DE1851318U

DE1851318U - Selbstleuchtende fussmatte, insbesondere kokosfussmatte.

Info

Publication number: DE1851318U
Application number: DER23858U
Authority: DE
Inventors: Otto Rostock
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-03-09
Filing date: 1962-03-09
Publication date: 1962-05-10

Description

Selbstleuchtende Fußmatte, insbesondere Kokosfußmatte Die Neuerung betrifft eine Fußmatte aus Fasergewebe, vorzugsweise Kokosfasern.
Als Fußabtreter werden heute im allgemeinen Matten aus Fasergeweben oder Gummi und Kunststoffen verwendet. Dabei haben die Kokosfußmatten trotz aller Neuerungen eine besondere Stellung behalten, weil die Kokosfaser gegen Witterungseinflüsse besonders beständig ist. Außerdem sind die Matten verhältnismäßig leicht, so daß sie von einer Hausfrau mühelos ausgeklopft und saubergehalten werden können. Ihr wesentlichster Vorteil besteht darin, daß sie außerordentlich billig sind.
Insbesondere in ländlichen Gegenden besteht der Wunsch, Treppenabsätze vor Hauseingängen, die im allgemeinen unbeleuchtet sind, auch bei Nacht hinreichend zu markieren. Vor den Hauseingängen liegen im allgemeinen Kokosfußmatten, die in der Dunkelheit schwer zu finden sind.
Der Neuerung liegt daher die Auf-gabe zugrunde, eine selbstleuchtende Fußmatte, insbesondere aus Kokosfasergewebe, zu schaffen.
Gemäß der Neuerung ist die Fußmatte ganz oder teilweise mit einer selbstleuchtende. Farbstoffe enthaltenden Ober--. flächenschicht versehen. Die neue Matte besteht vorzugsweise aus einem Fasergewebe, insbesondere aus Kokosfasern. Anstelle von Kokosfasermatten kommen auch Matten aus Gemischen von Kokosfasern mit Sisalhanf, Aloehanf und mexikanischem Fibre sowie Matten aus einem dieser Faserstoffe allein oder beliebigen Gemischen der letztgenannten Fasern allein in Betracht. Vorzugsweise bildet die selbstleuchtende Schicht einen die Matte umschließenden Randstreifen. Als selbstleuch tende Schicht kommt im einfachsten Fall eine auf die Mattenoberfläche aufgestrichen oder aufgespritzte selbstleuchtende Lack-oder Farbschicht in Betracht. Haltbarer und den Witterungseinflüssen besser angepaßt sind Schichten aus Plastik, Gummi oder gummiartigem Material, das selbstleuchten-

de Farbstoffe als Füller enthält. Diese selbstleuchtenden

i

Schichten werden nach einem weiteren Merkmal der Neuerung

auf die im Querschnittsprofil des Mattengewebes dünneren

Mattenteile an der Oberfläche aufgetragen. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, den selbstleuchtenden Randstreifen in Form einer die Matte umschließenden Randeinfassung auszubiiden. Das die Leuchtfarbe enthaltende Band besteht entweder aus einem mit Leuchtfarbe getränkten Textilfaserband oder aus einem Band aus Gummi oder plastischem Material, wobei die selbstleuchtenden Farbstoffe als Füller in dieses Material eingebracht sind.
Unter den für Fußmatten in Frage kommenden Fasergundstoffen hat die Kokos-faser in diesem Zusammenhang den Vorzug, daß an Kokosfasergeweben die Träger der selbstleuchtenden Farbstoffe besonders gut haften. Die Kosten der neuen selbstleuchtenden Kokosfußmatte werden durch den selbstleuchtenden Überzug oder die selbstleuchtende Randeinfassung nur sehr geringfügig erhöht, so daß die wirtschaftlichen Vorteile von Kokosmatten gegenüber allen sonst üblichen Fußmatten erhalten bleiben.

Die wesentlichen Merkmale der Neuerung und weitere Einzelheiten sollen anhand von zwei in den Fig. 1 bis 4 darge-

stellten Ausführungsformen näher erläutert werden. Es zei-

gen :

!

Fig. 1 eine Kokosmatte, deren Randstreifen mit einer

1

selbstleuchtenden Schicht versehen ist,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Fußmatte gemäß der

!

LinieII-II,

Fig. 3 eine Kokosmatte mit einer die Matte umschlielbn-

den bandförmigen Randeinfassung, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil der Matte gemäß Fig. 3.

Die Kokosmatte gemäß Fig. 1 weist einen, die erhöhte Abstreichfläche 1 umgebenden dünneren Randstreifen 2 auf, der an seiner Oberfläche mit einer dünnen Schicht 3 aus einer selbstleuchtendenFarbstoffe enthaltenden Substanz versehen ist. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß das Mattengewebe so gewählt wurde, daß die Randstreifen 2 gegenüber der eigentlichen Abstreichfläche 1 abgesetzt sind. Die Abstreich-

fläche 1 wird vorzugsweise aus einem rauhen Gewebe, beispiel

weise Schlingen, gebildet. Die Fußmatte gemäß Fig. 3 weist einen das Mattengewebe 4 umschließenden Einfassungsrand 5 auf. Die selbstleuchtende Randeinfassung 5 umgreift den Rand des Gewebes in an sich bekannter Weise. Einfassungsband und Mattengewebe sind durch Befestigungsmittel 6 miteinander verbunden. Im einfachsten Fall wird der selbstleuchtende Textilstreifen oder das Plastikband mit der Matte vernäht.

Claims

S c tzansprüche 1. Fußmatte aus Fasergewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte ganz oder teilweise mit einer selbstleuchtende Farbstoffe enthaltenden Oberflächenschicht versehen ist, 2. Fußmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mattengewebe aus Kokosfasern und/oder Sisalhanf und/oder Aloehanf und/oder mexikanischem Fibre gebildet wird.

3. Fußmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstleuchtende Oberflächenschicht einen die Matte umschließenden Randstreifen bildet.

4. Fußmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstleuchtende Schicht von einem selbstleuchtenden Lack-oder Farbanstrich gebildet wird.

5. Fußmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstleuchtende Schicht aus Plastik, Gummi oder gummiartigem Material, die selbstleuchtende Farbstoffe als Füller enthalten, gebildet wird.

6. Fußmatte nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnittsprofil des Mattengewebes dünneren Mattenteile an ihrer Oberfläche mit einer selbstleuchtenden Schicht versehen sind.

7. Fußmatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Randstreifen durch eine die Matte umschließende Randeinfassung aus einem Leuchtfarbe enthaltenden Band, beispielsweise aus Gummi oder plastischem Material, gebil det wird.