DE1785373A1 - Vorrichtung zum Abheben einzelner Gewebestuecke von einem Stapel und zum Auslegen derselben in einer bestimmten Lage - Google Patents
Vorrichtung zum Abheben einzelner Gewebestuecke von einem Stapel und zum Auslegen derselben in einer bestimmten LageInfo
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Description
βΟΟΟ FRANKFURT A. MAIN
Frtlherr-voni-St»ln-Str*6t 1«.
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma USM CORPORATION in Flemington, New Jersey und Boston, Massachusetts,, V. St. v. Amerika
betreffend: M
Vorrichtung zum Abheben einzelner Gewebestücke von
einem Stapel und zum Auslegen derselben in einer
bestimmten Lage.
Priorität: 18. September 1967 - V. St. v. Amerika
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben einzelner Gewebestücke von einem Stapel und zum Auslegen derselben in
einer bestimmten Lage. Die Vorrichtung ist mit einem Arm versehen,
dem entlang ein Schlitten steuerbar bewegt werden kann,
der wenigstens eine vakuumbetätigte Abhebevorrichtung trägt.
Durch die zunehmende Automatisierung der Textilindustrie sind
unter anderem Maschinen zum Handhaben einzelner Gewebestücke bekannt geworden, die in erster Linie dazu dienen, von Stapeln
nacheinander einzelne Gewebestücke abzuheben und sie in genau
ausgerichteter Lage weiterzureichen, beispielsweise an Nähmaschinen und dergleichen» Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand
des Deutschen Patents No. (Patentanmeldung No.
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P 17 60 676.7). Jene Maschine ist mit neuartigen Vorrichtungen
versehen, die je Arbeitsspiel ein Lösen und Abheben jeweils eines Gewebestücks von einem Stapel und überführen des Stücks in
eine genaue Lage ermöglichen. Zwar arbeitet diese Maschine zufriedenstellend; doch hat sich herausgestellt, daß ihrer industriellen
Verwendung, zumal beim Laufen auf hohen Geschwindigkeiten, Grenzen gesetzt sind.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich unter anderem, wenn Stapel von Gewebestücken behandelt werden müssen, bei denen die
einzelnen Stücke in abwechselnder Richtung gestapelt sind, so daß ein Umstapeln der Stücke vonnöten ist, um sie in gleicher
Richtung weisend aufeinanderzulegen.
Ein weiteres Problem tritt dort auf, wo Gewebestücke unterschiedlicher
Gestalt bezüglich einander so genau ausgelegt werden müssen, daß sie miteinander vernäht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Handhaben von Gewebestücken zu schaffen, die die Nachteile bekannter
Maschinen überkommt. In Sonderheit soll die erfindungsgemäße Maschine ermöglichen, von einem Gewebestapel einzelne
Stücke in bestimmter Reihenfolge an zwei oder mehreren verschiedenen Stellen abzulegen, so daß in abwechselnder Richtung aufeinandergestapelte
Gewebestücke umgestapelt werden können. Außerdem soll mit der Erfindung die Aufgabe gelöst werden, Gewebestücke
genau auegerichtet von einer Lage, beispielsweise von einem Stapel, in eine andere zu befördern, unabhängig von
USM 7828/17.9.68 αβ·Μθ'«Ι9
der Geschwindigkeit des Arbeitsrhythmuses der Vorrichtung. Diese
Auf gäbe wird dadurch gelöst, daß die Abhebevorrichtung aus einem Körperteil, einem röhrenförmigen Abhebeteil und einem
Abstreifteil in teleskopartiger Anordnung besteht. Diese Bestandteile
der vakuumbetätigten Abhebevorrichtung können in besonders günstiger Ausführungsform bezüglich einander in bestimmter
Zeitfolge bewegt werden, wobei ihre Stellung bezüglich einander von einer auf die Lage des Schlittens auf dem Arm ansprechenden
Schaltung bestimmt wird.
Der im Zusammenhang mit der Erfindung verwendete Ausdruck "Gewebe" ist nicht auf gewebte Textilien beschränkt, sondern
umfaßt Textilarten jeglicher Herstellungsverfahren sowie andere folienartige Werkstoffe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß der erfindungsgemäßen Maschine zum Abheben
einzelner Gewebestücke von einem Stapel;
Fig. 2 einen Aufriß, im vergrößerten Maßstab, von Teilen der
in Fig. 1 gezeigten Maschine;
Fig. 3 eine Draufsicht mit weiteren Einzelheiten der in Fig. 2
gezeigten Vorrichtungen;
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Fig. 4a und 4b Längsschnitte, im vergrößerten Maßstab, einer
Anhebevorrichtung, dargestellt zu verschiedenen Zeiten des Maschinenarbeitsspiels;
Fig. 5 im vergrößerten Maßstab eine Vorderansicht im Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 2 mit Einzelheiten des Trägerarms
der Maschine;
Die in Fig. 1-3 dargestellte Maschine weist einen Rahmen 10 mit einem für vertikale Bewegung bestimmten Aufzug 10 auf. Am
oberen Teil des Rahmens 10 ist ein Arm 14 befestigt, der sich über den Aufzug 12 erstreckt. Der Arm 14 trägt einen fahrbaren
Schlitten 16. Der Aufzug 12 lagert im Maschinenrahmen 10 und kann mittels geeigneter Antriebsvorrichtungen vertikal bewegt
werden. Seine Höhenlage wird dabei von einem nicht zur Erfindung gehörenden elektrischen Regelkreis gesteuert.
Der Aufzug 12 ist mit einem horizontalen Tisch 32 versehen, auf ^ den ein oder mehrere Stapel Sl und S2 von Gewebestücken gelegt
und von noch zu beschreibenden Vorrichtungen behandelt werden können. Der Stapel Sl wird auf dem Tisch 32 von einer geeigneten
Saugvorrichtung, die an einer Halterung 62 am.Maschinenrahmen 10 befestigt ist, in seiner Lage gehalten.
Der Arm 14 (Fig. 1 und 5) bildet ein Gehäuse 38, in dessen Innerem
an einem Ende eine Halterung 40 vorgesehen ist. An der .Halterung 40 ist ein doppelwirkender Zylinder 42 angelenkt, der
in gleicher Richtung verläuft wie der Arm 14. Das Gehäuse 38
trägt eine Schiene 44 für einen Schlitten, die sich von der
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Halterung 40 aus gesehen über den größten Teil der Länge des
Arms l4 erstreckt.
Der in Fig. 3 gezeigte Schlitten 16-weist ein Trägerglied 46
auf, das mit einem Block 48 verbunden ist, welcher fahrbar auf der Schiene 44 lagert. Der Block 48 und das- Trägerglied 46
bilden gemeinsam einen Schlitten für die verschiedenen Bestandteile der Vorrichtung und können der Schiene 44 entlang
bewegt werden.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist der Zylinder 42 mit einer
Kolbenstange mit zwei Armen 50 und 52 versehen. Die Arme 50
und 52 sind an den Block 48 angelenkt; infolgedessen kann der Zylinder 42 den Schlitten 48;46 auf der Schiene 44 hin- und
herbewegen.
Vom Trägerglied 46 steht ein abwärtsgerichtetes Teil ab, das
eine horizontal ausgerichtete Platte 54 trägt. In der Platte befinden sich Schlitze 5'6, in denen Bolzen 57 stecken, von denen
röhrenförmige Glieder 58 an der Platte 54 verstellbar gehalten
werden. Jede dieser Röhren 58 trägt eine vakuumbetätigte Abhebevorrichtung 60.
Unter der Steuerung des doppelwirkenden Zylinders 42 fährt der
Schlitten 16 die Abhebevorrichtungen 60 aus ihren in Fig. 1 gezeigten
Stellungen I oder II in die in Fig. 2 mit III oder IV angedeuteten Stellungen.
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Pig. 1 bis 3 lassen erkennen, daß über die Länge des Arms 14
■Anhaltevorrichtungen verteilt sind. Diese Vorrichtungen sind in elektrischen Regelkreisen liegende Schalter, die den Fluß
eines Druckmediums zum Zylinder 42 steuern und damit die Bewegung des Schlittens 16 kontrollieren. Diese Schalter steuern
über den elektrischen Regelkreis in einer nachstehend zu beschreibenden Weise auch den Aufzug 12 und die Abhebevorrichtungen
60. In der dargestellten Vorrichtung sind an dem Arm 14 an den Enden der Bewegungsbahn des Schlittens 16 Begrenzungsschalter
LS 2 und LS 3 befestigt, und zwischen den Schaltern LS 2 und LS 3 lagern verstellbar zwei weitere Schalter LS
und LS 5 an dem Arm l4. Der Schalter LS 3 ist mit einem Stoßdämpfer 70 versehen, dessen Stößel 72 unmittelbar unter einem
mit einer Rolle versehenen Arm 74 des Schalters LS 3 liegt.
Entsprechend sind die Schalter LS 4 und LS 5 mit Stoßdämpfern 76 und 78 versehen.
Von dem Block 48 steht ein Placheisenstück 80 ab, dessen obere Kante so ausgerichtet ist, daß sie auf den Schaltarm des Schalters
LS 2 auftreffen kann. Außerdem trägt das Placheisenstück
80 Stellglieder 82, 84 und 86 in Form von Schrauben zum Betätigen der Schalter LS 3, LS 5 und LS 4. Die Stellglieder 82, 84
und 86 sind an einem Ende mit Anschlägen und Nocken versehen, die mit dem Stoßdämpfer der entsprechenden Schalter ausgerichtet
sind. Das Stellglied 82 ist dem Schalter LS 3, das Stellglied 84 dem Schalter LS 5 und das Stellglied 86 dem
Schalter LS 4 zugeordnet.
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001130'001*
Dadurch, daß die Stellglieder 82, 84 und 86 relativ zum Schlitten 1 6 verstellbar sind, kann der Schlitten l6 auf dem Arm 14
in verschiedenen Stellungen genau angehalten werden, wenn eines der Glieder auf einem der Schalter auftrifft, der damit den
Zylinder 42 abschaltet. Die jeweiligen Stoßdämpfer 70, JS und
78 verhindern, daß der Schlitten 16 über die erwünschte Stelle
hinausläuft.
Begrenzungsschalter LS 5 und der ihm zugeordnete Stoßdämpfer sind in Fig. 5 im einzelnen dargestellt. An dem Gehäuse 38 ist
eine zu diesem parallel verlaufende Schiene 88 befestigt. Der Sehalter LS 5 wird von einem Schuh 90, der auf der Schiene 88
verschoben werden kann und mit geeigneten Klemmvorrichtungen versehen ist, auf der Schiene 88 verstellbar getragen. An dem
Schuh 90 sind ein Winkeleisen 92 und zwei Lager 94 und 96 zum
Tragen einer Welle 98 befestigt. Ein Hebelarm 100, dessen eines Ende mit einer Muffe 102 versehen ist, ist an seinem anderen
•Ende schwenkbar mit einem Magnetschalter 104 verbunden und kann
bei Bewegung des Magnetschalterstößels um sein Knie verschwenkt werden. Die Muffe 102 steckt auf der Welle 98 und trägt ein
Flacheisenstück 106, an dem der Stoßdämpfer 78 befestigt ist. Von dem Flacheisenstück I06 steht eine Halterung 108 ab, an der
der Schalter LS.5 befestigt ist. Eine Spannfeder 109 auf der Welle
98 drückt den Arm 100 gegen das Magnetventil 104. Somit wird
bei Betätigung des Magnetschalters 104 der Arm 100 so bewegt,
daß der Schalter LS 5 und der Stoßdämpfer 78 in die Bewegungsbahn der Stellschraube 84 gelangen bzw. aus ihr herausgezogen
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werden. Der Schalter LS 4 und sein Stoßdämpfer 76 werden bezüglich
der Stellschraube 86 von einem Magnetschalter 110 in ähnlicher Weise gestellt.
An die Enden der Körper 116 jeder der Abhebevorrichtungen 60 (Fig. 1 und 2) sind flexible Druckleitungen 112 und 114 angeschlossen.
Die Leitungen 112 und 114 sind an Halterungen am Arm 14 befestigt und sind längenmäßig so bemessen, daß der
Schlitten 16 zwischen den Stellungen I und IV (Fig. 2) unbehindert
bewegt werden kann. Der Körper 116 ist an einer Stelle zwischen den Anschlüssen für die Leitungen 112 und Il4 an der
Röhre 58 befestigt. Die Röhre 58 ist mit einem Schlauch n8
verbunden, der in ein Verteilerstück 120 auf dem Arm 14 einmündet. Das Verteilerstück 120 schließt den Schlauch 118 an
eine Vakuumquelle an, mit der es über eine Leitung 122 verbunden ist. In der Leitung 122 sitzt ein von einem Magnetschalter
126 betätigter Absperrhahn 124. Weitere Absperrvorrichtungen
sind an den Abhebevorrichtungen 60 vorgesehen. Diese Absperrvorrichtungen ermöglichen das in den Abhebevorrichtungen wirkende
Vakuum ohne Verzögerung abzustellen, so daß ein Gewebestück in genauer Lage und ohne Falten zu werfen abgelegt werden
kann.
Figuren 4a und 4b lassen erkennen, daß das Körperteil 116 einer
AbhebevorrichtungöO in seinem Inneren ein Rohr 128 mit einer schlitzförmigen öffnung 130 in seiner Wand aufweist. Die öff-,nung
130 registriert mit einer öffnung 131 im Körperteil 116,
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die in das Rohr 58 einmündet. Zwischen dem Körperteil Il6 und
dem Rohr 128 steckt ein rohrförmiges Abstreifelement 132. Das
Abstreifelement 132 hat eine öffnung 134, die mit den öffnungen
130 und 131 registriert·, wenn das Ab streif element 132 in das
Teil 11.6 zurückgezogen ist. In dem Ab streif element 132 und im Rohr 128 sind schlitzförmige öffnungen 136 und 138 versehen,
die miteinander abfluchten und dazu dienen, mit einem Zapfen I1JO das Rohr 128 und das Abstreifelement 132 für teleskopartige
Bewegung bezüglich des Körperteils 116 in diesem zu halten.
Das Abstreifelement 132 wird gegen den Druck einer Feder 142
durch den über die Leitung 11-4 in das Körperteil 116 einströmenden
Druck wie in Fig. 4a gezeigt in dem Körperteil Il6 gehalten. Die Aufwärtsbewegung wird dabei durch den sich an den
unteren Rand des Schlitzes 136 legenden Zapfen 140 begrenzt.
Das Rohr 128 wird (Fig. 4a) von einer Druckfeder 144 abwärts belastet. Indem über die Leitung 112 ein Druckmedium in das
Körperteil 116 eingelassen wird, wird die Feder 144 zusammengedrückt und das Rohr 128 in den Körper Il6 eingezogen. Das
Rohr 128, welches zum Heben von Gewebestücken dient, ist im Bereich seiner gegen das Gewebe gerichteten Saugöffnung mit
Kardenhäkchen 146 versehen, die ein besseres Greifen des Gewebes ermöglichen. . *
Während eines typischen Abhebe- und Ablagespiels der Vorrichtung
60, wird in die Leitung 114 Druck gesetzt, während die Leitung 112 entlüftet ist, so daß das Element 132 und das
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-αβιιιο'οοι*
- ίο -
Rohr 128 in ihren in Fig. 4a gezeigten Stellungen liegen.
Infolge einer bestimmten Lage des Kopfes 1.6 auf dem Arm 14
wird über einen Regelkreis der Magnetschalter 126 zwecks
. öffnen des Ventils 124 geschaltet, um das Rohr 128 mit dem
Vakuum zu verbinden, so daß das oberste Gewebestück eines Stapels gegen die Kardenhäkchen 146 gesaugt wird. Anschließend
wird der Schlitten 16 mit dem Gewebestück in eine Ablegestellung bewegt, und Druckmedium in die Leitung 112 eingelassen.
Damit wird das Rohr 128 in das Körperteil 116 zurückgezogen,
doch bleibt das Vakuum im Rohr 128 aufrechterhalten/Der Druck in der Leitung 114 hält das Element 132 weiterhin im
Körperteil 116. Die Kardenhäkchen 146 nebst dem daranhängenden
Gewebestück werden also von dem Rohr 128 angehoben, so daß die Anhebevorrichtung 60 das Gewebestück unbehindert in
eine genaue Lage über einer Ablagefläche 127 verholen kann.
Sobald die Vorrichtung 60 über dieser Fläche liegt, wird der
Druck in der Leitung 112 abgeschaltet. Damit tritt das Rohr 128 aus dem. Körper 116 hervor und senkt das an den Häkchen
unter dem Einfluß des Vakuums hängende Gewebestück ab.
Damit das Gewebestück genau in der Lage gehalten werden kann,
in der es abgesenkt worden ist, wird der Druck in der Leitung abgeschaltet, so daß das Abstreifelement 132 abwärts fährt und
das Gewebestück gegen die Ablagefläche 127 drückt. Nach Ablage des Stücks auf die Fläche 127 wird der Hahn 124 geschlossen.
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οοιοο'οοβ*
Somit wird das Vakuum im Rohr 58 abgeschaltet und das Gewebestück von den Häkchen 146 gelöst. Es ist jedoch festgestellt
worden, daß bei einer schnell arbeitenden Maschine ein von
der Vorrichtung 60 entlegenes Ventil zum Abstellen des Vakuums insofern zu Störungen im Arbeitsspiel führt, als daß es das
Vakuum nicht abrupt abzuschalten vermag. Wenn das Abstreifelement 132 aus dem Körperteil 116 vorgefahren wird, schiebt
sich die Wand des Elementes 132 zwischen die öffnungen"131
und 138, so daß die Verbindung zwischen der Vakuumquelle und dem Rohr 128 plötzlich unterbrochen und daß das Gewebestück
von den Häkchen 146 gelöst werden kann.
Aus Fig. 4b ist ersichtlich, daß das Rohr 128 eingezogen wird,
indem die Leitung 112 unter Druck gesetzt wird. Damit wird das Gewebestück endgültig von den Häkchen 146 getrennt, doch verbleibt
es in seiner genauen Lage auf der Fläche 127, da es von dem Abstreifelement 132 immer noch gegen diese gedrückt wird.
Durch Einlassen von Druck in die Leitung Il4 wird das Abstreifelement
132 anschließend wieder angehoben. Dabei wird durch ein
Loch l49 in der Wand des Elements 132 vermieden, daß in seinem
Inneren ein Unterdruck entsteht, durch den das Gewebestück möglicherweise
mit dem aufwärtsbewegten Element 132 angehoben wird. Infolgedessen verbleibt das Gewebestück in genau ausgerichteter
Lage auf der Fläche 127.
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Die Maschine arbeitet wie folgt:
Wenn der Aufzug 12 in seiner untersten Stellung liegt, wird ein Regelkreis eingeschaltet, der bewirkt, daß der. Aufzug soweit
angehoben wird, daß der daraufliegende Gewebestapel auf einen Begrenzungsschalter auftrifft. Dann wird durch Schalten
des Magnetschalters 126 das Vakuum eingeschaltet, wobei gleichzeitig im Regelkreis eine Zeitverzögerung anläuft, nach deren
Ablaufen wird die Bewegung des Schlittens in eine vorwärtsgelegene Stellung III eingeleitet. Zunächst wird jedoch das
oberste Gewebestück des Stapels von den Häkchen 146 ergriffen und von dem Stapel Sl abgestreift. Die Häkchen 146 werden erst
angehoben, wenn das Gewebestück nicht mehr unter dem Einfluß der an der Halterung 62 befestigten Zurückhalte-Vorrichtung
. steht. Dadurch wird vermieden, daß die Zurückhalte-Vorrichtung ein sauberes Abheben des Gewebestücks verhindert. In Position
III ist der Schlitten in eine Lage eingefahren, in der der Nocken des Stellgliedes 84 den Schalter LS 5 berührt hat und
gegen den Stoßdämpfer 78 gelaufen ist. Wenn das Stellglied 84
auf den Stoßdämpfer 78 auftrifft, wird die Bewegung des Zylinders
42 und somit die Bewegung des Schlittens 16 beendet. Beim Umschalten des Schalters LS 5 beginnen die Häkchen 146
ihre Aufwärtsbewegung. Außerdem wird durch den Schalter LS 5 der dem Schalter LS 4 und dem Stoßdämpfer 76 zugeordnete Mechanismus
in eine Stellung gerückt, die ein Auftreffen des Stellgliedes 86 bei Rückkehr des Schlittens auf den Schalter bewirkt.
Der Schlitten 16 wird anschließend (nach Ablauf einer bestimm-
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ten Zeitspanne) zurückbewegt, und das Vakuum wird abgeschaltet. Die Druckleitungen 112 und H1I des Rohrs 128 und des Abstreifelements
132 werden von dem Regelkreis so gesteuert, daß beim
Schalten des Schalters LS 5 das Rohr 128 abwärtsbewegt wird
und nach dem Abschalten des Vakuums auch das Abstreifelement
132 gesenkt wird. Der Regelkreis arbeitet dermaßen, daß kurz nach Rückkehr des Rohrs 128 in seine obere Lage auch das Abstreifelement
I32 angehoben wird, so daß das Gewebestück in der
bereits beschriebenen Weise abgelegt wird.
Der Schlitten kehrt anschließend in Position II zurück, wo das Stellglied 86 auf den Schalter LS 4 auftrifft und die Bewegung
des Schlittens beendet wird. Gleichzeitig wird der Aufzug 12
aufwärtsbewegt, und im Anschluß daran wird das Vakuum in der schon beschriebenen Welse wieder eingeschaltet. Beim Vorlauf
des Schlittens in Position III wird der Schalter LS 5 wieder betätigt und das Arbeitsspiel des Rohrs 128, der Abstreifvorrichtung
132 und des Vakuums wird wiederholt.
Dieses Mal wird durch den Magnetschalter 110 der Sehalter LS M
aus der Bewegungsbahn des Stellgliedes 86 gezogen. Infolgedessen läuft der Schlitten bei seiner Rückkehr am Schalter LS 4
vorbei in die ursprüngliche Position I (Pig· 1 und 2).
Für ein Arbeitsspiel, in dem ein Gewebestapel in Pos. II liegt
und Gewebestücke abwechselnd in Pos. III und IV (Fig. 2) gelegt werden, ist der Regelkreis so ausgelegt, daß Schalter LS
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in- seiner Lage verbleibt, während Schalter LS 5 bezüglich des Stellgliedes 84 nach jedem Schlittenhub umgelegt wird.
Nach Anheben des Aufzuges 12, wird das Vakuum eingeschaltet und anschließend läuft der Schlitten in die Stellung, wo der
Begrenzungsschalter LS 5 umgeschaltet wird. Die Anhebevorrichtung,
Anhaltevorrichtungen und Vakuum werden zeitlich übereinstimmen. Nach Umschalten des Schalters LS 5 läuft der Schlitten
in die Stellung II zurück, in der der Schalter LS 4 umschaltet,
dadurch wird der Aufzug 12 bewegt und etwas später das Vakuum eingestellt. Durch Umschalten des Schalters LS 4 wird
der Schalter LS 5 aus der Bahn des Stellgliedes 84 verrückt. Dementsprechend wird bei Umkehr der Schlittenbewegung der Schalter
LS 5 nicht berührt und das Stellglied 82 trifft auf den Schalter LS 3 auf, so daß der Schlitten in Position IV zum Stand
kommt.
Durch die Erfindung wird ermöglicht, Gewebestücke von einem oder mehreren Stapeln zu vereinzeln und auf eine oder mehrere
andere Stellen zu übertragen, ohne dabei den Zustand des Gewebestückes
zu ändern. Insbesondere ermöglicht die Erfindung, diesen
Arbeitsvorgang in schnellerer und mithin weniger störanfälligen Weise als bisherige Vorrichtungen es vermochten auszuführen.
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Claims (1)
- Pat entansp rächeA*lj Vorrichtung zum Abheben einzelner Gewebestücke von einem Stapel und zum Auslegen derselben in bestimmter Lage, mit einem Arm, dem entlang ein Schlitten steuerbar bewegt werden kann, der mit wenigstens einer vakuumbetätigten Abhebevorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abhebevorrichtung (60) aus einem Körperteil (II6) im röhrenförmigen Abhebeteil '(128) und im Abstreifelement (132) in teleskopartiger Anordnung besteht.2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Abhebeteil (128) und das Abstreifelement (132) bezüglich einander und bezüglich des Körperteils (II6) beweglich sind.3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der'Abhebeteil (128) und das Abstreifelement (132) in Richtung auf das Gewebestück von Druckfedern (ΐ42;ΐ4*Ο belastet1J. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (132) ein druckmittelbetätigter Hohlkolben ist, dessen Zylinder von dem Körperteil (II6) gebildet wird.USM 7828/17.9.685. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhebeteil (128) ein druekmitte.lbetätigter Hohlzylinder ist, dessen Zylinder von dem Abstreifelement (132) gebildet . wird.6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Abhebeteils (128) über miteinander abfluchtende Öffnungen (130; 131; 132J) in dem Abhebeteil (128), dem Körperteil (131) und dem Abstreifelement (132) an eine Vakuumquelle (58) angeschlossen ist.7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifelement (132) als Absperrmittel für das Vakuum zwischen der Vakuumquelle (58) und dem Abhebeteil (128) dient.8. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abhebeteil (128) zum Ergreifen des Gewebestücks mit Kardenhäkchen (146) versehen ist.9. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 bis 7,· dadurch gekennzeichnet, daß für das Einstellen der relativen Lage von Körperteil (116), Abstreifelement (132) und Abhebeteil (128) auf die"Lage des Schlittens (16) auf dem Arm (14) ansprechende Schaltmittel zum Betätigen von Ventilen in Druckleitungen (112, 114) der Zylinder (116, 132) vorgesehen sind.KHHrAGMUSM 7828/17.9.68Leersei te
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