DE1785447U - Schmuckstueck, insbesondere ohrklipp. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmuster-AamelduR (6419)

  Firma Richard Simm & Söhne. Karlsruh Gablonzerstraße 2

  Schmuckstück,insbesondere Ohrklip

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  Die Neuerung bezieht sich auf ein Schmuckstück, insbesondere

  aufeinen Ohrklip, bestehend aus mehreren Einzelteilen,

  von denen mindestens einer mit einem vorzugsweise metallenen Befestigungsmittel verbunden sein kann.
• Derartige Schmuckstück sind allgemein bekannt und werden entweder ganz oder teilweise aus edlen oder unedlen Metallen, aus Leichtmetallen oder aus Kunststoff hergestellt. Demzufolge ist in Abhängigkeit vom Materialwert der Preis dieser Schmuckstücke sehr unterschiedlich. Um den Preisanteil der Herstellungskosten nicht unverhältnismäßig hoch zu halten, werden die Schmuckstück aus billigem Material allgemein einfach und solche aus hochwertigerem Material nicht so einfach, sondern künstlerisch wertvoller gestaltet. So finden deshalb beispielsweise Filigranarbeiten nur bei Edelmetallen Verwendung, da sie erhebliche Herstellungskosten verursachen. Betont dreidimensionale, d. h. aus einer Ebene heraustretende Schmuckstücke aus billigem Material werden bisher nur als volle oder gelochte Körper hergestellt.
• Zweck der vorliegenden Neuerung ist es, ein Schmuckstück,

  insbesondere ein Schmuckstück aus billigem Material,

  derartauszubilden, daß es einfach und billig herstellbar ist

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  und daß sein äußeres trotzdem den Eindruck eines fein

  gestalteten, filigranartigen Körpers erweckt.

  gemäß der Neuerung ist dies dadurch erreicht, daß wenigstens ein Teil aus einem biegsamen Material besteht und seiner Form nach als beliebig gestaltete Blatt-Rosette ausgebildet ist, daß im Mittelpunkt der Rosette eine Bohrung und am freien Ende der Blätter je eine Öse vorgesehen ist und daß die Blatt-Rosete mit ihrer Bohrung und nach Umbiegen der Blätter auch mit den Ösen an den Blattenden auf einen Mittelzapfen aufgesteckt und auf diesem gehalten ist.
• Somit ist es also möglich, die Blatt-Rosette aus einer Metallfolie auszustanzen oder aus Kunststoff zu spritzen, so daß sie zunächst als flacher, in einer Ebene liegender Körper ausgebildet ist.
• Zweckmäßig ist der Mittelzapfen als Kugelzapfen ausgebildet und trägt auf seinem zylindrischen Teil die Blatt-Rosette.
• Das freie Ende dieses zylindrischen Teiles kann mit einem Befestigungsmittel, z.B. einem Ohrklip oder einer Anstecknadel fest verbunden sein. Solche Schmuckstück können aber auch ohne besondere Befestigungsmittel ausgeführt sein.
• Sie werden dann z. B. aufgeklebt oder auf einer Kette, Schnur oder dergl. zu einem Collier zusammengefaßt.
• Vorzugsweise sind die Blätter der Rosette zur Erhöhung ihrer Elastizität im Bereich der schärfsten Krümmung der einzelnen Blätter in ggeeigneter Weise verstärkt, damit sich eine gefällige Rundung der umgelegten Blätter ergibt.
• Da die größte Beanspruchung der Blätter im Bereich ihrer Biegezone auftritt, kann bei quergerippten Blättern die mittlere, in dieser Zone liegende Rippe stärker gehalten sein als die beiderseits von ihr angeordneten Rippen.
• Bin Ausführungsbeispiel des gegenstandes der vorliegenden Neuerung ist auf der Zeichnung dargestellt und im-folgenden

  beschrieben.

  Es zeigen :

  Fig. 1 eine Ansicht von vorn und

  Fig. 2 eine Seitenansicht des als Ohrklip ausgebildeten

  Schmuckstücken.
• Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelteile des Ohrklips nach Fig. 1 und 2, Der Ohrklip 1 besteht aus einer Blatt-Rosette 2, einem Kugelzapfen 3 und einer Scheibe 4 aus Kunststoff und gegebenenfalls aus einem Befestigungsmittel 5 z. B. aus Metall in Form eines Ohrklips, Die Blatt-Rosette besitzt in ihrem Mittelpunkt eine Bohrung 6. Am freien Ende der Blätter 7 ist je eine Öse 8 vorgesehen.
• Die Blatt-Rosette ist mit ihrer Bohrung 6 und nach Umbiegen der Blätter 7 auch mit den Ösen 8 auf den zylindrischen Teil 9 des Kugelzapfens 3 aufgesteckt. Hinter den Ösen ist auf dem zylindrischen Teil 9 die Scheibe 4 angeordnet und preßt die Ösen gegeneinander.
• Das freie Ende des zylindricschen Teils 9 ist mit dem

  Befestigungsmittel 5 und der Scheibe 4 fest verbunden.

  Bei den im dargestellten Beispiel quergerippten Blättern 7

  ist zur Verstärkung im Bereich der Biegezone die mittlere,

  in dieser Zone liegende Rippe 10 stärker gehalten als die

  beiderseits von ihr angeordneten Rippen. Davon unabhängig kennen die Blätter ihrer äußeren Form und der filigranartigen Durchbrechung nach in beliebiger Weise geschmacklich und künstlerisch gestaltet sein. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt lediglich an einem einfachen Muster die Technik der Herstellung

Claims (3)

1. Schutzansprüche S6 : =C3 ; S : a : Si=S : = : =S=MC== : = : St 1. Schmuckstück, insbesondere Ohrklip, bestehend aus mehreren Einzelteilen, von denen mindestens einer mit einem vorzugsweise metallenen Befestigungsmittel verbunden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil aus einem biegsamen Material besteht und seiner Form nach als beliebig gestaltete Blatt-Rosette (2) ausgebildet ist, daß im Mittelpunkt der Rosette eine Bohrung (6) und am freien Ende der Blätter (7) je eine Öse (8) vorgesehen ist und daß die Blatt-Rosette mit ihrer Bohrung (6) und nach Umbiegen der Blätter auch mit den Ösen (8) an den blattenden auf einen mittelzapfen (3) aufgesteckt und auf diesem gehalten ist.
2. 2. Schmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelzapfen (3) als Kugelzapfen ausgebildet ist und auf'seinem zylindrischen Teil (9) die Blatt-Rosette (2) trägt, und daß das freie Ende dieses zylindrischen Teils mit einemBefestigungsmittel (5) t x. B. einem Ohrklip verbunden ist.
3. 3. Schmuckstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß die Blätter (7) zur Verstärkung im Bereich der Biegezone eine Verstärkung der Rippe aufweisen. 4.Schmuckstück nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei quergerippten Blättern (7) die mittlere, im Bereich der Biegezone liegende Querrippe (10) stärker gehalten ist. als die beiderseits von dieser angeordneten Rippen.