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Mittel zur Montage von Fliesentrennwänden Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf Mittel zur
Montage von Fliesentrennwänden.
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Fliesentrennwände sind vorgefertigte plattenförmige Elemente genormter
Abmessungen, die aus einem mit einer Bewährung versebenen Betonkern bestehen, der
auf seinen beiden Seitenflächen mit Fliesen oder sonstigen keranisoben Platten belegt
ist. Häufig sind auch einige oder alle Stirnfläcben mit Fliesen belegt, insbesondere
aber jene, die frei zutage treten nach der Montage.
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Solche Fliesentrennwände verwendet man in Räumen mit
hoher
Zuftfeuobtigkeit, beispielsweise in Schwimm- und Hallenbäderäoder in
Räumen, in denen aggressive Dämpfe auftreten
können, beispielsweise
Laboratorien zur Abtrennung von Räumen
für spezielle Zwecke, im
ersteren Balle beispielsweise zur Abtrennung von Uokleidekabinen
oder Brausekabinen und im letzte-
ren Fall beispielsweise
zur .Abtrennung von kleineren Labor-
räumen, in denen besondere Arbeiten
verrichtet werden sollen.
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Bisher war es üblich, derartige Fliesentrennwände in die Wände
des Raumes, von dem ein Teil durch Fliesentrennwände abgetrennt werden soll,
einzubauen, und zwar dadurch, da.ß man
einen Schlitz
in die Wand stemmt und die Fliesentrennwand in
diesen Schlitz
einsetzt oder indem man in der Gebäudewand
Einhängekästen oder Gewindedübel
einbaut, in die an der Flie-
sentrennwand angeordnete Haken
oder Stifte eingehängt bzw.
eingeschraubt werden. In jedem Fall
bedeutet dies, daß bauliobe .Arbeiten an den Gebäudewänden durchzuführen
sind, was
insbesondere dann nachteilig ist, wenn die Gebäudewände bereits
verfliest
oder sontwie fertig bearbeitet sind. In jedem Fall
aber verbleibt
zwischen der Gebäudewand und der senkrecht
angestoßenen Fliegentrennwand
ein Spalt, der mit einem Mittel
verfugt werden muß. Diese Bugenfüllmittel
stellen aber nicht
nur einen zusätzlichen Arbeite- und sonstigen
Aufwand dar,
sondern die Mittelselbst sind auch deshalb unzulänglich,
weil
ein dichter Versohluß nicht zu erreichen ist. Entweder
bilden
sich aufgrund tbernisober oder meobaniaober Bewegungen
oder
Erschütterungen des Gebäudes oder der 7lieseatr ennwand
Riese,
die schließlich zu einer Zerstörung der Füllmanne
führen, oder die Füllmasse altert und so brumpft, so daß nie
sich entweder von der einen oder ton der anderen zu verbindenden Fläobe
ablöst. Das bisherige Verfahren bat also nicht nur
den
Nachteil, da.ß es besonders arbeitsintensiv und damit
teuer ist, sondern
daß es auch hinsichtlich des verwendeten Materials mangelhaft ist. Die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung hat somit eine Montage von Fliesentrennwänden zum Gegenstand,
die sowohl die Befestigung und Halterung der Fliesentrennwand an der Gebäudewand
in einfacher weise bewirkt als auch die Abdichtung der Nahtstelle zwischen der Fliesentraenwand
und der Gebäudewand und dabei rationell verarbeitbar ist- und einen qualitativ hochwertigen
Verschluß der Nabtetelle gewährleistet. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch, daß die Fliesentrennwände mit den Gebäudewänden oder mit im Raum stehenden
Stützen durch an diesen befestigte flache U-Profile verbunden sind, die auf den
Innenseiten der Schenkel elastische nachgiebige soblauchförmige Erhebungen tragen.
In Verfolg der Erfindung sind diese flafen U-Profile aus einem Steifen Kunststoff,
beispielsweise aus Hart-PVC, hergestellt, während die elastisch nachgiebigen schlauchförmigen
Erhebungen aus einem weichen Kunststoff gebildet sind. Das U-Profil wird an den
Wänden oder an den frei im Raum stehenden Stützen durch Schrauben oder Kleben befestigt.
Fair die Befestigung des U-Profils an den frei im Raum stehenden Stützen, die zwischen
Fußboden und Decke des Raumes befestigt sind, beispielsweise durch Einspannen oder
Aufsetzen des unteren Endes der Stütze auf einen im Fußboden
eingelassenen
und darin befestigten, dem Innenquerecbnitt der Stütze entspreebenden
Zapfen
und Festschrauben des oberen Endes der Stütze an einem Teil der Deckenkonstruktion,können
auf der außenliegenden Fläche des Steges des U-Profile zapfen- oder leistenförmige
Erhebungen aasgeformt sein, die druckknopfartig in entsprechende Ausnebmungen der_entspreebenden
Seitenwand oder -wände der Stützen eingedrückt werden und so das U-Profil an der
Stütze halten. Die Stützen selbst sind vorzugsweise im Querschnitt rechteckige oder
quadratische Rohrprofile aus einem geeigneten Material, beispielsweise einem Leichtmetall,
beispielsweise einer geeigneten Aluminiumlegierung, oder sind aus einem Kunststoff,
ggf. mit einer im Kunststoff eingebetteten Armierung beiMtellt, in die zur Aussteifung
in ihren Querschnittsabmessungen entsprechend bemessene Baustablprofile, beispielsweise
U- oder Doppel-T-Profile eingeseboben sind. Dadurch, daB dieses eingeschobene Versteifungsprofil
allseitig von einem Kunststoffprofil umgeben ist, kann auch ein niobtkorrosionsfestes
Material, beispielsweise Baustahl, verwandt werden.
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Die unteren Ecken der Fliesentrennwand werden vorzuge-
weise
durch ebenfalls aus Kunststoff gefertigte Haltewinkel aufgenommen, die an der Wand
bzw. an den Stützen befestigt sind. Die Last der Platte kann dabei von dienen Haltewinkeln
aufgenommen werden, oder es können zusätzliche Stützen auf der unteren Stirnfläche
der Fliesentrennwand angeordnet sein, die sich nur auf den Fußboden
des Raumes abstützen,
mit diesem aber nicht fest verbunden
sind. Seitliche Kräfte, die auf die Fliesentrennwand einwirken, werden von den Sehenkeln
des U-Profils mit einem ausreichenden Sicberbeitsfaktor aufgenommen, so daß weitere
Mittel zur Halterung der Fliesentrennwand nicht angewandt zu werden brauchen. Das
erfindungsgemäße Mittel hat darüber hinaus den Vorteil, daß es ein leichtes und
schnelles Auswechseln von Fliesentrennwänden ermöglicht, falls diese Notwendigkeit
eintreten sollte.
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Die Erfindung wird nun anband der Zeichnung, die Ausfübrungebeispiele
zeigt, näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 in einer schematischen
Darstellung die untere linke Ecke einer Fliesentrennwand in ihrer Verbindung unter
Verwendung des erfindungagemäßen Mittels mit einer Gebäudewand, Fig. 2 die Verbindung
einer Fliesentrennwand im Sohnitt auf der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 die Verbindung
zweier Fliesentrennwände mit gegenüberliegenden Seiten einer frei im Raum
stehenden Stütze im Sobnitt, Fig. 4 eine Schnittdarstellung ähnlich
der der Fig. 3 mit einer abgewandelten Ausgestaltung der im
Raum
stebenden Stütze,
Fig. 5 die Abdiobtung des unteren Randes einer
Flie-
sentrennwand mit dem fußbodent
Fig. 6 eine im Querschnitt
quadratische Stütze, die mit vier anstoßenden Fliesentrennwänden verbunden werden
kann, Fig. 7 weitere Möglichkeiten der Befestigung des Montagemittels zur Verbindung
mit einer Stütze und Fig. 8 im Querschnitt den unteren Rand einer Fliesentrennwand
mit Abdichtungsprofil zum Fußboden. Das Mittel zur Befestigung der Fliesentrennwände
an Wänden und an Stützen ist in Fig. 1 in der Seitenansicht und in Fig. 2 im Schnitt
dargestellt. Da die Darstellung in Fig. 2 die Ausgestaltung des Mittels zur Montage
von Fliesentrennwänden am deutlichsten in seiner Gestalt und Ausbildung erkennen
läßt; soll zunächst mit der Beschreibung der Fig. 2 begonnen werden. In Fig. 2 bezeichnet
das Bezugszeichen 1 eine Wand eines Gebäudes, die einen großen Raum begrenzen kann,
der durch Fliesentrennwände, von denen 2 eine teilweise im Schnitt zeigt, in mehrere
kleine Räume, beispielsweise Umkleidekabiaen oder Brausekabinen, aufgeteilt werden
soll. Diese Fliesentrennwände sind, wie eingangs beschrieben, vorgefertigte Wandbauelemente
aus einem gegebenenfalls mit Bewehrung versebenen Betonkern 3, der auf seinen gegenüberliegenden
Seiten mit kera-
mischen Fliesen, Platten, Mosaiken oder dgl. 4, 4' belegt
ist. Eine solche Fliesentrennwand wird nun rechtwinklig vor die Wand 1 gestoßen
und an dieser Wand durch das flache U-förmige Profil 5 gehalten. Dieses U-förmige
Profil ist mit meines Steg 6 an der Wand 1 befestigt, beispielsweise
durch Schrauben
oder durch Kleben, und trägt auf den Innenseiten
seiner Schenkel 7 und 7' je eine flexibel nachgiebige dohlauchförmige Erhebung 8,
die bei der Herstellung des U-Profils 5 mit engeformt ist.
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Die Abmessungen des U-Profils sind so getroffen, daß die Fliesentrennwand
2 gut passend zwischen die Schenkel 7, 7' eingeschoben werden kann, so daß sieh
die schlauchförmigen Erhebungen 8, 81 von gegenüberliegenden Seiten gegen die mit
Belagselementen, beispielsweise Fliesen, belegten Seitenflächen der Fliesentrennwand
unter Spannung anlegen und so den Raum 9 hermetisch verschließen.
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In Fig. 1 ist in der Ansicht ein Teil der linken unteren Ecke einer
Fliesentrennwand in ihrer Befestigung an der Wand 1 dargestellt. Das U-Profil 5
endet hier vorzugsweise etwas oberhalb des unteren Randes 10 der Fliesentrennwand
und ist, wie in dieser Figur beispielsweise angedeutet, durch Schrauben 11 an der
Wand befestigt. An das U-Profil 5 schließt sieh nun ein Haltewinkel 12 an, der die
Ecke der Fliesentrennwand aufnimmt und auch durch Schrauben 13 an der Wand befestigt
sein kann.
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Der Winkel gewährt nicht nur einen Schutz für diese empfindliche Ecke
der Fliesentrennwand, sondern kann auch einen Teil der Last der Fliesentrennwand
aufnehmen . Der Raum A zwischen dem unteren Rand 10 der Fliesentrennwand und der
Oberfläche des Fußbodens 14 kann durch ein geeignetes Profil, was weiter unten
noch
beschrieben werden wird, auch verschlossen werden.
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Das U-förmige Profil ist vorzugsweise aus einem Kunststoff
hergestellt
und so dimensioniert, daß es eine gewisse Festigkeit besttizt und eine gewisse
Belastung aufnehmen kann. Als Kunststoff
kann beispielsweise Hart-PVC
dienen, während die schlauchförmigen Erhebungen 8, 8' aus einem Weich-PVC bergeäDllt
sind und in einem Arbeitsgang durch Strangpressen zusammen mit den U-Profilen erzeugt
werden. Auch der Haltewinkel 12 ist in ähnlicher Weise wie das flache U-Profil hergestellt
und besitzt ebenfalls diese schlauchförmigen Erb ebungen. Falls gewünscht, kann
der Haltewinkel direkt mit dem U-Profil 5 verbunden sein. Da sich die Flbsentrennwände,
von denen in Fig. 1 und 2 je eine teilweise in der Ansicht und im Schnitt gezeigt
ist, von der Wand 1 des Gebäudes bzw. eines Raumes des Gebäudes senkrecht zur Raummitte
hin erstrecken oder durch den ganzen Raum hindurchführen, müssen sie auf ihrer Länge
noch abgestützt werden, was vermittels Stützen geschieht, von denen eine solche
Anordnung in Fig. 3 gezeigt ist. Diese Stütze ist vorzugsweise ein mhteckiges oder
wie in Fig. 6 gezeigt, quadratisches Rohrprofil aus einem geeigneten Material, beispielsweise
aus einer Aluminiumlegierung, und wird zwischen Fußboden 14 und der nicht dargestellten
Decke in geeigneter Weise befestigt oder eingespannt. An dieser Stütze sind ebenfalls,
wie Fig. 3 zeigt, auf gegenüberliegenden Seiten U-Profile 5 befestigt, und zwar
wieder vermittels Schrauben oder Kleben. Werden hier Schrauben verwandt, so werden
vorzugsweise selbstschneidende Blechschrauben verwendet, wie sie in der Blechverarbeitung
bekannt sind. Betrachtet man nun die Fig. 1, 2 und 3 zusammen,
so
erkennt man, daß durch die Anordnung der U-Profile die Fliesentrennwand 2 sicher
gehalten wird und ihre gegen die Wand bzw. die Stütze hin dicht abgesperrt sind.
Falls gewünscht, kann die Fliesentrennwand sich auf den Dolen abstützen. Es ist
auch mit dem erfindungsgemäßen Montagemittel möglich, mehrere Fliesentrennwände
übereinanderzusetzen, wobei die sich berührenden Ränder der Fliesentrennwände miteinander
vermörte?t werden. In Fig. 4 ist eine Darstellung eines Verbindungspunktes zweier
Fliesentrennwände an einer Stütze 15 dargestellt ähnlich wie in Fig. 39 jedoch
ist hier die Stütze aus einem Kunststoff gefertigt, an dem die beiden U-Profile
5 befestigt sind. Es ist auch möglich, die U-Profile und die Stütze 15 aus Kunststoff
aus einem Stück herzustellen, so daß der Steg 6 des U-Profils gleichzeitig die Seitenwand
der Stütze 15' bildet. Damit nun die Stütze die erforderliche Festigkeit und Steifigkeit
erhält, ist in das im Querschnitt rechteckige Kunststoffstützenprofil 15' ein Vereärkungsmittel
eingeschoben, welches in Fig. 4 ein Doppel-T-Träger 16 aus Baustahl ist. Dadurch
kann ein billiges, aber sonst völlig befriedigendes Material vewandt werden, welches
durch das umgebende Kunstatoffprofil 15' geschützt ist. In diesem Fall würde das
Doppl-T-Profil am Fußboden und an der Deckenkonstruktion wie oben besohtieben befestigt.
In Fig. 5 ist eine Möglichkeit dargestellt, den Zwischenraum A in Fig. 1 zwischen
Unterkante Fliesentrennwand und Pnßboden zu verschließen. Dafür werden zwei Kunstebffprofile
17
und 18 verwendet, die von gegenüberliegenden Seiten an der Fliesentrennwand 2 befestigt
sind und deren untere Enden, die auf dem Fußboden 14 aufstehen, miteinander verbunden
werdal Dafür ist das Kunststoffprofil 17 mit einer aus zwei übereinander angeordneten
leisten 19 versehen, die Widerbakenartige, nach innen weisende Kanten tragen. Das
andere Kunststoffprofil 18 trägt einen Steg 20 oder kurze Stegstücke oder auch nur
Zapfen, die einen verdickten Kopf 21 mit einer Abstufung besitzen, der beim Zusammendrücken
der Profile 17 und 18 in den durch die Leisten 19 begrenzten Schlitz eindringt und
sich dort widerhakenartig verankert. In Fig. 6 ist ein Knotenpunkt gezeigt, der
aus einer Stütze 15 gemäß Fig. 3 besteht, aber quadratischen Querschnitts, so daß
sich vier gleiohbreite Seitenflächen ergeben, an denen U-Profile 5 in der oben beschriebenen
Weise befestigt sein können. Eine weitere Möglichkeit der Befestigung der U-Profile
5 zur Halterung der Fliesentrennwände 2 an den Stützen 15 und 15' kann, wie in Fig.
7 dargestellt, erfolgen; bei dieser Ausgestaltung ist das U-Profil 5 auf der Rückseite
seines Steges 6 mit zapfenförmigen Erhebungen 22 oder leistenförmigen Erhebungen
23 versehen, die ebenfalls aus dem Material des U-Profils bei der Herstellung
desselben angeforet sind.
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Zur Befestigung dieses U-Profils wird die Stütze 15
mit
entsprechenden Ausnehnungen kreisförmiger Art 24 oder sohlitzförmiger
,Art 25 versehen und das Kunststoff-Profil 5 äruokknepf-
artig
in diese Ausnehmungen 24 oder 25 der Stütze 15 hineindrückt. Vorzugsweise ist dabei
der Durchmesser der zapfenförmigen .Erhebung etwas dicker als der Durchmesser der
kreisförmigen Ausrehmung :r=1., so da.ß der Zapfen, wenn er in der kreisförmigen
Ausnehmung 24-liegt, von dieser etwas eingeschnürt wird. Ähnlich verhält es sich
mit den Abmessungen der leistenförmigen Erhebung 25 und des Schlitzes 25. Die Kunststoffprofile
5 sind dabei selbstverständlich so ausgebildet, daß sie entweder nur zapfenförmige
Erhebungen oder leistenförmige Erhebungen haben, welch letztere sich nicht über
die ganze Länge des Kunststoffprofils zu erstrecken brauchen, sondern nur begrenzte
Längen haben. Der in Fig. i gezeigte Doppelpfeil 26 soll die Zusammenfügung von
U-Profil 5 und Stütze 15 andeuten. Obwohl in der Beschreibungseinleitung von Fliesentrennwänden
in vorgefertigter Bauweise gesprochen worden ist, läßt sich das erfindungsgemäße
Mittel auch besonders vorteilhaft bei nur teilweise vorgefertigten Fliesentrennwänden
verwenden, die erst an Ort und Stelle fertiggestellt werden. Bei diesen teilweise
vorgefertigten Fliesentrennwänden handelt es sich eigentlich nur um die beiden Fliesenschichten,
die untereinander, insbesondere an den Eckpunkten der Fliesen bzw.an den Kreuzungspunkten
der Fliesenfugen durch kleine, den Abstand bestimmende Abstandskalter, beispielsweise
aus Kunststoff, miteinander verbunden sind. Auf diese Weise erhält man hohle, nur
durch die mit offenen Fugen versehenen Fliesenbeläge gebildeten Trennwände, die
dann an Ort und Stelle mit Beton, gegebenenfalls
unter Verwendung
einer Bewehrung, ausgefüllt werden.
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Die erfindungsgemäßen Mittel erfüllen bei der Herstellung der Fliesentrennwände
in dieser Art nicht nur die Aufgabe des Haltens und Tragens, sondern auch die Aufgabe
einer Schalung, weil sie die Stirnrandflächen vollständig abdichten und somit ein
eia-Aussickern von Zementmörtel verhindern. Andererseits kann dabei sogar eine besondere
Verankerung der Fliesentrennwand mit dem Profil 5 entstehen, die noch dadurch erhöht
werden kann, daß man auf der Innenseite des Steges 6 Verankerungserhebungen vorsieht.
Um einen dichten Abschlu.ß zwischen dem unteren Rand der Fliesentrennwand und dem
Fußboden herzustellen, kann ein ähnliches Profil wie das Profil 5 verwandt werden,
das auf den unteren Rand der Fliesentrennwand, wie in Fig. 8 im Schnitt dargestellt,
aufgeschoben ist. Dieses aufgeschobene U-Profil 27 besitzt vorzugsweise längere
Schenkel als das Profil 5 und ist während der Montage ganz gegen die untere Stirnfläche
der Trennwand geschoben, so daß der Steg 6' gegen die untere Stirnfläche 28 anliegt.
Nachdem die Fliesentrennwand montiert ist, wird das Profil 27 nach unten, gedrückt,
so daß es den Abstand zum Fußboden 14 ausfüllt, mit dem es, wie bei 29 angedeutet,
durch Kleben verbunden sein kann. Aufgrund der Wahl des Materials des Profils 27,
seiner Formgebung und Ausgestaltung kann ein völlig dichter, dauerhafter Verschluß
zwischen dem unteren Rand der Fliesentrennwand 2 und dem Fußboden 14 erzielt werden.
Erfolgt die Verwendung des Profils
27 bei einer teilweise vorgefertigten
Fliesentrennwand, die also noch am Ort mit Zementmörtel vergossen werden muß, so
tritt der Zementmörtel auch in den Innenraum des Profils 27 ein und verleiht der
Wand und dem Profil 27 zusätzliche Festigkeit. Die oberen Ränder des Profils brauchen
nicht rechtwinklig abgeschnitten zu sein, sondern können sich nach und nach verjüngen,
beispielsweise wie durch die Linien 30 angedeutet.