DE1782475A1 - Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper - Google Patents
Hydraulischer Kraftheber an einem SchlepperInfo
- Publication number
- DE1782475A1 DE1782475A1 DE19681782475 DE1782475A DE1782475A1 DE 1782475 A1 DE1782475 A1 DE 1782475A1 DE 19681782475 DE19681782475 DE 19681782475 DE 1782475 A DE1782475 A DE 1782475A DE 1782475 A1 DE1782475 A1 DE 1782475A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- power lift
- pressure
- line
- lifting cylinder
- compression spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
D 68/58 - TP Da/B
Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Kraftheber zum Heben und Senken eines Arbeitsgerätes an einem Schlepper,
mit einer Regeleinrichtung, die einen Mehrstellungsschieber aufweist, dessen Stellungen bestimmt sind durch die Istwerte und
Sollwerte des Arbeitswiderstandes oder der lage eines angeschlossenen
Arbeitsgerätes sowie ein mit diesem Mehrstellungsschieber durch eine Steuerleitung verbundenen, den Zufluß zum Hubzylinder
des Krafthebers beherrschenden HauptSteuerorgan, dessen Schieber
mit Hilfe hydraulischer Betätigungsglieder in Schließ- bzw. Öffnungsstellung geschoben wird, wobei in Schließstellung dem Hubzylinder
des Krafthebers Druckmittel zugefördert wird, während in Öffnungsstellung die Förderung unterbrochen wird und stattdessen
die Druckmittelpumpe in einen drucklosen Raum fördert.
Es ist bekannt, zur ständigen Übertragung einer Teillast vom Arbeitsgerät oder von einem Anhäijpr auf die Triebachse des Schleppers als Achelast verstärkung den Druolc im Hubzylinder des Brifthebers
entsprechend der jeweils zu übertragenden Teillast auf
einen maximalen Wert zu begrenzen. Gemäß der USA-Patentschrift 2 779 604 ist zur Begrenzung des Druckes im Hubzylinder dieser
an ein Abströmorgan angeschlossen, dessen Schlieflkörper durch
eine in ihrer Vorspannung willkürlich veränderbare Druckfeder belastet ist. Hierbei wird beim Überschreiten des mit Hilfe der
Druckfeder vorgewählten maximalen Druckes im Hubzylinder der
109835/0652
4.9.66 D 68/58
Schließkörper gegen die Kraft der Druckfeder verschoben, so daß das von der Pumpe geförderte überschüssige Druckmittel in einen
drucklosen Raum abströmen kann. Dieses Abströmorgan hat jedoch den Nachteil, daß die Druckmittelpumpe während der Lastübertragung
ständig gegen einen verhältnismäßig hohen Druck fördern muß, wodurch neben einer unzulässigen Erwärmung des Druckmittels ein
starker Verschleiß insbesondere der Steuerkanten des Abströmorgans eintritt.
Aus der DAS 1 179 033 ist zur Abschaltung der Druckmittelzufuhr
eines Krafthebers bekanntgeworden, bei der Regeleinrichtung an die Steuerleitung zwischen dem Mehrstellungsschieber und dem
Hauptsteuerorgan ein Abströmorgan anzuschließen, welches einen in Strömungsrichtung federbelasteten Schließkörper aufweist. Das Abheben
des Schließkörpers von seinem Sitz erfolgt durch einen Stößel, der jeweils bei der oberen Endstellung der Hubarme des
Krafthebers von einem auf der Hubwelle angeordneten Nocken axial gegen den Schließkörper verschoben wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung
ist also eine wegabhängige Abschaltung des Krafthebers
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschillert en Nachteile 5?u vermeiden»
und für einen hydraulischen Kraftheber der eingangs genannten Art eine Einrichtung zur tJlaertragun« einer Teillast des :
Arbeitsgerätes oder eines Anhängers auf die Triebachse eines f
Schleppers zu schaffen, bei der jeweils bei Erreichen des vorgewählten
maximalen Druckes im Hubzylinder die Druckmittelpumpe selbsttätig auf drucklosen Umlauf geschaltet wird.
109835/0662
4.9.68
D 68/58
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Betätigung
des hydraulischen Krafthebers im Sinne des Hebens, in Abhängigkeit von dem im Hubzylinder ansteigenden Druck, über geeignete
hydraulische Schaltorgane die von der Druckmittelpumpe zum Hubzylinder führende Druckleitung vor einem in diese eingebauten
Rückschlagventil mit einem drucklosen Raum verbunden wird. Durch diese ICaßnahmen v/ird jeweils bei Erreichen des zur Achslastverstärkung
vorgewählten Druckes im Hubzylinder des Krafthebers die Druckmittelzufuhr zu diesem unterbrochen und von dem entspreehenaen
Schaltorgan in einen drucklosen Raum umgeleitet. Somit treten die Probleme einer übermäßigen Erwärmung des Druckmittels und
eines unvertretbar hohen Verschleißes an den Steuerkanten des entsprechenden Steuerorgans nicht auf.
Bei einem hydraulischen Kraftheber, an dessen Steuerleitung ein
Aoströmorgan mit einem in Schließrichtung durch eine Druckfeder
belasteter Schließkörper angeschlossen ist, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Schließkörper des Abströmorgans in an
sich bekannter Weise ständig entgegen seiner Schließrichtung unter der Einwirkung des im Hubzylinder des Krafthebers herrschenden
Druckes steht und die Vorspannung der Druckfeder des Schließkörpers willkürlich veränderbar ist.
Die Erfindung kann auch so ausgeführt sein, daß dem Hauptsteuerorgan
ein zv«eites Steuerorgan parallel geschaltet ist, welches außer hydraulischen Betätigungsgliedern zusätzlich eine in Öffnungsrichtung
wirkende Druckfeder aufweist, daß das in Schließrichtung wirkende Betätigungsglied unmittelbar und das in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungsglied sowohl über eine Drossel mit
10933F70652
T / Ö Z *f / O
4.9.68 D 68/58
der Steuerleitung als auch mit einem Abströmorgan in Verbindung
steht, welches einen entgegen seiner Schließrichtung mit einer Druckfeder belasteten Schließkörper aufweist, der seinerseits
ständig in Schließrichtung unter der Einwirkung des im Hubzylinder des Krafthebers herrschenden Druckes steht und daß die Vorspannung
der Druckfeder des Schließkörpers willkürlich veränderbar ist.
Bei dieser Lösung kann zur Vereinfachung das Hauptsteuerorgan und
das diesem parallel geschaltete Steuerorgan zu einem einzigen Steuerorgan zusammengefaßt sein, welches hydraulische Betätigungsglieder und zusätzlich eine in Öffnungsrichtung wirkende Druckfeder
aufv/eist, wobei das in Schließrichtung wirkende Betätigungsglied unmittelbar an die Steuerleitung und das in Öffnungsrichtung
wirkende Betätigungsglied sov/ohl über eine Drossel an die Pumpendruckleitung
als auch an das Abströmorgan angeschlossen ist.
Ferner kann die Erfindung so ausgeführt sein, daß der Schließkörper
des Abströmorgans zumindest an dem der Druckfeder abgewandten Ende als Längsschieber ausgebildet ist, dessen freie
Stirnfläche vom Druck im Hubzylinder beaufschlagt wird und der in seiner IHihrungsbohrung eine vom Längsschieber beherrschte Ringnut
aufweist, die mit einem drucklosen Raum in Verbindung steht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Abb. 1 den hydraulischen Schaltplan einer Kraftheberanlage mit einem vom Druck im Hubzylinder beeinflußten Abströmorgan
gemäß der Erfindung}
109835/0652
4.9.68 D 68/58
Abb. 2 den hydraulischen Schaltplan einer Kraftheberanlage mit einem dem Hauptsteuerorgan parallel geschalteten Steuerorgan,
das von einem vom Druck im Hubzylinder beeinflußten Abströmorgan beherrscht wird;
Abb. 3 Einzelheiten aus dem Schaltplan gemäß Abb. 2, wobei das Hauptsteuerorgan und das diesem parallel geschaltete
Steuerorgan zu einem Steuerorgan zusammengefaßt sind.
Bei der Kraftheberanlage gemäß Abb. 1 ist eine Druckmittelpumpe
durch eine Druckleitung 2 mit einem Hauptsteuerorgan 3 verbunden, das hydraulische Betätigungsglieder 4 und 5 und außerdem auf der
linken Seite eine Druckfeder 6 aufweist. Die Druckleitung 2 ist durch eine Steuerleitung 7, in die eine Drossel 8 eingeschaltet
ist, mit einem Mehrstellungsschieber 9 verbunden. Außerdem steht die Druckleitung 2 durch eine Leitung 10 mit einem Rückschlagventil
11 in Verbindung, welches seinerseits über eine Leitung 12 an
den Hubzylinder 13 des Krafthebers angeschlossen ist. Von der Leitung 10 führt eine Leitung 14 zum Betätigungsglied 5 des Hauptsteuerorgans
3. Außerdem ist die Steuerleitung 7 durch eine Leitung 15 mit dem Betätigungsglied 4 des Hauptsteuerorgans 3 verbunden.
Von der Leitung 12 zweigt eine Leitung 16 ab, welche unter
Einschaltung einer Drossel 17 zum Mehrstellungsschieber 9 führt. An die beschriebene Regeleinrichtung ist ein Abströmorgan 18
angeschlossen, das in einem Gehäuse einen Schließkörper 19 aufweist. Der Schließkörper 19, welcher einen zylindrischen Teil 20
sowie einen kegeligen Teil 21 hat, stützt sich über eine Druckfeder 22 gegen eine von Hand axial verstellbare Spindel 23 ab.
Der zylindrische Teil 20 des Säiließkörpers 19 sitzt in einer
109835/0682
4.9.68 D 68/58
Mihrungsbohrung 24, welche ihrerseits durch eine Leitung 25 mit
der Leitung 12 bzw. mit dem Hubzylinder 13 des Erafthebers in Verbindung
steht. Ferner befindet sich in der Mhrungsbohrung 24
eine Ringnut 26, die durch Kanäle 27, 28 an einen drucklosen Raum angeschlossen ist. Der kegelige Teil 21 des Schließkörpers 19
beherrscht einen Ringraum 29, der durch eine Bohrung 30 und eine
daran angeschlossene Leitung 31 niit der Steuerleitung 7 der Regeleinrichtung
in Verbindung steht. Der Druckmittelvorratsbehälter, aus dem die Druckmittelpumpe 1 Durckmittel einsaugt und in den
das Druckmittel schließlich zurückfließt, ist mit 32 bezeichnet
worden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt: Angenommen, der Mehrstellungsschieber 9befindet sich in der gezeigten
Neutrallage, so ist die Steuerleitung 7 drucklos, während die Druckleitung 2 bedingt durch die Drossel 8 und die im Hauptsteuerorgan
3 befindliche Drossel einen solchen Druck aufweist, der mit Hilfe des Betätigungsgliedes 5 den Hsuptsteuerschieber 3
in der gezeigten linken Endlage hält. Wird rtan durch einen der
lediglich schultisch dargestellten SoXIf oder Istwertgeber der
Regeleinrichtung ein Senken-Impuls eingeleitet, so wird der Meter-*
Stellungsschieber 9 in seine rechte Endlage verschoben. Hi erdurcli
wird der Hubzylinder 13 des Krafthebers durch die leitungen 12
und 16 sowie die Drossel 17 mit dem Iktickaittelvorratsbehltlter 32P
verbunden, so daß Druckmittel aua dem Hubzylinder abströmen kann
und damit ein vom Kraftheber gehaltenes Arbeitsgerät abgesenkt wird. Wird dagegen der Mehrstellungssehieber 9 von einem der Geber
in die linke Endlage verschoben, so wird von diesem neben der
109835/0652
4.9.68 D 68/58
leitung 16 auch die Steuerleitung 7 gesperrt. Hierdurch baut sich
in der Steuerleitung 7 ein Druck auf, der über das Betätigungsglied 4, unterstützt durch die Druckfeder 6, das Hauptsteuerorgan
in die rechte Endlage verschiebt. Der sich nunmehr in der Druckleitung 2 und ebenso in der Leitung 10 aufbauende Druck hat zur
Folge, daß Druckmittel durch das Rückschlagventil 11 sowie Leitung 12 zum Hubzylinder des Krafthebers gelangt. Ein am Kraftheber
angeschlossenes Arbeitsgerät wird damit angehoben. Ist nun vorgesehen, die beschriebene Einrichtung zur Steuerung des Krafthebers
bei der Übertragung einer Teillast von einem Arbeitsgerät oder einem Anhänger auf die Triebachse des Schleppers zur Achslastverstärkung
zu verwenden, so wird der Merhstellungsschieber 9 mit Hilfe des Sollwertgebers in seine linke Endlage, also auf Heben
eingestellt. Somit wird dem Hubzylinder 13 des Krafthebers Druckmittel zugeführt. Der jeweils im Hubzylinder 13 befindliche Druck
wird durch die Leitung 25 und die Bohrung 24 auf die linke Stirnfläche
des zylindrischen Teils 20 des Schließkörpers 19 übertragen. Der kegelige Teil 21 des Schließkörpers 19 wird durch die
Kraft der Feder 22 in zunächst Schließstellung gehalten, so daß im Ringraum 29, in der Bohrung 30 sowie in der Leitung 31 gleiche
Druckverhältnisse herrschen wie in der Steuerleitung 7. Überwiegt nun der Druck an der linken Stirnfläche des zylindrischen Teils 20
der Kraft der Feder 22, so wird der Schließkörper 19 gegen die Feder nach rechts verschoben und es wird folglich der Eingraum 29
durch den Raum der Feder 22 und den Kanal 28 mit dem Druckmittelvorrat sbehält er 32 verbunden. Damit bricht der Druck im Ringraum 29,
in der Bohrung 30 sowie in der Leitung 31 und in der Steuerleitung zusammen, so daß das Hauptsteuerorgan 3 in seine gezeigte linke
109835/0652
4.9.68 D 68/58
Endlage verschoben wird. Das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel
strömt nun durch die Druckleitung 2 und das Hauptsteuerorgan zum Druckmittelvorratsbehälter 32 zurück und. es. ^eIv igt Iveia Druo>.;-mittel
mehr zum Hubzylinder 13 des Krafthebers. Sollte die vom
Arbeitsgerät oder vom Anhänger auf die Triebachse des Schleppers übertragene Teillast zu groß oder aber zu klein sein, so kann man
durch Verdrehen der Spindel 23 eine entsprechend kleinere bzw.
größere Vorspannung der Druckfeder 22 wählen. Pur den Pail, daß
der Druck im Hubzylinder 13 über den eingestellten Sollwert hinaus ansteigt, wird der Schließkörper 19 so weit nach rechts
verschoben, bis schließlich eine Druckentlastung durch die Ringnut
26 und die Kanäle 27, 28 erfolgt. Selbstverständlich muß die Druckfeder
22 bei Verwendung der Regeleinrichtung zur Steuerung eines Arbeitsgerätes nach dem Arbeitswiderstand oder der lage jeweils
so stark vorgespannt sein, daß die vom Istwertgeber eingeleiteten Regelvorgänge nicht beeinträchtigt v/erden.
Die in Abb. 2 dargestellte Regeleinrichtung eines hydraulischen Krafthebers stimmt in ihrem Aufbau und ihrer Wirkungsweise im
wesentlichen mit derjenigen in Abb. 1 überein. Es wurden daher für gleiche Teile gleiche Bezugszahlen eingesetzt. Bei der Regeleinrichtung
gemäß Abb. 2 zweigt von der Druckleitung 2 eine Leitung 34 ab, welche mit einem Steuerorgan 35 in Verbindung steht.
Das Steuerorgan 35 hat beiderseits je ein hydraulisches Betä&gungsglied
36 bzw. 37 und ist außerdem an der rechten Seite durch eine Druckfeder 38 belastet. Vom Betatigungsglied 36 führt eine leitung
39 zur Steuerleitung 7, während vom Betätigungsglied 37 eine leitung 40 zu einem Abströmventil 41 führt. Die beiden leitungen 39
109835/0652 BAD OHGUUL
4.9.68 D 68/53
und 40 stehen durch eine leitung 42, in die eine Drossel 43 eingeschaltet
ist, miteinander in Verbindung. Das Abstromventil 41
hat ein Gehäuse 44 mit einer Führungsbohrung 45, in der ein als
Längsschieber ausgebildeter Schließkörper 46 angeordnet ist. Die Führungsbohrung 45 ist an der linken Seite des Schließkörpers
durch eine leitung 47 mit der leitung 12 bzw. mit dem Hubzylinder 13 des Krafthebers verbunden. An der rechten Seite stützt
sich der Schließkörper 46 über eine Druckfeder 48 gegen eine von Hand axial verstellbare Spindel 49 ab. Mit Hilfe der Spindel 49.
kann die Vorspannung der Druckfeder 48 stufenlos verändert v/erden. Im Schließkörper 46 befindet 3ich eine Ringnut 50, welche
einerseits durch einen Kanal 51 mit der Leitung 40 und andererseits durch einsn Kanal 52 an den Druckmittelvorratsbehälter 32
angeschlossen ist. Die Führungsbohrung 45 v/eist im Bereich des Schließkörpers 46 eine Hingnut 53 auf, welche ihrerseits durch
einen Kanal 54 nit dem Kanal 52 in Verbindung steht.
Die Γ/irkungsweise der in Abb. 2 beschriebenen Einrichtung ist
wie folgt:
Die Wirkungsweise der Regeleinrichtung zur Steuerung eines Arbeitsgerätes
nach dem Arbeitswiderstand oder nach der lage ist bereits in der Beschreibung zu Abb. 1 erläutert v/orden. Soll nun die Regeleinrichtung
in Verbindung mit dem Abströmventil 41 zur Steuerung des Krafthebers bei der Übertragung einer Teillast von einem
Arbeitsgerät oder einem Anhänger auf die Triebachse des Schleppers zur Achslastverstärkung verwendet werden,so wird zunächst der
Mehrstellungsschieber 9 mit Hilfe des Sollwertgebers in seine linke Endlage, also auf Heben eingestellt. Hierdurch ergibt sich
109835/0652
- ίο -
4.9.6b £ 66/58
ein Druckaufbau in der Steuerleitung 7, obwohl von hier durch die Leitung 39, Drossel 43, Leitungen 42, 40 und das Abetrömventil
ständig eine geringe Druckmittelmenge zum Druckmittelvorratsbe'-MIter
32 abströmen kann. Der Druckaufbau in der Steuerleitung genügt jedoch, um das Hauptsteuerorgan 3 aus der gezeigten Stellung
in die Schließstellung zu versetzen. Gleichzeitig wird auch das Steuerorgan 35 mit Hilfe des Betätigungsgliedes 36 in Schließstellung
geschoben. Da nun die Druckleitung 2 gegenüber dem Druckmittelvorratsbehälter 32 gesperrt ist, fördert die !Pumpe 1 durch
die Leitung 10, das Rückschlagventil 11 und Leitungi2 Druckmittel
zum ^Hubzylinder 13 des Krafthebers. Dabei wirkt der Druck im Hubzylinder 13 ständig auf die linke Stirnfläche des Schließkörpers
47 ein. Überwiegt nun der Druck an der linken Stirnfläche des Schließkörpers 46 der Kraft der Druckfeder 48, so wird der
Schließkörper 46 gegen die Kraft der Druckfeder nach rechts verschoben und sperrt dabei die Leitung 40 gegenüber dem Druckmittelvorratsbehälter
32. Es erfolgt ein Druckaufbau in den der Drossel 43 nachgeschalteten Leitungen und somit auch im hydraulischen
Betätigungsglied 37, welches schließlich unterstützt durch die Kraft der Druckfeder 38 das Steuerorgan 35 in -teeine linke Endlage verschiebt. Das von der Pumpe 1 ge:F8rl«Tte DruoiKLt*®!
strömt nun durch die Druckleitung 2 in die leitung 34 ulld von
hier durch das Steuerorgan 35 zum DruckmititolVOrratBbehalter 32
zurück und es gelangt kein Druckmittel mehr au« Hubzylinder 13
des Krafthebers. Durch Veränderung der Vorspannung der druckfeder 48 kann also der Druck im Hubzylinder 13 und damit die jeweils
zu übertragende Teillast vom Arbeitsgerät oder vom Anhänger auf die Triebachse des Schleppers bestimmt werden. Sollte der Druck
108835/0862
4.9.68 · D 68/50
im Hubzylinder 13 des Krafthebers über den eingestellten Sollwert
hinaus ansteigen, so wird der Schließkörper 46 so weit nach rechts ■«•schoben, bis schließlich eine Druckentlastung durch die Ringnut
53 und die Kanäle 54, 52 erfolgt.
In Abb. 3 ist gezeigt, wie man anstelle der beiden Steuerorgane und 35 gemäß Abb. 2 mit nur einem Steuerorgan 56 auskommt, ohne
dabei die Wirkung der Einrichtung wesentlich zu verändern. Das Steuerorgan 56 hat beiderseits je ein hydraulisches Betätigungsglied 57 bzw. 58 und ist auf der rechten Seite zusätzlich mit
einer Druckfeder 59 belastet. Von der Druckleitung 2 führt eine Leitung 60 zum Steuerorgan 56. Das Betätigungsglied 57 des Steuerorgans
56 ist durch eine Leitung 61 mit der Steierleitung 7 verbunden,
während das Betätigungsglied 58 durch eine Leitung 62 mit der Leitung 10 in Verbindung steht. Von der Leitung 62, in
die eine Drossel 63 eingeschaltet ist, zweigt zwischen dieser und dem Betätigungsglied 5ö eine Leitung 64 ab, die zum Abströmventil
41 führt.
Die Wirkungsweise des Steuerorgans 56 ist wie folgt: Bei Neutralstellung des in Abb. 3 nicht gezeigten Mehrstellungsschiebers
9 hat das Steuerorgan 56 die gezeigte linke Endstellung. Wird nun der Mehrstellungsschieber 9 auf Heben verstellt, um die
erwähnte Achslastverstärkung mit Hilfe des Krafthebers zu erreichen, so baut sich in der Steuerleitung 7 ein Druck auf, der
über die Leitung 61 und das Betätigungsglied 57 das Steuerorgan in seine rechte Endstellung verschiebt. Damit wird die Leitung
gesperrt und es "baut sich in der Druckleitung 2 sowie in LeitungiO
109835/0652
4.9.68 D 68/58
Ein Druck auf, und es wird dem Hubzylinder 13 des Krafthebers
Druckmittel durch das Rückschlagventil 11 zugefördert. Der Druckaufbau in der Leitung 2 bzw. in Leitung 10 wirkt sich dabei nur
unwesentlich auf das Betätigungsglied 58 aus, da durch die Leitung
64 und das Abströmventil 41 Druckmittel abfließen kann. Das Betätigungsglied 58 ändert also zunächst die Stellung des Steuerorgans
56 nicht. Wird schließlich durch den Druck im Hubzylinder 13 des Krafthebers das Abströmventil 41 geschlossen und damit die
Leitung 64 zum Druckmittelvorratsbehälter 32 hin gesperrt, dann
baut sich in dieser Leitung sowie im Betätigungsglied 58 ein Druck auf, der das Steuerorgan 56 wieder in die gezeigte Offenstellung
verschiebt. Damit wird die Druckmittelzufuhr zum Hubzylinder des Kra fthebers unterbrochen und das von der Pumpei geförderte
Druckmittel fließt durch die Druckleitung 2 und die Leitung 60 sowie das Steuerorgan 56 unmittelbar zum Druckmittelvorratsbehälter
32 zurück.
109835/0652
Claims (5)
1.) Hydraulischer Kraftheber zum Heben und Senken eines Arbeitsgerätes
an einem Schlepper, mit einer Regeleinrichtung, die einen Mehrstellungsschieber aufweist, dessen Stellungen bestimmt sind
durch die Istwerte und Sollwerte des Arbeitswiderstandes oder der Lage eines angeschlossenen Arbeitsgerätes sowie ein mit diesem
Mehrstellungsschieber durch eine Steuerleitung verbundenen, den Zufluß zum Hubzylinder des Krafthebers beherrschenden Hauptsteuerorgan,
dessen Schieber mit Hilfe hydraulischer Betätigungsglieder in Schließ- bzw.
Öffnungssuellung geschoben v/ird, wobei in Schließstellung
dem Hubzylinder des Krafthebers Druckmittel zugefördert v/ird, während in Öffnungs st ellung die Förderung unterbrochen v/ird,
und stattdessen die Druckmittelpumpe in einen drucklosen Raum fördert, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung des hydraulischen
Kraftnebers im Sinne des Hebens, in Abhängigkeit von dem im Hubzylinder (13) ansteigenden Druck, über geeignete hydraulische
Schaltorgane (18, 35, 41 56) die von der Druckmittelpumpe (1) zum Hubzylinder (13) führende Druckleitung (10) vor einem in
diese eingebauten Rückschlagventil (11) mit einem drucklosen
Raum (32) verbunden wird.
1098 35/0652
4.9.68 D 68/58
2. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 1, wobei an die Steuerleitung ein Abströmorgan mit einem in Schließrichtung durch
eine Druckfeder belasteter Schließkörper angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schüeßkörper (19) des Abströmorgans
(18) in an sich bekannter V/eise ständig entgegen seiner Schließrichtung
unter der Einwirkung des im Hubzylinder (13) des Krafthebers herrschenden Druckes steht und die Vorspannung der Druckfeder
(22) des Schließkörpers (19) willkürlich veränderbar ist.
3. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Hauptsteuerorgan (3) ein zweites Steuerorgan (35) parallel geschaltet ist, welches außer hydraulischen Betätigungsgliedern
(36, 37) zusätzlich eine in Öffnungsrichtung wirkende Druckfeder (38) aufweist, daß das in Schließriehtung
wirkende Betätigungsglied (36) unmittelbar und das in Öffnungsrichtung wirkende Betätigungsglied (37) sowohl über eine Drossel
(43) mit der Steuerleitung (7) als auch mit einem Abströmorgan (41)
in Verbindung steht, welches einen entgegen seiner Sehließrichtung mit einer Druckfeder (48) belasteten Schließkörper (47) aufweist,
der seinerseits ständig in Schließrichtung unter der Einwirkung des im Hubzylinder (13) des Krafthebers herrschenden Druckes
steht und daß die Vorspannung der Druckfeder (48) des Schließkörpers (46) willkürlich veränderbar ist.
109 83 5/0652
4.9.68 D 68/58
4. Hydraulischer Kraftheber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kauptsteuerorgan (3) und das diesem parallel geschaltete Steuerorgan (35) zu einem einzigen Steuerorgan (56)
zusammengefaßt sind, welches hydraulische Betätigungsglieder (57, 56) und zusätzlich eine in Öffnungsrichtung wirkende Druckfeder
(59) aufweist und daß das in Schließrichtung wirkende Betätigungsglied (57) unmittelbar an die Steuerleitung (7) und das in Öffnungsrichtung
wirkende Betätigungsglied (58) sowohl über eine Drossel (63) an die Pampenaruckleitung (2) als auch an das Abströmorgan
(41) angeschlossen ist.
5. Kraftheber nach den Ansprüchen 1 bis 4, daduch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper (19, 46) des Abströmorgans (18 bzw. 41) zumindest an dem der Druckfeder (22 bzw. 48) abgewandten Ende
als Längsschieber ausgebildet ist, dessen freie Stirnfläche vom Druck im Hubzylinder (13) beaufschlagt wird und der in seiner
Fiihrungsbohrung (24 bzw. 45) eine vom Längsschieber beherrschte Ringnut (26 bzw. 53) aufweist, die mit einem drucklosen Kaum (32)
in Verbindung steht.
109835/0652
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681782475 DE1782475A1 (de) | 1968-09-07 | 1968-09-07 | Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper |
FR6924038A FR2017558B1 (de) | 1968-09-07 | 1969-07-15 | |
BE737678D BE737678A (de) | 1968-09-07 | 1969-08-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681782475 DE1782475A1 (de) | 1968-09-07 | 1968-09-07 | Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782475A1 true DE1782475A1 (de) | 1971-08-26 |
Family
ID=5705062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681782475 Pending DE1782475A1 (de) | 1968-09-07 | 1968-09-07 | Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE737678A (de) |
DE (1) | DE1782475A1 (de) |
FR (1) | FR2017558B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2300556A1 (de) * | 1973-01-08 | 1974-07-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Hydraulische einrichtung |
DE3500069A1 (de) * | 1985-01-03 | 1986-08-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Aus einem luftfoerdergeblaese und einer lichtmaschine bestehendes aggregat fuer eine brennkraftmaschine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1214088B (de) * | 1960-06-09 | 1966-04-07 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulischer Kraftheber eines Nutzfahrzeuges |
FR1484068A (fr) * | 1966-06-07 | 1967-06-09 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Dispositif pour le verrouillage de l'arbre de levage d'un vérin d'appareils aratoires |
AT286692B (de) * | 1967-07-01 | 1970-12-28 | Bosch Gmbh Robert | Hydraulische Krafthebeanlage |
-
1968
- 1968-09-07 DE DE19681782475 patent/DE1782475A1/de active Pending
-
1969
- 1969-07-15 FR FR6924038A patent/FR2017558B1/fr not_active Expired
- 1969-08-19 BE BE737678D patent/BE737678A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2300556A1 (de) * | 1973-01-08 | 1974-07-18 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Hydraulische einrichtung |
DE3500069A1 (de) * | 1985-01-03 | 1986-08-14 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Aus einem luftfoerdergeblaese und einer lichtmaschine bestehendes aggregat fuer eine brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2017558B1 (de) | 1974-03-15 |
FR2017558A1 (de) | 1970-05-22 |
BE737678A (de) | 1970-02-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1915538B1 (de) | Schaltung zur ansteuerung eines doppeltwirkenden hydraulischen antriebszylinders | |
DE2350390C3 (de) | ||
DE2249181C3 (de) | Hydraulische Lenkbegrenzung für Servolenkanlagen, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2343832C3 (de) | Lästertassungs- und Druckbegrenzungsvorrichtung für druckmittelbetriebene Arbeitsgeräte | |
DE102004063044B4 (de) | Hydraulische Steuerung | |
DE1528550B2 (de) | Hydrostatisches getriebe mit einer pumpe und mehreren ueber je ein wegventil anschliessbaren hydromotoren sowie einem servostellgeraet | |
DE2642337B2 (de) | Steuereinrichtung für einen doppeltwirkenden hydraulischen Motor | |
DE2116395A1 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung | |
EP0502411A2 (de) | Hydrauliksystem zur Steuerung einer einen Verbraucher bewegenden Kraft | |
EP0935713A1 (de) | Ventilanordnung und verfahren zur ansteuerung einer derartigen ventilanordnung | |
CH700344B1 (de) | Steuervorrichtung für mindestens zwei hydraulische Antriebe. | |
DE1576140B1 (de) | Verfahren zum Regeln eines Hydrauliksystems und Regelsystem zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2411525B2 (de) | ||
DE2601999A1 (de) | Anordnung zur beeinflussung der arbeitsmenge eines servomotors | |
DE3206842C2 (de) | ||
DE2108202B2 (de) | Hubfahrsteuereinrichtung für einen hydraulischen Aufzug | |
DE10340505A1 (de) | Ventilanordnung und Hydraulikantrieb | |
DE2951948A1 (de) | Hydraulische steuervorrichtung fuer die einspritzeinheit einer kunststoff-spritzgiessmaschine zum steuern unterschiedlicher hydraulikdruecke | |
DE9111569U1 (de) | Steuervorrichtung für wenigstens einen Hydromotor | |
DE1782475A1 (de) | Hydraulischer Kraftheber an einem Schlepper | |
EP3135924B1 (de) | Hydrauliksteuerung | |
EP2600011A2 (de) | Hydraulisches Wegeventil für das Hubwerk eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs | |
DE4418881A1 (de) | Hubwerkregelsystem mit Regelventil | |
DE1214088B (de) | Hydraulischer Kraftheber eines Nutzfahrzeuges | |
DE4435750C1 (de) | Steuervorrichtung für eine hydrostatische Maschine |