DE1785394A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abbremsen von auf einem Gatter angeordneten Vorratswickeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abbremsen von auf einem Gatter angeordneten Vorratswickeln

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DE1785394A1
DE1785394A1 DE19681785394 DE1785394A DE1785394A1 DE 1785394 A1 DE1785394 A1 DE 1785394A1 DE 19681785394 DE19681785394 DE 19681785394 DE 1785394 A DE1785394 A DE 1785394A DE 1785394 A1 DE1785394 A1 DE 1785394A1
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James Mackie and Sons Ltd
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description

JAMES MACKIE & SOUS LIMI1IiJD 240/395
Verfahren und Vorriciitun^ zum Abbremsen von auf einem Gatter angeordneten Vorratswickeln.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- f richtung zum Abbremsen von auf einem Gatter angeordneten Vorratswickeln,
' Insbesondere ist die Erfindung anwendbar bei solchen Gattern, die ein seitliches Abwickeln· des Materials anstelle des Abziehens über ein Ende ermöglichen, und die daher " von besonderem Interesse sind für das Weben von Stoffen aus bandartigem Material, das beim Abwickeln vom Vorratswiokel flach bleiben muß und sich nicht verwinden darf.
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BAD ORIGINAL
Üblicherweise sind die Vorratswickel auf Spindeln oder zwischen diehbasBn, in die beiden Enden der Wickel eingeführten Aufspanndornen angeordnet. Da die Wickel frei drehbar sein müssen, wurde "bisher für jede Spindel ein Stopmechanismus vorgesehen, um einen Fadenbruch feststellen und dann die Spindeln oder die Vorratswickel abbremsen zu können. Auf diese Weise wird verhindert, daß der Wickel nach einem Fadenbruch weiteres Material fördert, das sich wegen der fehlenden Spannung mit benachbarten Fäden verwickeln und dadurch zusätzlich Arbeit beim Wiederverbinden des Fadens verursachen würde. Es war bisher schwierig, eine rasche Bremsung der WicleL zu erreichen, ohne zu verwickelten Stopmechanismen Zuflucht nehmen zu müssen· Bei Maschinen mit Weberbaum z.B., die Gatter mit vielen tausenden von Wickelspindeln erfordern, sind erhebliche Kosten aufzuwenden, wenn jede Spindel mit einer Bremsvorrichtung versehen werden muß, insbesondere, wenn diese Bremsvorrichtungen einen komplizierten Aufbau aufweisen.
Sie Erfindung zeigt ein Verfahren zum Abbremsen von auf einem (ratter angeordneten Vorratsrollen, das eine erhebliche Herabsetzung des Aufwandes bei verbesserter Wirksamkeit ermöglicht.
Die Erfindung besteht darin, daß ein durch Füllung
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mit einem Medium aufblasbarer ZÖrpsr verwendet wird, und daß durch Füllung'· oder Entleerung die Vorratswickel oder mit diesen umlaufende Lagerteile in oder außer Eingriff mit einer Bremsfläche gebracht werdön. .
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die ein Gatter oder dergleichen enthält, auf dem eine Anzahl drehbarer Vorratswickel mit einer Bremse für jeden Vorratswickel oder dessen Lagerung angeordnet ist, sind vorzugsweise ein oder mehrere aufblähbare körper derart vorgesehen, daß sie in ihrer unwirksamen Lage eine freie Drehung der Vorratswickel zulassen, während sie in ihrer wirksamen Lage entweder aufgrund ihrer Aufblähung oder ihrer Entleerung die Vorratswickel oder mit diesen umlaufende Lagerteile mit einer Bremsfläche zwecks Stillsetzung der Vorratswickel in Eingriff bringen.
Der bzw. die Körper sind im Betrieb an eine Quelle mit einem unter Druck stehenden Medium angeschlossen, und es sind Steuermittel vorgesehen, durch die der bzw. die Körper sowohl bei Unterbrechung des WickelVorgangs durch Fadenbruch als auch bei Betätigung eines Stopschalters aufgebläht bzw. entleert, sowie anschließend in den für erneuten Wickelbeginn vorbereiteten Ausgangszustand zurückgebracht werden.
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Die Mittel zum Aufblähen oder Entleeren können aus einer Abschaltvorrichtung und einem mit der Abschaltvorrichtung zusammenwirkenden Ventil "bestehen, das im Zufuhrweg von Preßluft oder einem anderen Medium angeordnet ist.
Die erfindungsgemäße Lösung ist weder kompliziert noch aufwendig, so daß die Vorrichtung preiswert herge-P stellt werden kann.und zudem eine fast augenblickliche Arretierung der Wickel gewährleistet ist· Es werden keine schweren Teile benötigt, die auf einzelne Bänder einwirken und Spannungsschwierigkeiten hervorrufen würden, noch muß die Bremsvorrichtung mit irgendeinem umlaufenden Teil während des normalen Betriebes in Berührung sein· Die freie Bewegung der Lager oder der. Vorratswickel wird dadurch in keiner Weise behindert·
Der aufblasbare Körper besteht vorzugsweise aus einem Schlauch, der so in Windungen auf dem Gatter entlanggeführt ist, daß er auf alle Vorratswickel wirkt. Diese Lösung führt zu einer kleinen Zeitverzögerung bei der Arretierung einiger Vorratswickel, und obwohl diese Zeitverzögerung wahrscheinlich verhachlässigbar klein ist, werden vorzugsweise mehrere aufblähbare Körper vorgesehen, von denen sich jeder über einen Teil des Gatters erstreckt, und die alle an eine gemeinsame, in der Mitte des Gatters angeordnete Zuführungsleitung angeschlossen sind.
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Der bzw. die.-aufblähbaren Körper können so angeordnet sein, daß sie durch Aufblähung unmittelbar mit den Vorratswickeln oder einem rotierenden Lagerteil davon in Eingriff kommen. In diesem Falle sind sie mit einem abriebfesten Bremsbelag versehen. Der oder die aufblähbaren Körper können aber auch so angeordnet sein, daß sie bei Aufblähung ein gesondertes Bremsglied mit abriebfestem Bremsbelag mit den Vorratswickeln oder einem rotierenden lagerteil davon in Eingriff bringen. Bei Entleerung kommt der Bremsbelag von allen rotierenden Seilen frei.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der bzw. die aufblähbaren Körper so angeordnet werden, daß die Vorrat swickel beim Aufblähen von einem Bremsbelag abgehoben werden und beim Entleeren mit diesem in Eingriff kommen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung bedeutet:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Seils einer erfindungsgemäßen Ausführung eines Gatters|
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend
Pig. 1 mit dem aufblähbaren Körper in entleertem Zustand?
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L ^
bad ORIGINAL
Pig. 3 ebenfalls eine Seitenansicht entsprechend Pig. 1 mit dem aufblähbaren Körper in aufgeblähtem Zustand;
Pig. 4 eine Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform mit dem aufblähbaren Körper in entleertem Zustand;
Pig. 5 eine ähnliche Ansicht wie in Pig. mit dem aufblähbaren Körper in aufgeblähtem Zustand;
Pig. 6 eine Seitenansicht von einem Teil
eines Mittelabschnittes des Gatters gemäß Pig. 1;
Pig. 7 eine Seitenansicht von einem Seil des Gatters;
Pig. 8 ein Schaubild für den pneumatischen Bremskreis;
Pig. 9 das elektrische Schältbild, und
Pig. 10 und 1 Oa Darstellungen zur Veran-
schaüliohung eines PadenbruchfUhlers.
Ein Gatter, von dem ein Teil in Pig. 1 dargestellt ist, enthält ein Rahmenwerk aus senkrechten Pfosten 2 und horizontalen
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Profilteilen 4, die eine Anzahl von Lagern für die Wickel-.körper 6 tragen. Jedes Lager enthält einen Napf 8 mit einem nicht dargestellten Zapfen, auf dem der Vorratswickel mit vertikaler Achsrichtung ruht. Jeder Napf 8 ist mit einer in Lagern 11 drehbar gelagerten Spindel 10 ausgerüstet, und die Lager ihrerseits sind an dem horizontalen Teil 4 des Gatters "befestigt. Garn oder Kunststoff hand 13 wird seitlich von den Vorratswickeln durch 3?ührungsaugen 12 in den Pfosten 2 abgezogen, und die Spannung &s Garns, das lDeispielswei.se von einer Maschine mit Weberbaum abgewickelt wird, versetzt die Vorratswickel und ihre Lager in Drehung. Palis eines der Garnenden "brechen sollte oder falls der WickelVorgang aus irgendeinem Grunde unterbrochen werden sollte, müssen alle Vorratswickel so schnell wie möglich gestoppt werden, denn falls die zahlreichen Wickel, z. B# 1 000 nur eine zusätzliche Umdrehung auf dem Gatter ausführen,?würden, so ergäbe sich ein beträchtlicher Überschuß von losem Material, der sich mit Seilen des Gatters, sowie um und unter die Vorratswickelläger verwickeln kann. Der Bremsmeohanismus zur Verhinderung dieses Nachlaufes besteht aus einem aufblähbaren Körper in der Form eines Schlauches 14, der sich entlang der horizontalen !eile 4 unterhalb der Häpfe 8 erstreckt und durch Klammern 16 in seiner Lage gehalten wird. Bs kann entweder ein einzelner Schlauch in Windungen unter allen Vorratswickellagern verlegt sein, oder es kann,
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BAD ORIGINAL
wie in Pig. 6 dargestellt, eine Anzahl von getrennten Schläuchen für Ie eine Reihe vorgesehen werden, die an eine gemeinsame Rohrverzweigung 20.frei 18 angeschlossen werden.
Ein gesonderter Bremsbelag 21 aus abriebfestem Material ist zwischen dem Schlauch 14 und der Unterseite der Näpfe 8 angeordnet.
. Die Rohrverzweigung, der Schlauch, bzw. jeder Schlauch,
Φ ist an eine Quelle von Preßluft oder einem anderen Medium angeschlossen, und es sind Mittel vorgesehen, um den Schlauch in die in Fig. 5 gezeigte Lage aufzublähen, wenn der WiokelVorgang unterbrochen wird. Während des normalen Wickelvorganges ist der Schlauch entleert und in der in Pig. 1 und 2 gezeigten Lage, so daß er den Vorratswickel oder dessen lager nicht berührt und de se Teile sich frei bewegen können. Bei Aufblähung.des Schlauches, beispielsweise aufgrund der Betätigung einer in Pig. 7 mit 22 all-
*. gemein bezeichneten Abschaltvorrichtung, die einen Seil des Vfebatoames 'bildet und mit einem Ventil verbunden ist, das die Preßluftzufuhr steuert, wird der Bremsbelag 21 mit der Unterseite der in Pig. 3 gezeigten Napfe 8 in Eingriff gebracht, so daß die Drehung der Spindel augenblicklich beendet wird.
Im Betrieb wird Luft von einer nicht gezeigten Hauptquelle durch eine Rohrleitung 23 (siehe Pig. 8) geführt, die
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tfber ein handbetätigtes Ventil 24, ein Filter 26 und einen Vorratsbehälter 28 verläuft, der ein ausreichendes Passungsvermögen besitzt, um nahezu augenblicklich die gesamte Länge des Bremsschlauches 14 aufzublähen.
Während des Betriebes der Maschine wird ein Druckventil 30, das an den Vorratsbehälter 23 durch eine Leitung 32 angeschlossen ist, durch eine Leitung 32 durch Erregung einer Magnetspule 34 in der mit A bezeichneten Lage gehalten, so daß Luft aus dem Vorratsbehälter durch das Ventil 30 in den Speicherzylinder 36 gelangen kann.
Die Magnetspule· 34 wird durch Betätigung des Hauptschalters 38 (siehe Pig. 9) durch eine Bedienungsperson erregt, so daß ein Schaltkreis über die Magnetspule, den Startschalter 38 und die Hauptschalterspule 40 geschlossen wird. Der Bedienende läßt seinen Pinger für eine kurze Zeit auf dem Startknopf, damit der Weberbaum einen Durchhang der abzuwickelnden Enden auffangen kann und die in Fig. 10 schematisch dargestellten PadenbruchfÜhler Zeit zum Schließen haben, falls tatsächlich kein Faden gebrochen ist. Sollte jedoch tatsächlich bei einem Ende die Verbindung fehlen, so bleibt einer der Kontakte 42 offen, so daß die Haltespule 44 nicht erregt wird, und damit der Hauptkontakt 46 erneut geöffnet wird, wenn die Starföaste 38 losgelassen wird.
Wenn jedoch alle Kontakte 42 geschlossen sind, wird durch die Haltegpule 44 der Hauptschalterkontakt 46 geschlossen,
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BAD ORIGINAL '
und wenn der Startknopf losgelassen wird, bleibt die Masdine solange unter Spannung "bis einer der Fadenbruchfühler einen der Kontakte 42 öffnet.
Gemäß Fig. 10 und 10a kann der Padenbruchfühler oder die Abschaltvorrichtung aus einem drehbaren Hebel 48 bestehen, der ein Auge 50 besitzt, durch welches das Garn zwischen zwei ortsfesten Augen 52 hindurchläuft. Wenn das Λ Garnende nicht gebrochen ist, so hält dieses aufgrund seiner Spannung den drehbaren Hebel 48 in der in Pig. 10 gezeigten Lage, in der ein Kontakt 54 in Berührung mit einem zweiten Kontakt 56 ist. Hierdurch wird ein Schaltkreis gebildet, der in Fig. 9 allgemein mit 42 bezeichnet ist. Bei einem Fadenbruch und Fortfall der Spannung dreht sich der Hebel 48 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 1Oa gezeigte Lage, in der die Kontakte 54 und 56 von-einander entfernt sind, so daß der allgemein mit 42 in Fig. 9 bezeichnete Kontakt offen ist.
Aufgrund der öffnung des Kontaktes 42 wird die Haltespule 44 stromlos, und der Hauptschalter-kontakt 46 geöffent so daß der Hauptantrieb der Haschine gestoppt wird. Gleichzeitig wird die Magnetspule 34 stromlos, so daß das in Fig. 8 dargestellte Druckventil 30 in die mit Ά bezeichnete Stellung umgeschaltet wird, in der der Speieherzylinder 36 über eine Leitung 58 mit einem Steuerzylinder 60 eines zweiten, mit 62 bezeichneten Druckventils verbunden wird. Der Druck bewirkt die Umschaltung des Ventils 62 entgegen seiner
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Federvorspannung aus der aargestellten Lage A in die Lage B. In der Lage B gelangt Luft aus den Vorratsbehälter 2S durch eine Rohrleitung 64 zu der Rohrverzweigung 20 und damit zu den Bremsschläuchen 40, die augenblicklich aufgebläht werden und die Drehung der Vorratswickel auf dem Gatter abstoppen.
In der Rohrleitung 58 ist ein Druckregler 66 vorgesehen, durch den langsam die Luft aus dem Hlotzylinder 60 abgeführt wird, so daß kurz nach der Aufblähung der Bremsschläuche das Druckventil seine Ausgangslage A und dem Einfluß seiner Federvorspannung wieder einnimmt und die Luft in den Bremsschläuchen dann über das Ventil 62 durch ein mit 68'bezeichnetes Auslaßventil entweichen kann, so daß die Bremsschläuche aus ihrem Kontakt mit den Vorratswickellagern entfernt werden und diese sich beim Heustart der Masohine frei bewegen können.
Wenn die Bedienungsperson das gebrochene Ende verbunden hat und die Starttaste 38 drückt, wird die Magnetspule 34 wieder erregt und schaltet das Druckventil 30 in die Lage A um,.: so daß der Speicher zylinder 36 für den nächsten Bremszyklus erneut mit Luft gefüllt werden kann. Es sei vermerkt, daß die Bremswirkung ebenfalls eintritt, falls der Bedienende den elektrischen Antrieb der Maschine durch den in Pig. 9 mit 46 bezeichneten Hauptschalter unterbricht, und daß die Bremsen auch wirksam werden, wenn der
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Bedienende lediglich die Maschine anhalten möchte auch ohne daß ein Fadenbruch aufgetreten ist.
Der pneumatische Schaltkreis enthält auch einen druckempfindlichen Schalter 70» der in dem in Pig. 9 gezeigten elektrischen Schaltkreis zwischen dem Startknopf 38 und der Spule 40 angeordnet ist. Dieser Schalter dient dazu, dass ständig luft zugeführt wird und falls z.B. die Zufuhr unterbrochen ist oder der Druck unter einen "bestimmten Wert absinkt, seine öffnung erfolgt und der Hauptantrieb abgestoppt wird, aber noch genügend Luft übrig· bleibt, um die Bremsschläuche aufzublähen. Er verhindert ebenfalls den erneuten Start der Maschine, falls die Luftzufuhr nicht wieder einsetzt.
Bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der aufblähbare Schlauch zwischen einem Flansch 74 des Gatterrahmens und einer Scheibe 7-6 angeordnet, die an dem unteren Ende jeder Spindel 10 befestigt ist. An 0I dem Rahmen unterhalb jedes Napfes 8 ist ein Kissen 78 aus Bremsbelag befestigt.
Beim normalen Betrieb ist der Schlauch 40 in die in Fig. 5 gezeigte Lage aufgebläht, in der die Spindel und damit der Vorratswickel sowie sein Lager in bezug auf den Rahmen des Gatters angehoben ist, so daß der Napf frei von dem Bremskissen 78 ist.
Bei Betätigung der Endabschaltung des Weberbaums oder
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einer entsprechenden Anordnung wird der Schlauch entleert und nimmt die in Pig. 4 dargestellte lage ein, in der der Vorratswickel und sein Napf in bezug auf das Gatter abgesenkt ist und die Unterseite des Vorratswickellagers 8 mit der Bremse 78 in Berührung kommt, so daß die Drehbewegung gestoppt wird. Bei Wiederbeginn des Wickelvorgangs wird der Schlauch erneut aufgebläht, so daß der Vorratswickel durch Anheben von der Bremse gelüftet wird und der normale Wickelvorgang beginnen kann. Die Entleerung des Schlauches kann mit einem ähnlichen System erfolgen wie es in Verbindung mit den Figuren 8, 9 und 10 beschrieben wurde, wobei jedoch das Ventil 62 so angeordnet ist, daß die -Rohrverzweigung 20 mit dem Auslaß 68 verbunden ist, wenn der Pilotzylinder 60 unter Druck steht und eine Verbindung mit dem Vorratszylinder erfolgt, wenn der Pilotzylinder ohne Druck ist.
Falls kein gesonderter Bremsbelag 21 vorgesehen ist, kann die Oberfläche der Bremssohläuohe vor unerwünschter Abnutzung dadurch bewahrt werden, daß die Oberfläche mit einem abriebfesten Material versehen wird.
Bs/Gz -Patentansprüche -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche s
    1. Verfahren zum Abbremsen von auf einem Gatter angeordneten Vorratswickeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Füllung mit einem Medium aufblähbarer Körper verwendet wird, und daß durch Püllung oder Entleerung die Vorratewlokel oder mit diesen umlaufende Lagerteile in oder außer Eingriff mit einer Bremsfläche gebracht werden.
    2« Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die ein Gatter o. dergl. enthält, auf dem eine Anzahl drehbarer Vorratswickel mit einer Bremse für jeden Vorratswickel oder dessen Lagerung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere aufblähbare Körper (14) derart vorgesehen sind, daß sie in ihrer unwirksamen Lage eine freie Drehung der Vorratswiokel (6) zulassen, während sie in ihrer wirksamen Lage entweder aufgrund ihrer Aufblähung oder ihrer Entleerung die Vorratswiokel oder mit diesen umlaufende Lagerteile mit einem Bremsbelag (18, 21) zwecks Stillsetzung der Vorratswiokel in Eingriff bringen.
    •»ΔΡ
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, durch die der bzw. die Körper (14) sowohl bei Unterbrechung des WickelVorganges durch Fadenbruoh als auch bai Betätigung einea Stopschalters aufgebläht bzw. entleert, sowie anschließend in einen für erneuten Wickelbeginn vorbereiteten Ausgangszustand zurückgebracht werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufblähen bzw· Entleeren des bzw. der Körper (14) eine Abschältvorrichtung und ein mit der Abschaltvorrichtung zusammenwirkendes Ventil vorgesehen ist, das im Zufuhrweg von Preßluft oder einem anderen Medium angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aufblähbare Körper (14) vorgesehen sind, von denen sich jedes über einen Teil des Gatters erstreckt, und daß alle Körper an eine gemeinsame Zuführungsleitung oder an eine Rohrverzweigung £.20) angeschlossen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die aufblähbareaKörper (14) aus einem einzigen Schlauch gebildet sind, der so in Windungen auf dem Gatter entlang geführt ist, daß er auf alle Vorratswiokel (6) wirkt.
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    7. Vorrichtung nach Anspruch 2 "bis 6, dadurch gekeniizsiohnet, daß der bzw. die aufblähbaren Körper (H) so angeordnet sind, daß sie durch Aufblähung unmittelbar mit den Vorratswickeln (6) oder einem rotierenden Lagerteil davon in Eingriff kommen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die aufblähbaren Körper (14) mit einem abriebfesten Bremsbelag (21) versehen sind.
    9. Vorrichtung naoh Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die aufblähbaren Körper (14) so angeordnet sind, daß sie bei Aufblähung ein gesondertes Bremsglied mit abriebfestem Bremsbelag (78) mit den Vorratswickeln (6) oder einem rotierenden Lagerteil davon in Eingriff bringen.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die aufblähbaren Körper (14) so angeordnet sind, daß die Vorratswickel (.$) beim Aufblähen von einem Bremsbelag abgehoben werden und beim Entleeren mit diesem in Eingriff kommen.
    11 · Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß diese einen mit dem bzw. den aufblähbaren Körpern (14) verbundenen Vorratsbehältern (28) für das zum Aufblähen verwendete Medium enthält, das ein Druckventil (30) sowie eine
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    Magnetspule (34) zur Steuerung dieses Ventils vorgesehen ist und daß die Ein- oder Abschaltung der Magnetspule zwecks Freigabe des Mediums mittels einer "bei Fadenbruch wüksämwerdenden Abschaltvorrichtung oder eines Fadenbruchfühlers erfolgt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventil (3O) bei Auftreten eines Fadenbruehes über ein unter Druck stehendes Medium auf ein zweites Druckventil (62) wirkt, das in der Zuleitung zwischen dem Hauptvorratsbehälter (28) und dem aufblähbaren Körper angeordnet ist, und daß in der ^Leitung ein Druckregler (66) zur Verminderung des auf das zweite Ventil ausgeübten Druckes vorgesehen ist, so daß das zweite Ventil naoh einer vorgegebenen Zeit in seine Ausgangslage zurückkehrt und die Körper für die Entleerung freigibt.
    13. Vorrichtung naoh Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein druckempfindlicher Schalter (70) vorgesehen ist, duroh den die Maschine abschaltet wird· sobald der Druck des Mediums unter einen vorgegebenen Wert absinkt und durch den gleichzeitig das duroh die Magnetspule (34) gesteuert Ventil (30) in die lage umgeschaltet wird, in der das Medium den bzw. die Körper (14) aufbläht.
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    14. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (54, 56) der Fadenbruchfühler im Hauptstromkreis der Maschine angeordnet sind.
    109087/064J
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