DE178625C - - Google Patents

Claims (2)

KAISERLICHES A PATENTAMT. Bekanntlich rufen mechanische Beimengungen und chemische Verunreinigungen infolge der großen Strömungsgeschwindigkeiten von elastischen oder anderen Flüssigkeiten in allen Turbinen eine Abnutzung der Schaufeln hervor. Diesem Übelstande hat man durch besonders ausgewählte, hochwertige Baustoffe, z. B. Nickelstahl, entgegengearbeitet. Nichtsdestoweniger ist die Schaufelabnutzung an den Kanten noch immer sehr . beträchtlich, was ein öfteres Erneuern der Schaufeln nötig macht. Deshalb sind Dampfturbinenschaufeln meist auswechselbar im Laufrade eingesetzt, um nicht ganze Schaufelräder auswechseln zu müssen. Im Gegensatz hierzu besteht die Erfindung darin, daß bei Turbinenschaufeln, insbesondere für Dampfturbinen die Kanten auswechselbar gemacht sind. Dadurch wird vermieden, daß die ganzen Schaufeln ausgewechselt werden müssen. Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht. Fig. ι zeigt eine auswechselbare Kante a, welche aus geeignetem Material gezogen werden kann. In entsprechenden Vorrichtungen läßt sie sich so zusammenpressen, daß ein Federn erzielt wird. Fig. 2 stellt die auswechselbare Kante in zusammengedrücktem Zustande dar. Durch die Federung wird in Verbindung mit dem Widerhaken b ein Festhalten der Kante an der Schaufel bewirkt. Fig· 3 gibt eine Schaufel mit aufgesetzter Kante wieder. Der Erfindungsgegenstand ist für Leit- und Laufschaufeln jeglicher Turbinenart verwendbar. Pate nt-A ν Sprüche:

1. Turbinenschaufel, dadurch gekennzeichnet, daß deren Kanten zwecks Instandhaltung der Schaufeln auswechselbar gemacht sind.

2. Ausführungsform der Turbinenschaufel nach Anspruch i, derart, daß die auswechselbaren Kanten zur Erzielung einer einfachen Herstellungs- und Befestigungsweise federnd gemacht und mit Widerhaken versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.