DE1785617B2 - Verfahren zum Schließen der Spitze eines Strumpfgestrickes - Google Patents
Verfahren zum Schließen der Spitze eines StrumpfgestrickesInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/42—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
- D04B9/46—Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schließen der Spitze eines schlauchförmigen Strumpfgestrickes,
das auf Nadeln einer Rundstrickmaschine erzeugt wird, wobei in das Gestrick im Bereich von
dessen spitzenseitigem Rand ein zusätzlicher Spitzen- «chließfaden so eingelegt wird, daß er um den Gestrickumfang
umläuft.
Es ist bekannt (The Hosiery Trade Journal, März 1968, S. 87 bis 88), während der Bildung eines Doppelrandes
auf der Rundstrickmaschine, und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem der Hauptabschnitt des Gestricks an
den Platinen der Rippscheibe und der freie Rand des Doppelrandabschnitts an den Nadeln des Nadelzylinders
hängt, um den Mitlelbereich des Doppelrandabschnints
einen Faden herumzuschlingen. Dieser zieht beim weiteren Arbeiten den Doppelrand zusammen, so
daß beim anschließenden Rückübertragen der Maschen von den Platinen der Rippscheibe auf die Nadeln des
Nadelzylinder im Bereich des Doppelrandes eine im wesentlichen geschlossene Strumpfspitze entsteht. Bei
diesem Verfahren tritt eine Materialanhäufung im Bereich der Spitze infolge des mehrfach herumgewickelten
Fadens und des dortigen starken Zusammendrükkens der Doppellage auf. Eine solche Materialanhäufung
im Zehenbereich wird beim Tragen der Strümpfe als unangenehm empfunden. Außerdem verbieibt bei
dem bekannten Verfahren im Spitzenbereich ein kleines Loch, das als Makel des Strumpfes empfunden
wird.
Aus der Praxis sind zwei weitere Verfahren zum Schließen der Spitze von Strümpfen bekannt. Bei dem
einen Verfahren wird auf der Rundstrickmaschine bei Erreichen des Spitzenabschnitts zunächst gemindert
und dann geweitert. Dadurch entsteht ein an der Spitze selbst geschlossener Strumpf, der aber an der Stelle des
Beginns des Minderns einen Schlitz hat. Der Strumpf wird dann auf eine eigene Vorrichtung aufgestoßen und
der Schlitz zugekettelt. Dieses Verfahren ergibt zwar einwandfrei geschlossene und im Aussehen ansprechende
Strumpfspitzen, ist aber des zum Schließen erforderlichen zusätzlichen Arbeitsganges wegen umständlich
und teuer. Es wird daher nur für sehr hochwertige Damenstümpfe sowie in größerem Umfang für
Herrenstümpfe benutzt. Das andere übliche Verfahren besieht darin, daß der Strumpf bis zur Spitze als offener
Schlauch gestrickt wird. Dieser wird dann schräg abgeschnitten, der Schnittrand umgelegt und die Öffnung
zugenäht. Hierbei ist ein zweimaliges Wenden des Strumpfes erforderlich, da dieser rechts gestrickt, links
genäht und wiederum rechts geformt wird. Dieser
ίο zweimalige Wendevorgang sowie das Vernähen bringen
einen beachtlichen Arbeitsaufwand mit sich. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Strümpfe beim
Wenden beschädigt werden.
Schließlich gehört zum Stand der Technik auch ein Verfahren (GB-PS 10 37 200), bei dem die Spitze durch Verdrillen eines Doppelrandes geschlossen wird. Zu diesem Zweck wird das Stricken des Strumpfes an der Spitze begonnen und zunächst durch Übergeben wenigstens der ersten Maschenreihe auf die Platinen der Rippscheibe ein doppeirandförmiges Gestrick erzeug!. Anschließend wird die Rippscheibe relativ zum Nadelzylinder verdreht. Bei dieser Bewegung wird der eine Rand des anfänglich gebildeten schlaufenförmigen Gestricks gegenüber dessen anderem Rand um einen größeren Winkelweg versetzt. Das Gestrick verdreht sich dadurch, so daß eine praktisch geschlossene Spitze entsteht. Abschließend wird die anfänglich auf die Übertragungsplatinen verhängte Maschenreihe wieder den Nadeln übergeben und der Strickvorgang abgeschlossen. Bei diesem Verfahren entsteht auch eine starke Materialanhäufung an der Spitze. Das Verfahren läßt sich außerdem nur auf einer Maschine durchführen, bei der die Rippscheibe relativ zum Nadelzylinder verdreht weiden kann.
Schließlich gehört zum Stand der Technik auch ein Verfahren (GB-PS 10 37 200), bei dem die Spitze durch Verdrillen eines Doppelrandes geschlossen wird. Zu diesem Zweck wird das Stricken des Strumpfes an der Spitze begonnen und zunächst durch Übergeben wenigstens der ersten Maschenreihe auf die Platinen der Rippscheibe ein doppeirandförmiges Gestrick erzeug!. Anschließend wird die Rippscheibe relativ zum Nadelzylinder verdreht. Bei dieser Bewegung wird der eine Rand des anfänglich gebildeten schlaufenförmigen Gestricks gegenüber dessen anderem Rand um einen größeren Winkelweg versetzt. Das Gestrick verdreht sich dadurch, so daß eine praktisch geschlossene Spitze entsteht. Abschließend wird die anfänglich auf die Übertragungsplatinen verhängte Maschenreihe wieder den Nadeln übergeben und der Strickvorgang abgeschlossen. Bei diesem Verfahren entsteht auch eine starke Materialanhäufung an der Spitze. Das Verfahren läßt sich außerdem nur auf einer Maschine durchführen, bei der die Rippscheibe relativ zum Nadelzylinder verdreht weiden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ver fahren der eingangs beschriebenen Art so auszugestalten,
daß es einfach und rationell durchführbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Spitzenschließfaden aus bei Erwärmung stark schrumpfendem Werkstoff verwendet und der Spitzenbereich
thermisch so behandelt wird, daß sich die Spitze infolge Schrumpfung des Spitzenschließfadens schließt.
Da Strumpfgestricke ohnehin in der Regel thermisch nachbehandelt werden, kann durch eine geringfügige
Modifikation der Nachbehandlung, namentlich durch Verwendung einer für die Schrumpfung des Spitzenschließfadens
ausreichenden Temperatur, die Spitze praktisch ohne zusätzlichen Arbeitsgang geschlossen
werden. Da der Spitzenschließfaden bei der Erwärmung mit dem übrigen Gestrick verklebt, ist ein besonderes
Sichern des Spitzenschließfadens nicht erforderlich. Desgleichen wird die Spitze vollständig, d. h. ohne
zurückbleibendes Loch, geschlossen. Weiterhin treten keine wesentlichen Materialanhäufungen auf, weil das
Spitzenteil nicht in Form eines Doppelrands gestrickt wird. Ebenso sind Versatzeinrichtungen nicht notwendig.
Der stark schrumpfende Spitzenschließfaden kann in eine oder mehrere Maschenreihen so eingelegt werden,
daß er wenigstens einmal um den Strumpfumfang herumläuft.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Schließen der Spitze eines schlauchförmigen Stnimpfgestrickes, das auf Nadeln einer Rundstrickmaschine erzeugt wird, wobei in das Gestrick im Bereich von dessen spitzenseitigem Rand ein zusätzlicher Spitzenschließfaden so eingelegt wird, daß er um den Gestrickumfang verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenschließfaden aus bei Erwärmung stark schrumpfendem Werkstoff verwendet und der Spitzenbereich thermisch so behandelt wird, daß sich die Spitze infolge Schrumpfung des Spitzensehließfadens schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681785617 DE1785617C3 (de) | 1968-04-18 | Verfahren zum Schließen der Spitze eines Strumpfgestrickes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681785617 DE1785617C3 (de) | 1968-04-18 | Verfahren zum Schließen der Spitze eines Strumpfgestrickes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785617A1 DE1785617A1 (de) | 1973-04-26 |
DE1785617B2 true DE1785617B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1785617C3 DE1785617C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1785617A1 (de) | 1973-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |