DE1782762C3 - Regeleinrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers - Google Patents
Regeleinrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines AckerschleppersInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
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Description
Die Erfindung bezieht sieh am eine Regeleinrichtung
für den hydraulischen Kraflhcber eines Ackerschleppers,
bei welcher der von einem Aufsattelpflug herrührende Arbeiiswidcrstiind auf ein Eedermeßglied ein- 3"
wirkt, dessen »erstcllweg über ein Regelgestänge aiii
den Steuerschieber des Krafthebers übertrugen wird,
wobei das Regelgestänge unieiorochen und einerseits
mit einem hydraulischen Zjlint'τ sowie andererseits
mit einem in diesem geführten Kolben verbunden ist. der an seiner Kolbenflache durch eine im Zylinder abgestützte
Druckfeder belastet ist und wobei die den Kraftheber versorgende Druckmittelpumpc bei den
Stellungen »Neutral« und »Senken« des Steuerschiebers mit einem drucklosen Raum verbunden ist. ♦<>
Es hat sieh gezeigt, daß insbesondere bei der Verwendung
eines Aiifsiiiiclpflugcs als Arbeitsgerät dieser
bei Änderungen des Arbeiiswiderstandcs übersteuert wird. Dies liegt daran, daß bei einem Aufsattelpflug,
bedingt durch dessen Arbeitsweise. Veränderungen des Arbeitswiderstandes verhältnismäßig klein sind gegenüber
dem jeweiligen Stellwcg des Krafthebers. So wird beispielsweise infolge einer Zunahme des Arbeitswiderstandes der Steuerschieber durch ein vom Istwertgebcr
ausgehendes Kommando zunächst »Heben« verstellt. Da sieh beim nachfolgenden Hebevorgang
des Pfluges der Arbcilswiderstand im Verhältnis zum Siellweg des Krafthebers nur geringfügig ändert, wird
der Pflug mehr angehoben als erforderlich wäre, um den erhöhten Arbeitswiderstand verschwinden zu lassen.
Dies kann bei manchen Bodenverhältnissen sogar so weit führen, daß der Pflug ganz ausgehoben wird,
bevorder Istwcrigcbcr anspricht und das llaupistcucrorgan
entsprechend umsteuert.
Aufgabe der Erfindung ist es, den geschilderten Nachteil zu vermeiden und eine Regeleinrichtung zu
schaffen, die dafür sorgt, dali bei einer Änderung des
Arbeitswiderstandes der Aufsattelpflug nur jeweils so weit gehoben wird, bis der am Sollwertgeber eingestellte
Wert wieder erreicht ist. um Pendclbcwegungen «5
des Pfluges zu vermeiden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der im hydraulischen Zylinder kolbcnstangender Erfindung wird nachfol
.en'anHandX Zeichnung näher erläutert
C "n der Zeichnung .st eine Regele.nr.chu ng fur einen
1/ " h h>r ,HrBCMeIIt mit einem Steuerglied 40. das
SZAdf Tl und''einen darm geführten Kolben 42
μ weisi. Der Zylinder 41 hat eine Schulte, 43 die als
Änsch ag für den Kolben 42 dient, lerner befinde« sich
mnerhälb des Zylinders 41 eine vorgespannte Druckfe
k"44 die sich mil einem Ende an der geschlossenen reeitlen Stirnfläche des Zylinders und mit ihrem anderen Ende am Kolben 42 abstützt. Der Kolben 42
chließ. an seiner der Druckfeder ^.nuberhegender,
Stirnfläche im Z>linder4l einen nach außen hm dichten ■Ri.w/vlinder 45*cin. an den über eine Drossel 46 cmc
I eitung 47 angeschlossen ist. An der rechten Snmikiehe
det Zshnders 41 ist eine Stange 48 befestigt deren
freies Ende in einem Punkt 49 mil einem /w.schenhebel
50 gelenkig in Verbindung steht. Der /wischenhebel
501st um einen ortsfesten Punkt >l schwenkbar
„clvcri Am unteren Ende 52 des /vwschenhebels *>
"rein ein Gestänge 53 an. auf das der Arbe.tsw.der-Mand
eines angehängten Arbeitsgerätes m I feilnch-„meinwirkt.
Am Gesiänge 53 gre.lt cmc· als Meligl.ed
fürten Arbeitswiderstand dienende leder >4 an. Der
Kolben 42 weist an seiner der Druckfeder 44 gegenüberliegenden Stirnfläche emc durch den />
linder M n-ich uißcn geführte Kolbenslange 55 aiii. Die Kolbenstange
55 steht über ein längenvcränderliches Glied 56. dls als Sollwertgeber dient, und ferner über eine Stande
57 mit einem Steuerschieber 58 in Verbindung. Zur Vcr-or.'ung der hydraulische·· Anlage isl eine Pumpe
59 vorgesehen. Die Saugseite der Pumpe 59 isl durch eine i eitung 60 mit einem Vorratsbehälter 61 verbunden
während die Druckseite der Pumpe durch eine I ,-itun» 62 mit dem Steuerschieber 58 in Verbindung
sieht Eine andere Leitung 63 führt vom Steuerschieber 58 zum Arbeitszylinder 64 des Krafihcbers. Zwischen
den Leitungen 62 und 63 befindet sich cm Rückschlagventil
65 Außerdem ist der Steuerschieber 58 durch cmc Rücklauflcitung 66 mit dem Vorratsbehälter 61
verbunden. .
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung isl wie folgt: Nimmt bei der gezeigten Stellung der Regeleinrichtung
der Arbeitswiderstand eines m Betrieb befindlichen Arbeitsgerätes zu. so wird die Stange
gegen die Kraft der Eedcr 54 nach rechts verschoben. Durch diese Bewegung der Stange 53 erfolgt ein Verschwenken
des Zwischenhebels 50 um den ortsfesten Punkt 51 entgegen dem Uhrzeigersinn. Ein solches
Verschwenken des Zwischeiihcbcls 50 bewirkt ein Verschieben
des Steucrgliedes 40 nach links, su daü der
Steuerschieber 58 von »Neutral« auf »Heben« verstellt wird. Hierdurch wird die Leitung 62 gegenüber der Ldtung
66 gesperrt, und die Pumpe 59 fördert Druckmittel über das Rückschlagventil 65 zur Leitung 63 und von
hier zum Arbeitszylinder 64 des Krafthcbers. Es erfolgt somit ein Anheben des Arbeitsgerätes. Gleichzeitig mit
dem Arbeitszylinder 64 wird auch der Ringzylinder über die Leitung 47 und die Drossel 46 mit Druckmittel
versorgt. Das in den Ringzylinder 45 einströmende
Druckmitlei verschiebt den Kolben 42 gegen die Kraft
der Keder 44 nach rechts. Durch das Verschieben des Kolbens 42 wird der Steuerschieber 58 über die Kolbenstange
55, das liingenveränderliche Glied 56 und die Stange 57 von »Heben« auf »Neutral« vcrsiellt. Pa die
Pumpt· nun im drucklosen Umlauf fördert, kann das im Ringraum 45 befindliche Druckmittel durch die Drossel
46 und die Leitungen 47, 62. 66 in den Vorratsbehälter
61 langsam abfließen. War das Anheben des Arbeitsgerätes
bereits ausreichend, um den erhöhten Arbeitswiderstund abzubauen, so wird durch die Kraft der Feder
54 der Zwischenhebel 50 im Uhrzeigersinn ver-',chwenki.
und der Zylinder 4l des Steuergliedes 40 nimmt wieder die gezeigte Stellung ein. War dagegen
das Anheben des Arbeitsgerätes noch nicht ausreichend.
um den erhöhten Arbeitswiderstand ganz abzubauen, so geht der Zylinder 41 noch nicht in seine gezeigte
Ausgangsstellung zurück, sondern er bleibt, gehalten durch die Kraft der Feder 54, mehr oder weniger
weit links davon stehen. Der beim Abströmen des
Druckmittels aus dem Ringraum 45 durch die Kr;ift der
Druckfeder 44 nach links gellende Kolben 42 nimmt dann eine Endstclliing ein. welche eni prechend der
Stellung des Zylinders 41 gegenüber eier Darstellung
nach links versetzt liegt. Dabei schaltet der Kolben 42 den Steuerschieber 58 erneut von »Neutral« aut »Heben«
um. Folglich wird das Arbeitsgerät nochmals angehoben, während das in den Ringraum 45 einströmende
Druckmittel den Kolben 42 im Zylinder 41 nach rechts verschiebt, so daß der Steuerschieber 58 wieder
itul »Neutral« verstellt wird. Nach dieser Verstellung
de' Steuerschiebers 58 strömt das Druckmittel wieder aus dem Ringraum 45 heraus, und der Zylinder 41 wird
durch die Kraft der Feder 54 wieder um einen Betrag nach rechts verschoben. Sollte damit der erhöhte Arbeitswiderstand
noch nicht abgebaut sein, so können sich die beschriebenen Vorgange noch ein- odet mehrmais
wiederholen.
Beim Absinken des Arbeitswiderstandes von einem vorgegebenen Wert wird dagegen das Gestänge 53
durch die Kraft der Feder 54 entgegen der Pfeilrtchtung verschoben, so daß der Zwischennebel 58 um den
»5 ortsfesten Punkt 51 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei wird das Steuerglied 40 nach rechts verschoben,
und der Steuerschieber 58 wird von »Neutral« auf »Senken« verstellt. Damit kann Druckmittel aus
dem Arbeitszylinder 64 des Krafihebers durch die Lei-
ao umgen 63. 66 in den Vorratsbehälter 61 entweichen, so
daß das Arbeitsgerät abgesenkt wird. Hat der Arbeitswiderstand
schließlich seinen vorgegebenen Wert wieder erreicht, so sorgt die Feaer 54 dafür, daß der
Steuerschieber 58 von »Senken« wiede- auf »Neutral« versteilt wird. Das Steuerglied 40 hat beim Absenken
ui-s Arbeitsgerätes keinen Hinfluii auf die Regeleinrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- i! nspruch:e Beschlossene Kaum uber ein Drosselmi? der Druckmiue.pumpe ,π Vcrbin-Regeleinrichtung für den hydraulischen Kriiltheher eines Ackerschleppers, bei welcher der von einem Aufsattelpflug herrührende Arbeitswider· »land auf ein Federmeßglied einwirkt, dessen Ver- »tellweg über ein Regelgestänge auf den Steuerschieber des Krafthebers übertragen wird, wobei «la·* Regelgestänge unterbrochen und einerseits mit "> einem hydraulischen Zylinder sowie andererseits mit einem in diesem geführten Kolben verbunden ist. der an seiner Kolbenfläche durch eine im Zylinder abgestützte Druckfeder belastet ist und wobei die den Kraftheber versorgende Druckmilielpumpe bei den Stellungen »Neutralu ur.d »Senken« des Steuerschiebers mit einem drucklosen Raum verbunden ist. dadurch gekennzeichnet, dall der im hydraulischen Zylinder (41) kolbenstangenseitig befindliche geschlossene Raum (45) über ein »° Drosselorgan (46) ständig mit der Druckmilielpumpe (59) in Verbindung steht.Uiln H.erdurcn wird erreicht, da« der Pflug bei Zunahme . λ ^Widerstandes schrittweise gehoben wird, bis £i, w Am e.nges,e,l.en S ίί,ί,'ί Sein Überschreiten des Sollwertes mi. S,-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681782762 DE1782762C3 (de) | 1968-01-09 | 1968-01-09 | Regeleinrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0064402 | 1968-01-09 | ||
DE19681782762 DE1782762C3 (de) | 1968-01-09 | 1968-01-09 | Regeleinrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782762A1 DE1782762A1 (de) | 1972-08-03 |
DE1782762B2 DE1782762B2 (de) | 1974-08-08 |
DE1782762C3 true DE1782762C3 (de) | 1975-03-27 |
Family
ID=5705180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681782762 Expired DE1782762C3 (de) | 1968-01-09 | 1968-01-09 | Regeleinrichtung für den hydraulischen Kraftheber eines Ackerschleppers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1782762C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2707789C3 (de) * | 1977-02-23 | 1982-02-11 | Steyr-Daimler-Puch AG, 1010 Wien | Vorrichtung zur zugkraftabhängigen Steuerung eines Schlepperhubwerkes |
-
1968
- 1968-01-09 DE DE19681782762 patent/DE1782762C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1782762B2 (de) | 1974-08-08 |
DE1782762A1 (de) | 1972-08-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |