich Etiketten mit bestimmter Größe, bei denen die Flächen

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derselben genau in eine derartige festgelegte, sich wiederholende Länge passen, jedoch werden die Höhen der meisten Etiketten innerhalb des angegebenen Bereiches nicht eine sich wiederholende Länge aufweisen, die genau gleich einer derartigen vorgegebenen Länge ist·

Dieses Problem wird dadurch überwunden, daß die vorgegebene Drucklänge durch die Höhe des Etiketts zwischen den eingestellten Parametern, das für ein gegebenes Produkt bedruckt werden soll, geteilt wird, um so die Gesamtzahl der Flächen 30 zu erhalten, die längs der Bahn durch eine Umdrehung der Platte gedruckt werden kann· Es wird ein Rest von wenigstens 6,35 mm verbleiben und dieser Rest kann als Ganzes angewandt werden, wenn nicht mehr als 3,8 cm vorliegen, oder derselbe kann in gleiche Inkremente von nicht weniger als 6,35 mm und nicht mehr als 3*8 cm unterteilt werden· Die Druckplatte 21 wird sodann vorbereitet unter Wi%erholen der Flächen 30 so oft, wie es der Gesamtzahl derselben entspricht, und bestimmte dieser Etikettenflächen werden durch den Betrag des oder der Inkremente im Abstand zueinander angeordnet, die den angegebenen Rest darstellen· Das oder die Inkremente können in jeder geeigneten Weise auf der Platte angeordnet werden. So können z.B., wie in der Fig. 2 gezeigt, die hier in einem Abstand von drei hier vorliegenden Inkrementen 31 mit einer Höhe von 6,35 mm zwischen den ersten vier Etikettenflächen 30 an der linken Seite der Platte 21 angeordnet werden und die restlichen Etikettenflächen 30 werden aneinanderstoßend zueinander angeordnet·

Die hier gezeigten Etikettenflächen weisen eine Höhe von 2,54 cm auf, so daß siebzehn derselben längsseitig zu der Drucklänge der Platte von 42,56 cm angeordnet sind· Die in dieser Weise vorbereitete Druckplatte 21 wird sodann an dem Druckzylinder 20 in der beschriebenen Weise angeordnet und die Presse unter Drucken der Etikette auf die Bahn inganggesetzt.

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Ss ergibt sich somit, daß eine erfindungsgeaäB hergestellte Etikettenbahn darauf aufgedruckt Etiketten aufweist, die durch die Inkremente 31 im Abstand zueinander vorliegen, die auf der Platte angeordnet sind, sowie an den Enden ein Spalt von 6,35 mm jeder gegebenen Wiederholungslänge der Platte 21 vorliegt, sowie ebenfalls bezüglich der anderen Etiketten, die miteinander ohne Zwischenraum verbunden saind. Mit anderen Worten, bestimmte der aufeinanderfolgenden Etiketten an der Bahn liegen im Abstand zueinander mit einem bestimmten Betrag oder Beträgen vor, und die anderen darauffolgenden Etiketten auf der Bahn stoßen aneinander· Dieses Muster der im Abstand zueinander und anstoßend aneinander angeordneten Etiketten auf der Druckplatte wiederholt sich über die Länge der Bahn· Damit eine Etikettenbahn dieser Art in der Etikettiermaschine angewandt werden kann, ist es erforderlich, daß eine derartige Maschine Anordnungen aufweist, durch die sowohl die aneinanderstoßenden Etiketten als auch die im Abstand zueinander angeordneten Etiketten an der Bahn abgetrennt werden und die Bahnteile entfernt werden, die die im Abstand vorliegenden Etiketten trennen. Vorzugsweise wird hierzu eine Vorrichtung zum Abtrennen von Einzeletiketten von Etikettenbändern verwendet, wie sie aus der DAS 1 386 381 bekannt ist· Die Steuerung dieser Vorrichtung erfolgt dabei durch die auf dem Etikettenstreifen angeordneten Kontrollelemente.

- Patentansprüche - 7 -

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JAMStHO QA8

Claims

Patentansprüche t

1. Flexible Druckplatte für das Offset-Druckverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Gesamtdrucklänge der Druckplatte, die größer ist als die Summe der Etikettenhöhen ein oder mehrere Inkreaente vorgesehen sind, daß ein oder Mehrere Druckbereicüe durch ein Inkrement oder gleiche Inkreaente unterteilt sind, während die übrigen Bereiche direkt aneinandergrenzen und daß jedem Inkrement Kontrolldruckelemente auf der Druckplatte zugeordnet sind·

2» Flexible Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckbereich Kontrollelemente auf der Druckplatte zugeordnet sind.

3· Etikettenstreifen, hergestellt mit einer Druckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß fortlaufende Serien bedruckter Bereiche voneinander getrennt auf dem Streifen angeordnet sind, daß jeder der Serien die gegebene feste Länge der Offsetdruckplatte wiedergibt und daß die Abstände zwischen den Serien wenigstens die Abmessung der Fehlstelle einschließen, die durch die Endender Druckplatte, die an dem Druckzylinder befestigt sind, gebildet werden, daß jede der Serien aus einer Anzahl ganzer bedruckter Bereiche und wenigstens einem Inkrement besteht, wobei die Gesamthöhe der bedruckten Bereiche und des Inkrements oder der Inkraemente, der Länge der Offsetdruckplatte entspricht, daß wenigstens ein Inkrement direkt an wenigstens einem der bedruckten Bereiche angrenzt, während die übrigen bedruckten Bereiche direkt aneinandergrenzen und daß jedes Inkrement zur Steuerung der Abtrennung ein dazugehörendes Kontrollelement aufweist·

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BAD ORIGINAL

4. Etikettenstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem bedruckten Bereich auf dea Etikettenstreiffcn zur Steuerung der Abtrennung ein Kontrollöleafent zugeordnet ist.

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