DE1784727A1 - Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des VerfahrensInfo
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1784727 Patentanwalt DIPL-ING. INGRISCH1WUPPERTAL-ELBERFELd wall 27/29
Wuppertal-Elberfeld, den 10.9.1968
Pom/ma
Patent- und G-bm-Hilfs-Anmeldung
Anwaltsakte Nr. 4278
Anwaltsakte Nr. 4278
Verfahren zur Herstellung von Fliesen- od. dgl.
Trennwänden und Vorrichtung zur Durchführung |
des Verfahrens ™
Unter Fliesentrennwänden werden üblicherweise mit Fliesen beidseitig verkleidete Innenwände geringer Dicke verstanden,
die beispielsweise in Badeanstalten, Krankenhäusern und Schulen erstellt werden, um Duschen-, Umkleide-
und Wannenkabinen, Toilettenanlagen usw. voneinander abzutrennen. Da derartige Trennwände in der Regel niedriger
als die Raumwände sind, können bei ihrer Erstellung statische Probleme insoweit unberücksichtigt bleiben, als
diese nicht die Standfestigkeit der Trennwand selbst oder *
die auf sie einwirkenden Stoß- od. dgl. Belastungen betreffen.
Zur Herstellung derartiger Trennwände sind bereits verschiedene Verfahren bekannt geworden. Nach einem der bekannten
Verfahren werden sogenannte Rabitzwände erstellt, die von einem aus Eisenprofilen bestehenden Rahmen,
zwischen denen Streckmetall eingespannt ist, gebildet werden. Nach dem beiseitigen Anwerfen des
Streckmetalls mit Zementmörtel kann mit dem Verlegen
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der Fliesen im Mörtelbettverfahren begonnen werden. Die Erstellung dieser Trennwände ist überaus langwierig,
da nach dem Anwerfen der einen Streckmetallseite gewartet werden muß, bis der Mörtel abgebunden
hat, bevor man die zweite Seite bewerfen kann. Erst nach dem Abbinden der zweiten Seite kann wiederum
lediglich zunächst nur einseitig mit dem Verlegen der Fliesen begonnen werden. Darüber hinaus ist das
lotrechte Aufstellen der Rabitzwände - also die Vorarbeit zur Erstellung der Trennwände - recht umständlich
und zeitraubend.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren werden die Trennwände derart erstellt, daß mittels sogenannter
Fugenkreuzklammern zwei parallel zueinander verlaufende Fliesenreihen zusammengesetzt werden, wobei der
Hohlraum zwischen den Fliesenreihen mit Beton ausgegossen wird. Die Klammern bestehen aus Ringen, die
durch schmale Stege entsprechend der Fugenbreite der Fliesen miteinander verbunden sind, wobei die Ringe
bei der Montage auf der Plattenaußenseite zu liegen kommen. Nach dem Aushärten der Betonfüllung werden
die auf der Fliesenwand liegenden Ringe abgeschlagen, was durch vorgesehene Sollbruchstellen erleichtert
wird. Dieses Verfahren ist aber nicht von Nachteil frei. Wegen den/auf den Fliesen aufliegenden Ringe^
können die Fugen nicht mit Klebeband abgedichtet werden, was aber erforderlich ist, um dünnflüssigen
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Beton daran zu hindern, aus den Fugen herauszutreten. Dieserhalt muß die Erstellung der Trennwand schichtweise
erfolgen, d. h. nach jeder zusammengefügten Fliesenreihe muß der Zwischenraum mit einer plastischen
Betonfüllung vergossen werden, sofern man hier noch von einem "Vergießen" sprechen kann» Es versteht
sich, daß dieses Verfahren umständlich, zeitraubend und damit unwirtschaftlich ist.
Zur Erstellung von Trennwänden ist ferner ein Verfahren Λ
"bekannt geworden, "bei dem im Fliesenwerk vorgefertigte
Fliesenbänder Verwendung finden. Diese Fliesenbänder
"bestehen aus einer Reihe von Fliesen (bis zu acht Stck.
in der Seihe), deren Rückseiten mittels eingeklebter Abstandhalter zusammengehalten sind. Die Abstandhalter
treten nach unten aus der Reihe etwas vor, so daß mehrere Reihen dieser Fliesenbänder nach dem Baukastensystem
aneinanderzufügen sind. Der Hohlraum zwischen den Fliesen muß auch hier wieder mit Beton ausgegossen
werden, was eine Bandverklebung der Fliesenfugen erforderlich
macht. Als überaus nachteilig wird jedoch empfunden, daß die Fliesenbänder im Herstellerwerk vorgefertigt
werden müssen, wodurch für den Versand erhöhte Transport- und Verpackungskosten entstehen.
Bei einem analogen Verfahren werden nicht einzelne Fliesenreihen herstellerseits angefertigt und geliefert,
sondern ganze Fliesentafeln. Diese werden auf der Baustelle durch Drahtverrödelung und Latten zu einer,
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der Trennwand entsprechenden Einheit verbunden. Nachteilig bei diesem Verfahren sind wiederum die kostenmäßig
hohen Verpackungs- und Transportaufwendungen. Ferner kann eine derart erstellte Wand nur in einem Zug
mit Beton vergossen werden, was zwar im Gegensatz zum Reihenguß vorteilhafter ist, aber eine genaue, umständliche
Abdichtung der PIiesenfugen mit Klebeband
verlangt. Um eine Wand gewisser Höhe dicht auszugießen, muß der Mörtel verhältnismäßig dünnflüssig
sein. Sofern beim Transport oder bei der Montage sich eine Fliese gelöst hat, was nicht immer gleich erkannt
werden kann, bricht diese unter dem Druck der Füllung aus der Einheit aus, was verständlicherweise
wegen der austretenden Füllung im höchsten Grade" unerwünscht ist«
Schließlich ist es bekannt, Fliesen auf einen Träger, meist Leichtbauplatten, mit gewissem Überstand beidseitig
aufzukleben und diese Wandelemente auf der Baustelle aneinanderzufügen, wonach der durch den Fliesenüberstand
gebildete Hohlraum mit Beton ausgefüllt wird. Dieses Verfahren kann ebenfalls nicht befriedigen, da
es herstellungstechnisch kostspielig, umständlich und zeitraubend ist«
Zum Stande der Technik gehört schließlich noch ein Verfahren, bei dem die fertigen Wandelemente vom Herstellerwerk
geliefert und auf der Baustelle montiert werden« Die Wandelemente werden im Herstellerwerk auf
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Fertigmaß angefertigt, wobei die Fliesen auf einen Betonkern mit Baustahlgewebeeinlage aufgebracht sind.
Wegen des hohen Gewichts dieser vorgefertigten Wandelemente ist der Versand und insbesondere die Montage
sehr aufwendig und setzt die Verwendung von Spezialwerkzeugen voraus. Als nachteilig wird hierbei ferner
umpfunden, daß die Stirn- oder Eckwände durch Schrauben miteinander befestigt werden müssen, 'wodurch undekorativ
wirkende Sichtstellen auf den stirnseitigen Trennwänden entstehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Trennwänden
zu schaffen, bei dem die Nachteile, die den herkömmlichen Verfahren anhaften, vermieden werden, und das
sich durch einfache und kostenmäßig günstige Durchführbarkeit auszeichnen soll. Ferner besteht die Aufgabe
der Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die sich in ebensolch
einfacher und kostenmäßig günstiger Weise herstellen und bedienen läßt.
Diese Aufga-be wurde erfindungsgemäß durch ein Verfahren
in der Weise gelöst, daß die Trennwände zunächst im Betonguß (Sand-Zement-Gemisch) erstellt und nach dem
Aushärten des Betonkerns mit fein- und/oder grobkeramischen Materialien unter Verwendung eines Kunststoffklebers
verkleidet werden, wobei nach einem bevorzugten weiteren Merkmal der Erfindung in den Betonkern
— D —
Zargenabschlüsse eingegossen sind, d. h., daß die Zargen mit den Trennwänden eine Kompakteinheit
"bilden. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist die Erstellung der Trennwände gegenüber den 'bekannten
Herstellungsverfahren wesentlich vereinfacht und verbilligt. Die Trennwand wird auf der Baustelle,
also an Ort und Stelle erstellt, wodurch keine im Fliesenwerk vorgefertigten Elemente und die damit
verbundenen Verpackungs,-Transport- und Montageunkosten mehr erforderlich sind0 Die im Betonguß erstellte Trenn-
wand kann, entsprechend den geschmacklichen Anforderungen, sowohl mit Fliesen als auch mit Mosaiken,
Steinzeug, Grobkeramik od. dgl. verkleidet werden.
Nach einem weiteren Merkmal gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen werden, daß in den
Betonkern ein Armierungseisengeflecht eingegossen wird, wobei die horizontal verlaufenden Armierungseisen in der anstoßenden Rückwand verankert sind. In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auch Zargen- soweit diese vorgesehen sind - mittels Armierungseisen
mit dem Betonkern verbunden werden. Die Trennwand erhält durch diese Maßnahmen eine sehr .hohe
Festigkeit, die jeden Anforderungen gerecht wird.
Bei bodenfreien Trennwänden kann der Betonkern auf einer
f-Eisenkonstruktion erstellt werden, wobei die T-Eisen
Füße tragen, die sich auf dem Boden abstützen· Um eine homogene Verbindung mit der Rückwand zu erzielen, kann
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der Betonkern in eine der Eetonkerndicke entsprechenden Ausnehmung der Rückwand eingegossen sein«
Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens können Trennwand
und Stirnstücke, Eckverbindungen, Kopfstücke und auch bei Kleiderspinden od„ dgl. übliche Decken in einem
Guß erstellt werden. Die Wandelemente ergeben somit ein komplettes Ganzes oder mit anderen Worten ausgedrückt,
eine besonders stabile und allen Anforderungen gerecht werdende Kompakt-Einheit.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat "
sich eine, ebenfalls der Erfindung zuzurechnende Vorrichtung als sehr vorteilhaft erwiesen, die aus vorgefertigten
Schalungselementen aus glattem Material, wie Spanplatten od. dgl., besteht, wobei jeweils zwischen
zwei gegenüberliegenden Schalungselementen der gewünschten Betonkerndicke entsprechend bemessene Abstandhalter
eingesetzt sind, deren mittige Bohrung mit den in den Schalungselementen vorgesehenen Bohrungen fluchten und durch die Arretierschrauben zur gegenseitigen
Festlegung der Verschalungselemente' geführt f sind. Ein weiteres, in bezug auf eine einfache Bau- und
Bedienungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeutungsvolles Merkmal derselben besteht für Kreuz-,
T- oder Eckverbindungen der Trennwände darin, daß die Schalungselemente mit Verbindungseinrichtungen ausgerüstet
sind, wobei ein Schalungselement mit Laschen und das andere einzuhängende Element mit Haken ausgerüstet ist0
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Zufolge der solchermaßen erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist die Erstellung der Zwischen- "bzw,,
Trennwände in verblüffender Weise vereinfacht worden. Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, in Verbindung
mit der neuartigen Vorrichtung erstellte Trennwand ist - wie Versuche und Berechnungen ergeben haben wesentlich
preisgünstiger, einfacher und schneller herzustellen als die Trennwände, die nach den bekannten
Verfahren erbaut sind«
Wie sich die Erfindung am besten verwirklichen und weiter ausgestalten läßt, ergibt sich aus den Zeichnungen
und deren Beschreibung, die weitere Merkmale der Erfindung zum Inhalt haben. Die Zeichnungen, die
auf Ausführungsbeispiele beschränkt sind, zeigen die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Es zeigen:
Fig« 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung im montierten Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt durch eine fertige Trennwand.
Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den, der
jeweiligen Wandabmessung angepaßten Verschalungselementen 4» die durch Abstandhalter 5, 6 auf der gewünschten
Wanddicke entsprechenden Distanz gehalten*sind. Zum Anschluß von Stirnwänden, sind weitere Schalungselemente
8, 9 vorgesehen, wobei die Schalungselemente 8 .·."·.
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mit winklig abgebogenen Haken 10 ausgerüstet sind, die in die an den Schalungselementen 4 "befestigten
laschen 11 eingreifen und durch.Schrauben 12 arretiert
sind. Die Verschalungselemente 4,4 bzw. 8, 9 sind durch Schrauben 13 gegeneinander festgelegt,
wobei die Schrauben durch die Verschalungselemente 4, 8, 9 und durch die Abstandhalter 6 hindurchgeführt
sind ο
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 zu. erkennen ist,
kann der Betonkern 14 durch ein Armierungseisenge- f
webe verstärkt werden. Die horizontal verlaufenden Armierungseisen 15 sind dabei vorzugsweise an den
Abstandhaltern 5 befestigt, die ihrerseits in der Rückwand 16 verankert, d. h. einzementiert sind.
Ebenso vorteilhaft können auch die Zargen 17 durch die in der Stirnwand horizontal verlaufenden Armierungseisen
15' eine zusätzliche Verankerung finden.
Die Erstellung einer Trennwand nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der neuartigen Vorrichtung ist {
denkbar einfach. Bei der bodenfreien Trennwand nach Pig. 1 wird die Schalung auf eine T-Eisenkonstruktion
üblicher Bauart zusammen mit den Türzargen aufgestellt. Der Arbeitsvorgang,der mit zwei Arbeitskräften ausgeführt
wird, sieht vor, daß zunächst die erste Schalungsplatte aufgestellt wird, die sich mit ihrer rückseitigen
Endpartie gegen die Stege 51 der in die Rückwand eingelassenen Abstandhalter 5 abstützt. Diese Wand wird
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- ίο -
■vorsorglich gegen Umfallen mit einer Latte od. dgl.
abgestützt. Alsdann wird das Schalungselement 8 mit seinen Haken 10 in die an der ersten Schalungswand
4 vorgesehenen Laschen 11 eingehangen. Bevor die zweite Schalungswand 4 erstellt wird, werden in
Bohrungen 41 Schrauben 13 eingesteckt, auf die Abstandhalter 6 aufgehangen werden. Danach werden
Moniereisen an den Abstandhaltern 5 befestigt und gegebenenfalls mit vertikal verlaufenden Moniereisen
verbunden« Hiernach wird die zweite Schalungswand 4 aufgerichtet und mittels der Schrauben 13 gegen die
erstere festgelegt. Nach dem Aufstellen der zweiten Stirnwandverschalung 8 wird in die Stirnwand die
Bewehrung vorzugsweise mit den eingesetzten Zargen verankert und das Abschlußschalungselement 9 in der
vorbeschriebenen V/eise befestigt. Dadurch, daß die Abstandhalter 5 in den lotrechten Schlitz der Rückwand
16 eingesetzt sind, und zwischen den Schalungselementen 4 und 8 durch die Laschen-Haken-Verbindung
eine Zwangsführung gegeben ist, steht die derart eingeschalte Wand vollkommen lot- und winkelgerecht,
Nachdem die Verschalung erstellt ist, kann die Trennwand von oben mit einer dünnflüssigen Sand-Zement-Mischung
ausgegossen werden« Nach dem Aushärten des Betonkerns, was erfahrungsgemäß nach etwa 30 Std* der
Fall ist, kannüie Verschalung durch Lösen der Schrauben 13 bzw. der Flügelmuttern 13' mühelos entfernt und zur
Errichtung einer weiteren neuen Trennwand weiterbenutzt werden.
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Die "rohe" Betonwand ist aufgrund des gewählten Verschalungsmaterials, insbesondere Spanpia'oton,
vollkommen oder zumindest in dem Maße glatt;, daß eine Verlegung von Fliesenplatten nach dem rationellen
Klebeverfahren möglich ist. Hierbei zeichnet sich die Erfindung aber noch insoweit aus, als nunmehr
nicht nur Fliesen, sondern fein- und/oder grobkeramische Materialien, Steine, Mosaiks od. dgl.
zur Verkleidung der Trennwände herangezogen werden können«.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die fertig erstellte Trennwand zu erkennen«
Durch den der hinteren Querschnittsform der Zarge angepaßten Abstandhalter 20 ist sichergestellt, daß
sich die Zarge nicht verziehen kann. Der Abstandhalter 20 kann selbstverständlich der jeweiligen
Zargenform und -art angepaßt werden. Der Betonkern 14 ist mit Fliesen 14' od. dgl. im Klebeverfahren
verkleidet»
Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren ist ein weiterer, wesentlicher Vorteil noch insofern gegeben,
als nunmehr sanitäre und/oder elektrische Leitungen mit in die Trennwände eingelassen werden
können. Ferner macht die Erfindung es in einfacher Weise möglich, gebogene oder abgerundete Wände zu
^erstellen.
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Bei Trennwänden mit Eckverbindung können sowohl die Schalungselemente 4 als auch die sich anschließenden
Schalungselemente 8a mit Laschen 11 versehen sein, wobei die Schalungswände 4, 8a durch einzuhängende
Winkelhaken.10a gegeneinander festgelegt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann selbstverständlich
auch für Trennwände ohne Unterspülung, d. h. für Trennwände, die ohne Bodenabstand erstellt werden, in
gleicher Weise benutzt werden. Durch Ausnehmungen an W den unteren Partien der Schalungselemente können Sockelleisten
od. dgl. mit angeformt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; es sind
vielmehr eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten gegeben, die sich jedoch alle auf die einzelnen Merkmale
des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung
zurückführen lassen, wie sie sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen ergeben.
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Claims (11)
- Ansprüche1, Verfahren zur Herstellung von mit Steinzeugmaterialien (Pein- und/oder Grobkeramik-Steinen, bliesen, Mosaiken odο dgl,) verkleideten Trennwänden für Umkleide-j Dusch- und Wannenkabinen in Hallenbädern, sowie für Toilettenanlagen od. dgl., dadurch gekennzeich net, daß die Trennwände zunächst im Betonguß (Sand-Zement-Gemisch) erstellt und nach dem Aushärten des .Betonkerns mit fein- und/oder grobkeramischen Materialien, unter Verwendung eines Kunststoffklebers, verkleidet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in den Betonkern Zargenabschlüsse eingegossen sind, bzw. daß die Zargen mit den Trennwänden eine Kompakteinheit bilden.
- Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Betonkern ein Armierungseisengeflecht eingegossen ist, wobei die horizontal verlaufenden Armierungseisen in der anstoßenden Rückwand verankert sind*
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zargen mittels Armierungeeisen mit dem Betonkern verankert sind.-H-34/Q63.1,
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß der Betonkern für bodenfreie Trennwände auf T-Eisen aufgesetzt ist, wobei die T-Eisen Füße tragen, die sich auf dem Boden abstützen.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Betonkern in eine· der Wanddicke entsprechenden Ausnehmung der Rückwand eingegossen ist«
- 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß die Tennwände und die Stirnstücke einstückig gegossen werden.
- 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Insprüchen 1-7, gekennzeichnet durch vorgefertigte Schalungselemente (4, 8, 9), die aus glattem Material, wie Spanplatten od. dgl., bestehen, wobei jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Schalungselementen, der gewünschten Betonkerndicke entsprechend bemessene Abstandhalter (5, 6, 20) eingesetzt sind, deren mittige Bohrung mit den in den Schalungselementen (4, 8, 9) vorgesehenen Bohrungen (41) fluchten und durch die Arretierschrauben (13) zur gegenseitigen Festlegung der Verschalungselemente (4, 8, 9) geführt sind.
- - 15 -
- 10.9434-/ 0631 ---r.-·-:, -* .wir9. Vorrichtung nach Anspruch 8 für Kreuz-, T- odsr Eckverbindungen der Trennwände, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungselemente (4, 8, 9) mit Verbindungseinrichtungen ausgerüstet sind, wobei ein Schalungselement (4) mit Laschen (11) und das andere einzuhängende Element (8) mit Haken (1O) ausgerüstet ist«10, Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet , daß der in die Rückwand(16) einzuzementierende Abstandhalter (5) T-fÖrmig fausgebildet ist, wobei sein Querbalken der Breite der in der Rückwand (16) vorgesehenen Ausnehmung und sein Steg (51) der jeweiligen Betonkernstärke entspricht,
- 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet , daß die auf der Verschalungsfläche angeordneten Abstandhalter (6) rohrförmig ausgebildet sind·12„ Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch fgekennzeichne t*, daß die für den Zargenanschluß vorgesehenen Abstandhalter (20) eine dem rückseitigen Zargenprofil angepaßte Form aufweisen.109834/0631
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681784727 DE1784727A1 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
NL6913496A NL6913496A (de) | 1968-09-11 | 1969-09-04 | |
CH1367669A CH505265A (de) | 1968-09-11 | 1969-09-10 | Trennwand für eine Kabine, insbesondere eine Bad-, Toiletten- und Brausekabine, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Trennwand |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1784727A1 true DE1784727A1 (de) | 1971-08-19 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19681784727 Pending DE1784727A1 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens |
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DE (1) | DE1784727A1 (de) |
NL (1) | NL6913496A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP4357554A1 (de) * | 2022-10-17 | 2024-04-24 | Gerhard Weingartner | Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand |
WO2024081980A1 (de) * | 2022-10-17 | 2024-04-25 | Gerhard Weingartner | Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand |
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1968
- 1968-09-11 DE DE19681784727 patent/DE1784727A1/de active Pending
-
1969
- 1969-09-04 NL NL6913496A patent/NL6913496A/xx unknown
- 1969-09-10 CH CH1367669A patent/CH505265A/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4357554A1 (de) * | 2022-10-17 | 2024-04-24 | Gerhard Weingartner | Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand |
WO2024081980A1 (de) * | 2022-10-17 | 2024-04-25 | Gerhard Weingartner | Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH505265A (de) | 1971-03-31 |
NL6913496A (de) | 1970-03-13 |
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