DE1782475A1 - Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper - Google Patents

Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper

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Guenter Damaschke
Herbert Knepper
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
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Description

KLÖcKNER-HüMBOLDT-DEüTZAG-KÖLM 5 Köln-Deutz, den 4.Sept. 1968
D 68/58 - TP Da/B
Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Kraftheber zum Heben und Senken eines Arbeitsgerätes an einem Schlepper, mit einer Regeleinrichtung, die einen Mehrstellungsschieber aufweist, dessen Stellungen bestimmt sind durch die Istwerte und Sollwerte des Arbeitswiderstandes oder der lage eines angeschlossenen Arbeitsgerätes sowie ein mit diesem Mehrstellungsschieber durch eine Steuerleitung verbundenen, den Zufluß zum Hubzylinder des Krafthebers beherrschenden HauptSteuerorgan, dessen Schieber mit Hilfe hydraulischer Betätigungsglieder in Schließ- bzw. Öffnungsstellung geschoben wird, wobei in Schließstellung dem Hubzylinder des Krafthebers Druckmittel zugefördert wird, während in Öffnungsstellung die Förderung unterbrochen wird und stattdessen die Druckmittelpumpe in einen drucklosen Raum fördert.
Es ist bekannt, zur ständigen Übertragung einer Teillast vom Arbeitsgerät oder von einem Anhäijpr auf die Triebachse des Schleppers als Achelast verstärkung den Druolc im Hubzylinder des Brifthebers entsprechend der jeweils zu übertragenden Teillast auf einen maximalen Wert zu begrenzen. Gemäß der USA-Patentschrift 2 779 604 ist zur Begrenzung des Druckes im Hubzylinder dieser an ein Abströmorgan angeschlossen, dessen Schlieflkörper durch eine in ihrer Vorspannung willkürlich veränderbare Druckfeder belastet ist. Hierbei wird beim Überschreiten des mit Hilfe der Druckfeder vorgewählten maximalen Druckes im Hubzylinder der
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Schließkörper gegen die Kraft der Druckfeder verschoben, so daß das von der Pumpe geförderte überschüssige Druckmittel in einen drucklosen Raum abströmen kann. Dieses Abströmorgan hat jedoch den Nachteil, daß die Druckmittelpumpe während der Lastübertragung ständig gegen einen verhältnismäßig hohen Druck fördern muß, wodurch neben einer unzulässigen Erwärmung des Druckmittels ein starker Verschleiß insbesondere der Steuerkanten des Abströmorgans eintritt.
Aus der DAS 1 179 033 ist zur Abschaltung der Druckmittelzufuhr eines Krafthebers bekanntgeworden, bei der Regeleinrichtung an die Steuerleitung zwischen dem Mehrstellungsschieber und dem Hauptsteuerorgan ein Abströmorgan anzuschließen, welches einen in Strömungsrichtung federbelasteten Schließkörper aufweist. Das Abheben des Schließkörpers von seinem Sitz erfolgt durch einen Stößel, der jeweils bei der oberen Endstellung der Hubarme des Krafthebers von einem auf der Hubwelle angeordneten Nocken axial gegen den Schließkörper verschoben wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist also eine wegabhängige Abschaltung des Krafthebers
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschillert en Nachteile 5?u vermeiden» und für einen hydraulischen Kraftheber der eingangs genannten Art eine Einrichtung zur tJlaertragun« einer Teillast des : Arbeitsgerätes oder eines Anhängers auf die Triebachse eines f Schleppers zu schaffen, bei der jeweils bei Erreichen des vorgewählten maximalen Druckes im Hubzylinder die Druckmittelpumpe selbsttätig auf drucklosen Umlauf geschaltet wird.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Betätigung des hydraulischen Krafthebers im Sinne des Hebens, in Abhängigkeit von dem im Hubzylinder ansteigenden Druck, über geeignete hydraulische Schaltorgane die von der Druckmittelpumpe zum Hubzylinder führende Druckleitung vor einem in diese eingebauten Rückschlagventil mit einem drucklosen Raum verbunden wird. Durch diese ICaßnahmen v/ird jeweils bei Erreichen des zur Achslastverstärkung vorgewählten Druckes im Hubzylinder des Krafthebers die Druckmittelzufuhr zu diesem unterbrochen und von dem entspreehenaen Schaltorgan in einen drucklosen Raum umgeleitet. Somit treten die Probleme einer übermäßigen Erwärmung des Druckmittels und eines unvertretbar hohen Verschleißes an den Steuerkanten des entsprechenden Steuerorgans nicht auf.
Bei einem hydraulischen Kraftheber, an dessen Steuerleitung ein Aoströmorgan mit einem in Schließrichtung durch eine Druckfeder belasteter Schließkörper angeschlossen ist, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Schließkörper des Abströmorgans in an sich bekannter Weise ständig entgegen seiner Schließrichtung unter der Einwirkung des im Hubzylinder des Krafthebers herrschenden Druckes steht und die Vorspannung der Druckfeder des Schließkörpers willkürlich veränderbar ist.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt sein, daß dem Hauptsteuerorgan ein zv«eites Steuerorgan parallel geschaltet ist, welches außer hydraulischen Betätigungsgliedern zusätzlich eine in Öffnungsrichtung wirkende Druckfeder aufweist, daß das in Schließrichtung wirkende Betätigungsglied unmittelbar und das in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungsglied sowohl über eine Drossel mit
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der Steuerleitung als auch mit einem Abströmorgan in Verbindung steht, welches einen entgegen seiner Schließrichtung mit einer Druckfeder belasteten Schließkörper aufweist, der seinerseits ständig in Schließrichtung unter der Einwirkung des im Hubzylinder des Krafthebers herrschenden Druckes steht und daß die Vorspannung der Druckfeder des Schließkörpers willkürlich veränderbar ist.
Bei dieser Lösung kann zur Vereinfachung das Hauptsteuerorgan und das diesem parallel geschaltete Steuerorgan zu einem einzigen Steuerorgan zusammengefaßt sein, welches hydraulische Betätigungsglieder und zusätzlich eine in Öffnungsrichtung wirkende Druckfeder aufv/eist, wobei das in Schließrichtung wirkende Betätigungsglied unmittelbar an die Steuerleitung und das in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungsglied sov/ohl über eine Drossel an die Pumpendruckleitung als auch an das Abströmorgan angeschlossen ist.
Ferner kann die Erfindung so ausgeführt sein, daß der Schließkörper des Abströmorgans zumindest an dem der Druckfeder abgewandten Ende als Längsschieber ausgebildet ist, dessen freie Stirnfläche vom Druck im Hubzylinder beaufschlagt wird und der in seiner IHihrungsbohrung eine vom Längsschieber beherrschte Ringnut aufweist, die mit einem drucklosen Raum in Verbindung steht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 den hydraulischen Schaltplan einer Kraftheberanlage mit einem vom Druck im Hubzylinder beeinflußten Abströmorgan gemäß der Erfindung}
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Abb. 2 den hydraulischen Schaltplan einer Kraftheberanlage mit einem dem Hauptsteuerorgan parallel geschalteten Steuerorgan, das von einem vom Druck im Hubzylinder beeinflußten Abströmorgan beherrscht wird;
Abb. 3 Einzelheiten aus dem Schaltplan gemäß Abb. 2, wobei das Hauptsteuerorgan und das diesem parallel geschaltete Steuerorgan zu einem Steuerorgan zusammengefaßt sind.
Bei der Kraftheberanlage gemäß Abb. 1 ist eine Druckmittelpumpe durch eine Druckleitung 2 mit einem Hauptsteuerorgan 3 verbunden, das hydraulische Betätigungsglieder 4 und 5 und außerdem auf der linken Seite eine Druckfeder 6 aufweist. Die Druckleitung 2 ist durch eine Steuerleitung 7, in die eine Drossel 8 eingeschaltet ist, mit einem Mehrstellungsschieber 9 verbunden. Außerdem steht die Druckleitung 2 durch eine Leitung 10 mit einem Rückschlagventil 11 in Verbindung, welches seinerseits über eine Leitung 12 an den Hubzylinder 13 des Krafthebers angeschlossen ist. Von der Leitung 10 führt eine Leitung 14 zum Betätigungsglied 5 des Hauptsteuerorgans 3. Außerdem ist die Steuerleitung 7 durch eine Leitung 15 mit dem Betätigungsglied 4 des Hauptsteuerorgans 3 verbunden. Von der Leitung 12 zweigt eine Leitung 16 ab, welche unter Einschaltung einer Drossel 17 zum Mehrstellungsschieber 9 führt. An die beschriebene Regeleinrichtung ist ein Abströmorgan 18 angeschlossen, das in einem Gehäuse einen Schließkörper 19 aufweist. Der Schließkörper 19, welcher einen zylindrischen Teil 20 sowie einen kegeligen Teil 21 hat, stützt sich über eine Druckfeder 22 gegen eine von Hand axial verstellbare Spindel 23 ab. Der zylindrische Teil 20 des Säiließkörpers 19 sitzt in einer
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Mihrungsbohrung 24, welche ihrerseits durch eine Leitung 25 mit der Leitung 12 bzw. mit dem Hubzylinder 13 des Erafthebers in Verbindung steht. Ferner befindet sich in der Mhrungsbohrung 24 eine Ringnut 26, die durch Kanäle 27, 28 an einen drucklosen Raum angeschlossen ist. Der kegelige Teil 21 des Schließkörpers 19 beherrscht einen Ringraum 29, der durch eine Bohrung 30 und eine daran angeschlossene Leitung 31 niit der Steuerleitung 7 der Regeleinrichtung in Verbindung steht. Der Druckmittelvorratsbehälter, aus dem die Druckmittelpumpe 1 Durckmittel einsaugt und in den das Druckmittel schließlich zurückfließt, ist mit 32 bezeichnet worden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Angenommen, der Mehrstellungsschieber 9befindet sich in der gezeigten Neutrallage, so ist die Steuerleitung 7 drucklos, während die Druckleitung 2 bedingt durch die Drossel 8 und die im Hauptsteuerorgan 3 befindliche Drossel einen solchen Druck aufweist, der mit Hilfe des Betätigungsgliedes 5 den Hsuptsteuerschieber 3 in der gezeigten linken Endlage hält. Wird rtan durch einen der lediglich schultisch dargestellten SoXIf oder Istwertgeber der Regeleinrichtung ein Senken-Impuls eingeleitet, so wird der Meter-* Stellungsschieber 9 in seine rechte Endlage verschoben. Hi erdurcli wird der Hubzylinder 13 des Krafthebers durch die leitungen 12
und 16 sowie die Drossel 17 mit dem Iktickaittelvorratsbehltlter 32P verbunden, so daß Druckmittel aua dem Hubzylinder abströmen kann und damit ein vom Kraftheber gehaltenes Arbeitsgerät abgesenkt wird. Wird dagegen der Mehrstellungssehieber 9 von einem der Geber in die linke Endlage verschoben, so wird von diesem neben der
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leitung 16 auch die Steuerleitung 7 gesperrt. Hierdurch baut sich in der Steuerleitung 7 ein Druck auf, der über das Betätigungsglied 4, unterstützt durch die Druckfeder 6, das Hauptsteuerorgan in die rechte Endlage verschiebt. Der sich nunmehr in der Druckleitung 2 und ebenso in der Leitung 10 aufbauende Druck hat zur Folge, daß Druckmittel durch das Rückschlagventil 11 sowie Leitung 12 zum Hubzylinder des Krafthebers gelangt. Ein am Kraftheber angeschlossenes Arbeitsgerät wird damit angehoben. Ist nun vorgesehen, die beschriebene Einrichtung zur Steuerung des Krafthebers bei der Übertragung einer Teillast von einem Arbeitsgerät oder einem Anhänger auf die Triebachse des Schleppers zur Achslastverstärkung zu verwenden, so wird der Merhstellungsschieber 9 mit Hilfe des Sollwertgebers in seine linke Endlage, also auf Heben eingestellt. Somit wird dem Hubzylinder 13 des Krafthebers Druckmittel zugeführt. Der jeweils im Hubzylinder 13 befindliche Druck wird durch die Leitung 25 und die Bohrung 24 auf die linke Stirnfläche des zylindrischen Teils 20 des Schließkörpers 19 übertragen. Der kegelige Teil 21 des Schließkörpers 19 wird durch die Kraft der Feder 22 in zunächst Schließstellung gehalten, so daß im Ringraum 29, in der Bohrung 30 sowie in der Leitung 31 gleiche Druckverhältnisse herrschen wie in der Steuerleitung 7. Überwiegt nun der Druck an der linken Stirnfläche des zylindrischen Teils 20 der Kraft der Feder 22, so wird der Schließkörper 19 gegen die Feder nach rechts verschoben und es wird folglich der Eingraum 29 durch den Raum der Feder 22 und den Kanal 28 mit dem Druckmittelvorrat sbehält er 32 verbunden. Damit bricht der Druck im Ringraum 29, in der Bohrung 30 sowie in der Leitung 31 und in der Steuerleitung zusammen, so daß das Hauptsteuerorgan 3 in seine gezeigte linke
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Endlage verschoben wird. Das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel strömt nun durch die Druckleitung 2 und das Hauptsteuerorgan zum Druckmittelvorratsbehälter 32 zurück und. es. ^eIv igt Iveia Druo>.;-mittel mehr zum Hubzylinder 13 des Krafthebers. Sollte die vom Arbeitsgerät oder vom Anhänger auf die Triebachse des Schleppers übertragene Teillast zu groß oder aber zu klein sein, so kann man durch Verdrehen der Spindel 23 eine entsprechend kleinere bzw. größere Vorspannung der Druckfeder 22 wählen. Pur den Pail, daß der Druck im Hubzylinder 13 über den eingestellten Sollwert hinaus ansteigt, wird der Schließkörper 19 so weit nach rechts verschoben, bis schließlich eine Druckentlastung durch die Ringnut 26 und die Kanäle 27, 28 erfolgt. Selbstverständlich muß die Druckfeder 22 bei Verwendung der Regeleinrichtung zur Steuerung eines Arbeitsgerätes nach dem Arbeitswiderstand oder der lage jeweils so stark vorgespannt sein, daß die vom Istwertgeber eingeleiteten Regelvorgänge nicht beeinträchtigt v/erden.
Die in Abb. 2 dargestellte Regeleinrichtung eines hydraulischen Krafthebers stimmt in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise im wesentlichen mit derjenigen in Abb. 1 überein. Es wurden daher für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen eingesetzt. Bei der Regeleinrichtung gemäß Abb. 2 zweigt von der Druckleitung 2 eine Leitung 34 ab, welche mit einem Steuerorgan 35 in Verbindung steht. Das Steuerorgan 35 hat beiderseits je ein hydraulisches Betä&gungsglied 36 bzw. 37 und ist außerdem an der rechten Seite durch eine Druckfeder 38 belastet. Vom Betatigungsglied 36 führt eine leitung 39 zur Steuerleitung 7, während vom Betätigungsglied 37 eine leitung 40 zu einem Abströmventil 41 führt. Die beiden leitungen 39
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und 40 stehen durch eine leitung 42, in die eine Drossel 43 eingeschaltet ist, miteinander in Verbindung. Das Abstromventil 41 hat ein Gehäuse 44 mit einer Führungsbohrung 45, in der ein als Längsschieber ausgebildeter Schließkörper 46 angeordnet ist. Die Führungsbohrung 45 ist an der linken Seite des Schließkörpers durch eine leitung 47 mit der leitung 12 bzw. mit dem Hubzylinder 13 des Krafthebers verbunden. An der rechten Seite stützt sich der Schließkörper 46 über eine Druckfeder 48 gegen eine von Hand axial verstellbare Spindel 49 ab. Mit Hilfe der Spindel 49. kann die Vorspannung der Druckfeder 48 stufenlos verändert v/erden. Im Schließkörper 46 befindet 3ich eine Ringnut 50, welche einerseits durch einen Kanal 51 mit der Leitung 40 und andererseits durch einsn Kanal 52 an den Druckmittelvorratsbehälter 32 angeschlossen ist. Die Führungsbohrung 45 v/eist im Bereich des Schließkörpers 46 eine Hingnut 53 auf, welche ihrerseits durch einen Kanal 54 nit dem Kanal 52 in Verbindung steht.
Die Γ/irkungsweise der in Abb. 2 beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung zur Steuerung eines Arbeitsgerätes nach dem Arbeitswiderstand oder nach der lage ist bereits in der Beschreibung zu Abb. 1 erläutert v/orden. Soll nun die Regeleinrichtung in Verbindung mit dem Abströmventil 41 zur Steuerung des Krafthebers bei der Übertragung einer Teillast von einem Arbeitsgerät oder einem Anhänger auf die Triebachse des Schleppers zur Achslastverstärkung verwendet werden,so wird zunächst der Mehrstellungsschieber 9 mit Hilfe des Sollwertgebers in seine linke Endlage, also auf Heben eingestellt. Hierdurch ergibt sich
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ein Druckaufbau in der Steuerleitung 7, obwohl von hier durch die Leitung 39, Drossel 43, Leitungen 42, 40 und das Abetrömventil ständig eine geringe Druckmittelmenge zum Druckmittelvorratsbe'-MIter 32 abströmen kann. Der Druckaufbau in der Steuerleitung genügt jedoch, um das Hauptsteuerorgan 3 aus der gezeigten Stellung in die Schließstellung zu versetzen. Gleichzeitig wird auch das Steuerorgan 35 mit Hilfe des Betätigungsgliedes 36 in Schließstellung geschoben. Da nun die Druckleitung 2 gegenüber dem Druckmittelvorratsbehälter 32 gesperrt ist, fördert die !Pumpe 1 durch die Leitung 10, das Rückschlagventil 11 und Leitungi2 Druckmittel zum ^Hubzylinder 13 des Krafthebers. Dabei wirkt der Druck im Hubzylinder 13 ständig auf die linke Stirnfläche des Schließkörpers 47 ein. Überwiegt nun der Druck an der linken Stirnfläche des Schließkörpers 46 der Kraft der Druckfeder 48, so wird der Schließkörper 46 gegen die Kraft der Druckfeder nach rechts verschoben und sperrt dabei die Leitung 40 gegenüber dem Druckmittelvorratsbehälter 32. Es erfolgt ein Druckaufbau in den der Drossel 43 nachgeschalteten Leitungen und somit auch im hydraulischen Betätigungsglied 37, welches schließlich unterstützt durch die Kraft der Druckfeder 38 das Steuerorgan 35 in -teeine linke Endlage verschiebt. Das von der Pumpe 1 ge:F8rl«Tte DruoiKLt*®! strömt nun durch die Druckleitung 2 in die leitung 34 ulld von hier durch das Steuerorgan 35 zum DruckmititolVOrratBbehalter 32 zurück und es gelangt kein Druckmittel mehr au« Hubzylinder 13 des Krafthebers. Durch Veränderung der Vorspannung der druckfeder 48 kann also der Druck im Hubzylinder 13 und damit die jeweils zu übertragende Teillast vom Arbeitsgerät oder vom Anhänger auf die Triebachse des Schleppers bestimmt werden. Sollte der Druck
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im Hubzylinder 13 des Krafthebers über den eingestellten Sollwert hinaus ansteigen, so wird der Schließkörper 46 so weit nach rechts ■«•schoben, bis schließlich eine Druckentlastung durch die Ringnut 53 und die Kanäle 54, 52 erfolgt.
In Abb. 3 ist gezeigt, wie man anstelle der beiden Steuerorgane und 35 gemäß Abb. 2 mit nur einem Steuerorgan 56 auskommt, ohne dabei die Wirkung der Einrichtung wesentlich zu verändern. Das Steuerorgan 56 hat beiderseits je ein hydraulisches Betätigungsglied 57 bzw. 58 und ist auf der rechten Seite zusätzlich mit einer Druckfeder 59 belastet. Von der Druckleitung 2 führt eine Leitung 60 zum Steuerorgan 56. Das Betätigungsglied 57 des Steuerorgans 56 ist durch eine Leitung 61 mit der Steierleitung 7 verbunden, während das Betätigungsglied 58 durch eine Leitung 62 mit der Leitung 10 in Verbindung steht. Von der Leitung 62, in die eine Drossel 63 eingeschaltet ist, zweigt zwischen dieser und dem Betätigungsglied 5ö eine Leitung 64 ab, die zum Abströmventil 41 führt.
Die Wirkungsweise des Steuerorgans 56 ist wie folgt: Bei Neutralstellung des in Abb. 3 nicht gezeigten Mehrstellungsschiebers 9 hat das Steuerorgan 56 die gezeigte linke Endstellung. Wird nun der Mehrstellungsschieber 9 auf Heben verstellt, um die erwähnte Achslastverstärkung mit Hilfe des Krafthebers zu erreichen, so baut sich in der Steuerleitung 7 ein Druck auf, der über die Leitung 61 und das Betätigungsglied 57 das Steuerorgan in seine rechte Endstellung verschiebt. Damit wird die Leitung gesperrt und es "baut sich in der Druckleitung 2 sowie in LeitungiO
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Ein Druck auf, und es wird dem Hubzylinder 13 des Krafthebers Druckmittel durch das Rückschlagventil 11 zugefördert. Der Druckaufbau in der Leitung 2 bzw. in Leitung 10 wirkt sich dabei nur unwesentlich auf das Betätigungsglied 58 aus, da durch die Leitung 64 und das Abströmventil 41 Druckmittel abfließen kann. Das Betätigungsglied 58 ändert also zunächst die Stellung des Steuerorgans 56 nicht. Wird schließlich durch den Druck im Hubzylinder 13 des Krafthebers das Abströmventil 41 geschlossen und damit die Leitung 64 zum Druckmittelvorratsbehälter 32 hin gesperrt, dann baut sich in dieser Leitung sowie im Betätigungsglied 58 ein Druck auf, der das Steuerorgan 56 wieder in die gezeigte Offenstellung verschiebt. Damit wird die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder des Kra fthebers unterbrochen und das von der Pumpei geförderte Druckmittel fließt durch die Druckleitung 2 und die Leitung 60 sowie das Steuerorgan 56 unmittelbar zum Druckmittelvorratsbehälter 32 zurück.
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Claims (5)

5 Köln-Deutz, den 4. Sept. 1968 Patentansprüche
1.) Hydraulischer Kraftheber zum Heben und Senken eines Arbeitsgerätes an einem Schlepper, mit einer Regeleinrichtung, die einen Mehrstellungsschieber aufweist, dessen Stellungen bestimmt sind durch die Istwerte und Sollwerte des Arbeitswiderstandes oder der Lage eines angeschlossenen Arbeitsgerätes sowie ein mit diesem Mehrstellungsschieber durch eine Steuerleitung verbundenen, den Zufluß zum Hubzylinder des Krafthebers beherrschenden Hauptsteuerorgan, dessen Schieber mit Hilfe hydraulischer Betätigungsglieder in Schließ- bzw.
Öffnungssuellung geschoben v/ird, wobei in Schließstellung dem Hubzylinder des Krafthebers Druckmittel zugefördert v/ird, während in Öffnungs st ellung die Förderung unterbrochen v/ird, und stattdessen die Druckmittelpumpe in einen drucklosen Raum fördert, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des hydraulischen Kraftnebers im Sinne des Hebens, in Abhängigkeit von dem im Hubzylinder (13) ansteigenden Druck, über geeignete hydraulische Schaltorgane (18, 35, 41 56) die von der Druckmittelpumpe (1) zum Hubzylinder (13) führende Druckleitung (10) vor einem in diese eingebauten Rückschlagventil (11) mit einem drucklosen Raum (32) verbunden wird.
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2. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 1, wobei an die Steuerleitung ein Abströmorgan mit einem in Schließrichtung durch eine Druckfeder belasteter Schließkörper angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüeßkörper (19) des Abströmorgans (18) in an sich bekannter V/eise ständig entgegen seiner Schließrichtung unter der Einwirkung des im Hubzylinder (13) des Krafthebers herrschenden Druckes steht und die Vorspannung der Druckfeder (22) des Schließkörpers (19) willkürlich veränderbar ist.
3. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptsteuerorgan (3) ein zweites Steuerorgan (35) parallel geschaltet ist, welches außer hydraulischen Betätigungsgliedern (36, 37) zusätzlich eine in Öffnungsrichtung wirkende Druckfeder (38) aufweist, daß das in Schließriehtung wirkende Betätigungsglied (36) unmittelbar und das in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungsglied (37) sowohl über eine Drossel (43) mit der Steuerleitung (7) als auch mit einem Abströmorgan (41) in Verbindung steht, welches einen entgegen seiner Sehließrichtung mit einer Druckfeder (48) belasteten Schließkörper (47) aufweist, der seinerseits ständig in Schließrichtung unter der Einwirkung des im Hubzylinder (13) des Krafthebers herrschenden Druckes steht und daß die Vorspannung der Druckfeder (48) des Schließkörpers (46) willkürlich veränderbar ist.
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4. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kauptsteuerorgan (3) und das diesem parallel geschaltete Steuerorgan (35) zu einem einzigen Steuerorgan (56) zusammengefaßt sind, welches hydraulische Betätigungsglieder (57, 56) und zusätzlich eine in Öffnungsrichtung wirkende Druckfeder (59) aufweist und daß das in Schließrichtung wirkende Betätigungsglied (57) unmittelbar an die Steuerleitung (7) und das in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungsglied (58) sowohl über eine Drossel (63) an die Pampenaruckleitung (2) als auch an das Abströmorgan (41) angeschlossen ist.
5. Kraftheber nach den Ansprüchen 1 bis 4, daduch gekennzeichnet, daß der Schließkörper (19, 46) des Abströmorgans (18 bzw. 41) zumindest an dem der Druckfeder (22 bzw. 48) abgewandten Ende als Längsschieber ausgebildet ist, dessen freie Stirnfläche vom Druck im Hubzylinder (13) beaufschlagt wird und der in seiner Fiihrungsbohrung (24 bzw. 45) eine vom Längsschieber beherrschte Ringnut (26 bzw. 53) aufweist, die mit einem drucklosen Kaum (32) in Verbindung steht.
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