DE1782438C - Vorrichtung zum dosierten Abgeben flus siger oder pastenartiger Stoffe, wie Seife, Zahnpasta od dgl - Google Patents
Vorrichtung zum dosierten Abgeben flus siger oder pastenartiger Stoffe, wie Seife, Zahnpasta od dglInfo
- Publication number
- DE1782438C DE1782438C DE1782438C DE 1782438 C DE1782438 C DE 1782438C DE 1782438 C DE1782438 C DE 1782438C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- pressure
- paste
- liquid
- pipe section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 title description 4
- 239000000126 substance Substances 0.000 title description 3
- 229940034610 Toothpaste Drugs 0.000 title description 2
- 239000000344 soap Substances 0.000 title description 2
- 239000000606 toothpaste Substances 0.000 title description 2
- 241001247986 Calotropis procera Species 0.000 claims 1
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 2
- 241001148662 Phragmites australis Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000007769 metal material Substances 0.000 description 1
- 229910052755 nonmetal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 1
Description
Dip Gründung bezieht sich auf cine Vorrichtung zum dosierten Abgehen flüssiger oder pasienarliger
Stolle, wie Seife, Zahnpasta od. dgl,, bestehend aus einem Behälter, (lessen Inhull über eine an einem
tnlt dem Bchliltcrinnenrnum in Verbindung stehenden,
durch ein Druckmittel verformbaren Rohstück, wie Schlauch od. dgl, vorgesehene, abschließbar
Austrittsolfnung abgegeben wird,
Vorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
I «20 979). Bei anderen Vorrichtungen wird die Austritlsölfnung durch ein mit einem Stößel verbundenes
Ventil geschlossen und dadurch geölTnet, daß von unten her auf den Stößel kurzzeitig eingewirkt
wird. Der flüssige oder pastenartigt. Ston*
läuft am Stößel herunter, so daß ein Nachtropfen ;iiclu zu vermeiden ist, Eine andere Vorrichtung enthüll
eine Kolbenpumpe, die es notwendig macht, zwei Ventile, insbesondere Kugelventile vorzusehen,
wodurch eine solche Vorrichtung verhältnismäßig ao aufwendig ist. Hinzu kommt, dali sieh ein Verkleben
der Ventile nicht immer vermeiden läßt. Bei einer weiteren Vorrichtung wird die Austrittsöirnung eines
!,chlauchartigen Rohrstückes durch eine Schlauchklemme
mit parallelen Schenkeln abgeschlossen und durch Bewegen dieser Schenkel geölTnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die nicht nur
verhältnismäßig billig gefertigt werden kann, sondern auch stets wählbare Mengen des Behälterinhaltes
ohne jedes Nachtropfen abgibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, ausgehend von der eingangs zuerst genannten Vorrichtung, erfinilungsgemäß
vorgescfilagen, daß das Druckmittel aus einem den Durchgangsquerschnitt des Rohrstücks
^schließenden Druckglicd und aus einem den im iiohrslück vorhandenen Stoll aus diesem herauspressenden
Druckstück besteht und daß das dem Rohrs.iiick ein seine Austrittsölfnung abschließendes, an
sich bekanntes Mittel zugeordnet ist, welches die AustrittsölTnung erst dann freilegt, wenn das Rohrstück
durch das Druckstück zusammengedrückt wird. Dadurch läßt sich jeweils eine bestimmte Menge des
im Behälter befindlichen StolTes aus diesem entfernen. Selbstverständlich muß der Druck des Druckgliedes
auf das Rohrstück mil einem gewissen Abstand von der Austrittsöifnung ausgeübt werden, der
der jeweils abzugebenden Menge entspricht.
Das Druckmittel sollte schwenkbar gelagert sein. Zweckmäßig ist es, das eine Ende des Druckgliedes
am Drucksack festzulegen. Das Druckglied kann aus
einer abgewinkelten Blattfeder bestehen.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Allsführungsbeispiels nachstehend
erläutert, Es /eigt
!■'ig. I einen lotrechten Schnitt durch den unteren
'!eil eines Behälters mit einer abschließbaren AustrillsnH'nung,
geschnitten nach der Linie l-l der !■ιμ. i,
Li).'. 2 einen llori/.ontalschnitl nach der Linie
I! Il der L ig. 1,
Ii μ. 1 einen Vertikalschnitl senkrecht zur Zeiilicnebuiic
nach der Linie IH-III der Fig. I.
L ig. 4 einen I lori/oiitalschnitt nach ^c\- Linie
IV-IV dci I ig. Ϊ,
Ii)'. S rillen (.»uerschnill des l'icien l-.ndes des
KdIii·.liickcs,
<las durch eine parallele Schenkel aufbrisende Schlauchklemme plallgcdiückl isi,
Fig 6 einen Lilngsschnitt durch das RohrsiUck,
dessen freies Ende durch eine Schlauchklemme abgeschlossen
ist,
Fig 7 einen Querschnitt des freien bildes des Rohrslllckes, abgeschlossen durch eine andere an
sich bekannte Schlauchklemme,
Fig. 8 einen Querschnitt durch das RohrsiUck in
unvcrformlcm Zustand mit Vorsprlingen zum Halten
einer Schlauchklemme gegen Abrutschen,
Bin einen flüssigen oder pastenarligen Stoff in sich
aufnehmender Behälter I mit Ausgußstulzen 2 ist über dessen Gewinde 3 in ein Gehäuse 4 eingesehraubt
und dichtet dabei mittels einer Topfdichtung 5 und eines hohlen Flanschstückes 6 ein mit
einem Flansch 7 versehenes, elastisch verformbares RohrstückS ho ab, daß ein im Behülicrinncnrnum 9
vorhandener Ston" nur über, die Bohrung 10 des
Flanschstückes 6 in den Innenraum des Rohrstlickes 8 gelangen kann. Das Flanschstück 6 aus einem Nicht
metall oder aus metallischem Werkstoff, wie Alunii nium od. dgl., ist mit einem hohlen Ansatz 11 ver
sehen, der schräg abgeschnitten ist (Fig. 3), so daß
beim Einschrauben des im Regelfall aus Kunststoll bestehenden Behälters 1, der durch die Topfdich
tung 5 abgeschlossen ist, die Topfdichtung selbsttätig
durchschnitten wird.
Im Falle des Ausführungsbeispicls ist das freie
I£nde des Rohrstückes 8 durch eine Schlauchklemme
12 abgeschlossen. Diese Schlauchklemme besteht aus elastischem Material, das bestrebt ist, die Austrittsöffnung des Rohrstückes 8 platt zu drücken, so daß
sie in der Unteransicht als Strich 13 erscheint. Mindestens ein Vorsprung 14 bzw. zwei Vorsprünge 14
und 15 verhindern das Abrutschen der Schlauchklemme 12 (Fig. 6 und 8).
Da nun Behälter 1 und Rohrstück 8 in einem Gehäuse 4 festgelegt sind, das auch das freie Ende des
Rohrstückes 8 teilweise umfaßt (Fig. 1 bis 3), ist man in der Lage, durch Ausüben eines Druckes den
Innenraum des Rohrstückes 8 vom Innenraum 9 des Behälters 1 zu trennen und durch Ausüben eines
!lächigen Druckes eine bestimmte Menge des im Behälter befindlichen Stoffes aus der Austrittsöffnung
13 herauszudrücken, weil dann ja im Innenraum des Rohrstückes ein Oberdruck auftritt, der die Schlauchklemme
12 zum elastischen Nachgeben veranlaßt, wodurch die Austrittsöffnung spaltartig freigelegt
wird.
Im Falle des Ausführiingsbeispiels ist nun ein
Druckmittel 16 vorgesehen, das aus einem Druckglied 17 und einem Druckstück 18 besteht. Das
Druckglied 17 ist aus einer abgewinkelten Blattfeder gebildet, deren eines Ende bei 19 am Druckstück 18
festgelegt ist und deren anderes Ende 20 am Umfang des Rohrstiickcs 8 anliegt (F i g. 3). Das Druckstück
18 ist um eine waagerechte Achseil schwenkbar und ist durch sein Eigengewicht bestrebt, die in Fig. 3
dargestellte Lage einzunehmen. Wird das Druckstück 18 im Sinne des Pfeiles 22 um die Achse 21 verschwenkt,
dann drückt zunächst das freie Ende 20 des Druckgüedes 17 das Rohrstück 8 unterhalb dessen
Flansches 7 gegen eine Fläche 23 des Gehäuses 4, wodurch der darunterliegende Innenraum des Rohrstückes
8 vom Behälterinnenraum 9 getrennt wird. Ist dies der Fall, dann drückt das Druckstück 18 mit
'.einer Fläche 18' das Rohrstück 8 so zusammen, daß
tlei im abgetrennten Innenrauni des Rohrstückes 8
vorhandene Sloli über die Austrittsöifnung 13 nach
unten austritt, Je nachdem, wie weil das Druckstück 18 verschwenkt wird, tritt mehr oder weniger flüssiger
bzw, pusteniiirliger StolT aus.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, umfaßt das Gehäuse 4 das Rohrstück IH nur teilweise, letzteres ist zwischen
den Innenflächen der Schenkel 24, 25 eines gabelartigen
Ansatzes des Gehäuses geführt,
Das über nicht dargestellte Schrauben an den Stellen 26 an eine Wand od. dgl. anschraubbare Gehäuse
4 ist, um ein Entwenden des Behälters I mo'gliehst zu vermeiden, mit einer Lagerstein 27 für eine
Welle 28 versehen, die am einen Ende einen Dreikantansatz 29 und in der Nähe des anderen Endes
mit einem Exzenter 30 versehen ist, der in eine Einbuchtung 31 des Behälterkopfes einfaßt, bzw. ist eine ι«
solche' Einbuchtung 31 nicht vorgesehen, den Behälter an der entsprechenden Stelle verformt. Nur
derjenige, der einen auf den Dreikant 29 passenden Schlüssel besitzt, ist in der Lage, den Behälter
zu entnehmen und durch einen anderen zu er- ao
setzen.
Selbstverständlich kann die Schlauchklemme 12 auch durch eine Schlauchklemme 12' (F i g. 7) oder
durch ein Überdruckventil, das nicht dargestellt ist, ersetzt werden; es ist auch nicht unbedingt nötig, die »5
Teile so zu gestalten, wie dies das Ausführungsbeispiel zeigt. Zweckmäßig ist es, die einzelnen Teile
durch eine Kappe 32 nach außen so weit abzuschließen, daß lediglich das Druckstück 18 diese Kappe
überragt. Die Ansprüche 2 bis 4 haben keine selbständige Bedeutung, sondern gelten nur in Verbindung
mit Anspruch 1.
Claims (1)
- Patentansprüche:I Vorrichtung ,Bpr'odcr ff»Äi^ "einemBehälter, pusta öd, dgl·, %£„" einem mit dem Bchuldessen Inhalt U^J1 stehenden, durch torinncnrnuin in ™"^ w Rohrstllck. wie ein Druckm. te ivtrf ormo er abeBhHcßburi. Sehlauch od. dgl. von, :_, Austrittsolfnung abgegtbuiabe y ^ ^ dat]urcl, ,,,"^ > ,.>c Druckmittel (16) aus hnct, daß das "[""1J" Rohrstiik-Uurchgangsquerschn^ ^ J1 ^ abschließenden. ^.Ueinem «lcn im Ro'ftUi« DruckstUck(I8) bc diesem herj.u.p«e«jn £ (|) cjsteht und UaIi Ut ' ^ |kridcS) an sich Ik-AustrlusülTnung(13) aj^n» h die Auvkanntcs Mltld «gwtlnU M. wAustrittsiilg[",„/eichnct(8) abschließenden.
RUihSw
ngedrückt wirddadurchglied
steht.AnsprücheHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4027320C2 (de) | Fluid-Abgabeeinrichtung für keimfreies Fluid | |
DE1920450C3 (de) | Schmierbüchse | |
DE2822903A1 (de) | Schmiervorrichtung mit sichtindikator | |
DE1782438C (de) | Vorrichtung zum dosierten Abgeben flus siger oder pastenartiger Stoffe, wie Seife, Zahnpasta od dgl | |
DE1278077B (de) | Abgabevorrichtung fuer kosmetische Pasten | |
DE652173C (de) | Ventilartiger Tubenverschluss | |
DE1796075C3 (de) | Auf Farbbehälter aufsetzbare Vorrichtung zum Dosieren und Homogenisieren von Abtönfarben | |
DE1782438B1 (de) | Vorrichtung zum dosierten Abgeben fluessiger oder pastenartiger Stoffe,wie Seife,Zahnpasta od.dgl. | |
DE567733C (de) | Tragbarer Zerstaeuber, insbesondere fuer Schaedlingsbekaempfung | |
DE2660164C2 (de) | Dosiergerät, insbesondere für flüssige Komponenten | |
DE837298C (de) | Selbsttaetiger Verschluss fuer Behaelter, die gleichzeitig als Giesser, Verteiler, Dosierer oder Zerstaeuber dienen | |
DE924857C (de) | Verschluss fuer Behaelter, insbesondere fuer Tuben, zur Ausgabe gleicher Mengen des Behaelterinhaltes | |
DE403483C (de) | Messeinrichtung fuer Fluessigkeiten | |
AT113637B (de) | Tropföler. | |
DE652877C (de) | Auftragevorrichtung fuer Faerbfluessigkeiten | |
DE4209130C2 (de) | Dosierverschlußkappe | |
CH376401A (de) | Vorrichtung zum Auftragen von Anstrich- und Schmiermitteln oder dergleichen | |
DE683384C (de) | Verschluss fuer Metallbehaelter zur Aufbewahrung und Abgabe Ieichtfluechtiger Fluessigkeiten | |
DE3301612A1 (de) | Spendergeraet zum abgeben eines fluessigen mediums | |
DE2408718A1 (de) | Dosiervorrichtung fuer eine duschanlage | |
DE2010608C (de) | Zur Abgabe insbesondere aus einem Aerosolbehälter geeignetes Meßventil | |
AT200465B (de) | Gerät zum Abfüllen von Flüssigkeiten und pastösen Massen aus einem Vorratsbehälter in ein kleineres Behältnis | |
DE528542C (de) | Vorrichtung zum Entleeren von mit plastischen oder fluessigen Massen gefuellten Verpackungspatronen aus einem Presszylinder durch Krempeln der oberen Haelfte in die untere mittels eines Stempels | |
DE6600704U (de) | Vorrichtung zum dosierten abgeben fluessiger oder pastenartiger stoffe, wie seife, zahnpasta od. dgl. | |
CH152204A (de) | Vorrichtung zur Abgabe von Öl, Fett und dergleichen. |