DE1784834A1 - Verfahren und Anlage zum Trocknen von Abwasserschlamm - Google Patents

Verfahren und Anlage zum Trocknen von Abwasserschlamm

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DE1784834A1
DE1784834A1 DE19681784834 DE1784834A DE1784834A1 DE 1784834 A1 DE1784834 A1 DE 1784834A1 DE 19681784834 DE19681784834 DE 19681784834 DE 1784834 A DE1784834 A DE 1784834A DE 1784834 A1 DE1784834 A1 DE 1784834A1
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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Description

N 4296/H Dr.Ha/FN
Hermann Seiler & Sohn AG, Unterengetringen/Schwelg
Verfahren und Anlage zum Trocknen von Abwasserschlamm
Zusatz zum Patent . ... ... (Patentanmeldung P 15 84 991.9)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Trocknen von Abwasserschlamm, wobei der Schlamm einem aaugfähigen Trägermaterial beigemischt und mit diesem zusammen durch Verdampfung getrocknet wird, und wobei das Trägermaterial nach der Abtrennung von dem anfallenden Schlammpulver nach dem Kreislaufprinzip immer wieder verwendet wird.
Ein solches Verfahren ist im Hauptpatent (Patentanmeldung P 15 84 991.9) beschrieben, wobei als saugfähiges Trägermaterial z.B. Torf oder Sägemehl verwendet wird. Die vorliegende Erfindung verbessert das im Hauptpatent beschriebene Verfahren dadurch, daß ein als Trägermaterial dienender Teil des sich bei der Trocknung ergebenden Schlammpulvers unter Anwendung einer Fördervorrichtung von dem der Zufuhr des Abwasserschlammes entsprechenden Teil dieses Schlammpulvers getrennt wird.
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Biese Arbeitsweise, bei der als Trägermaterial ein Teil dee anfallenden, getrockneten Schlammpulvers verwendet wird, hat den Vorteil, daß dabei auf die-Verwendung eines aus fremder Quelle stammenden Trägermaterials verzichtet werden kann. Die Beschaffung und Lagerung dieses Trägermaterials ist ja immer mit zusätzlichen Kosten verbunden. Es hat sich außerdem gezeigt, daß trotz der im Hauptpatent vorgesehenen zyklischen Wiederverwendung des Trägermaterials immer ein gewisser Prozentsatz verloren geht und ersetzt werden muß. In apparativer Hinsicht bringt das erfindungsgemäße Verfahren dabei den Vorteil mit sich, daß der Siebvorgang, der bisher zur Abtrennung des Trägermaterials vom getrockneten Schlammpulver erforderlich war, entfällt. An seine Stellt tritt nunmehr eine einfaohe Aufteilung des getrockneten Schlammpulvers in zwei Teilströme. Damit entfallen jedoch alle Kosten fUr den Betrieb und die Wartung der Siebanlage.
Die Erfindung betrifft auch eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrene. Ee handelt sich dabei wie im Hauptpatent um eine Anlage mit einer beheizten Trockentrommel zum Trocknen des mit Abwasserschlamm vermischten Trägermaterials, einem Abscheider «um Trennen des getrockneten Gutes vom Dampf und dtn Verbrennungsgasen und einem Mischer sum intensiven Mischen des Trägermaterials mit dem Abwasserschlamm. Erfindungsgemäß ist diese Anlage gekennzeichnet durch eine überlaufvorrichtung t
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die mit zwei Ausgängen versehen ist, sowie eine Fördervorrichtung, die mit dem einen Ausgang der Überlaufvorrichtung sowie über eine Leitung mit dem Mischer in Verbindung steht. Der andere Ausgang der Überlaufvorrichtung dient dabei zur Ausscheidung des dem zugeführten Abwasserschlamm entsprechenden Teiles des Schlammpulvers.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Anlage nach der Erfindung schematisch dargestellt, wobei für entsprechende Teile dieselben Bezugszeichen verwendet sind wie im Hauptpatent.
Die dargestellte Anlage weist einen Verbrennungsofen 1 auf, der vorzugsweise mit Altöl beheizt wird und gegebenenfalls auch aus der Anlage stammenden getrockneten Schlamm verbrennen kann. Die bei der Verbrennung entstehenden Heissgase werden einer rotierenden Trockentrommel 2 zugeführt, in der sie mit dem zu trocknenden Gut gemischt werden, das mittels eines regulierbaren Förderers 9 zugeführt wird. Aus der Trockentrommel 2 gelangt das getrocknete Gemisch mit den Heissgasen und dem Dampf zu einem Ventilator 3, der es über eine Leitung 16 zu einem Zyklonabscheider fördert. Dieser scheidet Brüdendampf und Gase oben aus, während unten das Trockengut über eine Dosiervorrichtung gelangt, die unten zwei Ausgänge 32 und 33 aufweist und die
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als Überlaufkästen mit zwei zueinander geneigten Wänden 34, die zu einer Überlaufkante 35 zusammenlaufen, ausgebildet ist. ■
Der Ausgang 32 ist mit dem Eingang der Fördervorrichtung verbunden, deren Ausgang über eine Leitung 20 an einen Mischer 7 (Doppelwellenmischer) angeschlossen ist, dem über eine Leitung 18 der nasse Abwasserschlamm zugeführt wird. Dieser Schlamm wird In einem Behälter 10 gesammelt und mittels einer im Zuge der Leitung 18 befindlichen Pumpe 11 gefördert. Als Fördervorrichtung 5 wird im vorliegenden Falle ein Vibrationsförderer benutzt.
An den Ausgang 33 der Überlaufvorrichtung ist eine Absackvorrichtung 6 angeschlossen, während der Ausgang des Miseher8 7 über eine Leitung 17 mit einem Aufgabeapparat verbunden ist, von dem das zu trocknende Gut über den regulierbaren Förderer 9 der Trockentrommel 2 zugeführt wird.
Gegenüber der im Hauptpatent beschriebenen Anlage besteht der Unterschied darin, daß das saugfähige Trägermaterial, mit dem der nasse Abwasserschlamm im Mischer 7 gemischt wird, nicht ein besonderes Material, z.B. Sägemehl oder Torf, ist, sondern das im Zyklonabscheider 4 gesammelte und in den Überlaufkasten 31 gelangte getrocknete Schlammpulver 36 selbst,
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Der Vibrationsförderer 5 enthält im Gegensatz zur Fördervorrichtung des Hauptpatentes kein Sieb, sondern iet lediglich ein Vibrationsförderer, der je nach seiner Einstellung dem Mischer 7 mehr oder weniger Fördergut pro Zeiteinheit zuführt, so daß nur eine entsprechende Menge des Trockenschlammpulvers 36 aus dem Ausgang 32 des Überlaufkastens 31 austreten kann. Da die Dosiervorrichtung 30 in bezug auf den Überlauf 35 auf der Seite des Ausganges 32 liegt, wird das Schlammpulver 36 sich etwa auf die in der Zeichnung angedeutete Weise aufschütten und ein Teil desselben über den Überlauf zum Ausgang 33 und von da über die Absackvorrichtung 6 in einen Sack gelangen.
Die Fördergeschwindigkeit des Vibrationsförderers 5 wird der Förderung der Pumpe 11 angepaßt, so daß eine der zugeführten Menge des nassen Abwasserschlammes angepasste Menge trockenen Schlammpulvers als eaugfähiges Trägermaterial beigemischt wird, um ein Gemisch von geeigneter Konsistenz über den Aufgabeapparat 8 und den regulierbaren Förderer 9 der Trockentrommel 2 zuzuführen. Es ist klar, dass das im Überlaufkasten nicht zur Absackvorrichtung ausgeschiedene Schlammpulver nach dem Kreislaufprinzip immer wieder als Trägermaterial verwendet wird.
Die Anlage kann noch weitere, im Hauptpatent beschriebene Vorrichtungen aufweisen, z.B. eine Fördervorrichtung, um das Schlammpulver ganz oder teilweise dem Ofen 1 zuzuführen.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche :
    My Verfahren zum Trocknen von Abwasser schlämm, wobei gemäß dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 15 84 991.9) der Abwasserschlamm einem saugfähigen Trägermaterial beigemischt und mit diesem zusammen durch Verdampfung getrocknet wird, und wobei das Trägermaterial nach der Abtrennung von dem anfallenden Schlammpulver nach dem Kreislaufprinzip immer wieder verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Trägermaterial dienender Teil des sich bei der Trocknung ergebenden Schlammpulvers unter Anwendung einer Fördervorrichtung von dem der Zufuhr des AbwasserSchlammes . entsprechenden Teil dieses Schlammpulvers getrennt wird.
  2. 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, bestehend aus einer beheizten Trockentrommel zum Trocknen des mit Abwasserschlamm vermischten Trägermaterials, einem Abscheider zum Trennen des getrockneten Gutes vom Dampf und den Verbrennungsgasen sowie einem Mischer zum Mischen des Trägermaterials mit dem Abwasserschlamm, gekennzeichnet durch eine Überlaufvorrichtung (31), die mit zwei Ausgängen (32, 33) versehen ist, sowie eine Fördervorrichtung (5), die mit dem einen Ausgang (32) sowie über eine Leitung (20) mit dem Mischer (7) in Verbindung steht.
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  3. 3. Anlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (5) ein regulierbarer Vibrationsförderer ist.
  4. 4. Anlage nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufvorrichtung (31) ale Überlaufkasten ausgebildet ist und vom Abscheider (4) über eine Dosiervorrichtung (30) gespeist wird.
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    Lee rseite
DE1784834A 1967-11-08 1968-09-25 Anlage zum Trocknen von Abwasserschlamm Granted DE1784834B2 (de)

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CH1556567A CH500916A (de) 1967-11-08 1967-11-08 Verfahren zum Trocknen von Abwasserschlamm und Anlage zur Durchführung des Verfahrens

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DE9413890U1 (de) * 1994-08-27 1994-11-10 Babcock Anlagen Gmbh Anlage zum Trocknen von Schlamm

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BE721614A (de) 1969-03-03
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CH500916A (de) 1970-12-31

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