Die vorliegende Neuerung betrifft einen aus mehreren Schichten
bestehenden, thermoplastische Kunststfe wie Polyvinylchlorid, |
enthaltenden Belag. Das wesentliche Merkmal der Neuerung ist darin zu sehen, dass
dieser Belag aus einer dünnen Schälholzschicht besteht, welche wischen zwei Kunststoffschichten
angeordnet ist, wobei die dem Beschauer zugewandte Deckschicht durchsichtig oder
zumindest
Zweokmässig bestehen die die Schälholsehieht umgebenden Kunst- |
stoffsßhichtenaus Polyvinylchlorid-haltigen. Eisohungen. Infolge |
der Bedeckung des Furnieres mit dem Kunststoffüberzug wird
der |
Oberfläche des nolzes nicht nur ein esentliöh verbessertes
Aus- |
sehen verliehen, sondern der Kunststorfüberzug stellt auch einen wirksamen Schutz
des Holzes gegenüber Feuchtigkeit, Licht-
einflüssen und mechanischer Abnutzung, z. B. Abrieb, dar. Da
der |
Belag nur eine dünne Schälholzsohioht enthält ist der Kunst- |
stoffoharakter des Belages vorherrschend. Es ist daher möglich, einen Belag zu schaffen,
der sich biegen und zusammenrollen lässt und dessen Aussehen trotzdem wie ein Solzbelag
wirkt.
Gegenüber einem aus HOlzplatten od dgl.'bestehenden Belag, |
welcher nur an seiner dem Beschauer zugewandten Seite mit |
einemÜberzug versehen sein kann hat der neuerungsgemäsee Belag |
den Vortoily dass er auch auf seiner vom Besehauer abgewandten |
Seite einen wirksamen Schutz gegen Feuchtigkeit od* dgl. aus- |
weist) ao daes ein Beeinträchtigung des Holdes dureh Wasser |
oder eine etwaige Verfärbung dieser Schicht durch von unten |
eindringende Stoffe aue einer Klebeshicht Bitumen od. dgl |
vermiedenwird. |
Infolge der Dmrchgiohtigkeit der Deeksehioht tyitt die Maserung |
des Holzes stärker in soheinung äls bei unbedeckter Holzober- |
fläche Dies ka. ja-a. dadurch bedingt sei da$s zwei lichtreflek* |
tierende3r hen torhanden sind, so s die Solsoberfläthe |
stärker glänzend wirkt. |
4 |
Vorzugsweise wird man die Schichtstärke der Schälholzschicht
so |
gering wählen, dass eie etwa 0, am betragt. Durch diese geringe |
lassen lassen bereitg bei der Herztellung den |
Sohãlholzes Risse in der Holzoberfläche kaum vermeiden, deren |
Anwesenheit bei dem neuerungsgemässen Belag vorteilhaft aüge |
nutzt werden kann< Sie gestatten na. Nlicht dase die der
Unter- |
lagezugewandte Kunststoffsohioht durah diese Risse hindurch |
nachohent also nach der Seite des Besohanero, in Besohein=g |
tritt. 4usserdem ergibt sich auf diese Weisê ein Durchgriff
der |
dureh die, liolrschicht und damit |
.' |
eine bessere gegenseitige Verankerung der Sehiohten* Es hat
sieh |
aber gezeigte dass ah ohne Anwesenheit von Rissen in der Holz- |
schicht eine gut Haftung döyJoststIfßehiehtn an der unregel- |
massigenSolzobefläG erhalten wird. Die Eststoffsehiehten |
werden nämlich unter BrwUrinen 4uZ die ScnälhQlshicht aufge- |
presstt wobei ein oberflächliches Erweichen der Kunststoffsohioh- |
ten an der Berührungsstelle mit dem'Holz auftritt und dadurch |
eine Haftung erzielt wird'Bm die Haftung gegebenenfalls neeh |
s ß |
zu verbessern, kann das Schalholz einer Vorbehandlung unterzogen |
werden, beispielsweise durch ränkungt durch Besprühen od. dgl.. |
Wenn die der Unterlage zugewandte Knnstatoffschicht eine von
dem |
Tirnier abweichende vorzugsweiße eine dunklere Färbung als
da |
Furnier uweis treten die sie stark hervor und der Charakter |
des Holzes wird stärker z Ausd1i1lok gebrächt, wen durh den |
dunklenHintergrund gewieserjnassen eine räEtliehe Wirkung erhielt |
wird |
w |
EineTmtaoffmischimg mi-t ; erhäl&igmässig geiNgem Weiehmacher- |
gehalt und praktisch ohne Fü11stoffsuaäte ist aufgrund ihrer |
asgezeiheea. Abibstikei besonders gü als Deckschicht |
geeignet » |
Dieneuerungsgemäse ausgestalteten Beläge können auf Kunststoff- |
schichten verschjedenstee 4rt |
schichten verschiedenster Art aufgebracht'werden. Sie eignen
sich |
insbesondere zur Verwendung als Fussboden-und Wandbelag. Ihre |
Verwendungsmögliohkeitistjedeoh nicht auf dieser Anwendungsgebiet |
beschränkte oondei-n eg könne-n auch andere beliebige Unterlagen, |
beispielsweise Tut einem derartigen Belag überzogen werden. |
Dieneuerungsgemass ausgebildeten Beläge eignen sich ferner
zum |
Überziehen der trerxchiedentfen Cegensf def belßpt weiße als |
Auskleidungen für das Innere von ahrzeugen insbesondere von |
Schienenfahrzeugen a. l, s Überzüge ur Behalter versehiedenster
Art, |
für Gehäuse von Maschinen b2Wt Geräten od* dgl* |
D1 transparente oder durchsichtige Deckschioht kann auf er
dem |
Schälholz zugewandten Seite mit einem Drnckmuster versehen
sein, |
so dass zS* der Eindrc erweckt ird as o das Schlhola |
unte : t'teilt sei.. Dieá kann . : a. dann weckn1ä. s$ig sein"wenn
der |
Belag in Form von Platten hergeellt wird und der Ferverlauf |
der einzelnen Blauten iht Übereinstimmte Dröh eine Dunkelfär- |
bung der Randzonen der Deeksehieht kann beim Verlegen der Platten |
das ild Ton Fugen i Hol erweet werdent |
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen neuerungsgemäß |
ausgebildetenBelag. |
Fig. 2 zeigt einen auf einer Unterlage angebrachten Belag im |
Querschnitt.. |
Fig. 3 ist eine Draufsicht gut einen Verbundkörper gemäss |
Fig'1* |
ein4-ist ein Qeßhnit drch ßie andere ufhyagsor |
deslage |
InFi8. 1 ist die äua XunatstGtf bastahende Decksohieht mit
1t |
die Sohãlholzschioht mit 2 ? 0 de neraehi&h mit dem Beuga- |
zeichen 3 versehen. |
In Fig. g ist wiederum die Deckschicht 1 mit der Schälholze |
schicht 2 yerbundent welohe$ über eine Unterschicht 3 mit einer |
Unterlage 4 nter Zwißchensoha. lt'o. ng dr Ba. tsahioht 5 vereinigt |
ist. |
Fig. 3 zeigt die durch die Deekschioht 1 hindureh sichtbare |
Holzmaserung derchälholzaohich 2 welche mit der Kunststoff- |
schicht 3 fest verbunden ist. |
In der AusfhrmigsföSSL gemäas . 4 bestehen sowohl die Deck |
Schicht 1 s aeh die die Sehlholzsehicht 2 angrenende |
vom Besohauer abge'wandte 6 aus einer tyanspa |
resten oder dnychsicMigen Nischngt während die gefybte |
Xunststoftoohiolit 3 n'g : r-Ubeze die 6 init der |
Sohäiholsachiet'2 in Verbindung seh ych, die nordnang |
dertransparenten oder 6 wird |
einerseits eine gute gegenseitige Verankerung der der chS,
lholz- |
'Um eine |
Sßhichtben&hbarten beiden Kunststofschiehten erzielt. m
eine |
BiSgiiohst gte gegenseitige Vepa. sun gewähleisten kann |
man, diese'beideja. nnstöfechiehten aus demselben Misohung
her- |
stellen* sie Aurngföy Mi eine transparenten Zwischen- |
schicht a. der vom Bescha-er abgewandten Seite wird man verzugs- |
weise da. nn wählen wenn die Schlholzsohieht eine grosse Anzahl |
von Rissen aufweist. In diesem Falle Ist die gefäxbte Zungtetoff- |
schicht 3 sowohl durch die beiden Kunststoffßchichten 1 und
6 |
als auch durch die rissige Schälholzschieht 2 hindurch sichtbar, |
so dass das Muster des Reifes durch die vorwiegend dunkle Unter- |
schicht 5 starker in Erscheinung trifte |