DE7326031U - Streifenförmiges Furnierband - Google Patents
Streifenförmiges FurnierbandInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D1/00—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
- B27D1/10—Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting
Description
40001 ·--'
H 13 - Io
Gebrüder Haibert
497o Bad Oeynhausen
497o Bad Oeynhausen
Streifenförmiges Furnierband
Die Erfindung betrifft ein streifenförmiges Furrierband
S aus mehreren Furnier bandabschnitt en, die durch eiiie min-
Ι destens im Bereich der Stoßstelle auf einer Seite des
Furnierbandes befindliche Klebstoffschicht verbunden sind.
Derartige Furnierbänder werden zur Furnierung von Plattenkanten von Möbelstücken oder dergleichen verwendet. Sie
haben gegenüber der Verwendung von kurzen Furnierstreifen den Vorteil, daß sie sich besser maschinell aufbringen
lassen, und insbesondere, daß bei der Verarbeitung keine Reststücke übrigbleiben.
Um an der* Stoßstellen dieser Furnierbänder ein ungestörtes
Furniarbild zu erhalten, werden die Furnierbandabschnitte
überkippt aneinandergereiht und die Stoßstellen verzahnt, schräggeschnitten oder angeschärft. Bei den bekannten
Furnierbändern der genannten Art besteht die Klebstoffschicht aus Klebebändern, die einseitig mit Klebstoff beschichtet
sind und von einer Seite her auf das Furnierband aufgeklebt sind. Diese Klebebänder erstrecken sich über die
gesamte Länge des Furnierbandss oder sind jeweils nur im Bereich der Stoßstellen angeordnet. Die zu einem Band miteinander
zu verklebenden Furnierbandabschnitte können ggf. auch aus auf einer Sehrumpffolie aufgeklebtem Furnierholz bestehen.
732603113.1Z73
Die herkömmlich zum Verbinden der Furnierbandabschnitte vorgesehenen
Klebebänder haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig dick auftragen, so daß beim Aufkleben des Furnierstreifens
auf die mit dem Furnier zu versehenden Flachen Schwierigkeiten auftreten. Bei der Verarbeitung ist insbesondere
nachteilig, daß unter dem fertig aufgeklebten Furnier in dem Bereich, in dem die Klebebänder angeordnet
sind, zwischen dem Holz des Furniers und dem Untergrund zwei Klebstoffschichten vorhanden sein müssen, und zwar
einerseits zwischen dem Holz des Furniers und dem Klebeband und andererseits zwischen dem Klebeband und der mit dem
Furnier beklebten Fläche. Solche doppelten Klebstoffschichten
tragen sehr dick auf, so daß die Sichtfläche des Furnierstreifens in diesem Bereich uneben wird.
- Es ist Aufgabe der- Erfindung, das Furnierband der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß an den Stoßstellen
der Furnierbandabschnitte eine sehr dünne und hochfeste Verklebung vorhanden ist, die insbesondere bei der
Weiterverarbeitung des Furnierbandes nicht hinderlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein streifenförmiges Furnierband aus mehreren Furnierband^abschnitten, die durch eine
mindestens im Bereich der Stoßstellen auf einer Seite des Furnierbandes befindliche Klebstoffschicht verbunden sind,
wobei sich dieses Furnierband dadurch kennzeichnet., daß in
der Klebstoffschicht Einlagen eingebettet sind, die mindestens
in Längsrichtung des Furnierbandes zugfest sind und sich jeweils über die Stoßstellen erstrecken.
Die in die Klebstoffschicht eingebetteten Einlagen ermöglichen trotz einer sehr geringen Dicke der Klebstoffschicht eine
sehr große Festigkeit dieser Schicht. Infolgedessen trägt diese Verklebung weniger auf, als die herkömmlichen Klebe-
s - 3 -
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- 3
bänder. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß die zum Verkleben der Stoßstellen dienende Klebstoffschicht bei
der Weiterverarbeitung des Furnierbandes, d.h. also beim
Aufkleben dieses Bandes auf eine Unterlage, als Kleber verwendet werden kann. Hierzu wird die die Einlage aufnehmende Klebstoffschicht einfach erneut aktiviert und
zusammen mit dem Furnierband auf die Unterlage aufgepreßt. Die hierbei entstehende Verklebung enthält lediglich die
eingebettete, sehr dünne Einlage und ist nicht wie bei den herkömmlichen Klebebändern zweischichtig ausgebildet.
Um eine gute Durchdringung und Durchmischung von Klebstoffschicht und eingebetteter Einlage zu erzielen, bestehen die
Einlagen zweckmäßig aus Textilfasern, Kunstfasern oder mineralischen Fasern.
Das Fasermaterial der Einlagen kann als Gewebe ausgebildet sein. Vorzugsweise ist es jedoch als Faservlies ausgebildet,
das wesentlich dünner als ein Gewebe ist, sich gut mit dem Klebstoff durchmischen kann und nach allen Seiten hin eine
gute Zugfestigkeit hat.
Gemäß einer besonders bevorzugten AusfUhrungsform des Gegenstandes der Erfindung sind die Einlagen als Faservlies aus
Kunstseide ausgebildet. Dieses Material zeichnet sich durcK , seine äußerst geringe Dicke und seine Zugfestigkeit und
Biegsamkeit aus.
Als Klebstoff wird vorzugsweise ein Schmelzkleber verwendet, der durch Erwärmen aktivierbar ist und bei Abkühlung erhärtet.
Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung
werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSELl POSTFACH 1340C. TElEFpN pil*«-MM- TELEX 858516«
• · · I Il I ι , ,
moot
T*. s. 1 j.»« AnfRirh* rH s Si-n&sirelie eines Furnierbandas. Has
aus miteinander verklebten Abschnitten aus Furnierholz besteht;
Fig. 2 im Querschnitt die Stoßstelle des aus Fig. 1 hervorgehenden
Furnierbandes;
miteinander verklebten Abschnitten aus auf einer Schrumpffolie aufgeklebten Furnierholz besteht;
Fig. «♦ im Querschnitt die Stoßstelle des aus Fig. 3 hervorgehenden Furnierbandes.
In den Fig. 1 und 2 ist das Furni >*nd in seiner Gesamtheit
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und weist an Stoßstellen aneinanderstoßende Furnierbandabschnitte 1 a und 1 b auf, die je
aus einer dünnen Furnierholzschicht bestehen. Die Dicke dieser Furnierholzschicht beträgt etwa 1 mm oder weniger. An der Stoßstelle sind die beiden Furnierbandabschnitte 1 a und 1 b mit ineinanderpassenden Zahnungen versehen. An der Unterseite des
Furnierbandes 1 ist im Bereich der Stoßstelle eine Klebstoffschicht 2^angeordnet, die sich über die Endabschnitte der Furnierbandabschnitte 1: a und 1 b erstreckt. In diese Klebstoffschicht
2 ist eine Einlage 3 eingebettet. Die Einlage 3 besteht aus einem Vlies aus Kunstseidefasern und ist von dem Klebstoff durchtränkt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 bestehen die miteinander zu einem Furnierband 1% verklebten Furnierbandabschnitte
Xl a und 11 b aus auf einer Schrumpffolie 11 c aufgeklebtem Furnierholz* An der Unterseite des Furnierholzes 11, d.h. unter-
.: : ,■■ : ■ ■ ' ζ?
halb der Schrumpffolie 11 c ist im Bereich der Stoßstelle eine
Klebstoffschicht 12 angeordnet, die sich über d\e Endabschnitte
der ruraicirbanuaiicsiinitte 11 .ϊ und 11 S erstreckt. I- diese
Klebstoffschicht 12 ist eine Einlage 13 eingebettet. Die Ein lage 13 besteht aus einem Vlies aus Kunstseidefasern und ist
von dem Klebstoff durchtränkt.
Bei der Klebstoffschicht 2 bzw. 12 handelt es sich um einen
Schmelzkleber, der durch Erwärmung flüssig wird und aktiviert wird und beim anschließenden Erkalten erhärtet. Das mit dem
erhärteten Schmelzkleber durchtränkte Vlies aus Kunstseide hat eine Dicke von ca. o,25 mm und hat bei guter Biegsamkeit eine
verhältnismäßig große Zugfestigkeit in allen Richtungen.
- Schutzansprüche -
II/sei* - 6 -
7326&31utt73
Claims (1)
-
PATENTANWALT t 4 BOOE . 4033 HOSEL ■ POSTFACH 1140 TELEFON 02102- doooi TELEX 8585166 3 - 6 - H 13 - Io SchutzanSprüche: Streifenförmiges Furnierband aus mehreren Furnierbandabschnitten, die durch eine mindestens im Bereich der Stoßsteilen auf einer Seite des Furnierbandes befindliche Klebstoffschicht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klebstoffschicht (2,12) Einlagen (3,13) eingebettet sind, die mindestens in Längsrichtung des Furnierbandes (1,11) zugfefest sind und sich jeweils über die Stoßstellen erstrecken..Furnierbund nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Einlagen (3,13) aus Textilfasern, Kunstfasern oder mineralischen Fasern bestehen ,3. Furnierband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlagen (3,13) als Faservlies ausgebildet sind. /H, Furnierband nach den Ansprüchen 1-3, dadurchgekennzeichnet , daß die Einlagen (3,1/3) als Faservlies aus Kunstseidefasern ausgebildet sind.5. Furnierband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (2,12) aus einem Schmelzkleber besteht.II/sch732103113.1273
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7326031U true DE7326031U (de) | 1973-12-13 |
Family
ID=1295076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7326031U Expired DE7326031U (de) | Streifenförmiges Furnierband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7326031U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747978A1 (de) * | 1977-10-26 | 1979-05-03 | Dynamit Nobel Ag | Endlose verbundbahn und verfahren zu ihrer herstellung |
DE3120270A1 (de) * | 1980-12-20 | 1982-07-22 | Armin 8931 Walkertshofen Wiblishauser | Praktisch endloses furnierband und verfahren zu dessen herstellung |
DE3616143A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | T A F Technologie Anlagen Und | Vorrichtung und verfahren zum verbinden von furnierstreifenenden |
-
0
- DE DE7326031U patent/DE7326031U/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747978A1 (de) * | 1977-10-26 | 1979-05-03 | Dynamit Nobel Ag | Endlose verbundbahn und verfahren zu ihrer herstellung |
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DE3616143A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | T A F Technologie Anlagen Und | Vorrichtung und verfahren zum verbinden von furnierstreifenenden |
EP0246488A2 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-25 | T.A.F. Technologie, Anlagen- und Furnier-Import-Export AG | Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von Furnierstreifenenden |
EP0246488A3 (en) * | 1986-05-14 | 1989-11-15 | T.A.F. Technologie, Anlagen- Und Furnier-Import-Export Ag | Apparatus and method for joining veneer strip ends together |
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