DE1781440A1 - Hochlagergestell - Google Patents
HochlagergestellInfo
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Description
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1. Ausscheidung aus Deutscher Patentanmeldung P 16 54 508.7
1. Ausscheidung aus Deutscher Patentanmeldung P 16 54 508.7
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P 7221
Frankfui-τ/Η., 9.3.1972
Marcel Desserich, 6000 Luzern (Schweiz)
Hochlagergestell
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hochlagergestell mit an einem Fundament entlang einer Gestelllängsachse befestigten
Trägersäulen, an denen Lagergutträger befestigt sind.
Im Deutschen Patent Nr (Anmeldung P 16 54 508.7)
ist ein Hochlagergestell mit an einem Fundament entlang einer Gestelllängsachse befestigten Trägersäulen, an denen Lagergutträger
befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der nebeneinander angeordneten Trägersäule ein aus mehreren entlang
zur vertikalen Säulenachse miteinander einstückig verbundenen Betonscheiben bestehendes vorgefertigtes Element iöt, und wenigstens
eine Scheibe jedes Elementes auf der genannten Gestelllängsachse mit wenigstens je einer Scheibe der Nachbarelemente
fluchtend angeordnet ist, und zwischen von diesen Scheiben und
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somit von der Gestelllängsachse in einem Winkel von etwa 90° anstehenden Scheiben jedes Elementes die Lagergutträger befestigt
sind, beschrieben.
Die dort genannten Elemente sind Trägersäulen mit einem Grundriss in Form eines T, eines L, eines V, eines H und eines
Kreuzes, wobei durch ihre Anordnung im Hochlagergestell jeweilen
mindestens eine Scheibe jedes Elementes quer zur Gestelllängsachse steht und zwischen diesen querstehenden Scheiben angebrachte Träger
die Auflagen für das Lagergut bilden. Man wird also immer zu solchen Hochlagergestellen gelangen, bei denen die Ablagen durch
die von der Gestellachse abstehenden Scheiben unterbrochen sind, so dass dadurch eine Beschränkung der Dimension der einlagerbaren
Güter entsteht.
Durch die vorliegende Erfindung soll diesem Nachteil abgeholfen werden, also ein Hochlagergestell geschaffen werden,
welches das Anbringen von Auflagen gestattet, die sich über die ganze Länge des Gestells erstrecken können, so dass die Dimensionen
des Lagergutes nur noch durch die Gesamtabmessungen des Gestells begrenzt sind.
Die Erfindung betrifft dementsprechend ein Hochlagergestell, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trägersäulen vorfabrizierte
Betonelemente sind, welche aus vier einstückig miteinander verbundenen, einen im Grundriss rechteckigen Hohlkörper bildenden
Betonplatten bestehen und auf der Gestelllängsachse zu einer Mauer nebeneinander aufgereiht sind.
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Ein solches Hochlagergestell kann so ausgebildet sein, dass die längeren Rechteckseiten des Elementgrundrisses parallel
zur besagten Xängsachse des Gestells verlaufen. Diese Seiten der Elemente müssen miteinander fluchten.
Die Lagergutträger können vorteilhaft senkrecht zu der aus
dem Element gebildeten Wand verlaufen, wobei die sie an der Wand haltenden Schrauben durch Fugen zwischen zwei benachbarten
Elementen hindurchgeführt sind.
Man kann mit den gleichen Schrauben an beiden Wandflächen Lagergutträger befestigen, wobei die an die Wand grenzenden
Teile der Lagergutträger durch Anziehen der Schrauben an die der jeweiligen Fuge benachbarten Wandflächen gepresst werden und dergestalt
durch Klemmwirkung und Reibung an der Wand befestigt werden.
Wenn man nur auf einer Wandseite an der betreffenden Stelle
einen Lagergutträger wünscht, so wird man vorteilhaft an der entgegengesetzten Wandfläche eine entsprechend dimensionierte Platte
als Widerlager für die Schraube verwenden. Um nun in solchen Fällen die Platte und Schraube nicht über die Wandfläche hervorstehen au
lassen, wird man sie zweckmässig in beidseits der zwischen zwei Elementen vorgesehenen Fuge befindlichen Falzen versenkt unterbringen.
Dies kann aber auch dann von "Vorteil sein, wenn die an die Wand grenzenden Teile von Lagergutträgern versenkt angebracht
werden sollen.
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Die vorliegende Erfindung hat im allgemeinen alle Vorteile der im Deutschen Patent Nr (Anmeldung P 16 54 508.7) beschriebenen
Hochlagergestelle und noch die zusätzlichen Vorteile geringerer Aussenabmessungen der Elemente für den Transport,
sowie die praktisch unbegrenzte Lagergutlänge.
Die Elemente können nicht nur zu den bereits genannten Tragwänden der Lagergestelle zusammengefügt werden, sondern
auch zur Bildung der gesamten Aussenhaut'(Wände und Decken)
eines Hochlagergestell-Baus dienen.
Die Elemente lassen sich in normalem Eisenbeton oder Vorspannbeton ausführen, was im wesentlichen von den gewünschten
Eigenschaften abhängt.
Die Dimensionen der Elemente können besondere klein sein, weil ;ja die Befestigung der Lagergutträger immer im Bereich der
Fuge zwischen zwei Elementen erfolgen kann, wobei für die durch Spannung der Schrauben erzeilte Presswirkung von besonderem
Vorteil ist, dass diese Presswirkung auf zwei Schmalseitenscheiben benachbarter Elemente einwirkt.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen beispielsweise erläutert werden, wobei aus Gründen der Klarheit im wesentlichen
schematisch und ohne Details gezeichnet wurde.
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Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemässes beidseitig beschickbares Hochlagergestell in Form
einer Gestellwand, und
Fig. 2 zeigt eine analoge einseitig beschickbare Gestellwand unter Verwendung einer Variante von erfindungsgemässen
Elementen.
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie III - III in Fig. 1 und Fig. 4 ein Schnitt entlang der Linie IV - IV in Fig. 2.
Fig. 5 ist eine grössere Darstellung einer zwischen zwei
Elementen befindlichen Fuge, welche der Befestigung von beidseits befindlichen Lagergutträgern dient,
während
Fig. 6 eine solche Fuge bei der Befestigung von nur einseitig vorhandenen Lagergutträgern zeigt.
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht der Fig. 5» wie wenn dort das eine Element weggelassen wäre.
In Fig. 1 ist eine Wand aus absolut rechteckigen Elementen 1, 2, 3 » 4 und 5 aufgebaut, wobei jede zweite Fuge (zwischen
Elementen 1 und 2 und 3 und 4) etwas schmäler ist und der bezüglich
der Fig. 5» 6 und 7 zu besprechenden Befestigung von Trägern dient, welche durch Auflageträger 7 verbunden sind, auf welch
letzteren strichpunktiert aufliegendes Lagergut angedeutet ist.
Hier sind Elemente mit einem durchgehenden rechteckigen Hohlraum gezeigt. Dieser Hohlraum kann aber eine beliebige
Form haben und auch unterteilt sein, was eine reine Ermessensfrage im Hinblick auf Herstellung und Tragfähigkeit darstellt.
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Analog verhält es sich mit den Elementen 1 ·, 2f, 3'» 4'
und 5', den Trägern 61 und den Auflageträgern 7' in Fig. 2 mit
dem einzigen Unterschied, dass jedes Element entlang einer Längskante einen Falz 8 aufweist, auf welchen bezüglich
Fig. 6 zurückgekommen wird.
Wie ein gemäss Fig. 1 gebautes Gestell in Sichtung III - III gesehen aussieht, ist ausschnittweise in Fig. 3
dargestellt, wo man das Element 2, die Träger 6, die Längsauflagen
7 und darauf befindliche Platten 9 mit dem auf diesen Platten 9 strichpunktiert angedeuteten Lagergut erkennt.
Analog verhält es sich mit Element 2·, Trägern 6',
Auflagen 7' und Platten 9' in Fig. 4.
Die das Element 2 in Fig. 3 und 2' in Fig. 4 kreuzenden
gestrichelten Linien auf der Höhe der Träger 6 bzw. 61 sind
die in Fig. 5» 6 und 7 noch näher besprochenen Schrauben.
Man erkennt in Fig. 5 die aneinander grenzenden Elemente 1 und 2 und die durch die Fuge hindurchführende Schraube 10,
welche durch Bohrungen in der flanschartigen Basis 11 der Träger 6 geführt ist und auf welcher Schraubenmuttern 12
vorgesehen sind. Durch Anziehen dieser Schraubenmuttern werden die Flansche 11 an die der Fuge (zwischen den Elementen 1 und 2)
benachbarten Flächen, der aus den Elementen gebildeten Wand gepresst und durch diese Presswirkun« und die Reibung an der
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Wandfläche verankert.
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Analog verhält es sich in Fig. 6, wo ebenfalls eine Schraube 101 mit Muttern 12' durch die zwischen den Elementen 1'
und 2' befindliche Fuge gesteckt ist, durch eine Bohrung im Flansch 11* des Elementes 6' tritt und als Gegenstück des
hier fehlenden entgegengesetzten Trägers eine Platte 15vorgesehen
ist, welche in Nuten 8 versenkt und somit nicht störend angeordnet ist.
In Fig. 7 erkennt man, wie die Träger 6 durch zwei übereinanderliegende
Schrauben 10 mit Muttern 12 die Flansche 11 halten.
Die Schrauben 10 bzw. 10' können auch nur am einen
Ende mit einer Mutter versehen sein, während ihr anderes * Ende einen festen Schraubenkopf trägt. Sie können (ob sie
nun als beidseitig mit Gewinde versehene oder mit Kopf versehene Schrauben ausgebildet sind) so geformt sein, dass sie
sich beim Anziehen der Mutter nicht drehen können, was auf die verschiedenste bekannte Weise erfolgen kann.
Die Träger 6 und 61 sind hier als Stahlschienen ausgebildet,
man kann aber auch geeignete Betonelemente hierfür verwenden.
Ob man - wie in den Fig. 1 und 2 - in jeder zweiten Fuge oder in jeder Fuge bzw. in einer weiteren Spreizung Schrauben
10 und somit Träger 6 bzw. 61 anordnet, hängt vom Gewicht
des Lagergutes ab. Ebenso ist es Ermessenssache, ob
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man zwischen allen Elementen, wie in Fig.1 und 2, Fugen offen
lässt, oder nur zwischen einer vorteilhafterweise wiederkehrenden
Anzahl von Elementen Fugen für die Befestigung von Trägern 6 schafft, und ob man überflüssige Fugen durch Ausfugung schliesst
oder nicht. Dort, wo keine Fuge benötigt wird, kann man von Anfang an die Elemente aneinanderstossen lassen, man wird aber mit Vorteil
auch dort vorerst Fugen beim Aufstellen der Elemente erzeugen und diese dann ausfugen. In einem solchen Falle, sowie dort,
wo zwischen angrenzenden Elementen z.B. elektrische Leitungen geführt werden sollen, ist es von Vorteil, die entsprechende
die Schmalseite des G-rundrissrechteckes begrenzende Scheibe mit einer zur Säulenlängsachse parallelen Nut zu versehen.
Wenn man sich in etwa an die in den Figuren gezeigten
Proportionen hält, so wird man bei einer Scheibenwandstärke von ungefähr 8 cm und einem Gestellwanddurchmesser von 40 cm
Gestellhöhen von 20 - 26 m erreichen können, was aber lediglich als allgemeiner Richtwert gelten kann, da natürlich
die gewünschte Belastbarkeit dabei eine ausschlaggebende Rolle spielt. Der Faetaaann kann von Fall zu Fall die im Rahmen
der Erfindung befindliehen Aenderungen durchführen und die den
Zwecken entsprechenden Dimensionen berechnen.
Bezüglich der Zeichnungen wurden nur Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, bei denen die aus den Elementen
gebildeten Wände längs zur G-estellachse verlaufen, d.h. längs
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zu den zwischen Gestellen anzuordnenden Durchgängen ausgerichtet sind.
Man kann aber auch quer zur Gestellac hse verlaufende
Wände vorsehen, wobei zweckmässig die Träger dann an gegenüberstehenden
Wänden gleichzeitig verankert werden.
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Claims (5)
1. Hochlagergestell mit an einem Fundament entlang
einer Gestelllängsachse befestigten Trägersäulen, an denen Lagergutträger befestigt sind, dadurch gekennzeichnet
, dass die Trägersäulen vorfabrizierte Betonelemente (1, 2, 3, 4) sind, welche aus vier einstückig miteinander
verbundenen, einen im Grundriss rechteckigen Hohlkörper bildenden Betonplatten bestehen und auf der Gestelllängsachse
zu einer Mauer nebeneinander aufgereiht sind.
2. Hochlagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden längeren Rechteckseiten des Grundrisses jedes Elementes parallel zur horizontalen Längsachse
des Gestells verlaufen.
3. Hochlagergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Elemente mit ihren zur horizontalen
Längsachse des Gestells parallelen Seiten miteinander fluchtend angeordnet sind.
4. Hochlagergestell nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwischen einigen
benachbarten Elementen (1, 2 bzw. 11, 2') ein quer zur horizontalen
Längsachse des Gestells verlaufender Zwischenraum besteht,
durch welchen Schrauben (10 bzw. 101) hindurchgreifen,
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mittels welcher auf der einen Gestellseite Lagerguttrager
(6 bzw. 61) gehalten werden, während auf der anderen Gestellseite
entweder ebenfalls Lagergutträger (6) oder den Zwischenraum
überbrückende Unterlagsplatten (13) den Schrauben (10
bzw. 101) als Widerlager dienen.
5. Hochlagergestell nach ünteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens entlang der an die Zwischenräume,
welche dem Hindurchgreifen besagter Schrauben (10*) dienen, grenzenden Seiten der Elemente Nuten bildende Randaussparungen
(8) vorgesehen sind, in welchen den besagten Schrauben als Widerlager dienende Teile der Lagergutträger
oder die Unterlagsplatten (13) versenkt angeordnet sind.
6, Hochlagergestell nach Patentanspruch oder einem der
Unteransprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem Element das Verhältnis der Höhe zur ScheibencLicke etwa
250 bis 325 zu 1 und das Verhältnis Scheibenaicke zur kleineren
Rechteckseite etwa 1 zu 5 beträgt.
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