DE69916539T2 - Verfahren zum Herstellen einer Fassadenplatte und Anordnung von Verbindungsabschnitten für dieses Verfahren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Fassadenplatte und Anordnung von Verbindungsabschnitten für dieses Verfahren Download PDF

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Herstellung einer Fassade, insbesondere einer Fassade mit einem Lufthohlraum.
  • Die Deutsche Offenlegungsschrift DE 28 23 748 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen einer Fassade unter Verwendung einer Form mit einer Profilfläche und Halteelementen. Die Fassade weist ein Beton-Innenwandelement und eine Anzahl von Außenfassaden-Fertigziegeln auf, die gemeinsam eine Außenwand bilden. Die Profilfläche ist derart ausgebildet, dass sie die Positionen der Außenfassadenelemente festlegt. In einem ersten Verfahrensschritt werden die Außenfassadenelemente in die auf der Profilfläche vorgesehene Position platziert. Ein Verstärkungsrahmen wird anschließend angebracht. Dann wird Betonmörtel auf die Außenfassadenelemente und in die Fugen zwischen den Außenfassadenelementen aufgebracht.
  • Beim Bau von Gebäuden ist es gängige Praxis, die Fassaden auf der Baustelle herzustellen. Manchmal werden vorgefertigte Innenwände aus Beton verwendet, in denen die Öffnungen für Fenster und Türen bereits vorgesehen sind. Zusätzlich zu einer Innenwand weist die Fassade im allgemeinen auch eine Außenwand auf. Typischerweise befinden sich Isoliermaterial und ein Lufthohlraum zwischen der Innenwand und der Außenwand. Bisher ist die Herstellung der Außenwand auf der Baustelle erfolgt. Nach dem Platzieren der Innenwände wird die Außenwand nach und nach gemauert und werden Verschalungen in der Außenwand angebracht. Dies ist ein besonders zeitaufwendiger Vorgang, insbesondere wenn die Außenwand aus Ziegeln gebildet ist, was normalerweise der Fall ist. Ferner kann das Mauern einer Außenwand nur von Fachleuten durchgeführt werden. Wenn die Außenwand sehr hoch wird, ist es erforderlich, ein Gerüst vor der herzustellenden Außenwand aufzubauen. Die Benutzung eines solchen Gerüsts ist umständlich und auch kostspielig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ganz neues Verfahren zum Herstellen einer Fassade ohne die oben beschriebenen Nachteile zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Vorfertigen einer Fassade unter Verwendung des Tisches geschaffen, das durch die Merkmale aus Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
  • Mittels eines solchen Verfahrens kann eine ganze Fassade vollständig vorgefertigt werden, die eine Innenwand, einen Lufthohlraum und eine Außenwand mit Verschalungen, Türen, Fenstern, Lüftungsgitter u. dgl. aufweist. Dies bedeutet, dass nach der Vorfertigung der Fassade diese Fassade auf einen Tieflader platziert und zu einer Baustelle transportiert werden kann, wo sie in einem Arbeitsgang von einem Kran in die gewünschte Position gebracht wird. Die Verwendung eines Gerüsts für Maurerarbeiten ist nicht erforderlich. Anstricharbeiten für die Verschalung oder Montagearbeiten für das Platzieren von Gittern sind ebenfalls nicht erforderlich, da alle diese Arbeiten bereits durchgeführt werden, bevor die Fassade in ihre Endposition gebracht wird. Das amerikanische Patent US 4,261,150 betrifft ein Verbund-Bauelement aus armiertem Beton mit zwei genau aneinanderliegenden Halbelementen aus armiertem Beton, deren Außenseiten zuvor geglättet und verputzt worden sind. Ferner betrifft das englische Patent GB 986,688 eine montagefertige Wandeinheit und ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Wandeinheit. In dem amerikanischen Patent US 5,369,930 ist eine Vorrichtung zum Herstellen eines Hohlkern-Baupaneels aus Beton beschrieben, wobei die Vorrichtung zwei Formen und eine zentrale Gelenkeinheit aufweist, um die sich die Formen drehen. Während der Benutzung wird in einer der Formen eine Haut gegossen. Anschließend werden Abstandshalter, die in das Baupaneel eingebettet werden, auf der Haut platziert. Dann werden die Formen gedreht und eine Haut in der anderen Form gegossen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorzugsweise vor dem Aufbringen der Verbindungsmasse mindestens eine Schrumpfmatte auf der nach oben weisenden Seite der Außenfassadenelemente platziert, während beim Aufbringen der Verbindungsmasse die mindestens eine Schrumpfmatte in der Verbindungsmasse eingebettet wird. Die in der Verbindungsmasse eingebettete Schrumpfmatte bewirkt eine korrekte Verbindung zwischen den verschiedenen Außenfassadenelementen. Vorzugsweise ist eine solche Menge an Verbindungsmasse vorgesehen, dass die jeweiligen Füße der ersten Abschnittselemente in die Verbindungsmasse eingebettet werden. Auf dem Bausektor ist der Ausdruck "Schrumpfmatte" ein gängiger Ausdruck für ein gazeartiges oder gitterförmiges Element.
  • Vorzugsweise wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor dem Vergießen der Verbindungsmasse feiner Sand in die Fugen zwischen den Außenfassadenelementen gestreut. Somit wird während des Vergießens der Verbindungsmasse verhindert, dass diese Verbindungsmasse die Vorderseite der platzierten Fassadenelemente verschmutzt. Der feine Sand hält die Verbindungsmasse zurück und hält ferner aufgrund der Kapillarwirkung des feinen Sands Wasser von der Verbindungsmasse fern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorzugsweise die Verbindung zwischen der mindestens einen Verankerungsplatte und der Halterung des Fußteils nach dem Platzieren des Innenwandelements hergestellt. Auf diese Weise kann leicht bewirkt werden, dass der Fußteil korrekt an die Unterseite der unteren Außenfassadenelemente anstößt, so dass eine korrekte Halterung der Außenwand garantiert ist.
  • Falls erforderlich, kann nach dem Platzieren des Innenwandelements Isoliermaterial aufgebracht werden, wobei das Isoliermaterial zwischen die benachbarten zweiten Abschnittselemente geklemmt wird. Auf diese Weise wird eine vollständig vorgefertigte und isolierte Fassade erhalten.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, die ein erstes Abschnittselement, ein zweites Abschnittselement und mindestens einen Verbindungsabschnitt aufweist, wobei das erste Abschnittselement mindestens eine Anzahl von Verankerungselementen aufweist, die dazu vorgesehen sind, sich in die Fugen zwischen den Außenfassadenelementen zu erstrecken, wobei das erste Abschnittselement mit mindestens einem ersten Flansch versehen ist, wobei das zweite Abschnittselement mit mindestens einem zweiten Flansch versehen ist, wobei im montierten Zustand der Vorrichtung der mindestens eine erste Flansch parallel zu dem diesem entsprechenden zweiten Flansch verläuft und zumindest teilweise an diesen anstößt, wobei der Verbindungsabschnitt die freien Enden des erste und des zweiten Flansches umgreift. Bei der Platzierung der Innenwand sollte darauf geachtet werden, dass die zweiten daran angebrachten Abschnitte parallel zu den diesen entsprechenden und bereits an den Außenfassadenelementen angebrachten ersten Abschnitten verlaufen und an diese anstoßen. Die Verbindung zwischen den ersten und zweiten Abschnitten kann leicht durch Gleitenlassen des Verbindungsabschnitts über die freien Enden der ersten und zweiten Flansche hergestellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind vorzugsweise die freien Enden des mindestens einen ersten und des mindestens einen zweiten Flansches leicht voneinander zurückweichend angeordnet, wobei der Verbindungsabschnitt als rohrförmiger Abschnitt mit einem längsverlaufenden Schlitz ausgebildet ist, wobei der längsverlaufende Schlitz eine Breite aufweist, die im wesentlichen der Summe der Dicken des ersten und des zweiten Flansches entspricht. Nach dem Platzieren des Verbindungsabschnitts sind die leicht voneinander zurückweichend angeordneten freien Enden des ersten und des zweiten Flansches in dem rohrförmigen Abschnitt aufgenommen. Es wird somit unmöglich, dass der rohrförmige Abschnitt anders als in Längsrichtung des rohrförmigen Abschnitts von den freien Enden gezogen wird. Somit ist eine zuverlässige Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt garantiert.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Tisch ein Tischoberteil mit einer Profilfläche, eine Anzahl von Halteelementen und eine Schwenkkonstruktion auf, wobei mittels der Schwenkkonstruktion das Tischoberteil um eine horizontale Achse aus der horizontalen Position in die vertikale Position kippbar ist. Nach dem Herstellen einer Verbindung zwischen der Innenwand und der Außenwand durch Anbringen der Verbindungselemente ist der Tisch aus der horizontalen Position in die vertikale Position kippbar, wonach die vorgefertigte Fassade leicht von einem Kran auf einen Tieflader platziert werden kann. Die Halteelemente sind dazu vorgesehen, die Innenwand zu halten, wenn sich der Tisch in der horizontalen Position befindet. Falls gewünscht, können die benachbart zu dem unteren Rand der Fassade angeordneten Halteelemente auch zum Halten der Fassade bei einer vertikalen Position des Tisches vorgesehen sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Profilfläche von dem Tischoberteil abnehmbar ist. Auf diese Weise können verschiedene Fassaden auf demselben Tisch hergestellt werden, wobei ein neuer Fassadentyp durch einfaches Austauschen der Profilfläche hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist die entfernbare Profilfläche vorzugsweise als flexible Gummi-Profilmatte ausgebildet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels spezifiziert, das in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht des Tisches;
  • 2 eine teilgeschnittene Ansicht des Tisches entlang der Linie II-II aus 1;
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines ersten Abschnittselements; und
  • 4 die Unterseite einer vorgefertigten Fassade.
  • 1 zeigt eine Schnittansicht einer auf einem Tisch T vorgefertigten Fassade G. Der Tisch T weist eine Profilfläche 2 und Halteelemente 3, 3' auf. Die Fassade G weist ein vorgefertigtes Innenwandelement 4 und eine Anzahl von Außenfassadenelementen 5, 6 auf, die gemeinsam eine Außenwand 7 bilden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Wand 7 aus Ziegeln 5 und einem Fenster 6 gebildet. In einem ersten Verfahrensschritt werden die Außenfassadenelemente 5, 6 in den dafür vorgesehenen Positionen auf der Profilfläche 2 positioniert. Das Tischoberteil 1 des Tisches T befindet sich in einer horizontalen Position. Als nächstes werden erste Abschnittselemente 8 positioniert. Die ersten Abschnittselemente 8 verlaufen über im wesentlichen die gesamte Höhe der Außenwand und sind mit mindestens einer Anzahl von Verankerungselementen 9 versehen, die in die Fugen 10 zwischen den Außenfassadenelementen 5, 6 verlaufen. Zur Klarstellung zeigt 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines ersten Abschnittselements 8. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Anzahl von Schrumpfmatten 27 anschließend auf der nach oben weisenden Seite der Außenfassadenelemente 5 angeordnet. Als nächstes wird eine Verbindungsmasse 11, beispielsweise Mörtel oder Betonmörtel, über die Schrumpfmatten 27, die Außenfassadenelemente 5, 6 und in die Fugen 10 gegossen. Im Laufe der Zeit ist die Verbindungsmasse 11 ausgehärtet und sind die separaten Außenfassadenelemente 5, 6 und die ersten Abschnittselemente 8 durch die Schrumpfmatten 27 und die Verbindungsmasse 11 miteinander verbunden worden, um ein Ganzes zu bilden. Dann kann das Innenwandelement 4 platziert werden. Nach dem Platzieren ruht dieses Innenwandelement 4 auf den Halteelementen 3, 3' des Tisches T. Das Innenwandelement 4 weist zweite Abschnittselemente 12 auf, die nach dem Platzieren des Innenwandelements 4 parallel zu den ersten Abschnittselementen 8 verlaufen und an diese anstoßen. Die zweiten Abschnittselemente 12 können beispielweise mittels Schrauben 23 an dem Innenwandelement 4 angebracht sein. Als nächstes können bei dem vorliegenden Ausführungs beispiel jedes erste und daran anstoßende zweite Abschnittselement 8 bzw. 12 jeweils durch zwei Verbindungsabschnitte 13, 13', die über einen ersten Flansch 14, 14' des ersten Abschnitts 8 und einen zweiten Flansch 15, 15' des zweiten Abschnitts 12 geschoben sind, miteinander verbunden werden. Gemäß 1 und 4 ist das Innenwandelement 4 benachbart zu seiner Unterseite 4a mit mindestens einer Verankerungsplatte 16 versehen, die fest mit dem Innenwandelement 4 verbunden ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Verankerungsplatte 16 über Anker 24 fest mit dem Innenwandelement 4 verbunden. Ferner ist eine Halterung 17 vorgesehen, die die Verankerungsplatte 16 mit einem Fußteil 18 verbindet. Dieses Fußteil 18 stößt an die Unterseite 7a der unteren Außenfassadenelemente 5 an. Nach dem Verbinden der Verankerungsplatte 16 mit dem Fußteil 18 über eine Halterung 17 – diese Verbindung kann beispielsweise durch eine Schweißverbindung 25 realisiert werden – kann der Tisch T in eine vertikale Position gekippt werden. Die so erhaltene Fassade G, die einen Lufthohlraum 28 aufweist, kann dann direkt in der Endposition auf ein Bauwerk platziert werden.
  • Vorzugsweise sind die linken und rechten Ränder der Fassade derart ausgebildet, dass die Mauerwerks-Verbondung zweier aneinandergrenzender Fassadenelemente weitergeführt werden kann. Zwei durch dieses Verfahren erhaltene aneinandergrenzende Fassaden können dann durch Einsetzen von Ziegeln in die Öffnungen in der Grenzlinie, die wie ein Reißverschluss aussieht, ein Ganzes bilden. Nach dem Zusammenfügen ist von außen nicht mehr zu sehen, wo die aneinandergrenzenden vorgefertigten Fassaden aneinander anstoßen. Zur Erzielung dieses Effekts werden ganze Ziegel an den Seitenrändern einer vorzufertigenden Fassade verwendet, um einen versetzten Rand zu erhalten.
  • Wahlweise kann nach dem Platzieren des Innenwandelements 4 ferner Isoliermaterial 20 angeordnet werden, das zwischen die benachbarten zweiten Abschnittselemente 12 geklemmt wird. Dies ist in 2 gezeigt. 2 zeigt eine Schnittansicht einer Vorrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren. Die Vorrichtung ist aus dem ersten und dem zweiten Abschnitte 8 bzw. 12 und bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei Verbindungsabschnitten 13, 13' gebildet. Wie oben bereits gesagt, ist der erste Abschnitt 8 mit Verankerungselementen 9 versehen, die sich in die Fugen 10 zwischen den Außenfassadenelementen 5, 6 erstrecken. Die aneinanderstoßenden und parallel verlaufenden Flansche 14, 14', 15, 15' des ersten und des zweiten Abschnitts 8 bzw. 12 sind leicht voneinander zurückweichend angeordnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Verbindungsabschnitte 13, 13' als rohrförmiger Abschnitt mit einem längsverlaufenden Schlitz ausgebildet. Der längsverlaufende Schlitz hat eine Breite, die im wesentlichen der Summe der Dicken der ersten 14, 14' und zweiten 15, 15' Flansche entspricht. Da die freien Enden der Flansche 14, 14' und 15, 15' voneinander zurückweichen, ist es unmöglich, dass die Verbindungsabschnitte 13, 13' von den freien Enden abrutschen. Nur durch Verschieben der Verbindungsabschnitte in Längsrichtung sind diese von den ersten und zweiten Abschnitten entfernbar.
  • Wie oben bereits gesagt, weist der Tisch T ein Tischoberteil 1 mit einer Profilfläche 2 auf. Der Tisch T weist ferner Halteelemente 3, 3' und eine Schwenkkonstruktion 21 auf. Mittels der Schwenkkonstruktion 21 kann das Tischoberteil 1 um eine horizontale Achse 2 aus einer horizontalen Position in eine vertikale Position gekippt werden. Aus dieser vertikalen Position kann eine auf dem Tisch T hergestellte Fassade G leicht von einem Kran hochgehoben und auf einen Tieflader platziert werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Profilfläche 2 von dem Tisch T entfernbar, da sie als flexible Gummi-Profilmatte ausgebildet ist. Über Führungen 26, 26' sind die Halteelemente 3, 3' gleitbar mit dem Tischoberteil 1 verbunden, wodurch Wände mit unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden können.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern dass verschiedene Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich sind.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Fassade (G) mittels eines Tisches (T) mit einer Profilfläche (2) und Halteelementen (3, 3'), wobei die Fassade (G) eine Anzahl von Außenfassadenelementen (5, 6), wie z. B. Ziegel (5), Fenster (6), Verschalungen, Lüftungsgitter, Holzteile etc., aufweist, die zusammen eine Außenwand (7) bilden, wobei die Profilfläche (2) derart ausgeführt ist, dass die Positionen der Außenfassadenelemente (5, 6) durch diese festgelegt sind, wobei bei einem ersten Verfahrensschritt die Außenfassadenelemente (5, 6) in die dafür vorgesehenen Positionen auf der Profilfläche (2) platziert werden, wobei erste Abschnittselemente (8) anschließend platziert werden und über im wesentlichen die gesamte Höhe der Außenwand (7) verlaufen, wobei eine Verbindungsmasse (11), wie z. B. Mörtel oder Betonmörtel, anschließend auf die Außenfassadenelemente (5, 6) und in die Fugen (10) zwischen den Außenfassadenelementen (5, 6) aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassade ein vorgefertigtes Innenwandelement (4) aufweist, das anschließend platziert wird, während es auf den Halteelementen (3, 3') des Tisches (T) ruht, wobei das Innenwandelement (4) mit zweiten Abschnittselementen (12) versehen ist, die nach dem Platzieren des Innenwandelements (4) parallel zu den ersten Abschnittselementen (8) verlaufen und an diese anstoßen, wobei jedes erste und an dieses anstoßende zweite Abschnittselement (8 bzw. 12) anschließend mittels mindestens eines Verbindungsabschnitts (13, 13'), der über einen ersten Flansch (14, 14') des ersten Abschnittselements (8) und einen zweiten Flansch (15, 15') des zweiten Abschnittselements (12) geschoben wird, miteinander verbunden werden, wobei das Innenwandelement (4) benachbart zu der Unterseite (4a) mit mindestens einer Verankerungsplatte (16) versehen ist, die fest mit dem Innenwandelement (4) verbunden ist und die über eine Halterung (17) mit einem Fußteil (18) verbunden oder verbindbar ist, welcher an die Unterseite (7a) der unteren Außenfassadenelemente (5) anstößt, wobei der Tisch (T) anschließend in eine vertikale Position gekippt wird, wobei jedes erste Abschnittselement (8) mindestens eine Anzahl von Verankerungselementen (9) aufweist, die sich in die Fugen (10) zwischen den Außenfassadenelementen (5, 6) erstrecken.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen der Verbindungsmasse (11) mindestens eine Schrumpfmatte (27) auf die nach oben weisende Seite der Außenfassadenelemente (5, 6) platziert wird, wobei während des Aufbringens der Verbindungsmasse (11) mindestens eine Schrumpfmatte (27) in die Verbindungsmasse (11) eingebettet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Vergießen der Verbindungsmasse (11) feiner Sand (19) in die Fugen zwischen den Außenfassadenelementen (5, 6) gestreut wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen der Verankerungsplatte (16) und der Halterung (17) des Fußteils nach dem Platzieren des Innenwandelements (4) ausgebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Platzieren des Innenwandelements (4) ein Isoliermaterial (20) angebracht wird, das zwischen die benachbarten zweiten Abschnittselemente (12) geklemmt wird.
  6. Vorrichtung zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, mit einem ersten Abschnittselement (8), einem zweiten Abschnittselement (12) und mindestens einem Verbindungsabschnitt (13, 13'), wobei das erste Abschnittselement (8) mindestens eine Anzahl von Verankerungselementen (9) aufweist, die dazu vorgesehen sind, sich in die Fugen (10) zwischen den Außenfassadenelementen (5, 6) zu erstrecken, wobei das erste Abschnittselement (8) mit mindestens einem ersten Flansch (14, 14') versehen ist, wobei das zweite Abschnittselement (12) mit mindestens einem zweiten Flansch (15, 15') versehen ist, wobei im montierten Zustand der Vorrichtung der mindestens eine erste Flansch (14, 14') parallel zu dem diesem entsprechenden zweiten Flansch (15, 15') verläuft und zumindest teilweise an diesen anstößt, wobei der Verbindungsabschnitt (13, 13') die freien Enden des erste und des zweiten Flansches umgreift.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden des mindestens einen ersten und des mindestens einen zweiten Flansches (14, 14' bzw. 15, 15') leicht voneinander zurückweichend angeordnet sind, wobei der Verbindungsabschnitt (13, 13') als rohrförmiger Abschnitt mit einem längsverlaufenden Schlitz ausgebildet ist, wobei der längsverlaufende Schlitz eine Breite aufweist, die im wesentlichen der Summe der Dicken des ersten (14, 14') und des zweiten (15, 15') Flansches entspricht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, bei dem der Tisch (T) ein Tischoberteil (1) mit einer Profilfläche (2), eine Anzahl von Halteelementen (3, 3') und eine Schwenkkonstruktion (21) aufweist, wobei mittels der Schwenkkonstruktion (21) das Tischoberteil (1) um eine horizontale Achse (22) aus der horizontalen Position in die vertikale Position kippbar ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilfläche (2) von dem Tischoberteil (1) abnehmbar ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die entfernbare Profilfläche (2) als flexible Gummi-Profilmatte ausgebildet ist.
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