DE1784727A1 - Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Info

Publication number
DE1784727A1
DE1784727A1 DE19681784727 DE1784727A DE1784727A1 DE 1784727 A1 DE1784727 A1 DE 1784727A1 DE 19681784727 DE19681784727 DE 19681784727 DE 1784727 A DE1784727 A DE 1784727A DE 1784727 A1 DE1784727 A1 DE 1784727A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete core
partition walls
formwork
spacers
concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681784727
Other languages
English (en)
Inventor
Kallenbach Hans Erich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19681784727 priority Critical patent/DE1784727A1/de
Priority to NL6913496A priority patent/NL6913496A/xx
Priority to CH1367669A priority patent/CH505265A/de
Priority to BE738758D priority patent/BE738758A/fr
Publication of DE1784727A1 publication Critical patent/DE1784727A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/075Tying means, the tensional elements of which are fastened or tensioned by other means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/06Tying means; Spacers ; Devices for extracting or inserting wall ties
    • E04G17/065Tying means, the tensional elements of which are threaded to enable their fastening or tensioning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

Anlag«
1784727 Patentanwalt DIPL-ING. INGRISCH1WUPPERTAL-ELBERFELd wall 27/29
Wuppertal-Elberfeld, den 10.9.1968 Pom/ma
Patent- und G-bm-Hilfs-Anmeldung
Anwaltsakte Nr. 4278
Hans E. Kallenbach, Vuppertal-Elberfeld
Verfahren zur Herstellung von Fliesen- od. dgl.
Trennwänden und Vorrichtung zur Durchführung |
des Verfahrens ™
Unter Fliesentrennwänden werden üblicherweise mit Fliesen beidseitig verkleidete Innenwände geringer Dicke verstanden, die beispielsweise in Badeanstalten, Krankenhäusern und Schulen erstellt werden, um Duschen-, Umkleide- und Wannenkabinen, Toilettenanlagen usw. voneinander abzutrennen. Da derartige Trennwände in der Regel niedriger als die Raumwände sind, können bei ihrer Erstellung statische Probleme insoweit unberücksichtigt bleiben, als diese nicht die Standfestigkeit der Trennwand selbst oder * die auf sie einwirkenden Stoß- od. dgl. Belastungen betreffen.
Zur Herstellung derartiger Trennwände sind bereits verschiedene Verfahren bekannt geworden. Nach einem der bekannten Verfahren werden sogenannte Rabitzwände erstellt, die von einem aus Eisenprofilen bestehenden Rahmen, zwischen denen Streckmetall eingespannt ist, gebildet werden. Nach dem beiseitigen Anwerfen des Streckmetalls mit Zementmörtel kann mit dem Verlegen
_ 109834/0631 ^.. _..™ ......
der Fliesen im Mörtelbettverfahren begonnen werden. Die Erstellung dieser Trennwände ist überaus langwierig, da nach dem Anwerfen der einen Streckmetallseite gewartet werden muß, bis der Mörtel abgebunden hat, bevor man die zweite Seite bewerfen kann. Erst nach dem Abbinden der zweiten Seite kann wiederum lediglich zunächst nur einseitig mit dem Verlegen der Fliesen begonnen werden. Darüber hinaus ist das lotrechte Aufstellen der Rabitzwände - also die Vorarbeit zur Erstellung der Trennwände - recht umständlich und zeitraubend.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren werden die Trennwände derart erstellt, daß mittels sogenannter Fugenkreuzklammern zwei parallel zueinander verlaufende Fliesenreihen zusammengesetzt werden, wobei der Hohlraum zwischen den Fliesenreihen mit Beton ausgegossen wird. Die Klammern bestehen aus Ringen, die durch schmale Stege entsprechend der Fugenbreite der Fliesen miteinander verbunden sind, wobei die Ringe bei der Montage auf der Plattenaußenseite zu liegen kommen. Nach dem Aushärten der Betonfüllung werden die auf der Fliesenwand liegenden Ringe abgeschlagen, was durch vorgesehene Sollbruchstellen erleichtert wird. Dieses Verfahren ist aber nicht von Nachteil frei. Wegen den/auf den Fliesen aufliegenden Ringe^ können die Fugen nicht mit Klebeband abgedichtet werden, was aber erforderlich ist, um dünnflüssigen
109334/0631
Beton daran zu hindern, aus den Fugen herauszutreten. Dieserhalt muß die Erstellung der Trennwand schichtweise erfolgen, d. h. nach jeder zusammengefügten Fliesenreihe muß der Zwischenraum mit einer plastischen Betonfüllung vergossen werden, sofern man hier noch von einem "Vergießen" sprechen kann» Es versteht sich, daß dieses Verfahren umständlich, zeitraubend und damit unwirtschaftlich ist.
Zur Erstellung von Trennwänden ist ferner ein Verfahren Λ
"bekannt geworden, "bei dem im Fliesenwerk vorgefertigte Fliesenbänder Verwendung finden. Diese Fliesenbänder "bestehen aus einer Reihe von Fliesen (bis zu acht Stck. in der Seihe), deren Rückseiten mittels eingeklebter Abstandhalter zusammengehalten sind. Die Abstandhalter treten nach unten aus der Reihe etwas vor, so daß mehrere Reihen dieser Fliesenbänder nach dem Baukastensystem aneinanderzufügen sind. Der Hohlraum zwischen den Fliesen muß auch hier wieder mit Beton ausgegossen werden, was eine Bandverklebung der Fliesenfugen erforderlich macht. Als überaus nachteilig wird jedoch empfunden, daß die Fliesenbänder im Herstellerwerk vorgefertigt werden müssen, wodurch für den Versand erhöhte Transport- und Verpackungskosten entstehen.
Bei einem analogen Verfahren werden nicht einzelne Fliesenreihen herstellerseits angefertigt und geliefert, sondern ganze Fliesentafeln. Diese werden auf der Baustelle durch Drahtverrödelung und Latten zu einer,
~ 4 109834/0631 ...
der Trennwand entsprechenden Einheit verbunden. Nachteilig bei diesem Verfahren sind wiederum die kostenmäßig hohen Verpackungs- und Transportaufwendungen. Ferner kann eine derart erstellte Wand nur in einem Zug mit Beton vergossen werden, was zwar im Gegensatz zum Reihenguß vorteilhafter ist, aber eine genaue, umständliche Abdichtung der PIiesenfugen mit Klebeband verlangt. Um eine Wand gewisser Höhe dicht auszugießen, muß der Mörtel verhältnismäßig dünnflüssig sein. Sofern beim Transport oder bei der Montage sich eine Fliese gelöst hat, was nicht immer gleich erkannt werden kann, bricht diese unter dem Druck der Füllung aus der Einheit aus, was verständlicherweise wegen der austretenden Füllung im höchsten Grade" unerwünscht ist«
Schließlich ist es bekannt, Fliesen auf einen Träger, meist Leichtbauplatten, mit gewissem Überstand beidseitig aufzukleben und diese Wandelemente auf der Baustelle aneinanderzufügen, wonach der durch den Fliesenüberstand gebildete Hohlraum mit Beton ausgefüllt wird. Dieses Verfahren kann ebenfalls nicht befriedigen, da es herstellungstechnisch kostspielig, umständlich und zeitraubend ist«
Zum Stande der Technik gehört schließlich noch ein Verfahren, bei dem die fertigen Wandelemente vom Herstellerwerk geliefert und auf der Baustelle montiert werden« Die Wandelemente werden im Herstellerwerk auf
- 5 109834/0631
i !■ ■ ■ ι ■
Fertigmaß angefertigt, wobei die Fliesen auf einen Betonkern mit Baustahlgewebeeinlage aufgebracht sind. Wegen des hohen Gewichts dieser vorgefertigten Wandelemente ist der Versand und insbesondere die Montage sehr aufwendig und setzt die Verwendung von Spezialwerkzeugen voraus. Als nachteilig wird hierbei ferner umpfunden, daß die Stirn- oder Eckwände durch Schrauben miteinander befestigt werden müssen, 'wodurch undekorativ wirkende Sichtstellen auf den stirnseitigen Trennwänden entstehen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung von Trennwänden zu schaffen, bei dem die Nachteile, die den herkömmlichen Verfahren anhaften, vermieden werden, und das sich durch einfache und kostenmäßig günstige Durchführbarkeit auszeichnen soll. Ferner besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die sich in ebensolch einfacher und kostenmäßig günstiger Weise herstellen und bedienen läßt.
Diese Aufga-be wurde erfindungsgemäß durch ein Verfahren in der Weise gelöst, daß die Trennwände zunächst im Betonguß (Sand-Zement-Gemisch) erstellt und nach dem Aushärten des Betonkerns mit fein- und/oder grobkeramischen Materialien unter Verwendung eines Kunststoffklebers verkleidet werden, wobei nach einem bevorzugten weiteren Merkmal der Erfindung in den Betonkern
— D —
Zargenabschlüsse eingegossen sind, d. h., daß die Zargen mit den Trennwänden eine Kompakteinheit "bilden. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist die Erstellung der Trennwände gegenüber den 'bekannten Herstellungsverfahren wesentlich vereinfacht und verbilligt. Die Trennwand wird auf der Baustelle, also an Ort und Stelle erstellt, wodurch keine im Fliesenwerk vorgefertigten Elemente und die damit verbundenen Verpackungs,-Transport- und Montageunkosten mehr erforderlich sind0 Die im Betonguß erstellte Trenn-
wand kann, entsprechend den geschmacklichen Anforderungen, sowohl mit Fliesen als auch mit Mosaiken, Steinzeug, Grobkeramik od. dgl. verkleidet werden.
Nach einem weiteren Merkmal gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen werden, daß in den Betonkern ein Armierungseisengeflecht eingegossen wird, wobei die horizontal verlaufenden Armierungseisen in der anstoßenden Rückwand verankert sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auch Zargen- soweit diese vorgesehen sind - mittels Armierungseisen mit dem Betonkern verbunden werden. Die Trennwand erhält durch diese Maßnahmen eine sehr .hohe Festigkeit, die jeden Anforderungen gerecht wird.
Bei bodenfreien Trennwänden kann der Betonkern auf einer f-Eisenkonstruktion erstellt werden, wobei die T-Eisen Füße tragen, die sich auf dem Boden abstützen· Um eine homogene Verbindung mit der Rückwand zu erzielen, kann
- 7 -109834/0631 '. , ,
der Betonkern in eine der Eetonkerndicke entsprechenden Ausnehmung der Rückwand eingegossen sein«
Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens können Trennwand und Stirnstücke, Eckverbindungen, Kopfstücke und auch bei Kleiderspinden od„ dgl. übliche Decken in einem Guß erstellt werden. Die Wandelemente ergeben somit ein komplettes Ganzes oder mit anderen Worten ausgedrückt, eine besonders stabile und allen Anforderungen gerecht werdende Kompakt-Einheit.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat "
sich eine, ebenfalls der Erfindung zuzurechnende Vorrichtung als sehr vorteilhaft erwiesen, die aus vorgefertigten Schalungselementen aus glattem Material, wie Spanplatten od. dgl., besteht, wobei jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Schalungselementen der gewünschten Betonkerndicke entsprechend bemessene Abstandhalter eingesetzt sind, deren mittige Bohrung mit den in den Schalungselementen vorgesehenen Bohrungen fluchten und durch die Arretierschrauben zur gegenseitigen Festlegung der Verschalungselemente' geführt f sind. Ein weiteres, in bezug auf eine einfache Bau- und Bedienungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung bedeutungsvolles Merkmal derselben besteht für Kreuz-, T- oder Eckverbindungen der Trennwände darin, daß die Schalungselemente mit Verbindungseinrichtungen ausgerüstet sind, wobei ein Schalungselement mit Laschen und das andere einzuhängende Element mit Haken ausgerüstet ist0
- 8 10 9834/0631
Zufolge der solchermaßen erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist die Erstellung der Zwischen- "bzw,, Trennwände in verblüffender Weise vereinfacht worden. Eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, in Verbindung mit der neuartigen Vorrichtung erstellte Trennwand ist - wie Versuche und Berechnungen ergeben haben wesentlich preisgünstiger, einfacher und schneller herzustellen als die Trennwände, die nach den bekannten Verfahren erbaut sind«
Wie sich die Erfindung am besten verwirklichen und weiter ausgestalten läßt, ergibt sich aus den Zeichnungen und deren Beschreibung, die weitere Merkmale der Erfindung zum Inhalt haben. Die Zeichnungen, die auf Ausführungsbeispiele beschränkt sind, zeigen die wesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es zeigen:
Fig« 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung im montierten Zustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt durch eine fertige Trennwand. Fig. 4 eine Einzelheit der Vorrichtung. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den, der jeweiligen Wandabmessung angepaßten Verschalungselementen 4» die durch Abstandhalter 5, 6 auf der gewünschten Wanddicke entsprechenden Distanz gehalten*sind. Zum Anschluß von Stirnwänden, sind weitere Schalungselemente 8, 9 vorgesehen, wobei die Schalungselemente 8 .·."·.
- 9 109 8 34/0631 r... „. r
mit winklig abgebogenen Haken 10 ausgerüstet sind, die in die an den Schalungselementen 4 "befestigten laschen 11 eingreifen und durch.Schrauben 12 arretiert sind. Die Verschalungselemente 4,4 bzw. 8, 9 sind durch Schrauben 13 gegeneinander festgelegt, wobei die Schrauben durch die Verschalungselemente 4, 8, 9 und durch die Abstandhalter 6 hindurchgeführt sind ο
Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 zu. erkennen ist,
kann der Betonkern 14 durch ein Armierungseisenge- f
webe verstärkt werden. Die horizontal verlaufenden Armierungseisen 15 sind dabei vorzugsweise an den Abstandhaltern 5 befestigt, die ihrerseits in der Rückwand 16 verankert, d. h. einzementiert sind. Ebenso vorteilhaft können auch die Zargen 17 durch die in der Stirnwand horizontal verlaufenden Armierungseisen 15' eine zusätzliche Verankerung finden.
Die Erstellung einer Trennwand nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der neuartigen Vorrichtung ist { denkbar einfach. Bei der bodenfreien Trennwand nach Pig. 1 wird die Schalung auf eine T-Eisenkonstruktion üblicher Bauart zusammen mit den Türzargen aufgestellt. Der Arbeitsvorgang,der mit zwei Arbeitskräften ausgeführt wird, sieht vor, daß zunächst die erste Schalungsplatte aufgestellt wird, die sich mit ihrer rückseitigen Endpartie gegen die Stege 51 der in die Rückwand eingelassenen Abstandhalter 5 abstützt. Diese Wand wird
- 10 -
109834/063,1 : ., . .,..,....
- ίο -
■vorsorglich gegen Umfallen mit einer Latte od. dgl. abgestützt. Alsdann wird das Schalungselement 8 mit seinen Haken 10 in die an der ersten Schalungswand 4 vorgesehenen Laschen 11 eingehangen. Bevor die zweite Schalungswand 4 erstellt wird, werden in Bohrungen 41 Schrauben 13 eingesteckt, auf die Abstandhalter 6 aufgehangen werden. Danach werden Moniereisen an den Abstandhaltern 5 befestigt und gegebenenfalls mit vertikal verlaufenden Moniereisen verbunden« Hiernach wird die zweite Schalungswand 4 aufgerichtet und mittels der Schrauben 13 gegen die erstere festgelegt. Nach dem Aufstellen der zweiten Stirnwandverschalung 8 wird in die Stirnwand die Bewehrung vorzugsweise mit den eingesetzten Zargen verankert und das Abschlußschalungselement 9 in der vorbeschriebenen V/eise befestigt. Dadurch, daß die Abstandhalter 5 in den lotrechten Schlitz der Rückwand 16 eingesetzt sind, und zwischen den Schalungselementen 4 und 8 durch die Laschen-Haken-Verbindung eine Zwangsführung gegeben ist, steht die derart eingeschalte Wand vollkommen lot- und winkelgerecht,
Nachdem die Verschalung erstellt ist, kann die Trennwand von oben mit einer dünnflüssigen Sand-Zement-Mischung ausgegossen werden« Nach dem Aushärten des Betonkerns, was erfahrungsgemäß nach etwa 30 Std* der Fall ist, kannüie Verschalung durch Lösen der Schrauben 13 bzw. der Flügelmuttern 13' mühelos entfernt und zur Errichtung einer weiteren neuen Trennwand weiterbenutzt werden.
- 11 -
Die "rohe" Betonwand ist aufgrund des gewählten Verschalungsmaterials, insbesondere Spanpia'oton, vollkommen oder zumindest in dem Maße glatt;, daß eine Verlegung von Fliesenplatten nach dem rationellen Klebeverfahren möglich ist. Hierbei zeichnet sich die Erfindung aber noch insoweit aus, als nunmehr nicht nur Fliesen, sondern fein- und/oder grobkeramische Materialien, Steine, Mosaiks od. dgl. zur Verkleidung der Trennwände herangezogen werden können«.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die fertig erstellte Trennwand zu erkennen« Durch den der hinteren Querschnittsform der Zarge angepaßten Abstandhalter 20 ist sichergestellt, daß sich die Zarge nicht verziehen kann. Der Abstandhalter 20 kann selbstverständlich der jeweiligen Zargenform und -art angepaßt werden. Der Betonkern 14 ist mit Fliesen 14' od. dgl. im Klebeverfahren verkleidet»
Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren ist ein weiterer, wesentlicher Vorteil noch insofern gegeben, als nunmehr sanitäre und/oder elektrische Leitungen mit in die Trennwände eingelassen werden können. Ferner macht die Erfindung es in einfacher Weise möglich, gebogene oder abgerundete Wände zu ^erstellen.
- 12 -
109834/0631
Bei Trennwänden mit Eckverbindung können sowohl die Schalungselemente 4 als auch die sich anschließenden Schalungselemente 8a mit Laschen 11 versehen sein, wobei die Schalungswände 4, 8a durch einzuhängende Winkelhaken.10a gegeneinander festgelegt sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann selbstverständlich auch für Trennwände ohne Unterspülung, d. h. für Trennwände, die ohne Bodenabstand erstellt werden, in gleicher Weise benutzt werden. Durch Ausnehmungen an W den unteren Partien der Schalungselemente können Sockelleisten od. dgl. mit angeformt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; es sind vielmehr eine Reihe von Abwandlungsmöglichkeiten gegeben, die sich jedoch alle auf die einzelnen Merkmale des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung zurückführen lassen, wie sie sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen ergeben.
- 13 -
109834/0631

Claims (11)

  1. Ansprüche
    1, Verfahren zur Herstellung von mit Steinzeugmaterialien (Pein- und/oder Grobkeramik-Steinen, bliesen, Mosaiken odο dgl,) verkleideten Trennwänden für Umkleide-j Dusch- und Wannenkabinen in Hallenbädern, sowie für Toilettenanlagen od. dgl., dadurch gekennzeich net, daß die Trennwände zunächst im Betonguß (Sand-Zement-Gemisch) erstellt und nach dem Aushärten des .Betonkerns mit fein- und/oder grobkeramischen Materialien, unter Verwendung eines Kunststoffklebers, verkleidet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in den Betonkern Zargenabschlüsse eingegossen sind, bzw. daß die Zargen mit den Trennwänden eine Kompakteinheit bilden.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Betonkern ein Armierungseisengeflecht eingegossen ist, wobei die horizontal verlaufenden Armierungseisen in der anstoßenden Rückwand verankert sind*
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß die Zargen mittels Armierungeeisen mit dem Betonkern verankert sind.
    -H-
    34/Q63.1,
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , daß der Betonkern für bodenfreie Trennwände auf T-Eisen aufgesetzt ist, wobei die T-Eisen Füße tragen, die sich auf dem Boden abstützen.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der Betonkern in eine· der Wanddicke entsprechenden Ausnehmung der Rückwand eingegossen ist«
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet , daß die Tennwände und die Stirnstücke einstückig gegossen werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Insprüchen 1-7, gekennzeichnet durch vorgefertigte Schalungselemente (4, 8, 9), die aus glattem Material, wie Spanplatten od. dgl., bestehen, wobei jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Schalungselementen, der gewünschten Betonkerndicke entsprechend bemessene Abstandhalter (5, 6, 20) eingesetzt sind, deren mittige Bohrung mit den in den Schalungselementen (4, 8, 9) vorgesehenen Bohrungen (41) fluchten und durch die Arretierschrauben (13) zur gegenseitigen Festlegung der Verschalungselemente (4, 8, 9) geführt sind.
  9. - 15 -
  10. 10.9434-/ 0631 ---r.-·-:, -* .wir
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8 für Kreuz-, T- odsr Eckverbindungen der Trennwände, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungselemente (4, 8, 9) mit Verbindungseinrichtungen ausgerüstet sind, wobei ein Schalungselement (4) mit Laschen (11) und das andere einzuhängende Element (8) mit Haken (1O) ausgerüstet ist«
    10, Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet , daß der in die Rückwand
    (16) einzuzementierende Abstandhalter (5) T-fÖrmig f
    ausgebildet ist, wobei sein Querbalken der Breite der in der Rückwand (16) vorgesehenen Ausnehmung und sein Steg (51) der jeweiligen Betonkernstärke entspricht,
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet , daß die auf der Verschalungsfläche angeordneten Abstandhalter (6) rohrförmig ausgebildet sind·
    12„ Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch f
    gekennzeichne t*, daß die für den Zargenanschluß vorgesehenen Abstandhalter (20) eine dem rückseitigen Zargenprofil angepaßte Form aufweisen.
    109834/0631
DE19681784727 1968-09-11 1968-09-11 Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1784727A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681784727 DE1784727A1 (de) 1968-09-11 1968-09-11 Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
NL6913496A NL6913496A (de) 1968-09-11 1969-09-04
CH1367669A CH505265A (de) 1968-09-11 1969-09-10 Trennwand für eine Kabine, insbesondere eine Bad-, Toiletten- und Brausekabine, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Trennwand
BE738758D BE738758A (de) 1968-09-11 1969-09-11

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681784727 DE1784727A1 (de) 1968-09-11 1968-09-11 Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1784727A1 true DE1784727A1 (de) 1971-08-19

Family

ID=5705803

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681784727 Pending DE1784727A1 (de) 1968-09-11 1968-09-11 Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH505265A (de)
DE (1) DE1784727A1 (de)
NL (1) NL6913496A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4357554A1 (de) * 2022-10-17 2024-04-24 Gerhard Weingartner Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand
WO2024081980A1 (de) * 2022-10-17 2024-04-25 Gerhard Weingartner Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4357554A1 (de) * 2022-10-17 2024-04-24 Gerhard Weingartner Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand
WO2024081980A1 (de) * 2022-10-17 2024-04-25 Gerhard Weingartner Verfahren und schalungssystem zum herstellen einer betonwand

Also Published As

Publication number Publication date
CH505265A (de) 1971-03-31
NL6913496A (de) 1970-03-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2401794A1 (de) Betonbewehrung
DE1658991A1 (de) Baukonstruktion und Verfahren und Mittel zu ihrer Herstellung
DE1784727A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fliesen- oder dergleichen Trennwaenden und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE102005028697B4 (de) System zum Erstellen einer Gebäudewand
DE102017114619B4 (de) System aus zumindest zwei Transporthaken und einem vorgefertigten Wandelement und Verfahren zur Herstellung eines vorgefertigten Wandelements
CH627506A5 (de) Verfahren zum bau eines hauses.
DE856215C (de) Verfahren zur Herstellung von Bauwerken aus Fertigteilen und Fertigteile zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE820068C (de) Verfahren zur Herstellung von monolithischem Mauerwerk zwischen abnehmbaren Schalungen und Schalungstraeger hierfuer
EP0520084A1 (de) Verfahren und vorgefertigter Modul zur Herstellung von Bauwerken und Gebäuden
DE1804657A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Beton- bzw.Stahlbetonwaenden und nach diesem Verfahren hergestellte Beton- bzw.Stahlbetonwand
DE2228967A1 (de) Mantelbeton-fertigteile und mantelbeton-fertigteil-bauweise
AT230069B (de) Bauwerk
DE821403C (de) Vorgefertigtes Bauelement und Verfahren zum Zusammenbau solcher Bauelemente
DE802655C (de) Pfostenstein mit seitlichen Fuehrungen zur Bildung von Pfosten zum Anschluss von Plattenwaenden
DE1434776A1 (de) Schwimmbecken od.dgl.
AT334043B (de) Hohles wandelement
DE69916539T2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Fassadenplatte und Anordnung von Verbindungsabschnitten für dieses Verfahren
AT331488B (de) Treppe
AT346048B (de) Mantelbeton - fertigteil - element
DE2614539C3 (de) Verfahren und Bausatz zur Herstellung von Güllebehältern
DE2316744A1 (de) Verfahren zum herstellen von verputzten decken oder waenden und vorrichtung dazu
WO2023062483A1 (de) Konstruktionssystem
DE803949C (de) Schalung fuer Wandaussparungen, insbesondere Fenster
AT283675B (de) Verfahren zur Errichtung von Bauwerken, insbesondere von Hochhäusern
DE807984C (de) Stahlbetonrippendecke mit Fertigbalken und aufgelegten Stahlbetonfertigplatten