DE1784364B2 - Aussenwandstein mit durch ein waermedaemmittel ausgefuellten hohlraeumen - Google Patents
Aussenwandstein mit durch ein waermedaemmittel ausgefuellten hohlraeumenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
- E04C1/41—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/02—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
- E04B2002/0256—Special features of building elements
- E04B2002/0289—Building elements with holes filled with insulating material
- E04B2002/0293—Building elements with holes filled with insulating material solid material
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Description
Der Erfindung liegt die gleiche Aufgabe zu Grunde wie dem Außenwandstein mit durch ein Wärmedämmittel
ausgefüllten Hohlräumen nach Patent 17 71 853 und betrifft eine Weiterbildung dieses Bausteines. Seine das
Wärmedämmittel aufnehmenden Steinhohlräume liegen in einer der Wandaußenseite benachbarten
Steinzone, und das Wärmedämmittel weist einen spezifischen Diffusionswiderstand auf, der im wesentlichen
gleich oder kleiner als der spezifische Diffusionswiderstand des Steinmaterials ist. Das Dämmittel nach
dem Hauptpatent besitzt Kornstruktur in Haufwerkspackung.
Angestellte Untersuchungen über weitere Entwicklungsmöglichkeiten dieses Frfindungsgedankens haben
das überraschende Ergebnis gehabt, daß das Wärmedämmittel nicht unbedingt Kornstruktur in Haufwerkspackung haben muß.
Die Weiterbildung des Außenwandsteines nach dem Hauptpatent besteht gemäß der Erfindung darin, daß
das Wärmedämmittel Faserstruktur hat.
In erster Linie kommen für die Erfindung Glaswolle,
Steinwolle oder Schlackenwolle in Frage, ohne daß die Verwendung anderer Fasermaterialien, etwa organische
Fasern, ausgeschlossen wäre.
Allgemein gültige Regeln für die Wahl des Dämmittels
lassen sich nichi geben; sie lassen sich aber durch Versuche leicht von Fall zu Fall entsprechend den
jeweiligen Verhältnissen unter Beachtung der neuen technischen Lehre ermitteln.
Das Dämmittel muß Wärme schlecht leiten, da seine Hauptfunktion die Wärmedämmung ist. Metallischen
Wollen, Stahlwolle u. dgl. scheiden wegen ihrer guten Wärmeleitfähigkeit für die Zwecke der Erfindung aus.
Die Fasern dürfen nicht zu kurz sein, da sie sich sonst
zu dicht packen. Eine zu dichte Packung erhöht die Wärmeleitfähigkeit, vermindert also die Wärmedämmung.
Die Wärmedämmung darf nicht zu Gunsten des geringen spezifischen Diffusionswiderstandes zurückgestellt
werden.
Das Dämmittel kann in jedem Fall mit Faserstruktur in Wirrlage eingebracht werden, etwa in Form eines
losen Filzes. Diese Wirrlage ist besonders günstig zur Vermeidung einer Durchfeuchtung. Jedenfalls darf man,
wenn man eine derartige Durchfeuchtung vermeiden will, das Fasermaterial nicht in Dochtstruktur verwenden,
die seine Feuchtigkeitsaufnahme begünstigen würde. Wo auf die Verhinderung der Durchfeuchtung
des Dämmittels kein großer Wert gelegt wird, ist jedoch die Verwendung des Fasermaterials in Dochtstruktur
durchaus möglich, etwa in Form der sogenannten rovings.
Das Fasermaterial kann auch als vorgefertigter Formkörper aus losen Fasern in die Steinhohlräume
eingebracht werden.
Im übrigen können bei dem Baustein gemäß der Erfindung die Maßnahmen nach den Unteransprüchen
des Hauptpatents sinngemäß angewandt werden.
ίο Hinsichtlich der Abdeckung des als Dämmittel dienenden
Fasermaterials sei jedoch auf folgenden Umstand hingewiesen. Die Fasern der in erster Linie in Frage
kommenden Mineralwollen (Glaswolle, Steinwolle, Schlackenwolle u. dgl.) sind extrem dünn und spröde. Sie
brechen schon bei leichter Berührung ab; außerdem sind solche Fasersplitter in der Masse des Fasermateriales
enthalten. Beim Hantieren mit wärmegedämmten Steinen gemäß der Erfindung wäre es unvermeidbar,
daß derartige kleine Splitter in die Haut des
Bauarbeiters eindringen und unangenehme Verletzungen hervorrufen. Es kann zu allergischen Hautkrankheiten
kommen. Durch die Abdeckung werden solche unangenehme physiologische Wirkungen ausgeschlossen.
Es sind das einige Gesichtspunkte, die bei dem Außenwandstein gemäß der Erfindung beachtet werden
sollten.
Die Erfindung sei anhand des in der Zeichnung als Beispiel gewählten Kalksandsteines an einem Quer-
schnitt und einer Aufsicht erläutert. Die eingezeichneten strichpunktierten Linien sollen drei Ausführungsbeispiele
voneinander trennen. Es ist also nicht so. daß sich alle drei Ausführungen bei einem und demselben Stein
finden sollen.
Der Kalksandstein 1 ist in üblicher Weise mit Reihen von Hohlräumen 2, 3, 4, hier von kreisförmigem
Querschnitt, versehen, von denen vorsetzungsgemäß die Hohlräume 4, die in einer der Steinaußenwand 5
benachbarten Zone liegen, zur Aufnahme des Wärmedämmittels dienen. Die Hohlräume gehen bei einem
Kalksandstein nicht durch, sind also nur nach oben offen. Das in die Hohlräume der Reihe 4 eingebrachte
Dämmittel hat die angedeutete lose Faserstruktur mit einem geringen Diffusionswiderstand. Der Querschnitt
soll insbesondere zur Erläuterung der bereits erwähnten Abdeckungen dienen.
Bei dem Beispiel A ist auf die Fasersäule 6 eine Schicht 7 eines Kalkmörtels aufgebracht, die zusammen
mit dem Stein 1 gehärtet wird. Die Abdeckung wird also in situ gebildet.
Bei dem Beispiel B ist der Verschluß ein vorgeformter Deckel 8, der in dem Hohlraum 4 auf die Fasersäule 9
aufgesetzt wird. Ob eine Verklebung des Deckels 8 an der Wandung des Hohlraumes 4 durch ein Bindemittel,
einen Kalkmörtel, erforderlich ist, richtet sich nach dem Herstellungsvorgang.
Nach dem Beispiel C ist auf die Fasersäule 10 eine Schicht 11 eines fließfähigen Kunststoffes aufgetragen,
etwa aufgesprüht, die in das Fasermaterial der oberen Schicht der Säule 10 eindringt und dadurch eine
Abdeckung schafft.
Sofern die Hohlräume im Stein durch diesen hindurchgeführt sind, werden derartige Abdeckungen
verständlicherweise an beiden Enden der Hohlräume
vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Außenwandstein nach Patent 17 71 853 mit durch ein Wärmedämmittel ausgefüllten Hohlräumen, bei dem das Wärmedämmittel einen spezifischen Diffusionswiderstand hat, der im wesentlichen gleich oder kleiner als der spezifische Diffusionswiderstand des Steinmaterials ist, und bei dem die das Wärmedämmmittel aufnehmenden Steinhohlräume in einer der Wandaußenseite benachbarten Steinzone liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmedämmittel lose Faserstruktur hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784364 DE1784364B2 (de) | 1968-07-31 | 1968-07-31 | Aussenwandstein mit durch ein waermedaemmittel ausgefuellten hohlraeumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681784364 DE1784364B2 (de) | 1968-07-31 | 1968-07-31 | Aussenwandstein mit durch ein waermedaemmittel ausgefuellten hohlraeumen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1784364A1 DE1784364A1 (de) | 1972-03-02 |
DE1784364B2 true DE1784364B2 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=5705581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681784364 Granted DE1784364B2 (de) | 1968-07-31 | 1968-07-31 | Aussenwandstein mit durch ein waermedaemmittel ausgefuellten hohlraeumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1784364B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT391107B (de) * | 1982-06-30 | 1990-08-27 | Didier Werke Ag | Verbundbauteil, bestehend aus mindestens zwei teilen aus unterschiedlichen fasermaterialien |
Families Citing this family (6)
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DE8625552U1 (de) * | 1986-09-24 | 1986-11-06 | Spezialpappenfabrik "Rosegg" R. Tippler Gesellschaft mbH, Koglhof, Steiermark | Aufstellvorrichtung für Bilderrahmen |
FR3051809B1 (fr) * | 2016-05-27 | 2018-07-06 | Societe D'etudes Et D'applications De Composants Guiraud Freres | Bloc de construction creux destine a etre rempli d'une matiere isolante |
AT520493B1 (de) * | 2017-10-06 | 2020-02-15 | Geolyth Mineral Tech Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Wärmedämmsteinen |
-
1968
- 1968-07-31 DE DE19681784364 patent/DE1784364B2/de active Granted
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AT391107B (de) * | 1982-06-30 | 1990-08-27 | Didier Werke Ag | Verbundbauteil, bestehend aus mindestens zwei teilen aus unterschiedlichen fasermaterialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1784364A1 (de) | 1972-03-02 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |