DE1784659B2 - Fahrbare einrichtung und verfahren zur instandhaltung eines eisenbahnoberbaues - Google Patents
Fahrbare einrichtung und verfahren zur instandhaltung eines eisenbahnoberbauesInfo
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Description
I)
K)
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Einrichtung sowie ein Verfahren zur Instandhaltung eines Eisen- tn
bahnoberbaues.
Die bisher getroffenen Maßnahmen zur Verfestigung des Unterbaues konnten, insbesondere dann, wenn
dieser Unterbau aus Lehm bestand oder Lehm enthielt, keine wirklich dauerhafte Wirkung zeitigen. Beispielsweise
wurde versucht, die Unterbaukrone durch Stampfen, Rütteln od. dgl. zu verdichten odtr durch
Vermengen mit Schotter oder Zement zu verfestigen. Es wurde ferner auch schon vorgeschlagen, die Struktur
des Unterbaumaterials im Bereich der Unterbaukrone durch Vermengen mit Kalk, Bindemitteln usw. vorteilhaft
zu beeinflussen und günstig zu verändern. Es konnte jedoch durch alle diese Maßnahmen nicht zuverlässig
genug und auch nicht auf ausreichende Zeit hinaus gewährleistet werden, daß unter der immer wiederkehrenden
Belastung des Gleises nicht doch eine allmähliche Vermengung des Unterbaumaterials mit dem
Bettungsmaterial und dadurch eine schwerwiegende Verringerung der Qualität der Bettung und eine
Herabsetzung der erstrebten Wirksamkeit der Bettung zur Lagerung des Gleises eintrat.
Nach einem älteren, nicht neuheitsschädlichen Vorschlag gemäß der DT-OS 15 34 103 ist als Maßnahme
zur stellenweisen Sanierung des Unterbaues der Einbau von Sand als Ersatz für lehmiges Unterbaumaterial
mittels geeigneter Fördervorrichtungen bekannt. Diese Methode wird beispielsweise an soichen Stellen einer
Strecke angewandt, die zu Frostaufbrüchen neigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das für die Festigkeit und den Bestand einer Gleisbettung überaus
schädliche, allmählche Aufsteigen des Unterbaumaterials
und dessen im Verlauf der Benutzung des Gleises erfolgendes Vermischen mit dem Bettungsmaterial
wirksam und zuverlässig zu verhindern. Besonders schädliche Auswirkungen einer solchen Vermengung
ergeben sich, wenn der Unterbau aus Lehm besteht oder lehmige Bestandteile enthält; gerade dann ist aber auch
die Gefahr einer allmählichen Vermischung unter dem Einfluß von Feuchtigkeit und beim Erweichen des
Lehms besonders gegeben.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung durch eine fahrbare Einrichtung zur Instandhaltung
eines Eisenbahnoberbaues mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angeführten Merkmalen gelöst.
Hierbei wird ein von den bisher bekanntgewordenen bzw. vorgeschlagenen Maßnahmen abweichender Weg,
bei dem der Unterbau selbst überhaupt nicht bearbeitet zu werden braucht, beschritten. Auf diese Weise wird
rasch und kontinuierlich fortschreitend zwischen Bettung und Unterbau eine für das Material des Unterbaues
praktisch undurchdringliche Schicht eingefügt, die eine Vermengung des Unterbaumaterials auch bei sehr
ungünstiger Beschaffenheit desselben mit dem Bettungsmaterial zuverlässig verhindert. Dieser Vorteil der
Erfindung tritt besonders deutlich in Erscheinung, wenn der Unterbau aus lehmhaltigem Boden oder Materialien
mit ähnlicher Beschaffenheit besteht. In einem solchen Fall kam es bisher durch das die Schotterbettung
durchdringende Wasser zu einer Aufweichung des Unterbaues zu schlammigen Massen. Dieser Schlamm
wurde infolge der Gleisbelastung bei Zugfahrten hochgepumpt, was zu einer Durchdringung und
Verunreinigung der gesamten Bettung durch das aufgeweichte Unterbaumaterial führte. Hierdurch verlor
das Schotterbett nicht nur seine Elastizität und die notwendige Wasserdurchlässigkeit, sondern auch die
erforderliche Stabilität in der Höhenlage und Richtung. Durch die erfindungsgemäß zwischen Bettungsschotter
und Unterbaukrone kontinuierlich fortschreitend eingebrachte Zwischenschicht wird nun eine voll wirksame
Abdeckung der Unterbaukrone erreicht, die ein freies
Abfließen des Wassers nach den beiden Flanken der Bettung hin ermöglicht. Eine Vermischung des Unterbaumaterials
mit dem Bettungsschotter tritt auch nach längerer Zeit und bei hoher Zugbelastung nicht in
Erscheinung. Somit wird eine auf lange Sicht wirksame > Sanierung der betreffenden Strecke gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die in Anspruch 2 angegeben ist, zeichnet sich vor allem
dadurch aus, daß die Widerstandsfähigkeit und sonstigen Eigenschaften der abschirmenden Schicht durch ι ο
geeignete Wahl des Werkstoffes und der Dicke der Folie den Erfordernissen des jeweiligen Streckenabschnittes
weitgehend angepaßt werden können. Dabei haben sich plastische Kunststoffe hoher Festigkeit und
Elastizität als besonders geeignetem Folienmaterial i>
erwiesen.
Eine ai.dere Möglichkeit der Aufbringung der abschirmenden Schicht nach den Merkmalen des
Anspruches 3 bietet den Vorteil einer sehr einfachen baulichen Gestaltung und leichten Bedienbarkeit. Die 2»
Dicke der aufzubringenden Schicht kann dabei in feinfacher Weise durch Regelung des Arbeitsdruckes
und bzw. oder der Arbeitstemperatur variiert werden. Von den zu verarbeitenden Materialien erweist sich
Bitumen auf Grund seiner günstigen Isoliereigenschaf- >-> ten und Beständigkeit als besonders geeignet.
Abweichend hiervon kann es sich als vorteilhaft erweisen, die Einrichtung entsprechend dem Anspruch 4
auszubilden. Hier ergeben sich verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Verteilvorrichtung. Das feinkörnige in
Material kann vorerst ohne Bindemittel aufgestreut und erst dann mit Bindemittel behandelt oder vermengt
werden, es kann aber auch schon vor dem Aufstreuen mit Bindemittel vermischt werden. Schließlich besteht
aber auch die Möglichkeit, das feinkörnige Material r> selbst als Bindemittel zu wählen, das an Ort und Stelle,
z.B. durch Erhitzen, Befeuchten od.dgl. gelöst und zu einer zusammenhängenden Schicht verbunden wird. Als
Bindemittel erscheinen insbesondere solche geeignet, die bituminöser Art sind oder auf Kunststoffbasis
beruhen.
Besonders zweckmäßig ist eine Ausbildung der Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 5.
Durch die Einbringung gereinigten Schotters auf die zuvor verlegte abschirmende Schicht wird die er- 4-,
wünschte Wasserdurchlässigkeit der Bettung wiederhergestellt und das Abfließen des Wassers im Bereich
der Schicht zu den Bettungsflanken hin begünstigt.
Weitere Vorteile ergeben sich bei einer Ausbildung der Einrichtung entsprechend dem Anspruch 6, welche -,o
eine Glättung und Verfestigung der Unterbaukrone vor dem Aufbringen der abschirmenden Schicht ermöglicht.
Weiterhin empfiehlt sich eine Ausstattung der Einrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 7,
durch die eine längs des Randes der abschirmenden -,■-, Schicht verlaufende Wasserabflußrinne geschaffen wird,
die das von der Schichtoberseite abschließende Oberwasser aufnimmt. Eine solche Vorrichtung zur
Herstellung einer Wasserabflußrinne sollte entsprechend dem Anspruch 8 zumindest an einer Seite der bo
Einrichtung angeordnet sein.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Instandhaltung des Eisenbahnoberbaues mittels einer
Einrichtung nach einer der genannten Ausführungsarten. Dieses Verfahren, dessen Merkmale aus Anspruch 9 (,3
hervorgehen, begünstigt die Entwässerung der sanierten Gleisbettung über einen langen Zeitraum.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer
Einrichtungen veranschaulicht, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht von kleinerem Maßstab
eine Schotterreinigungsmaschine üblicher Bauart mit einer schematisch angedeuteten erfindungsgemäßen
Einrichtung,
Fig.2 im Schnitt nach H-II der Fig.4 eine andere
Ausführungsform,
Fig.3 einen Schnitt nach HI-III der ersten Auführungsvariante
gemäß F i g. 1 und
F i g. 4 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform nach F i g. 2.
Eine Bettungsreinigungsmaschine der dargestellten Bauart umfaßt im wesentlichen einen Fahrges'ellrahmen
1, der auf Fahrgestellen 2 fahrbar ist und eine in schräg ansteigender Ebene fördernde Räum- und
Förderkette 3 lagert. Diese Räum- und Förderkette 3 räumt mit ihrem unterer, waagrechten Schotterräumer
3' den Schotter 6 unterhalb der Schwellen 4 des aus den Schienen 5 und Schwellen 4 bestehenden Gleises aus
und fördert ihn zu einem Reinigungssieb 7, welches sich hinterseitig des oberen Abwurfendes 3" der Räum- und
Förderkette 3 befindet.
Der in diesem Reinigungssieb 7 vom brauchbaren Bettungsschotter getrennte Abraum gelangt aus dem
Sieb auf ein Förderband 8, welches ihn — in Arbeitsrichtung gesehen vorwärts — auf ein weiteres,
im Bereich der Stirnseite des Fahrgestellrahmens 1 schwenkbar gelagertes Abraumförderband 9 bringt, das
dazu dient, diesen Abraum auf einem Transportfahrzeug oder seitlich außerhalb des Gleisbereiches abzulegen.
Der gereinigte Schotter gelangt vom Reinigungssieb 7 auf Schotterzubringer 10, nämlich auf ein Paar
unterhalb des Siebes schwenkbar gelagerter Förderbänder, vermittels derer der gereinigte Schotter hinter dem
unteren waagrechten Schotterräumer 3' der Räum- und Förderkette 3, demnach als hinter dem eigentlichen
Schotterräumer, wieder abgelegt wird, um in gereinigtem Zustand als Bettung zu dienen. Zwischen dem
Schotterräumer 3' und den Schotterzubringer 10 verbleibt ein vorwärts wandernder, schotterfreier
Bereich, in dem eine Vorrichtung zum Aufbringen einer abschirmenden Schicht 15 angeordnet werden kann. Die
übrigen Teile der Schotterreinigungsmaschine (Antriebe, Bedienungsstände usw.) sind für das Wesen der
Erfindung unerheblich und bedürfen demnach keiner Erläuterung; es wäre lediglich zu erwähnen, daß die
Räum- und Förderkette mit ihrem oberen Ende schwenkbar gelagert ist und mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebes
11 der Höhe nach auf verschiedene Räumtiefen einstellbar ist, mittels eines weiteren
Kolben-Zylinder-Antriebes 12 aber auch seitwärts verschwenkt werden kann (F i g. 4).
Bei der in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsvariante umfaßt die erfindungsgemäße Einrichtung
eine bereichsweise höhenverstellbar gelagerte Verteilervorrichtung 13 zum Versprühen von flüssigem
Material, welches nach Verfestigung auf der Krone des Unterbaues 14 die abschirmende Schicht 15 bildet, die
nach ihrer Verfestigung von zähplastischer Beschaffenheit sein soll, um einerseits den Unterbau vom
Schotterteil zu trennen und andererseits auch scharfkantigen Schottersteinen der Bettung das Eindringen in
das Material des Unterbaues zu verwehren. Die Verteilvorrichtung 13 besteht in üblicher Weise aus
einem mit Spritzdüsen ausgestatteten Rohr, das an Halterungen 16 höhenverstellbar lagert und dem über
eine Leitung 17 versprühbares Material, z.B. flüssiger Kunststoff, aus einem Vorratsbehälter 18 zugeführt
wird.
Die Einrichtung nach den F i g. 1 und 3 kann im wesentlichen ebenso gut auch zum Aufbringen feinkör- ··,
nigen Materials benutzt werden.
Bei der anderen Ausführungsvariante nach den F i g. 2 und 4 wird als abschirmende Schicht 19 eine z.B. aus
Kunststoff bestehende Folie auf die Krone des Unterbaues 14 abgelegt. Diese Folie wird im Zuge der u>
Fortbewegung der Maschine in der mit Pfeil bezeichneten Arbeitsrichtung allmählich von einer Vorratsrolle 20
abgezogen. Dieser Vorratsrolle 20 ist eine Vorrichtung zum Planieren und/oder Verdichten des örtlich
schotterfreien Unterbaues vorgeordnet; diese Vorrich- r,
tung 21 zum Glätten und Verfestigen der Unterbaukrone, im konkreten Ausführungsbeispiel als Walze
veranschaulicht, kann jedoch im Rahmen der Erfindung grundsätzlich beliebiger Art sein.
Die Folie wird auf der Unterbaukrone selbstverständ- ju
lieh als endloses Band verlegt; zum Verschweißen der Stoßstellen der einzelnen, in Gleislängsrichtung aufeinanderfolgenden
Bänder kann eine Schweißvorrichtung 22 vorgesehen sein. Die Walze, die Vorratsrolle 20 und
die Schweißvorrichtung 22 lagern höhenverstellbar auf >■-,
einem kleinen Wagen 23, der vom Fahrgestellrahmen 1 der Einrichtung mitgeführt wird. Die Vorrichtungen
zum Aufbringen der abschirmenden Schicht können aber auch an der Unterseite der Führung für die Räum-
und Förderkette 3 angebracht sein. !U
Wie die Fig.2 zeigt, kann ferner der für die Schotterräumer 3' und -zubringer 10 und mit der
Vorratsrolle 20 für die Folie ausgestattete Fahrgestellrahmen 1 auch noch mit Vorrichtungen 25 zur Herstellung
von Wasserabflußrinnen, -gräben od. dgl., z. B. mit seitlichen Pflügen, ausgestattet werden. Eine solche
Vorrichtung 24 ist gemäß F i g. 2 an einer Seite der fahrbaren Einrichtung angeordnet, um in kontinuierlichem
Arbeitsfortschritt eine längs des Randes der abschirmenden Schicht 19 verlaufende Wasserabflußrinne
zu schaffen. Die als abzuschirmende Schicht 19 benutzte Folie liegt an zumindest einer Wandung dieser
Rinne an, um zu gewährleisten, daß das Oberwasser von der Schichtoberseite zuverlässig abfließt und in die
Rinne gelangt. Die Unterbaukrone kann hierzu mit einer leichten Querneigung nach einer (oder beiden
Seiten) ausgebildet sein.
Wie die F i g. 1 und 4 besonders deutlich erkennen lassen, besteht einer der Hauptvorteile der erfindungsgemäßen
Lösung, wonach die Vorrichtung zum Aufbringen der abschirmenden Schicht 15 bzw. 19
zwischen Schotterräumer 3' und Schotterzubringer 10 angeordnet ist, darin, daß diese Schicht auf die temporär
schotterfreie Unterbaukrone ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand unmittelbar aufgebracht werden kann, und
zwar mit verhältnismäßig einfachen, primitiven und wenig Raum beanspruchenden Vorrichtungen, die
weder störungsanfällig sind, noch einer besonderer Wartung bedürfen und auch die Tätigkeit der
Bettungsreinigungsmaschine weder behindern noch verzögern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Fahrbare Einrichtung zur Instandhaltung eines Eisenbahnoberbaues, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer Vorrichtung zum Einbringen einer die Bettung gegen das Material des
Unterbaues (14) abschirmenden Schicht (15; 19) versehen ist, welche zwischen Schotterräumern (3')
und Schotterzubringern (10) an einem Fahrgestellrahmen (1) angeordnet ist, so daß sie sich im jeweils
schotterfreien Bereich des kontinuierlich fortschreitend bearbeiteten Gleises befindet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Einbringen der Schicht als Vorratsrolle (20) für eine als abschirmende
Schicht (19) geeignete Folie, z.B. aus zähem, elastischem und plastischem Kunststoff ausgebildet
ist, von der die Folie kontinuierlich auf die Unterbaukrone ablegbar ist (F i g. 2,4).
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Verteilvorrichtung
(13) zum Versprühen, Gießen, Einspritzen od.dgl. von flüssigem oder breiigem, örtlich zu einer
vorzugsweise plastischen Schicht (15) sich verfestigendem Material, z.B. Bitumen, ausgebildet ist
(Fig. 1,3).
4. Einrichtung nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als Verteilvorrichtung
(13) zum Aufbringen, z.B. Aufstreuen, von feinkörnigem, z.B. pulverisiertem Material, gegebenenfalls
unter Hinzufügung von Bindemittel, versehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Schotterräumern
(3') und den Schotterzubringern (10) eine Reinigungsvorrichtung (7) für den aufgenommenen
Schotter zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und
5, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (21) zum Planieren und/oder Verdichten des örtlich
schotterfreien Unterbaues (14) vor Aufbringen der abschirmenden Schicht (19) in Arbeitsrichtung
vorderseitig der Vorratsrolle (20) am gemeinsamen Fahrgestellrahmen (1) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestellrahmen
(1) mindestens eine Vorrichtung (24), z.B. ein Pflug, zur Herstellung von Wasserabflußrinnen, -graben
od.dgU vor Einbringen der abschirmenden Schicht (15,19) angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24) an zumindest
einer Seite der Einrichtung angeordnet ist.
9. Verfahren zur Instandhaltung des Eisenbahnoberbaues mittels einer Einrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die abschirmende Schicht zwecks Ableitung des Oberflächenwassers
in einer mit ihrem Gefalle gegebenenfalls zu einer Wasserableitung weisenden Querneigung
hergestellt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |