DE1783169C2 - Voneinander und von aus anderen Werkstoffen bestehenden Scheiben,Muenzen od.dgl.gleicher Dicke und Groesse durch bekannte physikalische auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden unterscheidbare Metallscheiben,Muenzen od.dgl. - Google Patents
Voneinander und von aus anderen Werkstoffen bestehenden Scheiben,Muenzen od.dgl.gleicher Dicke und Groesse durch bekannte physikalische auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden unterscheidbare Metallscheiben,Muenzen od.dgl.Info
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Description
3 4
Verwendung minderwertiger Kupfer-Silber-Legierun- 15 bis 30 % Nickelgehalt und einem Kern aus Nik-
gen und sogar von technischem Kupfer- ist deshalb in kel besteht, dessen Dicke mindestens 1 % und höeh-
diesem Fäll sehr leicht möglich. ' stens 50% berechnet von/der Gesamtdicke der
Für Werkstoffe mit verhältnismäßig hohen spezifi- Scheiben bzw. Metallmünze beträgt. -
sehen elektrischen "Widerständen ist bei den zur Ver- 5 Bei solchen Münzen, Scheiben od. dgl. aus Kup-
fügung stehenden durch Dauermagnete herstellbaren fer-Nickel mit Nickelfern erfolgt sowohl eine Wir-
Magnetfeldern eine Trennung benachbart liegender belstrombremsung als auch eine Bremsung durch die
Werkstoffe sehr schwierig. Sie bedingt eine sehr emp<- magnetische Anziehung, wobei die Wirbelstrom-
findliche Einstellung des Münzprüfers. Außerdem bremsung eine untergeordnete Rolle spielt,
wird man selbst dann immer noch leicht beschaffbare ίο Die magnetische Anziehung ist auch wirksam,
Werkstoffe erfassen, aus denen Nachahmungen her- wenn sich die Münze nicht bewegt. Bei zu starker
gestellt werden könnten. Dies trifft z. B. für Chrom- Anziehung bleibt die Münze stehen bzw. an dem
nickelstähle, Kupfer-Nickel-Legierungen, Messinge, Dauermagneten haften. Das Dauermagnetfeld muß
Bronzen und zusätzlich mit Zink und/oder Nickel Ie- also der jeweiligen Magnetisierung der Münze ange-
gierte Silber-Kupfer-Legierungen zu. ig paßt werden oder umgekehrt. Münzen aus diesem
Magnetisierbare Werkstoffe sind für die Wirbel- Werkstoff können nicht durch Münzen oder Schei-
stromprüfung nicht geeignet, da sie am Dauermagnet ben anderer Werkstoffe im Automaten vertauscht
ten hängenbleiben. Diese Münzprüfer sind im allge- werden. Dadurch ist ein bisher nie bekannter Grad
meinen für die Ausscheidung solcher Werkstoffe ein- an Automatensicherheit erreicht,
gerichtet. 20 Es wurde fernerhin festgestellt, daß bei diesem
Nach »ANNUAL REPORT OF THE DIREC- Werkstoff eine gute Trennbarkeit von Münzen oder
TOR OF THE MESTT FOR THE FISCAL YEAR Scheiben gleicher Dicke und Größe aus gleichartigem
ENDED JUNE 30, 1965« insbesondere S. 149 und Material erreicht werden kann, wenn Münzen von
150 hat man allerdings schon den Versuch gemacht, unterschiedlicher Dicke des magnetisierbaren Kerns
Silbermünzen in ihrem Verhalten mittels einer nicht 25 geschaffen werden, bei denen die Dicke des magnetimagnetisierbaren
Nickel-Silicium-Legierung nach- sierbaren Kerns um mindestens 30% dicker ist als
zuahmen, indem man in diesem Werkstoff eine ma- die nächst kleinere Kerndicke,
gnetisierbare Schicht aus Nickel oder einer Nickel- An von staatlichen Münzen in Umlauf gesetzte geLegierung aus 80 % Nickel mit 20 °/o Eisen anord- prägte Münzen sind zusätzlich eine Reihe anderer nete. Bei den hohen magnetischen Feldstärken der 3° Anforderungen, wie Klang, schwer nachahmbare für die Wirbelstrombremsung von Silbermünzen ver- Farbe, hohe Dichte, leichte Walz-, Stanz- und Prägwendeten Bremsmagneten sind nur sehr dünne barkeit, gute Korrosionsbeständigkeit und gute AbSchichten des magnetisierbaren Werkstoffs möglich, nutzungsbeständigkeit nach dem Prägen zu stellen, da dickere Schichten von etwa über 1 % berechnet Die nicht magnetisierbaren Kupfer-Nickel-Legierunvon der Gesamtdicke des Werkstoffes festgehalten 35 gen mit 5 bis 60 °/o, vorzugsweise 15 bis 30% Nickelwerden. Man war also auch bei den in der genannten gehalt erfüllen nicht nur alle diese an eine Münzle-Literaturstelle erwähnten Versuchen zur Nachah- gierung zu stellenden Anforderungen, sondern sie mung des Verhaltens von Silbermünzen gezwungen, bieten auch noch den Vorteil, daß der beim Stansehr dünne Kerne zu verwenden. Man ging dabei von zen der aus diesem Werkstoff bestehenden Münzder Überlegung aus, daß eine leicht magnetische 40 plättchen anfallende Rücklaufschrott ohne besonde-Münze beim Vorbeirollen an dem Magneten eines ren Aufwand bei der Münzherstellung selbst wieder Wirbelstromprüfers zu dem Magneten angezogen verwertet werden kann. Man braucht ihn nur einzuwird, jedoch nicht daran kleben bleibt. Insbesondere schmelzen und durch Zugabe von Kupfer auf die für ging man auch von der Vorstellung aus, daß die Vor- den Deckwerkstoff gewählte Zusammensetzung zu derseite der Münze den Magneten berührt und die 4S bringen.
gnetisierbare Schicht aus Nickel oder einer Nickel- An von staatlichen Münzen in Umlauf gesetzte geLegierung aus 80 % Nickel mit 20 °/o Eisen anord- prägte Münzen sind zusätzlich eine Reihe anderer nete. Bei den hohen magnetischen Feldstärken der 3° Anforderungen, wie Klang, schwer nachahmbare für die Wirbelstrombremsung von Silbermünzen ver- Farbe, hohe Dichte, leichte Walz-, Stanz- und Prägwendeten Bremsmagneten sind nur sehr dünne barkeit, gute Korrosionsbeständigkeit und gute AbSchichten des magnetisierbaren Werkstoffs möglich, nutzungsbeständigkeit nach dem Prägen zu stellen, da dickere Schichten von etwa über 1 % berechnet Die nicht magnetisierbaren Kupfer-Nickel-Legierunvon der Gesamtdicke des Werkstoffes festgehalten 35 gen mit 5 bis 60 °/o, vorzugsweise 15 bis 30% Nickelwerden. Man war also auch bei den in der genannten gehalt erfüllen nicht nur alle diese an eine Münzle-Literaturstelle erwähnten Versuchen zur Nachah- gierung zu stellenden Anforderungen, sondern sie mung des Verhaltens von Silbermünzen gezwungen, bieten auch noch den Vorteil, daß der beim Stansehr dünne Kerne zu verwenden. Man ging dabei von zen der aus diesem Werkstoff bestehenden Münzder Überlegung aus, daß eine leicht magnetische 40 plättchen anfallende Rücklaufschrott ohne besonde-Münze beim Vorbeirollen an dem Magneten eines ren Aufwand bei der Münzherstellung selbst wieder Wirbelstromprüfers zu dem Magneten angezogen verwertet werden kann. Man braucht ihn nur einzuwird, jedoch nicht daran kleben bleibt. Insbesondere schmelzen und durch Zugabe von Kupfer auf die für ging man auch von der Vorstellung aus, daß die Vor- den Deckwerkstoff gewählte Zusammensetzung zu derseite der Münze den Magneten berührt und die 4S bringen.
hierdurch bewirkte Geschwindigkeitsverminderung Bei Versuchen hat sich gezeigt, daß bezüglich der
durch Reibung den Lauf der Münze gerade so ver- Automatensicherheit besonders gute Eigenschaften
langsamt, wie dies bei den Silbermünzen durch den vorliegen, wenn ein Verbundwerkstoff nach der Er-
Wirbelstrommechanismus geschieht. Durch den ma- findung verwendet wird, dessen Nickelschichtdicke
gnetisierbaren Kern allein gelangte man dabei nicht 50 über 6 %, berechnet von der Gesamtdicke, beträgt,
zu dem angestrebten Ziel und versuchte deshalb, die Gegebenenfalls können die nicht magnetisierbaren
Geschwindigkeit der Münze zusätzlich durch erhöhte Kupfer-Nickel-Legierungen noch andere, die Plat-
Reibung mittels eines auf die geneigte Münzlaufbahn tierbarkeit nicht beeinträchtigende und die Legierun-
aufgebrachten Aluminiumoxydbandes in dem ge- gen nicht magnetisierbar machende Bestandteile an
wünschten Sinne zu beeinflussen. Aber auch hierbei 55 Elementen, wie z.B. Zink, Mangan, Eisen, Silicium
erzielte man keine befriedigenden Ergebnisse. Man u. dgl., enthalten
entschied sich deshalb für den Sandwich-Werkstoff Die Münzen und Metallscheiben entsprechend der
aus mit Kupfer-Nickel plattiertem Kupfer, der diesel- Erfindung besitzen noch den Vorteil, daß sie auch
ben Wirbelstromeigenschaften wie das Münzsilber mittels anderer magnetischer und elektronischer Me-
besitzt. 60 thoden gut voneinander und von Nachahmungen aus
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst wer- nur nicht magnetisierbaren oder aus stark magneti-
den, Scheiben, Münzen od. dgl. zu schaffen, die eine sierbaren Werkstoffen unterscheidbar bzw. trennbar
höhere Automatensicherheit aufweisen als alle bisher sind,
bekannten Scheiben, Münzen od. dgl. Der folgende Versuch zeigt, daß man in einem
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Metall- 65 Prüf system, das der in Münzprüfautomaten ge-
scheiben, Münzen od. dgl. der eingangs erwähnten bräuchlichen Wirbelstrombremse entspricht, mit dem
Art aus einer nicht magnetisierbaren binären Kup- Werkstoff nach der Erfindung eine Münzprüfung auf
fer-Nickel-Legierung mit 5 bis 60%, vorzugsweise Grund der magnetischen Eigenschaften des Werk-
- 5· : ; $ -■■■■■
stoffes, durchführen kann, die gu einer hohen Auto- Nickel festgehalten, die mit 6 0Zo Nickel lief mit glei-
matensjcherheit führt, Dabei tyird fjie magnetische ßher Geschwindigkeit wie zs. B_. technischem Kupfer
Anziehungskraft so eingestellt, dlaß die Münzen ngch und die amerikanische QiiartenaünzeR. Bei 9 Magng-
nieht am Bremsmagneten haftenbleiben. Diese Re^ ten lag die auf 4e/o Nickel plattierte Scheibe im Be-
gulierung der magnetischen A^iehungskräfte wird 5 reich des Münzsilbers, die auf 2,6 0Ze Nickel plattierte
durch Regelung de§ Magnetfeldes ünd/oiet der. . im Gebiet ^wischen den silberfreifen Werkstoff en und
Dicke des magnetisierbaren. Kgms bewirkt dem Müpzsilber, jfei 13 sehwachen Magneteij konnte
Der Verbuch wurde mit Seheiben aus Kypfer-Nik- die Scheibe mit 2,6. ?/« Niekel in ihrer Laufzeit so ge-
kei 25 mit Nickeikeroen von %6„ A-, &, 8,5 und. 12 ">/o legt werden, daß sie in dem von anderen Werkstoffen
der Gesamtdicke des Werksto,ffes dprehgefiihrt, Das 10 picht überdeckten Bereich lag. Es ist somit die Mög-
Magnetfeld wurde dabei durch Weehselnden Einbau lichkeit gegeben, durch entsprechende Einstelluiig
von 4 bis 13 sphwächeren Magneten hergestellt, der magnetisierbaren Schichtdicke, die fertigungs-
_ Bei vier dieser .Magnete wurde die Seheibg mit teehnisch verhältnismäßig genau einhaltbar ist und
I2prozentigem Niekelkern festgehalten, die mit dürcji äie WsW vgn Feldstärken des Bremsmagneten
8,ä Ha dickem Kern gut trennbar durchgelassen; wäb- ^5 sowie von Abstand des Bremsmagneten von der
rend die mit (ifemeren Niekeikernen und ebenso Münzlaufbahn, Annahmebereiche einzüstellens die
auch technischem Kupfer und der amerikanisches von keinem anderen Werkstoff überdeckt werden.
Quartermünze aus Miinzsilber erheblich sch|}elie,r Die kleineren Kerndieken bis zu etwa 6fi/o Nickel
durchliefen. Bei einer geringen; Schwächung i?8 Ma- sind durch die Werkstoffe mit niedrigeren spezifi-
gnetfeldes durch Entfernen von zrwei Magneten oder zo sehen elektrischen Widerständen nachahmbar. Eine
durch Einfügen eines Lüffepaites wurde die Seheibe Nachahmung würde sich aber wegen der damit ver-
init 129/p Nickel gut trennbar durphgeiassen. Bei fjundenen Schwierigkeiten nur bei größeren Mii
Einbau von 6 Magneten wurde die Scheibe mit 8,5 Wo werten lohnen.
Claims (1)
1 2
ten Prinzip, daß elektrischer Strom in einem Leiter
Patentanspruch: erzeugt wird, wenn er durch ein magnetisches Feld
geführt wird. In einem scheibenförmigen elektrischen
Metallscheren^ Münzen od. dgl. aus nicht ma- Leiter fließt dabei der erzeugte Strom in kleinen
gnetisierbaren metallischen Verbundwerkstoffen 5 Kreisbahnen als Wirbelstrom. Die für die genannte
mit magnetisierbarem metallischem Kern, die un- Prüfung wichtige Wirkung dieses Wirbelstroms betereinander
und von aus anderen Werkstoffen be- steht darin, ein zweites magnetisches Feld zu bilden,
stehenden Scheiben, Münzen od. dgl. gleicher das die Bewegung des Leiters durch das erste
Dicke und Größe durch bekannte auf elektroma- magnetische Feld behindert. Das Resultat ist, daß
gnetische Eigenschaften ansprechende Methoden io sich die Scheibe verlangsamt, wenn sie das magnetiunterscheidbar
sind, dadurch gekenn.- sehe Feld passiert. Münzautomaten arbeiten fast imzeichnet,
daß sie aus einer nicht magnetisier- mer mit dem Wirbelstromtest. Dabei bewegen sich
baren binären Kupfer-Nickel-Legierung mit 5 bis die scheibenförmigen Metallmünzen auf der Kante
60 °/o, vorzugsweise 15 bis 30 °/o Nickelgehalt und rollend in einer geneigten Führungsbahn, an der ein
einem Kern aus Nickel bestehen, dessen Dicke 15 Magnetfeld derart angeordnet ist, daß die Münzen
mindestens 1 %> und höchstens 50 % berechnet gegen Ende dieser Bahn die magnetischen Kraftlinien
von der Gesamtdicke der jeweiligen Scheibe bzw. schneiden und entsprechend ihrer Geschwindigkeit
Metallmünze beträgt. durch Ablenkstifte, Ablenkbleche, Abprallambosse
in den Aufnahme- oder in den Auswurfkanal geleitet
■— 20 werden. Die Endgeschwindigkeit der Münze hängt
von der Wirbelstrombremsung und ihrem Stückge-
Die Erfindung bezieht sich auf Metallscheiben, wicht ab. Die Gewichtskraft ist bei gleicher Form
Münzen od. dgl. aus nicht magnetisierbaren metalli- proportional dem spezifischen Gewicht des Werkschen
Verbundwerkstoffen mit magnetisierbarem Stoffs, die Wirbelstrombremsung proportional seiner
metallischem Kern, die untereinander und von aus 25 Leitfähigkeit bzw. umgekehrt proportional seinem
anderen Werkstoffen bestehenden Scheiben, Münzen spezifischen elektrischen Widerstand. Der Bremsod.
dgl. gleicher Dicke und Größe durch bekannte kraft wirkt die Gewichtskraft entgegen. Bei gleicher
auf elektromagnetische Eigenschaften ansprechende Laufbahnlage und Laufbahnneigung ist der Quotient
Methoden unterscheidbar sind. aus Gewichtskraft durch Bremskraft, d.h. das Pro-
Es sind seit langem Vorschläge bekannt, zur Ver- 30 dukt aus spezifischem Gewicht und spezifischem
meidung von Falschmünzerei Münzen aus plattier- elektrischem Widerstand ein direktes Maß für die
tem Werkstoff herzustellen. Nach einem dieser Vor- Endgeschwindigkeit, da sowohl Magnetfeld als auch
schlage (deutsche Patentschrift 390 318) sollte neben Einlaufgeschwindigkeit im selben Apparat immer
der für Falschmünzer im allgemeinen bestehenden gleich sind.
Schwierigkeiten, plattierte Werkstoffe herzustellen 35 Eine einwandfreie Trennung von Scheiben aus an-
bzw. zu erwerben, eine zwischen zwei Metallplatten deren Werkstoffen von den für'den Betrieb des
aus dem eigentlichen Münzmetäll angeordnete Zwi- Automaten bestimmten Münzen od. dgl. wäre mögschenplatte
aus andersfarbigem Metall die Erken- lieh, wenn man für die von Automaten anzunehmennung
von Falschgeld auf optischem Wege ermögli- den Scheiben einen Werkstoff verwendet, bei dem
chen. Im anderen Fall (deutsche Patentschrift 40 sich das Produkt aus spezifischem Gewicht und elek-327
371) war an eine Metallmünze aus einem alumi- irischem Widerstand scharf von diesem Produkt der
niumplattierten Eisen- oder Zinkkern gedacht, bei anderen, bezüglich der sonstigen Bedingungen geeigder
die Plattenstärkenin solchem Verhältnis stehen neten Werkstoffe unterscheidet. Bisher ist es jedoch
sollten, daß die Münze ein spezifisches Gewicht von nicht gelungen, einen solchen, nicht durch andere
ungefähr fünf hat. Hierbei war demnach insbeson- 45 Werkstoffe ersetzbaren Werkstoff aufzufinden. Erdere
an eine Erkennung von Falschmünzen auf schwert wird die Lösung dieser Aufgabe noch da-Grund
des Gewichts gedacht. In beiden Fällen war durch, daß die meisten Automaten auf den Betrieb
der Aufbau von automatensicheren Münzen weder mit Münzen eingestellt sind, und von diesen auch
beabsichtigt noch ermöglicht. noch andere Eigenschaften verlangt werden müssen,
Münzautomaten sind in der Regel auf die An- 50 als nur »Automatensicherheit«, wie man das Fehlen
nähme einer bestimmten Münze eingestellt. Die An- austauschbarer Metallscheiben bzw. Münzen von
nähme andersartiger Münzen soll dabei durch An- minderem Wert nennt.
Ordnung verschiedener Prüfeinriehtungen verhindert Andererseits sind Münzen aus Münzsilber, d.h.
werden. Zu diesen gehören in erster Linie rein me- Legierungen von Silber mit" Kupfer in verschiedenen
chanische Einrichtungen, die die Münze auf Größe 55 Mengenteilen, nicht automatensicher, weil die elektri-
und Gewicht prüfen. Diese Merkmale sind jedoch sehen Widerstände nur wenig von der Zusammensetleicht
unter Zuhilfenahme minderwertigerer Werk- zung (Verhältnis von Silber und Kupfer) abhängen,
stoffe nachahmbar. Da Münzen meist aus nicht ma- Es ist also gut möglich, in auf Silbermünzen abgegnetisierbaren
Werkstoffen bestehen, besitzt fast je- stimmten Automaten die Münzen verschiedener Länder
Münzautomat deshalb auch eine Einrichtung, die 60 der zu verwenden, die in ihrem Wert erheblich vonmit
Hilfe eines Dauermagnets magnetische Werk- einander abweichen können. Auch können solche
stoffe ausscheidet. Damit können jedoch immer noch Münzen bei gleicher Zusammensetzung je nach der
nicht minderwertige Nachahmungen aus der Reihe vor ihrer Prägung während der Herstellung angeder
nicht magnetischen Werkstoffe ausgeschieden wandten Wärmebehandlung stark unterschiedliche
werden. Für diesen Zweck werden Einrichtungen in 65 elektrische Widerstände und damit verschiedene
den meisten Warenautomaten verwendet, die den Laufzeiten besitzen. In den für die Annahme von
Wirbelstromtest durchführen. Münzsilber bestimmten Automaten müssen deshalb
Der Wirbelstromtest beruht auf dem wohlbekann- sehr breite Aufnahmebereiche eingestellt werden. Die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671783169 DE1783169C2 (de) | 1967-05-20 | 1967-05-20 | Voneinander und von aus anderen Werkstoffen bestehenden Scheiben,Muenzen od.dgl.gleicher Dicke und Groesse durch bekannte physikalische auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden unterscheidbare Metallscheiben,Muenzen od.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671783169 DE1783169C2 (de) | 1967-05-20 | 1967-05-20 | Voneinander und von aus anderen Werkstoffen bestehenden Scheiben,Muenzen od.dgl.gleicher Dicke und Groesse durch bekannte physikalische auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden unterscheidbare Metallscheiben,Muenzen od.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1783169C2 true DE1783169C2 (de) | 1974-09-19 |
Family
ID=5705331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671783169 Expired DE1783169C2 (de) | 1967-05-20 | 1967-05-20 | Voneinander und von aus anderen Werkstoffen bestehenden Scheiben,Muenzen od.dgl.gleicher Dicke und Groesse durch bekannte physikalische auf magnetische Eigenschaften ansprechende Methoden unterscheidbare Metallscheiben,Muenzen od.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1783169C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE372371C (de) * | 1922-03-17 | 1923-03-27 | Max Lohs | Metallmuenze aus einem aluminiumplattierten Eisen- oder Zinkkern |
DE390318C (de) * | 1924-02-21 | Heddernheimer Kupferwerke | Plattierte Muenze |
-
1967
- 1967-05-20 DE DE19671783169 patent/DE1783169C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE390318C (de) * | 1924-02-21 | Heddernheimer Kupferwerke | Plattierte Muenze | |
DE372371C (de) * | 1922-03-17 | 1923-03-27 | Max Lohs | Metallmuenze aus einem aluminiumplattierten Eisen- oder Zinkkern |
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