DE7326031U - Streifenförmiges Furnierband - Google Patents

Streifenförmiges Furnierband

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DE7326031U
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DE
Germany
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veneer
tape
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adhesive
strip
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Expired
Application number
DE7326031U
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Gebr HALBERT
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Gebr HALBERT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/10Butting blanks of veneer; Joining same along edges; Preparatory processing of edges, e.g. cutting

Description

40001 ·--'
PATENTANWALT BODE . 4OM HOSEL POSTFACH Π40 ".'XaEK)* 02VQ2-·»» · TELEX 8585166
H 13 - Io
Gebrüder Haibert
497o Bad Oeynhausen
Streifenförmiges Furnierband
Die Erfindung betrifft ein streifenförmiges Furrierband
S aus mehreren Furnier bandabschnitt en, die durch eiiie min-
Ι destens im Bereich der Stoßstelle auf einer Seite des
Furnierbandes befindliche Klebstoffschicht verbunden sind.
Derartige Furnierbänder werden zur Furnierung von Plattenkanten von Möbelstücken oder dergleichen verwendet. Sie haben gegenüber der Verwendung von kurzen Furnierstreifen den Vorteil, daß sie sich besser maschinell aufbringen lassen, und insbesondere, daß bei der Verarbeitung keine Reststücke übrigbleiben.
Um an der* Stoßstellen dieser Furnierbänder ein ungestörtes Furniarbild zu erhalten, werden die Furnierbandabschnitte überkippt aneinandergereiht und die Stoßstellen verzahnt, schräggeschnitten oder angeschärft. Bei den bekannten Furnierbändern der genannten Art besteht die Klebstoffschicht aus Klebebändern, die einseitig mit Klebstoff beschichtet sind und von einer Seite her auf das Furnierband aufgeklebt sind. Diese Klebebänder erstrecken sich über die gesamte Länge des Furnierbandss oder sind jeweils nur im Bereich der Stoßstellen angeordnet. Die zu einem Band miteinander zu verklebenden Furnierbandabschnitte können ggf. auch aus auf einer Sehrumpffolie aufgeklebtem Furnierholz bestehen.
732603113.1Z73
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEL . KKiTaCH 1140 ■ TELEFON, OiVO2-«β · TELEX 8585166 A
Die herkömmlich zum Verbinden der Furnierbandabschnitte vorgesehenen Klebebänder haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig dick auftragen, so daß beim Aufkleben des Furnierstreifens auf die mit dem Furnier zu versehenden Flachen Schwierigkeiten auftreten. Bei der Verarbeitung ist insbesondere nachteilig, daß unter dem fertig aufgeklebten Furnier in dem Bereich, in dem die Klebebänder angeordnet sind, zwischen dem Holz des Furniers und dem Untergrund zwei Klebstoffschichten vorhanden sein müssen, und zwar einerseits zwischen dem Holz des Furniers und dem Klebeband und andererseits zwischen dem Klebeband und der mit dem Furnier beklebten Fläche. Solche doppelten Klebstoffschichten tragen sehr dick auf, so daß die Sichtfläche des Furnierstreifens in diesem Bereich uneben wird.
- Es ist Aufgabe der- Erfindung, das Furnierband der eingangs
genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß an den Stoßstellen der Furnierbandabschnitte eine sehr dünne und hochfeste Verklebung vorhanden ist, die insbesondere bei der Weiterverarbeitung des Furnierbandes nicht hinderlich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein streifenförmiges Furnierband aus mehreren Furnierband^abschnitten, die durch eine mindestens im Bereich der Stoßstellen auf einer Seite des Furnierbandes befindliche Klebstoffschicht verbunden sind, wobei sich dieses Furnierband dadurch kennzeichnet., daß in der Klebstoffschicht Einlagen eingebettet sind, die mindestens in Längsrichtung des Furnierbandes zugfest sind und sich jeweils über die Stoßstellen erstrecken.
Die in die Klebstoffschicht eingebetteten Einlagen ermöglichen trotz einer sehr geringen Dicke der Klebstoffschicht eine sehr große Festigkeit dieser Schicht. Infolgedessen trägt diese Verklebung weniger auf, als die herkömmlichen Klebe-
s - 3 -
7326031i3.tt.73
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSEl · POMFACH tl40 · TELEFON 02102-■■§ · TELEX 850516«
- 3
bänder. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß die zum Verkleben der Stoßstellen dienende Klebstoffschicht bei der Weiterverarbeitung des Furnierbandes, d.h. also beim Aufkleben dieses Bandes auf eine Unterlage, als Kleber verwendet werden kann. Hierzu wird die die Einlage aufnehmende Klebstoffschicht einfach erneut aktiviert und zusammen mit dem Furnierband auf die Unterlage aufgepreßt. Die hierbei entstehende Verklebung enthält lediglich die eingebettete, sehr dünne Einlage und ist nicht wie bei den herkömmlichen Klebebändern zweischichtig ausgebildet.
Um eine gute Durchdringung und Durchmischung von Klebstoffschicht und eingebetteter Einlage zu erzielen, bestehen die Einlagen zweckmäßig aus Textilfasern, Kunstfasern oder mineralischen Fasern.
Das Fasermaterial der Einlagen kann als Gewebe ausgebildet sein. Vorzugsweise ist es jedoch als Faservlies ausgebildet, das wesentlich dünner als ein Gewebe ist, sich gut mit dem Klebstoff durchmischen kann und nach allen Seiten hin eine gute Zugfestigkeit hat.
Gemäß einer besonders bevorzugten AusfUhrungsform des Gegenstandes der Erfindung sind die Einlagen als Faservlies aus Kunstseide ausgebildet. Dieses Material zeichnet sich durcK , seine äußerst geringe Dicke und seine Zugfestigkeit und Biegsamkeit aus.
Als Klebstoff wird vorzugsweise ein Schmelzkleber verwendet, der durch Erwärmen aktivierbar ist und bei Abkühlung erhärtet.
Beispielsweise Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
PATENTANWALT BODE · 4033 HOSELl POSTFACH 1340C. TElEFpN pil*«-MM- TELEX 858516«
• · · I Il I ι , ,
moot
In e'er Zeichnung zeigen;
T*. s. 1 j.»« AnfRirh* rH s Si-n&sirelie eines Furnierbandas. Has aus miteinander verklebten Abschnitten aus Furnierholz besteht;
Fig. 2 im Querschnitt die Stoßstelle des aus Fig. 1 hervorgehenden Furnierbandes;
Fig. 3 in Aufsicht die Stoßstelle eines Furnierbandes, das aus
miteinander verklebten Abschnitten aus auf einer Schrumpffolie aufgeklebten Furnierholz besteht;
Fig. «♦ im Querschnitt die Stoßstelle des aus Fig. 3 hervorgehenden Furnierbandes.
In den Fig. 1 und 2 ist das Furni >*nd in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und weist an Stoßstellen aneinanderstoßende Furnierbandabschnitte 1 a und 1 b auf, die je aus einer dünnen Furnierholzschicht bestehen. Die Dicke dieser Furnierholzschicht beträgt etwa 1 mm oder weniger. An der Stoßstelle sind die beiden Furnierbandabschnitte 1 a und 1 b mit ineinanderpassenden Zahnungen versehen. An der Unterseite des Furnierbandes 1 ist im Bereich der Stoßstelle eine Klebstoffschicht 2^angeordnet, die sich über die Endabschnitte der Furnierbandabschnitte 1: a und 1 b erstreckt. In diese Klebstoffschicht 2 ist eine Einlage 3 eingebettet. Die Einlage 3 besteht aus einem Vlies aus Kunstseidefasern und ist von dem Klebstoff durchtränkt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 bestehen die miteinander zu einem Furnierband 1% verklebten Furnierbandabschnitte Xl a und 11 b aus auf einer Schrumpffolie 11 c aufgeklebtem Furnierholz* An der Unterseite des Furnierholzes 11, d.h. unter-
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PSTENTANWALT BODE · 4033 HOS& · POSTFACH IMO ■ TElEFOM 02102-ββ1· TELEX 8585166 "
halb der Schrumpffolie 11 c ist im Bereich der Stoßstelle eine Klebstoffschicht 12 angeordnet, die sich über d\e Endabschnitte der ruraicirbanuaiicsiinitte 11 .ϊ und 11 S erstreckt. I- diese Klebstoffschicht 12 ist eine Einlage 13 eingebettet. Die Ein lage 13 besteht aus einem Vlies aus Kunstseidefasern und ist von dem Klebstoff durchtränkt.
Bei der Klebstoffschicht 2 bzw. 12 handelt es sich um einen Schmelzkleber, der durch Erwärmung flüssig wird und aktiviert wird und beim anschließenden Erkalten erhärtet. Das mit dem erhärteten Schmelzkleber durchtränkte Vlies aus Kunstseide hat eine Dicke von ca. o,25 mm und hat bei guter Biegsamkeit eine verhältnismäßig große Zugfestigkeit in allen Richtungen.
- Schutzansprüche -
II/sei* - 6 -
7326&31utt73

Claims (1)

  1. PATENTANWALT t 4 BOOE . 4033 HOSEL ■ POSTFACH 1140 TELEFON 02102- doooi TELEX 8585166 3 - 6 - H 13 - Io SchutzanSprüche:
    Streifenförmiges Furnierband aus mehreren Furnierbandabschnitten, die durch eine mindestens im Bereich der Stoßsteilen auf einer Seite des Furnierbandes befindliche Klebstoffschicht verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Klebstoffschicht (2,12) Einlagen (3,13) eingebettet sind, die mindestens in Längsrichtung des Furnierbandes (1,11) zugfefest sind und sich jeweils über die Stoßstellen erstrecken..
    Furnierbund nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Einlagen (3,13) aus Textilfasern, Kunstfasern oder mineralischen Fasern bestehen ,
    3. Furnierband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einlagen (3,13) als Faservlies ausgebildet sind. /
    H, Furnierband nach den Ansprüchen 1-3, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Einlagen (3,1/3) als Faservlies aus Kunstseidefasern ausgebildet sind.
    5. Furnierband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffschicht (2,12) aus einem Schmelzkleber besteht.
    II/sch
    732103113.1273
DE7326031U Streifenförmiges Furnierband Expired DE7326031U (de)

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DE7326031U true DE7326031U (de) 1973-12-13

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7326031U Expired DE7326031U (de) Streifenförmiges Furnierband

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DE (1) DE7326031U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2747978A1 (de) * 1977-10-26 1979-05-03 Dynamit Nobel Ag Endlose verbundbahn und verfahren zu ihrer herstellung
DE3120270A1 (de) * 1980-12-20 1982-07-22 Armin 8931 Walkertshofen Wiblishauser Praktisch endloses furnierband und verfahren zu dessen herstellung
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