DE178643C - - Google Patents

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DE178643C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L5/00Manufacture of veneer ; Preparatory processing therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 178643 KLASSE 38 k. GRUPPE
GEORGE SKAATS MAYHEW in LONDON.
Verfahren zur Herstellung von Verbundbrettern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Holzbrettern, Bohlen oder dergl.
Die bisher bekannten Verbundhölzer bestehen im wesentlichen aus einer regelmäßig zusammengesetzten Holzschicht, die vermittels eines Bindemittels mit dickem Papier oder Karton ringsum belegt ist. Um ihnen die
ίο entsprechende Festigkeit zu geben, wurden die einzelnen Holzstücke miteinander verspundet, verkammt oder dergl., oder es wurde ein Bindemittel gebraucht, das beim Trocknen einen steinigen Charakter annimmt.
In dem einen Falle war die Herstellung zu kostspielig und bei dünnen Brettern unausführbar, in dem anderen Falle mußte viel Bindemittel verwendet werden, so daß eigentlich kein Verbundholz;, sondern ein Stein erzeugt wurde.
Die nach dem neuen Verfahren erzeugten Verbundhölzer zeichnen sich vor den bis jetzt bekannten nicht nur durch ihre besondere Festigkeit und Biegsamkeit aus, sondern vor allem auch dadurch, daß bei ihrer Herstellung Holzstücke von verschiedenen Ab-■- messungen, wie sie als Abfallholz vorkommen, nutzbar gemacht werden.
Das neue Verfahren ist auf der Zeichnung durch Darstellung des Werdegangs seines Produkts in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine aus Holzstücken von verschiedenen Abmessungen aufgebaute Verbundbohle. Fig. 2 zeigt ein von letzterer Bohle in der Ebene A B geschnittenes Verbundbrett. In Fig. 3 ist ein Verbundbrett dargestellt, das aus drei Brettern der in Fig. 2 gezeichneten Art durch Vereinigung derselben an ihren Längskanten hergestellt ist. Fig. 4 zeigt endlich eine Verbundplatte, wie sie aus den in den Ebenen CD und EF der Fig. 3 geschnittenen, an den Kanten HKLM vereinigten Brettern hergestellt ist.
Das Verfahren wird folgendermaßen ausgeführt: Holzabfälle von annähernd der Form viereckiger Prismen und verschiedener Dicke, Länge und Breite werden zuerst getrocknet, dann behobelt und, statt nun wie früher, in schmale Streifen zerschnitten zu werden, zu einem Verbundblock vereinigt; die Vereinigung wird unter Anwendung eines wasserbeständigen Bindemittels unter Druck bewerkstelligt.
Ein solcher Verbundblock kann natürlich beliebige Abmessungen besitzen. Seine Breite wird jedoch im allgemeinen durch die Greifweite der zum. Sägen verwendeten Bandsäge bestimmt sein, die den Verbundblock durch senkrecht auf die Hauptfugen geführte Längsschnitte in Bretter nach Fig. 2 teilt. Diese Bretter werden durch Aneinanderfügen ihrer Längskanten zu einem Verbundbrett nach Fig. 3 vereinigt, wobei keine Kante über die andere hervorragen und nur so wenig Bindemittel verwendet werden soll, daß es während des Zusammen fügens nicht nach außen hervortreten kann.. Sollte letzteres doch geschehen, so kann der Überschuß
durch Walzenbürsten oder dergl. entfernt werden. Nach dem Verbinden werden die Bretter gelagert, bis der Leim trocken ist.
Um eine Verbundplatte von der im Handel verlangten Abmessung herzustellen, werden diese dünnen Bretter nunmehr zuerst auf der den Sägeschnitt zeigenden Seite behobelt und dann, wie es in der Fig. 3 durch die Linien C-D und E-F angezeigt ist, durch Ouerschnitte in mehrere Teile zerlegt, die wiederum durch Aneinanderleimen ihrer Längskanten zu Platten nach Fig. 4 zusammengefügt werden. Nachdem hierbei wiederum ein etwaiger Überschuß an Bindemittel entfernt worden ist, wird gegen beiden Seite der Platte überhitzte und getrocknete Luft geblasen, die unten abgeführt und wieder erhitzt werden kann. Diese Maßnahme bezweckt ein vollständiges Trocknen des Bindemittels und die Glättung der fertigen Platte.
Eine sehr dünne Schicht starken Bindemittels wird nun auf beide Seiten der Platte aufgebracht, die hierauf mit der Papierbekleidung, welche dank dem besonderen Aufbau der Platte sehr dünn sein kann, unter Hitzeeinwirkung belegt wird.
An Stelle von Papier kann zur Belegung der Holzflächen jedes andere blattförmige Material, auch Metallblech, dünnes Bleiblech, Zinnfolie auf den Holzkern aufgebracht und mit ihm durch ein Bindemittel verbunden werden.
Unter den mannigfachen Vorteilen des neuen Verfahrens zur Herstellung von Verbundhölzern ist insbesondere die durch das unregelmäßige Ineinandergreifen der einzelnen regelmäßig gestalteten Holzteile erreichte Festigkeit der fertiggestellten dünnen Bretter, sowie der vollständige Fortfall von Spannungen in denselben hervorzuheben. Auch ist das zum Aufbau dieser Verbundhölzer benutzte Holz sehr billig, da das Abfallholz nach seinen Abmessungen nicht sortiert bezw. bearbeitet werden muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Verbundbrettern, dadurch gekennzeichnet, daß Holzabfallblöcke oder Platten von der Form viereckiger Prismen und von verschiedener Länge, Breite und Dicke zu einem Block verleimt, dieser durch senkrecht auf die Hauptfugen geführte Längsschnitte in dünne Bretter zerlegt, mehrere dieser Bretter mit ihren Längskanten aneinander geleimt, diese zusammengesetzten Bretter durch Querschnitte in mehrere Teile von gleicher Länge zerlegt und diese Teile wiederum mit ihren Längskanten aneinander geleimt werden.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT178643D 1903-12-31 Active DE178643C (de)

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GB349725X 1903-12-31

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FR349725A (fr) 1905-06-09

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