DE1785582C3 - Fadenspeicher- und -liefervorrichtung - Google Patents
Fadenspeicher- und -liefervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenspeicheriind
-liefervorrichtung für Textilmaschinen mit unregelmäßigem Fadenverbrauch, wie Strickmaschinen, mit
einer Trommel, auf der der Faden zur Bildung eines Fadenvorrats tangential aufwickelbar und von der der
Faden axial abziehbar ist, ferner mit einer der Trommel zugeordneten Abtaststeuereinrichtung in Form einer
beweglich gelagerten Scheibe, die sich mit radialen,
durch l.ängsschlitzc der Trommelwand hindurchgreifenden
Armen tintcr der Wirkung eines Kraftspeichers axial auf dem Fadenvorrat abstützt, und mit einem im
Weg der Scheibe angeordneten, den Wickelantrieb steuernden Schalter, durch den bei Überschreiten eines
vorbestimmten Maximalfadcnvorrats der Aufspulvor- so
gang unterbrochen und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Mindestfadenvorrals der Aufspulvorgang in
Gang gesetzt wird.
Eine Vorrichtung dieser Art ist Gegenstand des alteren Patents 16 35 899. Bei diesem ist die Scheibe um
eine zur Wickelkörpcrachsc quer verlaufende Schwenkachse kippbar gelagert und wird durch den
sich aufbauenden Fadenvorrat im einen Sinne und durch den bei Unterschreiten einer bestimmten Mindestmenge
auf der Trommel wegglciicnden Fadcnvorrat im anderen Sinne verschwenkt.
Aus der CH-I5S 3 74 345 ist eine Fadenspeicher- und
-liefervorrichtung bekannt, die eine Trommel aufweist, deren Umfang aus in Axialrichtung umlaufenden Riementrieben
besteht. Auf diese Trommel wird der Faden f>5 tangential aufgewickelt und axial abgezogen. Im Inneren
der Trommel sind Winkelhcbcl schwenkbar gelagert, die die Größe des Fadenvorrats radial von innen
582
abtasten und. je nach dem Abtastergebnis, eine das
Wickeln beschleunigende oder verlangsamende Hmrichiunt:
betätigen. Die Winkelhebel dienen hier nicht dazu, auf den Fadenvorrat axial eine Kraft auszuüben,
um ihn entlang des Trommelumfangs zu verschieben. Diese Aufgabe haben be. der bekannten Vorrichtung
vielmehr die Riementriebe, was einen großen Bauaufwand bedeutet. F.ine radiale Abtastung ha; außerdem
den Nachteil, daß die Fadenwindungen in radialer Richtung deformiert werden. Wenn der Faden dann axial
abgezogen wird, treten Spannungsschu ankungen auf,
je nachdem, ob der verformte oder der unverformte Windungsbereich gerade abgezogen wird.
Fs ist ferner eine Fadenspeicher- und -'iefervorrichtung
für Textilmaschinen bekannt (US-PS 32 25 446). bei der die Steuerung der Fadenvorratsmenge auf der
Trommel lichtelektrisch vorgenommen wird. Zu diesem Zweck ist ein Teil der Trommelwand lichtdurchlässig,
so daß die Größe des Fadcnvorrates mittels eine;, Lichtstrahles abgetastet werden kann, der auf eine hinter
dem lichldurchläs.sigen Bereich angeordnete Pho!ozelle
auftrifft. Es ist konstruktiv schwierig, im Inneren des Spulenkörpers eine Photozelle unterzubringen.
Femer ist eine solche Steuerung ungenau, weil der
Lichtstrahl durch den sich auf- und abspulenden Faden nicht vollkommen genau in jederzeit vorhersehbarer
Weise beeinflußt wird. Außerdem kann die Lichtquelle und die Durchlässigkeit des Trommelabschnittes durch
Faserflug und andere Verunreinigungen beeinträchtigt werden. Die Verschiebung der Fadenwindungen auf
der Trommel erfolgt in dem bekannten Fall durch einen konischen Trommelansatz, in dessen Bereich der Faden
zugeführt wird. Die hierdurch aufbringbaren Verschiebekräfte sind verhältnismäßig klein, so daß nur ein relativ
geringer Fadenvorrat aiii d'ese Weise axial transportiert
werden kann.
Schließlich ist aus der DT-RS 8 65 729 ein Webfournisseur
bekannt, bei dem vor jedem Fadeneintrag eine genau gleich gi. >ße Fadenmenge auf eine rotierende
Speichertrommel aufgewickelt werden soll. Bei jedem Eintrag wird der tangential auf die Trommel aufgcwikkclte
Faden mittels einer Düse vollständig von der Trommel abgenommen. LJm sicherzustellen, daß beim
Rotieren der Trommel der Faden wieder auf diese aufgewickelt wird, wird ein Finger durch eine Öffnung im
Trommclmantel radial nach außen bewegt. Dieser längt den Faden und veranlaßt, daß beim weiteren Drehen
der Trommel Fadenwindungen auf diese aufgewikkelt werden. Unmittelbar vor dem Eintragen des Fadens
muß der Finger wieder nach innen eingezogen werden. Dieser Finger hat nichts mit dem Transport
des Fadenvorrats in Axialrichtung der Trommel oder mit dem Abtasten der Größe des Fadenvorrat zu tun.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenspeicher-
und -liefervorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß der Fadenvorrat
auf der Trommel mit einfachen Mitteln in seiner Größe abgetastet und in Axialrichtung der Trommel
transportiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Scheibe in Axialrichtiing der Trommel verschiebbar
gelagert ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Fadenvorratsmenge durch ein sehr einfaches Bauelement,
nämlich durch eine einzige Scheibe mit radial vorstehenden Armen, abgetastet. Die Schaltbewcgung ist
eine rein translatorische Verschiebebewegung der Scheibe. Der Fadenvorrat wird somit nur von einem
einzigen beweglichen Bauteil abgeiastet. so dall die
Vorrichtung preiswert hergestellt werden kann und sicher
in der Funktion im. Durch die axmlc Belastung des
Fadenvorrats mittels der Scheibe und zugleich der
Transport des Fadenvorrats in Axialrichiung der ϊ rom- s
niel gleichmäßig über den Trommek'mlang heu irki.
Ein \usluhrungsbeispiel der Frlmdung is: ι; der
Zeichnung dargestellt. Hs zeigt
F ι g. i eine Seitenansicht e es Teils der Trommel.
teilweise im Uingsschnitt. und u
F i g. 2 eine Teildraulsicht auf F ι g. 1
Die Fadenspeicher- und -liefervorrichtung weist eine
hohle Trommel 1 auf. Die Trommel 1 ist auf mehl gezeichnete
Weise an einer zentralen Achse 2 gelagert. Sie ist entweder drehbar, oder sie ist stationär. Im Ic1./ i-s
teren Fall ist ihr ein zur Drehung anireihharer I adenführer
bekannter Art zugeordnet.
Auf die Trommel I ist ein laden /-"tangential aufwik
kelbar. Er bildet auf der Trommel einen Fadenvorrat I.
Aus dem Fadenvorrat ist tier Fade" in Axialrichtung 2υ
abziehbar. Der auflaufende und im Abziehen begniieiie
Fadenabschniti sind jeweils durch entsprechende Pfeile in F i g. I gekennzeichnet.
Zum Überwachen der Große des Fadenwirrats list
eine sich quer zur Achse 2 erstreckende Scheibe 3 vor ns
gesehen. Diese durchsetzt mit Armen 3.-J l.ängsschlitze
l.j in der Wand der Trommel !. die in regelmäßigen
Winkelabständen angeordnet sind. Die Arme 3./ sind
relativ zur F.bene der Scheibe 3 in der aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise abgewinkelt. Sie bilden dabei mit der AuIw ickeiiläche der Trommel 1 einen Winkel von etwa
I 35 . Die Scheibe 3 isi mit einer buchsenförmigen
Nabe ib auf der Achse 2 ai deren Längsrichtung verschiebbar
gelagert. Sie wird durch eine auf die Achse 2
aulgeschobene Schraubenfeder 4 in Richtung auf den l· ademorrat zu belastet.
In der Fromme! I ist ferner ein Mikroschalter 5 angeordnet,
(ier mit der Scheibe 3 zusammenarbeitet. Der Mikroschalter ist direkt oder indirekt in den Speisesiromkreis
des Antriebsmotors für die Trommel 1 bzw. ilen Fadenführer/ur l-'adeiiaufwicklung eingeschaltet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der sieh aufbauende
Fadenvorrat V verschiebt die Scheibe 3 im Sinne des Pleiles /Ί gegen die kraft der Feder 4 nach oben.
lsi eine bestimmte Maximalvorratsmenge erreicht, betätigt
die Scheibe 3 den Mikroschalter 5 im Sinne eines .Ausschaltens des Antriebs lür die Faden.itilw icklung.
Ist eine gewisse I adenmenge aus dem V'orra1. I abgezogen,
so verschieben die unter der Wirkung der Feder
4 stehenden Arme 3.7 den verbleibenden Fadenvorrat
I nach unten. Dieser \ erschiebewtrgang tritt auf, weiin die Vorratsmenge eine bestimmte Miiii'estmenge
unterschreitet. Durch das Bewegen der Scheibe .3 nach ur.ten im Sinne des Pfeiles P: wird der Mikroschalter 5
im Fmschaltsinn betätigt, so daß der AuIw ickekorgang
wieder aufgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeiclinuneen
Claims (3)
17
Patentansprüche:
!. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung für Textilmaschinen mit unregelmäßigem Fadenverbrauch.
wie Strickmaschinen, mit einer Trommel, auf der der Faden zur Bildung eines Fadenvorrats tangential
aufwickelbar und \on der der Faden axial abziehbar ist, lerner mit einer der Trommel zugeordneten
Abtaststeuereinrichtung in Form einer beweglich gelagerten Scheibe, die sich mit radialen,
durch Längsschlitze der Trommelwand hindurchgreifenden Armen unter der Wirkung eines Kraftspeichers
axial auf dem Fadenvorrat abstützt, und mil einem im Weg der Scheibe angeordneten, den
Wickelantrieb steuernden Schalter, durch den bei Überschreiten eines vorbestimmten Maximalfadenvorrats
der Aufspulvorgang unterbrochen und bei Unterschreiten eines vorbestimmten Mindestfadenvorrsts
der Aufspulvorgang in Gang gesetzt wird. dadurch g e k c η η ζ e i c h n"e !. daß die Scheibe
(3) in Axialrichtung der Trommel (1) verschiebbar gelagert ist.
2. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schcibe
(3) eine büchscnförmige Nabe (3f>) hat, mit der
sie auf der Achse (2) der Trommel (1) gelagert ist.
3. Fadenspeicher- und -liefervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Arme
(3.i) entgegen der Fadena.'vugsrichiung geneigt yo
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE14374/67A SE314157B (de) | 1967-10-20 | 1967-10-20 | |
SE1437467 | 1967-10-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785582A1 DE1785582A1 (de) | 1972-08-10 |
DE1785582B2 DE1785582B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1785582C3 true DE1785582C3 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
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