CH375870A - Bauteil, Verwendung desselben und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Bauteil, Verwendung desselben und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
CH375870A
CH375870A CH5000757A CH5000757A CH375870A CH 375870 A CH375870 A CH 375870A CH 5000757 A CH5000757 A CH 5000757A CH 5000757 A CH5000757 A CH 5000757A CH 375870 A CH375870 A CH 375870A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
stones
recesses
component according
cover
component
Prior art date
Application number
CH5000757A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl Ing Leitl
Original Assignee
Karl Dipl Ing Leitl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Dipl Ing Leitl filed Critical Karl Dipl Ing Leitl
Publication of CH375870A publication Critical patent/CH375870A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/26Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members prestressed
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description


  Bauteil, Verwendung desselben und     Verfahren    zu seiner Herstellung    Die Erfindung bezieht sich auf einen Bauteil  für     Tragkonstruktionen,    bestehend aus zwei     über-          oder        nebeneinanderliegenden    Reihen in Längsrich  tung des Bauteils zusammengesetzter keramischer  Bauelemente und einer in einem in Längsrichtung  des Bauteils verlaufenden Raum angeordneten Beton  füllung mit     Bewehrungseinlagen.     



  Die Zusammensetzung von mit     Bewehrungsein-          lagen    versehenen Trägern aus keramischen Bau  elementen, sogenannten Hohlsteinen, ist bekannt, und  es wurden derartige Träger oder dergleichen auch mit  vorgespannten Bewehrungen ausgebildet. Die Bau  elemente bzw. Hohlsteine waren     hiebei    entweder mit  nach allen Seiten zu abgeschlossenen Höhlungen bzw.  Löchern versehen, in welche die     Bewehrungselemente     eingeführt werden, oder es waren Nuten oder andere  Vertiefungen vorgesehen, in welche die     Bewehrungs-          elemente    eingelegt wurden.

   In beiden Fällen wurde  dann die Höhlung, Nut oder dergleichen mit Beton  oder dergleichen ausgefüllt, so dass die     Bewehrungs-          elemente    im Beton oder dergleichen eingebettet  waren. Die Verwendung von Bauelementen mit nach  den Seiten zu abgeschlossenen Höhlungen bzw. Lö  chern wirkt verteuernd, erschwert das     Einbringen     der     Bewehrungseinlagen    und des Betons und macht  letzteres unkontrollierbar.

   Bei     einer    Ausbildung der  Bauelemente mit offenen Längsnuten hingegen ist  zwar das Einbringen der     Bewehrungseinlagen    und  des Betons oder dergleichen in die Nuten wesentlich  erleichtert, jedoch ergeben sich     hiebei    dadurch, dass  die     Bewehrungselemente    bzw. der Beton oder der  gleichen nicht auf allen Seiten von keramischem Bau  material umgeben sind, zahlreiche Nachteile, z. B.  hinsichtlich der     Isolierungseigenschaften    gegen  Wärme und Schall, hinsichtlich der statischen Eigen  schaften, hinsichtlich der Putzhaftung und auch hin  sichtlich des Aussehens der Bauteile.

   Es wurde auch    bereits vorgeschlagen, Bauelemente aus zwei gleichen  Teilen zusammenzusetzen, welche eine Höhlung für  die Aufnahme der     Bewehrungseinlagen    und des die       Bewehrungseinlagen    umhüllenden Betons aufweisen.  Da die beiden Teile des Bauelementes gleich aus  gebildet sind, weisen beide Teile eine     Ausnehmung     auf, welche     Ausnehmungen    sich zu der die     Beweh-          rungselemente    und den Beton aufnehmenden Höh  lung     ergänzen.    Es müssen daher die Teile der Bau  elemente vor dem Einbringen des Betons zusammen  gefügt werden,

   worauf dann der Beton erst in glei  cher Weise wie bei den Bauelementen mit nach allen  Seiten abgeschlossenen Höhlungen durch Injektionen  oder dergleichen eingebracht werden kann. Durch  die     Unterteilung    der Bauelemente in zwei gleiche  Teile, welche eine Höhlung einschliessen, wird wohl  das Einbringen der     Bewehrungseinlagen    und gege  benenfalls das Vorspannen derselben erleichtert, nicht  aber das Einbringen des Betons.  



  Die Erfindung, welche sich auf einen Bauteil für  Tragkonstruktionen, bestehend aus zwei über- oder       nebeneinanderliegenden    Reihen in Längsrichtung des  Bauteils zusammengesetzter keramischer Bauelemente  und einer in einem in Längsrichtung des Bauteils  verlaufenden Raum angeordneten Betonfüllung mit       Bewehrungseinlagen    bezieht, bezweckt die Beseiti  gung der Nachteile bekannter Bauteile.

   Der er  findungsgemässe Bauteil ist dadurch gekennzeichnet,  dass die Bauelemente einer Reihe, die Grundsteine,  mindestens eine in Längsrichtung des     Grundsteines     verlaufende     Ausnehmung    aufweisen und die Bau  elemente der anderen Reihe, die Deckelsteine, über  die gesamte Länge der     Ausnehmungen    in den Grund  steinen, wenigstens teilweise im     offenseitigen    Teil  dieser     Ausnehmungen    liegen.

   Bei     einer    solchen Aus  bildung eines erfindungsgemässen Bauteils ist ohne  Schwierigkeiten in absolut zuverlässiger Weise zu      erreichen, dass die im Bauteil vorgesehenen     Beweh-          rungseinlagen    vollständig von Beton umhüllt sind  und dass der Beton ohne Freilassung irgendwelcher  Hohlräume an den Wandungen des zwischen den  Bauelementen gebildeten Hohlraumes im Bauteil an  liegt und damit einwandfrei haftet. Das wird z. B.

    dadurch erzielt, dass entsprechend dem erfindungs  gemässen Verfahren nach dem     Aneinanderreihen    der  Grundsteine mit nach oben hin gerichteten     Ausneh-          mungen    und Einbringen der     Bewehrungseinlagen    in  die     Ausnehmungen,    in diese zumindest die zur voll  ständigen Ausfüllung des Hohlraumes zwischen  Grundsteinen und Deckelsteinen erforderliche Menge  Beton eingebracht wird, worauf die Deckelsteine  auf die     Grundsteine    aufgesetzt werden.

   Diese ein  fache und sichere Arbeitsweise bei Herstellung erfin  dungsgemässer Bauteile wird durch die Unterteilung  der keramischen Bauelemente     im        erfindungsgemässen     Bauteil in     Grundsteine,    deren     Ausnehmungen    den  gesamten     erforderlichen    Beton aufnehmen können,  und in von diesen     Steinen    verschiedene Deckelsteine,  die wenigstens teilweise im     offenseitigen    Teil der       Ausnehmungen    der Grundsteine liegen, ermöglicht.  Erfindungsgemässe Bauteile vereinigen die     Vorteile     von mit nach allen Seiten zu abgeschlossenen Hohl  räumen bzw.

   Löchern ausgebildeten Bauteilen und die  Vorteile von an den     Aussenflächen    mit Nuten ver  sehenen Bauteilen, ohne die     Nachteile    dieser beiden  bekannten Bauteile in Kauf nehmen zu müssen.     So-          ferne    die     Passflächen    der     Grundsteine    und der Deckel  steine sauber gearbeitet sind, was ohne weiteres mög  lich ist, und     soferne    für die Füllung des Hohlraumes  im Bauteil erdfeuchter Beton verwendet wird, können  nun die     Bewehrungselemente    und der Beton beim  fertigen Bauteil als praktisch allseits durch kerami  sches Material umschlossen angesehen werden,

   so  dass in dieser Weise ausgebildete erfindungsgemässe  Bauteile allseitig ansprechende Sichtflächen aus kera  mischem Material besitzen. Bei allseits sichtbaren  Flächen von aus keramischen Teilen bestehenden  Bauelementen wäre ein Bauelement mit Nuten an  der Aussenfläche durch die beim Vergiessen mit Beton  bei rationeller Herstellung unvermeidbaren Unregel  mässigkeiten unansehnlich und daher     vielfach    auch  unbrauchbar.

   Die ausgezeichnete Putzhaftung auf  dem keramischen Material, welches     hiebei    den ganzen  Bauteil umgibt, und die Vermeidung jeglicher Strei  fenbildung auf dem     Putz,    wenn der Untergrund ein  heitlich aus     keramischem    Material besteht, stellen  einen weiteren     wesentlichen        Vorteil    dar.

   Gleichgültig,  ob in     erfindungsgemässen    Bauteilen die Stossfugen  zwischen     Grundsteinen    und Deckelsteinen praktisch  völlig geschlossen oder noch so weit offen sind,  dass in diesen Stossfugen den     Hohlraum    des Bau  teils ausfüllender Beton sichtbar ist,     sind    die     Wärme-          und        Schallisoliereigenschaften    des Bauteils ausge  zeichnet, und insbesondere bei Bränden ergeben  die aussen liegenden hitzebeständigen keramischen  Teile des Bauteils einen Wärmeschutz für den nicht  hitzebeständigen Beton.

   Es ist ferner gleichgültig, in    welcher Lage der Bauteil verwendet wird, das heisst,  welche Seite des Bauteils beispielsweise in einer Trag  konstruktion als Oberseite oder Unterseite aufscheint,  da die keramischen Teile der Bauteile mit gleichen  statischen Eigenschaften hergestellt werden können,  und es stört die Stossfuge zwischen den Grundsteinen  und Deckelsteinen, welche, wie erwähnt, beliebig klein  gehalten werden kann, nicht.  



  Solche Bauteile können in Tragkonstruktionen  als Zugteil in der -Zugzone einer     Tragkonstruktion     verwendet werden. Für die Verwendung in der Zug  zone einer     Tragkonstruktion    besonders geeignet sind  Bauteile, bei welchen die Stossfugen der aneinander  gereihten Deckelsteine gegenüber den Stossfugen der       aneinandergereihten        Grundsteine    versetzt sind und  der Schwerpunkt der Querschnitte aller     Bewehrungs-          einlagen    mit dem Schwerpunkt des Querschnittes  des Bauteils zusammenfällt.

   Ein derartiger Bauteil  kann nach     Fertigstellung    leicht an die Baustelle trans  portiert werden, da in Anbetracht der besonderen  Anordnung der     Bewehrungen    im Bauteil, dieser voll  kommen symmetrisch ausgelastet ist und da in An  betracht der gegeneinander versetzten Stossfugen von       Grundstein    zu     Grundstein    einerseits und von Deckel  stein zu Deckelstein anderseits eine     Bruchgefahr    noch  weiter     verringert    ist.

   Da die     Stossfugenausbildung    eines  der wichtigsten Probleme keramischer     Tragglieder,    die  aus     Einzelelementen    zusammengesetzt sind, darstellt,  bedeutet ein Bauteil der oben beschriebenen Art auch  in dieser Hinsicht einen wichtigen Fortschritt.  



  An Hand der Zeichnung werden Ausführungs  beispiele des erfindungsgemässen Bauteils näher er  läutert.  



       Fig.    1 stellt einen Querschnitt durch einen Bau  teil, bestehend aus Grundsteinen und Deckelsteinen  nach Linie 1-I der     Fig.    2 dar.     Fig.    2 stellt einen Teil  des Bauteils in Seitenansicht dar. Die     Fig.    3 bis 6  und     Fig.    8 stellen Querschnitte durch weitere Aus  führungsformen des     erfindungsgemässen    Bauteils dar.       Fig.    7 stellt einen Teil eines Bauteils nach     Fig.    6 in  Seitenansicht, mit einem in den Deckelstein eingelegten  Bügel dar.     Fig.    9 stellt einen Querschnitt durch eine  andere     Ausführungsform    des Bauteils dar.  



  Der in     Fig.    1 und 2 dargestellte Bauteil besteht  aus     Grundsteinen    1 und Deckelsteinen 2, deren  Stärke einander ungefähr entsprechen, so dass die Be  wehrungen ungefähr in der Mitte liegen können. Die       Grundsteine    weisen eine     längslaufende        Ausnehmung     mit     Vertiefungen    in Form von Nuten oder Trögen 3  auf, in welche     Bewehrungselemente    4, beispielsweise  vorgespannte     Bewehrungselemente,    untergebracht  sind.

   Die Deckelsteine liegen mit ihrem Unterteil  im Oberteil     (offenseitiger    Teil) der genannten     Aus-          nehmungen.    Nach Einlegen der     Bewehrungselemente     werden nun die     Ausnehmungen    mit Beton aus  gefüllt, und es werden hierauf die Deckelsteine 2       aufgepresst.    Dadurch, dass Deckelstein 2 und     Grund-          stein    1 ungefähr gleich stark sind, wird das kerami  sche Material, aus dem sie bestehen, gleichmässig  verteilt, was mit dazu beiträgt,

   dass bei vorgespannter           Bewehrung    ein Verziehen des Trägers durch die un  gleich zu beiden Seiten der     Bewehrungselemente    an  geordneten Materialmassen weitgehend verhindert  wird.  



  Der Deckelstein weist gleichfalls längslaufende  Nuten 5 auf, welche in ihrer Lage mit den Nuten  oder Trögen 3 des     Grundsteines    korrespondieren.  Durch diese Nuten 5 wird die Haftung des Betons  begünstigt. An den beiden Seiten weist der Grund  stein 1 Leisten 6 auf, welchen     Ausnehmungen    7 des  Deckelsteines entsprechen. Diese Leisten 6 und     Aus-          nehmungen    7 bewirken eine seitliche Begrenzung  der Lage des Deckelsteines 2 am     Grundstein    1 und  bilden die Schalung für den Beton.

   Der Deckelstein  kann jedoch auch von einer an der Unterseite prak  tisch ebenen Platte, die in die     Ausnehmung    des  Grundsteines greift, gebildet sein, da auch mit einer  solchen Platte überschüssiger, in die     Ausnehmung     des Grundsteines eingefüllter Beton ausreichend zu  sammengedrückt werden kann.  



  Die Aussenflächen 8 und 9 des     Grundsteines    bzw.  des Deckelsteines können eben ausgebildet sein. Dies  empfiehlt sich, wenn der Träger frei     verlegt    werden  soll. Es können aber auch     strichliert    angedeutete  Nuten 10 im Deckelstein und gegebenenfalls auch  im Grundstein vorgesehen sein, um eine Verbindung  mit anderen Teilen, beispielsweise mit der     Aufbeton-          schicht,    zu verbessern. Im letzteren Falle bildet der  Bauteil ein Zugelement in der Zugzone einer Trag  konstruktion. 11 sind übliche Löcher, welche zwecks  einer     Gewichtsverminderung    des Bauteils vorgesehen  sind.  



  Die Stärke des     Grundsteines    1 entspricht ungefähr  der Stärke des Deckelsteines 2, wobei sowohl beim  Grundstein als auch beim Deckelstein die Abmessungen  im     Grund    der Nuten zu berücksichtigen sind. Es  ergeben sich in diesem Fall ungefähr gleiche Material  anhäufungen zu beiden Seiten der     Bewehrungsein-          lagen    4.  



  Aus     Fig.2    ist ersichtlich, dass Deckelsteine und  Grundsteine gegeneinander versetzt angeordnet sind,  so dass auch die Stossfugen 12 der     Grundsteine    1  gegenüber den Stossfugen 13 der     Deckelsteine    2  versetzt sind. Dies bietet Vorteile in bezug auf die  Festigkeit des Bauteils.  



  Die Herstellung eines solchen Bauteils erfolgt in  der Weise, dass zunächst eine entsprechende Anzahl  von Grundsteinen 1     aneinandergereiht    werden, hier  auf die     Bewehrungseinlagen    eingebracht und gege  benenfalls vorgespannt werden, worauf die     Ausneh-          mungen    mit den Nuten oder Trögen 3 mit Beton  in ausreichendem Masse gefüllt werden. Hierauf  werden vor Abbinden des Betons die Deckelsteine 2  in die in     Fig.    2 dargestellte Lage     aufgepresst,    so dass  der emporquellende Beton in die     Ausnehmungen    5  der Deckelsteine 2 eindringt.

   Nach Abbinden können  dann die vorgespannten     Bewehrungseinlagen    4 in  üblicher Weise durchschnitten werden, oder es kön  nen auch     Endverankerungen    vorgesehen werden.    Bei der in     Fig.    3 dargestellten Ausführungsform  des Bauteils hat der Grundstein 1 im Querschnitt ein       U-Profil.    Die Betonfüllung d und die     Bewehrungs-          elemente    4 sind     hiebei    mittels eines Deckelsteines 2  mit ebenen Flächen abgedeckt. Hiebei bewirken die  Schenkel des     U-Profils    die seitliche Begrenzung des  Deckelsteines.  



  Die in     Fig.    4 dargestellte     Ausführungsform    unter  scheidet sich von der in     Fig.    1 dargestellten dadurch,  dass im     Grundstein    eine     Ausnehmung    mit nur einer       trogförn-iigen    Vertiefung 3 vorgesehen ist. An beiden  Seiten weist der     Grundstein    1, wie in     Fig.    1, Leisten  6 auf, die in     Ausnehmungen    7 des Deckelsteines 2  passen.  



       Fig.    5 zeigt einen Bauteil, bei welchem die Breite  des Deckelsteines 2 im Verhältnis zur Breite des       Grundsteines    1 verhältnismässig gering ist. Die Lei  sten 6 des Grundsteines sind     hiebei    nach innen gegen  die Längsachse des Bauteils zu hochgezogen und  bilden schräge Kanten für die Anlagerung des ver  hältnismässig schmalen Deckelsteines 2, welcher wie  der mit Nuten 5 versehen ist. Die     Ausnehmungen    3  im     Grundstein    1 sind     hiebei        taschenförmig    ausge  bildet.  



       Fig.    6 zeigt einen Bauteil, bei dem der Deckel  stein 2 einen U-förmigen, nach aussen offenen Quer  schnitt aufweist. Die im Verhältnis zu den in     Fig.    1  dargestellten Nuten 10 grosse U-förmige     Ausnehmung     14 gewährleistet dabei eine besonders gute Verbin  dung mit einer     Aufbetonschicht    und ermöglicht auch  eine leichtere Handhabung des Bauteils.

   Weiter  ist dabei der Vorteil gegeben, dass erforderliche Bügel,  die in einen     Aufbeton    eingreifen sollen, bei der  Serienfertigung angeordnet werden können, ohne dass  diese bei einer Herstellung solcher Bauteile in meh  reren Lagen übereinander oder auch beim Transport  stören, da diese Bügel in die     Ausnehmung    des     Dek-          kelsteines    eingelegt werden können, um erst auf der  Baustelle aufgebogen zu werden. Ein derartiger Bügel  ist in     Fig.    7 in seiner eingebogenen Lage mit 15 und  in seiner aufgebogenen Lage mit 15' bezeichnet.  



       Fig.    8 zeigt einen Bauteil, bei dem     Grundstein    1  und Deckelstein 2 eine     Ausnehmung    3 mit rundem  Querschnitt einschliessen. Deckelstein 2 und     Grund-          stein    1 weisen Leisten 6 und     Ausnehmungen    7 auf,  die     ineinandergreifen.     



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    9 stellt wieder  1 den     Grundstein    und 2 den Deckelstein dar. In  diesem Falle können beispielsweise     Grundstein    und  Deckelstein, wie in der Zeichnung dargestellt, zur  Bildung     eines    Trägers so zusammengesetzt werden,  dass     Grundstein    1 und Deckelstein 2 zur rechten und  zur linken Seite des Trägers liegen.

   Es ist daher die  durch     Grundstein    und Deckelstein eingeschlossene  Höhlung in der Mittellinie des gesamten Bauteils ge  legen, und es ist, wie in der Zeichnung dargestellt,  in der Zugzone eine     grössere    Anzahl von     Beweh-          rungselementen    4 untergebracht als in der Druck  zone. Bei der Herstellung des Trägers sind aber wie  der die     Grundsteine    1 horizontal gelagert, so dass der      Beton leicht in die Vertiefung 3 eingebracht werden  kann.  



  Der erfindungsgemässe Bauteil kann insbesondere  bei Hochbaukonstruktionen aller Art, z. B. in Fertig  decken, Stürzen, Dachstühlen usw. verwendet wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Bauteil für Tragkonstruktionen, bestehend aus zwei über- oder nebeneinanderliegenden Reihen in Längsrichtung des Bauteils zusammengesetzter kera mischer Bauelemente und einer in einem in Längs richtung des Bauteils verlaufenden Raum angeord neten Betonfüllung mit Bewehrungseinlagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente einer Reihe, die Grundsteine, mindestens eine in Längsrichtung des Grundsteines verlaufende Ausnehmung aufweisen und die Bauelemente der anderen Reihe, die Deckelsteine, über die gesamte Länge der Ausnehmungen in den Grundsteinen, wenigstens teilweise im offenen Teil dieser Ausnehmungen liegen.
    1I. Verwendung eines Bauteils nach Patentan spruch I als Zugteil in der Zugzone einer Tragkon struktion. <B>111.</B> Verfahren zur Herstellung eines Bauteils nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aneinanderreihen der Grundsteine mit nach oben hingerichteten Ausnehmungen und Einbringen der Bewehrungseinlagen in die Ausnehmungen, in diese zumindest die zur vollständigen Ausfüllung des Hohlraumes zwischen Grundsteinen und Deckel steinen erforderliche Menge Beton eingebracht wird, worauf die Deckelsteine auf die Grundsteine auf gesetzt werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Bauteil nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausnehmungen der Grund steine Vertiefungen in Form von längslaufenden Nuten aufweisen. z. Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grundsteine auf der mit den Ausnehmungen versehenen Seite an ihren Rändern längslaufende Leisten aufweisen, welche in Nuten der Deckelteile greifen. 3. Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckelsteine an der den Grund steinen zugewendeten Seite Ausnehmungen auf weisen. 4.
    Bauteil nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ausnehmungen der Deckel steine gegenüber Nuten der Ausnehmungen der Grundsteine liegen. 5. Bauteil nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Deckelstein von einer ebenen Platte gebildet ist. 6. Bauteil nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Materialstärke der Deckel steine ungefähr der Materialstärke der Grundsteine entspricht. 7. Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckelsteine an der Aussen fläche Ausnehmungen aufweisen. B. Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Grundsteine an der Aussen fläche Ausnehmungen aufweisen. 9.
    Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Deckelsteine einen U-förmigen, nach aussen offenen Querschnitt aufweisen. 10. Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewehrungseinlagen vorge spannt sind. 11. Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stossfugen der aneinander gereihten Deckelsteine gegenüber den Stossfugen der aneinandergereihten Grundsteine versetzt sind. 12. Bauteil nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Schwerpunkt der Querschnitte aller Bewehrungseinlagen mit dem Schwerpunkt des Querschnittes des Bauteils zusammenfällt.
CH5000757A 1956-09-01 1957-08-30 Bauteil, Verwendung desselben und Verfahren zu seiner Herstellung CH375870A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT525956A AT208562B (de) 1956-09-01 1956-09-01 Aus zwei Teilen zusammengesetztes keramisches Bauelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH375870A true CH375870A (de) 1964-03-15

Family

ID=3573768

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH5000757A CH375870A (de) 1956-09-01 1957-08-30 Bauteil, Verwendung desselben und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT208562B (de)
CH (1) CH375870A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276316B (de) * 1960-06-11 1968-08-29 Erich Stockmann Fertigbalken zum UEberdecken von OEffnungen im Mauerwerk

Also Published As

Publication number Publication date
AT208562B (de) 1960-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3003446A1 (de) Verfahren zur herstellung von tragenden waenden, decken o.dgl. und hohlbauelement zur durchfuehrung des verfahrens
DE2438890A1 (de) Vorgefertigte elemente fuer trennwaende und mauerwerke und mit derartigen elementen gebaute mauern und waende
CH375870A (de) Bauteil, Verwendung desselben und Verfahren zu seiner Herstellung
AT394222B (de) Formstein, vorzugsweise aus beton
DE606253C (de) Verfahren zur Herstellung von Hohlsteindeckenbalken
DE901467C (de) Zwei- oder mehrschalige, kreuzweis bewehrte Wand, Decke od. dgl.
CH524028A (de) Mauerstein, insbesondere Hohlblockstein und eine Verwendung des Steins
CH416991A (de) Verfahren zur Befestigung von Führungsschienen, Türen oder anderen Teilen einer Aufzugsanlage im Aufzugsschacht
AT214618B (de) Vorgespanntes armiertes Brett, aus solchen hergestellte Decke und Verfahren zu dessen Herstellung
DE606167C (de) Hohlwand oder Decke aus Platten, vorzugsweise Korksteinplatten
DE810078C (de) Leichtbauplatte
DE7924273U1 (de) Vorgefertigtes wandelement
DE802180C (de) Formbauplatte
DE1434123A1 (de) Hohlbaustein zur Herstellung von vorgefertigten Wandelementen
DE916729C (de) Fuell-, Isolier- und Schalkoerper fuer Stahlbetonrippendecken aus gebundenen Faserstoffen
DE4012140A1 (de) Sandwichmaterial fuer bauzwecke sowie verfahren zu seiner herstellung
DE804033C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Gebaeudedecke
DE1276316B (de) Fertigbalken zum UEberdecken von OEffnungen im Mauerwerk
AT206623B (de) Hohlformstein, Verfahren zu dessen Herstellung, aus solchen Hohlformsteinen gebildeter Hohlsteinbalken und Deckenkonstruktion mit solchen Hohlformsteinen
DE2406951A1 (de) Fertigteilstreifen, vorzugsweise fuer decken und verfahren zur herstellung eines fertigteilstreifens
DE1709036C (de) Dubelleiste zum Befestigen von Ver Meldungen od dgl an Flachdachern und Ver fahren zur Herstellung der Dubelleiste
DE968611C (de) Wandbauweise mit einheitlichen Formsteinen, insbesondere Leichtbausteinen
DE818106C (de) Ziegel oder anderer Baukoerper
DE802948C (de) Stahlbetonrippendecke
AT163304B (de) Verfahren zur Herstellung von aus Formsteinen gebildeten eisenbewehrten Trägern und dafür geeigneter Formstein