DE1785230A1 - Vorrichtung zum Schneiden von Pelz tragenden Fellstreifen - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Pelz tragenden Fellstreifen

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DE1785230A1
DE1785230A1 DE19681785230 DE1785230A DE1785230A1 DE 1785230 A1 DE1785230 A1 DE 1785230A1 DE 19681785230 DE19681785230 DE 19681785230 DE 1785230 A DE1785230 A DE 1785230A DE 1785230 A1 DE1785230 A1 DE 1785230A1
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Germany
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support plate
fur
cutting
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DE19681785230
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English (en)
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Karl Klunzinger
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Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
Original Assignee
Komet Praezisionswerkzeuge Robert Breuning GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schneiden von Pelz tragenden Fellstreifen Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zum Schneiden von Pelz tragenden Fellstreifen auf einer Tragplatte, auf der das Fell mit der Lederseite liegt, mittels Haltefingern gehalten und im Bereich der Schnittlinie mittels spitziger Werkzeuge angedrückt wird.
  • Pelzschneidemaschinen für geradlinigen Schnitt, mit der Felle in schmale Streifen mit parallel verlaufenden :ichnittkanten geschnitten werden, sind bekannt. Tdlaschin.:ri 1i eser Art haben in der Reöel kreisscheibenförmige r,lesser, die gemeinsam tauf einer angetriebenen Welle befestigt sind und an denen das Fell vorübergeführt wird, wubei die Streifen durch ziehenden Schnitt erzeugt werden. Diese Fellschneidemaschinen sind jedoch nur für einen geradlinigen Schnitt verwendbar.
  • Es sind auch schon Fellschneidemaschinen für gezackte Streifen vorgeschlagen worden, wobei der Schnitt durch ein hin- und hergehendes Messer erzielt wird. Diese Maschinen haben aber den Machteil, daß eine absolute Parallelität der Schnittlinie nicht zu erreichen ist und daß der Schnitt im Bereich der Ecken unsauber ist. Außerdem bedarf es zum Bedienen dieser Maschinen besonders geschulter Arbeitskräfte, um eine hinreichende Genauigkeit-beim Schneiden der Streifen zu erzielen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schneiden von Fellen in Streifen mit gewellten oder gezackten Kanten zu schaffen, die saubere Schnittlinien gewährleistet und einfach zu bedienen ist. Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Tragplatte mit einem in Zacken- oder Hellenlinien verlaufenden Führungsschlitz versehen ist, durch den gezackt oder gewellt angeordnete und Zackenspitzen bildende Messer zwischen den spitzen Jerkzeugen hervortreten.
  • Die Tragplatte ist mit feldeinteilenden Markierungen versehen, so daß die Lage des Felles auf der Tragplatte genau bestimmt werden kann. Die Spitzen der klingenartigen Messer, die aus der Tragplatte hervortreten, dringen'auf der Lederseite des Felles in dieses ein, ohne den Pelz auf der anderen Seite des Felles nennenswert zu beschädigen. Die über Eck, d. h. im Zicksack angeordneten Liesser mit ihren ebenfalls gezackten Schneiden ergeben einen gleichmässigen und bis in die Ecken sauberen Schnitt, der-Schnittverluste ausschließt. Im einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, daß ,die Messer auswechselbar auf einer I@;Tesserleiste befestigt sind, die unterhalb der Tragplatte heb- und senkbar angeordnet ist. Die spitzen Werkzeuge können aus Nadeln bestehen, die auf einer Nadelleiste angeordnet sind.
  • Die Nadelleiste befindet sich am Steg eines Schwenkbügels, der aus einer von der Tragplatte abgekehrten Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage über dem Führungsschlitz der Tragplatte verschwenkbar ist, in . der die Nadelspitzen gegen die Tragplatte gerichtet sind.
  • Der. Schwenkbügel übergreift die Haltefinger, die als Hebelarme mit in der Gebrauchslage gegen die Tragplatte gerichteten und mit elastischen Köpfen versehene Abwinklungen ausgebildet und in Abständen voneinander auf einer Schwenkachse befestigt sind, die im Bereich der Hinterkante der Tragplatte schwenkbar gelagert und mittels Stellhebel aus einer abgekehrten Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage verschwenkbar und festsi&lbar ist. Die Haltefinger sind nicht in einer gemeinsamen Ebene auf der Schwenkachse angeordnet, sondern um ein Geringes gegeneinander versetzt, so daß sie beim Einschwenken in die Gebrauchslage nacheinander gegen das auf der Tragplatte liegende Fell angedrückt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Fell beim Andrücken desselben etwas zu strecken.-Auch kann die Tragplatte parallel zur Messerleiste längsgeteilt sein, wobei der die Haltefinger tragende hintere Teil derselben-nach beiden Seiten verschiebbar ist. Damit ist es möglich, den auf die Länge der Messerleiste beschränkten Schnitt nach der .einen oder anderen Seite fortzusetzen, ohne daß das Fell erneut eingespannt werden muß.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemässe Vorrichtung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 die Gesamtansicht der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellungsweise, Fig. 2 eine Teilansicht der Messerleiste, Fig: 3 eine Teildraufsicht auf die Ivlesserleiste gemäß Fig. 2, Fig. ¢ eine Teilansicht der Nadelleiste von unten, Fig. 5 eine Teilansicht der j@adelleiste von vorn, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie VI - VI in Fig. 1 in vergrößertem Maßstabe. Über einem Untergestell 11, das auf einem Arbeitstisch 10 steht, befindet sich eine Tragplatte 12 mit feldeinteilenden Markierungen 13. Etwa in der Mitte - der Tragplatte 12 ist eine Führungsplatte 14 eingelassen, die ihrer Länge nach einen gezackt- oder gewellt verlaufenden Führungsschlitz 16 aufweist, der zur Führung von vertikal bewegten Messern 15 dient. Die Messer 15 sind rasierklingendü.nn und erstrecken sich von einer Zacke der Messerleiste 17 bis zur nächsten Zacke (Fig. 3). Auch die Messer 15 selbst sind gezackt, und zwar weist jedes Einzelmesser im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Spitzen auf, die auf der Messerleiste 17 nach oben gerichtet sind. Jedes Messer 15 ist einzeln an der Messerleiste 17 befestigt und kann einzeln ausgewechselt werden.
  • Die Wiesserleiste 17 ist unterhalb der Tragplatte 12 angeordnet und kann mittels eines Hebels 18 so weit angehoben werden, daB die Messer über die Tragplatte vorstehen. Dabei sind die Messer 15 im Führungsschlitz 15 der Führungsplatte 14 geführt. Bei Freigabe des Hebels 18 wird die Messerleiste 17 in die Ausgangsstellung abgesenkt, in der die Messerspitzen unterhalb der Oberfläche der Tragplatte 12-stehen.
  • Zum Festhalten des Felles 24 auf der Tragplatte 12 dienen Haltefinger 19, die in gleichmässiger Verteilung und Ausrichtung auf einer Welle 20 befestigt sind und bei Verdrehen dieser Welle mittels eines Hebels 21 mit ihren freien, abgewinkelten Enden auf der Tragplatte 12 bzw. auf dem der-Tragplatte liegenden Fell 24 aufliegen, wobei sie sich federnd abstützen. Die Welle 20 ist im Bereich der Hinterkante der Tragplatte 12 gelagert. Die Abwinklungen 25 der Haltefinger 19 körnen mit einem elastischen Kopf 26 versehen sein, der den Anpressdruck auffängt.
  • Die Haltefinger 19 sind auf der Welle 20 etwas gegeneinander versetzt, so daß sie beim Einschwenken nacheinander auf die Tragplatte 12 aufsetzen, wobei die Federn 29 den Ausgleich geben. Die Aufeinanderfolge der Haltefinger 19 beim Aufsetzen kann dabei von links nach rechts oder umgekehrt vorgesehen sein. Wesentlich ist dabei, daß das Fell in der Längsrichtung des vorgesehenen Schnittes beim Aufspannen auf der Tragplatte 12 gestreckt werden kann.
  • Um zuwerhindern, daß das zum Schneiden auf die Tragplatte 12 aufgelegte Fell 24 bei Ansetzen der Messer 15 nachgibt und den Messern auszuweichen sucht, ist oberhalb des Schneidebereichs an einem Schwenkbügel 22 eine Nadelleiste 23 angeordnet, die mit nach unten gerichteten Nadeln 28 dicht besetzt ist und vor dem Schneiden des Felles 24 durch Verschwenken des Bügels 22 entgegen der Wirkung einer Feder 27 auf die Tragplatte 12 abgesenkt wird, wo die Spitzen der Nadeln 28 leicht in das Fell 24 eindringen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tragplatte.12 parallel zu Führungsplatte 14 der Messerleiste 17 geteilt, wobei der vordere Teil fest mit dem Untergestell 11 verbunden ist, während der hintere Teil 12a, auf dem die Welle 20 der Haltefinger 19 gelagert ist, nach der einen oder anderen Seite verschiebbar und feststellbar ist. Das auf dem hinteren Teil 12a aufgespannte Fell kann so nach rechts oder links an der Führungsplatte 14 vorbei verschoben werden, um den Schnitt des Felles über die Länge der Messerleiste 17 hinaus fortsetzen zu können.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist einfach und kann auch von ungeschulten Arbeitskräften ausgeführt werden. Das pelztragende Fell wird auf die freigemachte Trag-. platte mit der Lederseite nach unten aufgelegt und an Hand der Markierungen auf die Schnittlinie ausgerichtet. Danach wird das Fell in seiner Zage durch die umgelegten Haltefinger gehalten, so daß Verschiebungen des Felles auf der Tragplatte verhindert werden.
  • Im Anschluss daran wird die 1-#Iadelleiste durch Betätigen des Schwenkbügels in Anlage an das Fell gebracht, so daß dieses im Bereich der Schnittlinie satt auf dem Führungsschlitz liegt. Alsdann wird d-Vi Messerleiste angehoben, wobei die Spitzen der Messer das Fell längs des Führungsschlitzes trennen. Die Messerspitzen treten zwischen den Nadeln der Nadelleiste hindurch, bis die Messer am Ende des Hubes ganz durch das Fell hindurchgedrungen sind und eine durchgehende zickzackförmige. Schnittlinie gebildet haben.
  • Anstelle einer im dargestellten Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung für Zackenschnitt, kann in gleicher Weise eine Vorrichtung für Wellenschnitt gebildet werden, wobei die wellenförmig gebogen angeordneten Messer ebenfalls Spitzen bilden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1) Vorrichtung zum Schneiden von Pelz tragenden Fellstreifen auf einer Tragplatte, auf der das Fell mit der Lederseite liegt, mittels Hältefingern gehalten und im Bereich der Schnittlinie mittels spitziger Werkzeuge angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (12@ mit einem in Zacken- oder Wellenlinien verlaufenden Führungsschlitz (16) versehen ist, durch den gezackt oder gewellt angeordnete und Spitzen bildende Messer (15) zwischen den spitzen Werkzeugen (23) hervortreten. ' 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Besser (15) auswechselbar auf einer Messerleiste (17) befestigt sind, die unterhalb der Tragplatte (12) heb- und senkbar angeordnet ist. 3) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzen ",iierkzeuge aus Nadeln bestehen, die auf einer Nadelleiste (23) angeordnet sind. ¢) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelleiste (23) den Steg eines Schwenkbägels (22) bildet, der aus einer von der Tragplatt=: (12) abgekehrten Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage über dem Führungsschlitz (16) der Tragplatte verschwenkbar ist, in-der die Nadeln (28) mit ihren Spitzen gegen die Tragplatte (12) gerichtet sind. 5) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (12) mit feldeinteilenden Markierungen (13) versehen ist. 6) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn-. zeichnet, daß die Haltefinger (19) als Hebelarme mit in der Gebrauchslage gegen die Tragplatte (12) gerichteten und mit elastischen Köpfen (26) versehene Abwinklungen (25) ausgebildet und in einer gemeinsamen Ebene und in Abständen voneinander auf einer Schwenkachse (20) befestigt sind, die im-Bereich-der Hinterkante der Tragplatte (12) auf dieser schwenkbar gelagert und mittels eines Stellhebels (21) aus einer abgekehrten Nichtgebrauchslage in die Gebrauchslage verschwenkbar und feststellbar ist. 7) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefinger (19) um ein Geringes versetzt zueinander angeordnet sind, so daß sie beim Einschwenken nacheinander auf die Tragplatte (12) aufsetzen. 8) Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (12) parallel zur Führungs- -platte (14) geteilt ist, wobei der vordere Teil auf.dem Hintergestell (11) befestigt ist, während der hintere Teil (12a), der sich an die Führungsplatte (1-4) anschließt, nach beeiden Seiten verschiebbar und feststellbar ist.
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