DE1784834B2 - Anlage zum Trocknen von Abwasserschlamm - Google Patents
Anlage zum Trocknen von AbwasserschlammInfo
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Trocknen «on Abwasserschlamm, der mit bereits getrocknetem
Schlamm als Trägermaterial versetzt worden ist, bestehend aus einer beheizten Trockentrommel, einem Zy-%lonabscheider
zum Trennen des Trockenschlammes Vom Dampf und den Verbrennungsgasen mit einer abiperrbaren
Austragsöffnung für den Trockenschlamm, tinem Mischer zum Mischen des Trägermaterials mit
<lem nassen Abwasserschlamm und einer Vorrichtung rum Abtrennen des überschüssigen Trockenschlammes
von dem als Trägermaterial verwendeten Trocken-Schlamm.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der schweizerischen Patentschrift 4 00 425 bekannt. Bei der dort beschriebenen
Anlage ist vorgesehen, den getrockneten Schlamm vermittels eines Rüttelsiebes in zwei Fraktionen
zu /erlegen, wobei das Grobgut in dem der Heiß-
!gaserzeugung dienenden Ofen verbrannt werden soll, während ein Teil des das Rüttelsieb passierenden Feingutes
dem Naßschlamm als Trägermaterial zugemischt werden kann. Die Abtrennung des dem Naßschlamm
zuzusetzenden Trockenschlammes vom überschüssigen Trockenschlamm erfolgt in diesem Falle also durch
einen relativ aufwendigen Siebvorgang. Dabei muß berücksichtigt werden, daß ein derartiges Schwing- bzw.
Rüttelsieb beim laufenden Betrieb der Anlage einem nicht unbeträchtlichen Verschleiß unterworfen ist. Die
Kosten für den Betrieb und die Wartung der Siebanlage fallen daher durchaus ins Gewicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Trocknen von Abwasserschlamm zu schaffen,
bei der die Abtrennung des zurückzuführenden Trokkenschlammes vom überschüssigen Trockenschlamm
auf eine möglichst einfache, dem unterschiedlichen Bedarf leicht anpaßbare und dabei weitgehend störungsunanfällige
Art und Weise erfolgt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anlage der eingangs beschriebenen Art, die erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Vorrichtung zum Abtrennen des überschüssigen Trockenschlammes einen
durch eine Überlaufkante in zwei Teile mit je einem Ausgang geteilten Überlaufkasten aufweist, daß die
Überlaufkante in bezug auf die Austragsöffnung des Zykionabscheiders so angeordnet ist, daß eine Vorabtrennung
des als Trägermaterial verwendeten Trocken-Schlammes vom überschüssigen Trockenschlamm erfolgt
und daß dem einen Ausgang des Überlaufkastens ein an die Förderleistung der den Naßschlamm in den
Mischer fördernden Pumpe anpaßbarer Vibrationsförderer nachgeschaltet ist.
Aus der deutschen Patentschrift 9 65 930 ist zwar eine Anlage zum Trocknen und Verbrennen von Abwasserschlamm
bekannt, bei der am Abscheidergehäuse, in dem die Abscheidung des getrockneten Schlammes
von den zur Trocknung verwendeten Verbrennungsgasen erfolgt, ein Abzugsstutzen angebracht ist.
Durch diesen kann ein Teil des getrockneten Schlammes abgezweigt und vermiitels eines Förderbandes zur
Eingangsstufe zurückgeführt werden. Hier wird der getrocknete Schlamm dann als Trägermaterial für den
feuchten Schlamm verwendet, während die Hauptmenge des getrockneten Schlammes in einem Ofen verbrannt
wird. Eine irgendwie geartete Pegelungsmöglichkeit beider Teilströme ist im Gegensatz zur erfindungsgemäßen
Ausgestaltung bei dieser Konstruktion nicht zu erkennen.
Bei der in der britischen Patentschrift 7 11 096 beschriebenen
Schlammtrocknungs- und -verbrennungsanlage ist zwar vorgesehen, die Aufteilung des getrockneten
Schlammes in zwei Teilströme durch einen besonderen, mil zwei Austrittscffnungen versehenen Verteiler
vorzunehmen, der mit einer durch einen Motor angetriebenen umschaltbaren Drosselklappe ausgerüstet
ist. Durch die Drosselklappe wird dabei intermittierend jeweils die eine Austrittsöffnung geschlossen, so
daß der getrocknete Schlamm jeweils nur durch die andere Rohrleitung strömen kann. Diese Art der Aufteilung
ist daher ebenfalls wieder mit störanfälligen Verschleißteilen versehen und unterscheidet sich so in negativer
Weise von der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das gleiche gilt auch für die in der USA.-Patentschrift 20 66 418 beschriebene Schlammtrocknungsund
-vcrbrennungsanlage, die mit einer Förderschnekke und einem darunterliegenden Förderband arbeitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anlage
nach der Erfindung schematisch dargestellt.
Die dargestellte Anlage weist einen Verbrennungsofen 1 auf, der vorzugsweise mit Altöl beheizt wird und
gegebenenfalls auch aus der Anlage stammenden getrockneten Schlamm verbrennen kann. Die bei der Verbrennung
entstehenden Heißgase werden einer rotierenden Trockentrommel 2 zugeführt, in der sie mit dem
zu trocknenden Gut gemischt werden, das mittels eines regulierbaren Förderers 9 zugeführt wird. Aus der
Trockentrommel 2 gelangt der getrocknete Schlamm zusammen mit den Heißgasen und dem Dampf zu
einem Ventilator 3, der es über eine Leitung 16 zu einem Zyklonabscheider 4 fördert. Dieser scheidet Brüdendampf
und Gase oben aus, während unten der Trokkenschlamm 36 über eine Dosiervorrichtung 30 in den
Überlaufkasten 31 gelangt, der unten zwei Ausgänge 32 und 33 aufweist. Der Überlaufkasten 31 weist im Inneren
zwei Wände 34 auf, die so zueinander geneigt sind.
sie zu einer Überlaufkante 35 zusammenlaufen, durch die eine Vorabtrennung des als Trägermaterial
verwendeten Trockenschlammes vom überschüssigen Trockenschlamm erfolgt
An den Ausgang 33 ist eine Absackvorrichtung 6 angeschlossen,
während der Ausgang 32 mit dem Eingang tiner Fördervorrichtung verbunden ist, deren Ausgang
iber eine Leitung 20 an einen Mischer 7 (Doppelwellenmischer) angeschlossen ist, dem über eine Leitung
18 der nasse Abwasserschlamm zugeführt wird. Dieser Schlamm wird in einem Behälter 10 gesammelt und
mittels einer im Zuge der Leitung 18 befindlichen Pumpe H gefördert.
Der Ausgang des Mischers 7 ist über eine Leitung 17 mit einem Aufgabeapparat 8 verbunden, von dem das
zu trocknende Gut über den regulierbaren Förderer 9 der Trockentrommel 2 zugeführt wird.
Der als Fördervorrichtung für den aus dem Ausgang 32 kommenden Trockenschlamm benutzte Vibrationsförderer
5 enthält im Gegensatz zur Vorrichtung nach to der schweizerischen Patentschrift 4 00 125 kein Sieb,
sondern ist lediglich ein Vibrationsförderer, der je nach seiner Einstellung dem Mischer 7 mehr oder weniger
Fördergut pro Zeiteinheit zuführt, so daß nur eine entsprechende Menge des pulverförmigen Trockenschlammes
36 aus dem Ausgang 32 des Überlaufkastens 31 austreten kann. Da die an der Austragsöfinung
des Zyklonabscheiders 4 angebrachte Dosiervorrichtung 30 in bezug auf die Überlaufkante 35 auf der Seite
des Ausganges 32 liegt, wird der Trockenschlamm 36 sich etwa auf die in der Zeichnung angedeutete Weise
aufschütten und ein Teil desselben über die Überlaufkante 35 zum Ausgang 33 und von da über die Absackvorrichtung
6 in einen Sack gelange.!.
Die Fördergeschwindigkeit des Vibrationsförderers 5 wird der Förderung der Pumpe 11 angepaßt, so daß
eine der zugeführten Menge des naßen Abwasserschlammes angepaßte Menge Trockenschlamm als
saugfähiges Trägermaterial beigemischt wird, um ein Gemisch von geeigneter Konsistenz über den Auigabeapparat
8 und den regulierbaren Förderer 9 der Trokkentrommel 2 zuzuführen. Es ist klar, daß der Teil des
Trockenschlammes, der nicht über den Ausgang 33 und die Absackvorrichtung 6 aus dem Verfahren ausgeschieden
wird, nach dem Kreislaufprinzip immer wieder als Trägermaterial verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anlage zum Trockner von Abwasserschlamm, der mit bereits getrocknetem Schlamm a!s Trägermaterial versetzt worder ist, bestehend aus einer fcelicizien Trockentrommel, einem Zyklonabscheider zum Trennen des Trockenschlammes vom Dampf und den Verbrennungsgasen mit einer ab- »perrbaren Austragsöffnung für den Trockenjchlamm, einem Mischer zum Mischen des Trägermaterial mit dem nassen Abwasserschlamm und einer Vorrichtung zum Abtrennen des Überschuss! gen Trorkenschlammes von dem als Trägermaterial verwendeten Trockenschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abtrennen des überschüssigen Trockenschlammes einen durch eine Clberlaufkante (35) in zwei Teile mit je einem Ausgang (32,33) geteilten Überlaufkasten (31) aufweist, daß die Überlaufkante (35) in bezug auf die Austragsöffnung des Zyklonabscheiders (4) so angeordnet ist, daß eine Vorabtrennung des als Trägermaterial verwendeten Trockenschlammes vom überschüssigen Trockenschlamm erfolgt und daß dem einen Ausgang (32) des Überlaufkastens (31) ein an die Förderleistung der den Naßschlamm in den Mischer (7) fördernden Pumpe (11) anpaßbarer Vibrationsförderer (5) nachgeschaltet ist.
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- 1968-10-11 AT AT997668A patent/AT284741B/de not_active IP Right Cessation
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