DE1783034U - Waagrecht-bohr- und/oder fraeswerk. - Google Patents

Waagrecht-bohr- und/oder fraeswerk.

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DE1783034U
DE1783034U DE1954D0007819 DED0007819U DE1783034U DE 1783034 U DE1783034 U DE 1783034U DE 1954D0007819 DE1954D0007819 DE 1954D0007819 DE D0007819 U DED0007819 U DE D0007819U DE 1783034 U DE1783034 U DE 1783034U
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DE
Germany
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sectors
clamping plate
work table
sector
plate
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DE1954D0007819
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English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Dipl Deckel
Hans Dr Ing Deckel
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Individual
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Description

  • Schwenkbarer Arbeitstisch für Werkzeugmaschinen
    I
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Arbeitstisch für Werkzugmaschinen, dessen Spannplatte um eine Achse schwenkbar und mindestens einseitig mittels eines Unterstützungssektors in ausgeschwenkten Stellungen festklemmbar ist. Es sind Arbeitstische an Werkzeugmaschinen bekannt, deren Spannplatte um eine waagerechte Achse schwenkbar ist und bei denen ein auf einer oder beiden Seiten des Arbeitstisches angeordneter Unterstützungssektor aus einem Stück besteht. Der Zentriwinkel des Unterstützungssektors ist dabei etwa von gleicher Größe wie der Verstellwinkel der Spannplatte. Will man solche Arbeitstische an Maschinen verwenden, bei denen der Arbeitstisch in Schlittenführungen verschiebbar geführt ist, so müssen die Unterstützung@sektoren sich in jeder Schwenkstellung der Spannplatte oberhalb der Verstellmittel und der Schlittenführungen befinden. Bei Tischen mit großem Schwenkbereich hat das eine große Ausladung der Sektoren und einen entsprechenden Verlust an Aufspannhöhe zur Folge. Die Erfindung besteht darin. daß der Unterstützungssektor aus mehreren auf der Schwenkachse nebeneinander angeordneten Teilsektoren besteht, deren Zentriwinkel kleiner ist ale der gesamte Schwenkbereich der Spannplatte, und daß je zwei benachbarte Teilsektoren gegeneinander festklemmbar sind. Die Ausladung der Teilsektoren ist erheblich geringer als die eines einteiligen Unterstützungssektors, wodurch Aufspannhöhe gewonnen wird. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Patentansprüchen. Ea zeigts Fig. 1 eine Fräsmaschine in Ansicht, Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in Draufsicht, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 1 und
    Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Schwenklagen der Spannplatte.
    Die Masohine hat einen senkrechten Ständer 10 mit Führungen 12.
    auf denen ein Getriebekasten 14 senkrecht verstellbar ist. In diesem Getriebekasten sind die Antriebs- und Steuermittel nicht nur für die Getriebekastenverstellung selbst, sondern auch für den im einzelnen später erläuterten Maschinenschlitten und für die Spindel untergebracht. Die Bewegungen des Getriebekastens erfolgen entweder durch motorische Mittel. die durch einen
    Schalthebel 16 eingeschaltet werden, oder von Hand mittels eines
    Handrades18.
    Auf dem Kopf des Getriebekastens 14 ist in waagerechten Füh-
    rungen ein Spindelkasten 20 verstellbar. Das Verstellen des
    Spindelkastenn kann nach Binsohalten eines Schalthebels 22
    automatisch durch den Antrieb erfolgen oder aber von Hand durch
    ein Handrad 24 ausgeführt werden. Die Werkzeugspindel 26 ist im Spindelkaaten 20, und zwar in seiner Längsrichtung derart gelagert, daß sie sich mit ihrer Lagerbüchse 28 aus dem Spindelkaeten noch zusätzlich in axialer Richtung heraus-
    bewegen läßt, wozu ein Handrad 3o dient. Der Antrieb der Spin-
    del 26 erfolgt, wie bereite erwähnt, vom Getriebekasten 14 aus über nicht dargestellte Übertragungsmittel.
  • Neben dem Ständer 12 ist ein waagerechtes Bett 32 quer zur Spindelachse angeordnete das im oberen Bereich ebenfalls waagerecht sich erstreckende Führungsflächen 34, 36 besitzt. Diese Führungen des Maschinenbettes 32 dienen zur Führung eines Unter-
    schlittens 38 quer zur Spindelachse, Die Bewegung des Unter-
    schlittens wird entweder von Hand mittels eines Handrades 4o
    oder nach entsprechendem Einstellen des Schalthebels. 42 auto-
    matisch durch die Antriebsmittol im Gotriebekasten 14 ausgeführt.
    Auf dem Unterschlitten 38 Bind wiederum Führungen 44 vorgesehen, die quer zu seinen Längsführungen 34, 36 verlaufen. In diesen Führungen 44 ist ein Oberschlitten 46 mittels eines Handrades 48 verschiebbar gelagert. Der Oberschlitten 46 und ein von ihm in später erläuterter Weise getragener Drehtisch können also mit Hilfe der Verstellmittel 40 und 48 in zwei Koordinatenriohtungen geradlinig in Bezug auf die Spindel 26 verstellt werden.
  • Der Obersohlitten 46 trägt ein quer zur Spindelachse verlaufendes Lagerauge 50. in dessen Bohrung 52 eine Lagerbüchse 54 festgehalten ist. Diese Lagerbüchse ragt an ihren beiden Enden aus dem Lagerauge 50 hervor und bildet hier zwei Drehzapfen 56, 58 für die Verschwenkmittel des Arbeitstisches.
  • Diese bestehen aus Sektorplatten 60, 64, 66. Die Sektorplatte 60 ist mit Hilfe von zwei schrauben 62 an der vorderen Seite des Oberschlittens 46 derart befestigt, daß sie den Drehzapfen 56 der Lagerbüchse 54 umgreift. Eine zweite verzahnte Bektorplatte 64 umgreift lose den Drehzapfen 56 und kann fächerförmig gegenüber der Sektorplatte 60 verschwenkt werden. Seitlich neben der Sektorplatte 64 ist eine gehäuseartige Platte 66 angeordnet. die mit ihrem nach hinten geführten Lagerflansch 68 ebenfalls den Drehzapfen 56 umgreift und hier drehbar gelagert ist.
    Eine Schraube 7o greift mit ihrem topf 72 in eine Kreisnut 74
    der Sektorplätte 60 ein und sitzt dabei in einem Loch der ektorplatte 64. Bei Verschwenkung dieser Sektorplatte 64 bewegt sich die Schraube 70 mit und gleitet dabei in der Kreisnut 74 der ortsfesten Sektorplatte 60. Durch Anziehen der Schraubenmutter 80 der Schraube 7o können die Sektorplatten 60 und 64 feat miteinander verspannt werden. Eine Ausnehmung 82 der Gehäuseplatte 66 erlaubt ungehinderte Betätigung der Schraube 7o bzw. ihrer Schraubenmutter 80.
  • Eine zweite Schraube 84 greift in ähnlicher Weise mit ihrem Kopf 86 in eine Kreisnut 88 der Sektorplatte 64 und sitzt dabei in der Gehäueeplatte 66. Durch Betätigen der Schraubenmutter 9o an der Schraube 84 kann wiederum die Sektorplatte 64 mit der Gehäuseplatte 66 verspannt werden.
  • In einer Ausbuchtung der Gehäuseplatte 66 ist eine Welle 92 parallel zur Lagerbüchse 54 gelagert. Auf dieser Welle sitzen fest ein Zahnritzel 94 und ein Schneckenrad 96. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist die Verzahnung der Sektorplatte 64 an ihrem unteren Teil teilweise ausgeschnitten. Befindet sich der Tisch in waagerechter Lage, so greift das Zahnritzel 94 nur in die Verzahnung des Sektors 60 ein. Das Schneckenrad 9o kämmt mit einer Schnecke 98, die am Ende einer ebenfalls in der Gehäuseplatte 66 gelagerten Welle 100 sitzt. Das andere Ende der Welle 100 trägt ein Kegelrad 102, das mit einem Kegelrad 104 im Eingriff steht, das auf der Welle 106 einer Handkurbel 108 festsitzt. Die Welle 106 ist einerseits in der Gehäuseplatte 66 und andererseits in der Lagerbüchse 54 gelagert. Durch Betätigen der Handkurbel 108 werden die Teile 92 bis 1c4 vordrehte wobei sich das Zahnritzel 94 auf der Verzahnung der Sektorplatte 60 bis an deren oberen Rand hin abwälzt, wodurch es die Spannplatte 116 zusammen mit den Sektoren 66 und 64 mitnimmt. Jetzt trifft der Sektor 64 mit seiner Schraube 80 an den oberen Rand der Kreisnut 74 im Sektor 60. Durch Festziehen der Schraubenmutter 80 wird der Sektor 64 mit dem Sektor 60 verspannt. Durch Weiterdrehen der Kurbel 108 wälzt sich das Ritzel 94 weiter nach oben, und zwar nunmehr auf dem Zahnkranz des Sektors 64 ab, so daß bei Weiterdrehen die Stellung der Fig. 6 erreicht wird. Durch Festziehen der Schraubenmutter 84 kann nun auch der Sektor 66 gegenüber dem Sektor 64 verspannt werden. Auf diese Weise wird durch Betätigen der Kurbel los und gegebenenfalls durch wahlweisen Festziehen der Schrauben 80 und 84 das Hoch- oder Niederschwenken der Gehäuseplatte 66 um die Achse der Lagerbüchse 54 bewirkt. Darstellungagemäß befinden sich auf jeder Seite der Achse 54 JA drei solche verspannbar Sektoren.
  • Auf der anderen. d. h. der hinteren Seite des Oberschlittens 46 sind um den Drehzapfen 58 der Lagerbüchse 54 in gleicher weise die Sektorplatten 60a und 64a sowie die Gehäuseplatte 66a gelagert. Diese Platten sind nur zur Abatützung des Aufopanntiaohes vorgesehen, so daß sie keine Verzahnung aufweisen und in der Gehäuseplatte 66a auch kein zweites Hubgetriebe 92 bis 104 eingeschaltet ist. Zwischen den veraohwenkbaren Gehäuseplatten 66 und 66a ist brückenartig ein Träger 110 (Fig. 3) für die drehbare Spannplatte mittels Schrauben 112 fest eingespannt. Der Spannplattenträger 110 hat eine Rundführung 114 für die Spannplatte 116, die mit ihrem Rundflansoh 118 in dieser Rundführung drehbar gelagert ist. Zum Verdrehen der Spannplatte 116 dient ein Schneckenrad 120, das innerhalb des Rundflansches 118 befestigt ist und mit einer Schnecke 122 im Eingriff steht, die im Spannplattenträger 110 gelagert und über einen Teilknopf 124 mit Kurbel 126 verdrehbar iat.

Claims (2)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Arbeitstisch für Werkzeugmaschinen, dessen Spannplatte um eine Achse schwenkbar und mindestens einseitig mittels eines Unteratützungssektora in ausgeschwenkten Stellungen featklemmbar ist) dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstützungssektor aus mehreren auf der Achse nebeneinander angeordneten Teilsektoren besteht, deren Zentriwinkel kleiner ist als der gesamte Schwenkbereich der Spannplatte (116), und daß je zwei benachbarte Teileektoren gegeneinander festklemmbar sind.
  2. 2. Arbeitstisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens drei nebeneinanderliegende Teilsektoren (60, 64, 66), deren Zentriwinkel je etwa ein Drittel des gesamten Schwenkbereiches beträgt und von denen die beiden äußeren (60, 66) mit dem Spannplattenträger (110) bzw. der Tischgrundplatte (46) fest verbunden sind.
    3a Arbeitstisch nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der Spannplatte gleichartige Unteratützungssektoren (60, 60a, 64, 64a, 66, 66a) angeordnetsind.
    4. Arbeitstisch nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen mittels eines Zahnritzels (94) mindestens
    auf einer Spannplattenseite die Teilsektoren (60, 64) an ihrem Umfang verzahnt sind, wobei die Verzahnung an jeweils einem von zwei benachbarten Teileektoren ausgespart ist soweit diese in auagefäoherter Stellung sich überlappen.
    5. Arbeitstisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnritzel (94) am unteren Rand des fest an dem Spannplatten- träger (110) angeordneten Xellaektors (66) angebracht ist.
DE1954D0007819 1954-02-22 1954-02-22 Waagrecht-bohr- und/oder fraeswerk. Expired DE1783034U (de)

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