DE1783664U

DE1783664U - Aus kunststoff wie polyaethylen od. dgl. bestehender dichtring fuer behaelter.

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Publication number: DE1783664U
Application number: DEH30265U
Authority: DE
Original assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Current assignee: HUBER KARL BLECHWARENFABRIK
Priority date: 1958-12-09
Filing date: 1958-12-09
Publication date: 1959-02-19

Description

Aus Kunststoff, wie Polyäthylen od. d21., bestehender

Dichtring für Behälter Die Neuerung bezieht sich auf einen aus Kunststoff, wie Polyäthylen od. dgl. bestehenden Dichtring für Behalter, wie durch Deckel abschließbare Dosen od. dgl. Derartige Dichtringe sind bekannt. Sie werden unabhängig von der Fertigung des Behälters hergestellt und nach Fertigstellung mit dem Behälter durch Hineindrücken in dessen entsprechend gestaltete MUndungs-Öffnung an diesem festgelegt, wobei ein Teil des Dichtringes auch die Rollierung des Behälters teilweise umfaßt. Das Einbringen derartiger Dichtringe in den Behälter bzw. das Festlegen derselben am Behälter ist recht schwierig, weil der Querschnitt derartiger Dichtringe, um ein einwandfreies Abdichten zwischen Dichtring und Behälterwand zu erreichen, an mindestens einer Stelle an dem in den Behälter hineinfassenden Teil äußerst gering ist. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu vermeiden.
Gemäß der Neuerung wird vorgeschlagen, den Dichtring mit einem der mit ihm in BerUhrung stehenden Teile des Behälters, wie Deckel Abschlußring oder dem Behälter, durch Spritzen zu verbinden. Der mit dem Dichtring durch Spritzen zu verbindende Blechteil wid in eine entsprechend gestaltete, mehrteilige Form so eingelegt, daß ein Raum freibleibt, der dem Volumen des zu spritzenden Dichtringes entspricht. Um ein Verschiebendes HLechteils gegenüber der Form während des Spritzvorganges zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen der Teile der Form zu magnetisieren, wenngleich man die Form auch so gestalten kann, daß sich der Blechteil gegenüber der Form nach seinem Einlegen in diese nicht verschieben kann.
Zweckmäßig ist e-ge den Dichtring so zu gestalten, daß er die Rollierung des mit ihm vereinigten Blechteils mindestens teilweise umfaßt. Der Dichtring kann topfartig gestaltet sein, wobei der Boden des Topfes vom Dichtring trennbar ist. Faßt der Boden des topfartigen Dichtringes in den Behälter ein, dann sollte er derart heruntergezogen sein, daß zwischen dem Boden eines dem Dichtring bzw. dem Behälter zugeordneten Deckels und dem Boden des Dichtringes ein Zwischenraum verbleibt.
Ist der Boden des topfartigen Dichtringes außerhalb des Behälterraumes angeordnet, dann wird sein Außendurchmesser im wesentlichen gleich dem Innendurchmesser des Dichtringes gewählt, so daß der abgetrennte Boden als Deckel benutzbar ist.
Ordnet man den Dichtring dem Deckel des Behälters zu, so empfiehlt es sich. dafür zu sorgen, daß die Seitenwandfläche des Deckels ganz, seine Bodenfläche teilweise oder ganz abgedeckt ist und der Dichtring in die Rollierung des Deckels eingreift. Es wird also auch hier der mit dem Dichtring zu verbindende Blechteil zunächst für sich gefertigt und dann durch Spritzen mit einem Dichtring versehen.
Ausführungsbeispiele der Neuerung werden an Hand der Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen ! Figur 1 einen Teilschnitt durch einen Behälter mit Deckel, zwischen denen ein topfartige Dichtring mit dem Behälter verbunden angeordnet ist, Figur 2'einen Teilschnitt durch einen Behälter mit zugeordneten Dichtring, der ebenfalls topfartig gestaltet ist und dessen Boden nach öffnen des Behälters als Deckel verwendet werden kann, Figur 3 einen Teilschnitt durch einen Behälter mit Deckels zwischen denen ein mit dem Behälter verbundener Dichtring angeordnet ist, Figur 4 einen Teilschnitt durch einen mit einem Dichtring verbundenen Abschlußring eines Behälters, Figur einen Teilschnitt durch einen mit einem Dichtring verbundenen Deckel.
Der in Figur 1 dargestellte Dichtring weist im wesentlichen topfartige Gestalt auf. Sein Rand 1 übergreift die Rollierung f des oberen Randes des Behälters 3 während der Teil 4 des Dichtringes die Rollierung selbst umfaßt. Diesem Dichtring ist ein Boden, zugeordnet. der in den vom Behälter 3 umschlossenen Raun eingreift und so weit heruntergezogen ist, daß ein Deckel 6 in den Dichtring eingesetzt werden kann, ohne daß sein Boden 7 den Boden 5 des Dichtringes berührt. Die nach Einsetzen des Deckels 6 zwischen dessen Boden 7 und dem Boden ; des Dichtringes eingeschlossene Luft wird zusammengedrückt, wodurch sich der Boden 5 nach unten durchwolbt. Es kann zweckmäßig sein, zwischen dem Teil 4 und dem Boden 5 des Dichtringes eine

Ring-Sollbruchstelle vorzusehen, so daß der Boden 5 vom Dicht-

ring trennbar istge enn man den Deckel 6 so gestaltet, daß

seine Rollierung 8, solange der Behälter-Innenraum durch den

Dichtring noch plombiert sein soll, nicht auf den Dichtring

aufsetzt. Es 1st'also in diesem Fall die Seitenwand hoher

zu gestalten als im Fall des AusfUhrungsbeispiels nach Figur 1.
Der Deckel 6 wird dann nur so weit in den Dichtring eingeschoben, daß er nicht verlorengehen kann. Ist keine Ring-Sollbruchstelle vorgesehen, dann ist die Plombierung, die der Dicht ring bewirkt, durch Abschneiden des Bodens 5 zu entfernen. Der topfartige Dichtring kann aber auch so gestaltet sein, daß

sein Boden 9 außerhalb des Raumes des abzuschließenden Be-

hälters 10 anordnet 1st. In diesem Fall empfiehlt es sich,

den Boden 9 mit einer Randverstärkung 11 zu versehen, um ihm

die nötige Steifheit zu geben da ja der Boden nach seinem

Trennen vom Dichtring 12 als Deckel benutzt werden soll. Dementsprechend ist es erforderlich, den Aujßendurehmesser D der Seitenwand 13 des späteren Deckels so zu wählen, daß er dem Innendurchmesser d des Dichtringes 12 entspricht. Im Fall des Ausführungsbeispiels nach Figur 2 umfaßt der Dichtring 12 die Randrollierung l4 des Behälters 10 vollständig, und zwar auch innen, da die Randrollierungskante 15 an der Außenwandfläche 16 des Behälters 10 nicht anliegt, so daß also das zugefUhrte Spritzgut auch in den von der Randrollierung l4 umschlossenen Raum eingeführt wird. Soll der Behälter-Inhalt entnommen werden, dann ist es lediglich erforderlich, den Teil 9, 11, 13 im Bereich der Stelle 17. beispielsweise mittels eines Schneidwerkzeuges, zu trennen.
Wird es tUr zweckmäßig erachtet, eine verhältnismäßig große Dichtfläche vorzusehen, so kann man den Behälter 18 (Figur 3) im Bereich seiner Mündung erweitern und den Dichtring innen bis an die Kante 19 herunterziehen. Im übrigen entspricht der Dichtring 20 dem Diehtring nach dem Ausftthrungsbeispiel nach Figur 2. Die Seitenwand 21 des zugeordneten Deckels 22 kann höher gestaltet sein, als dies gezeigt ist.
Ob man den Dichtring dem Behälter oder dem den Behälter im Bereich der Mündung teilweise abschließenden Abschlußring 23 zuordnet, ist an sich gleichgültig, wie dies Figur 4 zeigt.
Der Dichtring 24 könnte innen und außen noch weiter heruntergezogen werden, als dies in Figur 4 dargestellt ist. Bei der äußeren Herunterziehung des Dichtringes 24 entsteht eine ungleiche Wandstärke, die sich beim Abkühlen so gestaltet, daß an der dicksten Stelle des Dichtringes eine Einfallstelle in Form einer Ringnut 26, wie gestrichelt angedeutet, entsteht.
Diese Ringnut hat den Vorteil, daß beim Plombieren der Dose die untere Kante des Plombier-oder Aufreiß-Ringes in die Nut eingedrückt wird und damit eine sichere Plombierung besteht.
Innen kann er bespieslveise bis um die Kröpfung 25 herumgeführt werden. Der Dichtring kann auch mit dem Deckel 26 eines Behälters durch Spritzen verbunden sein. Zweckmäßig ist es, den Dichtring bis unter den Boden 27 des Deckels 26 reichen zu lassen und dafür zu sorgen, daß sein oberer Rand in die Rolllerung 28 einfaßt.

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Aus der Beschreibung der AusfUhrungsbelspiele ergibt sich, daß

der Dichtring auch eine andere Form aufweisen kann, als es den dargestellten Formen entspricht.

Claims

Ansprüche Imam

l* Aus Kunststoff, wie Polyäthylen od. dgl., bestehender Dicht- ring tUr Behälter, wie durch Deckel abschließbare Blechdosen

od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem der mit ihm in Berührung stehenden Teile des Behälters, wie Deckel, Ab- schlußring oder dem Behälter, durch Spritzen verbunden ist (Fig. 1 bis,). -. .

2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er die Rollierung des mit ihm vereinigten Blechteils mindestens

teilweise umfaßt (Figur 1 bis 4). 3. Dichtring nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als Topf gestaltet ist, wobei der Boden des Topfes vom Dichtring trennbar ist (Fig. 1 und 2). 4. Dichtring nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Topfes in den Behälter einfaßt und derart heruntergezogen ist, daß zwischen dem Boden eines dem Behälter zugeordneten Deckels und dem Boden des Dichtringes ein Zwischenraum verbleibt (Figur 1).

Dichtring nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Topfes außerhalb des Behälterraumes angeordnet ist und sein Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Dichtringes entspricht, so daß der abgetrennte Boden als Deckel benutzt werden kann (Figur 2).

6. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zuordnung des Dichtringes zum Deckel des Behälters dieser die Seitenwandfläche des Deckels ganz, seine Bodenfläche teilweise oder ganz abdeckt und in die Rollierung des Deckels eingreift (Figur 5).