DE1781064A1 - Rudersteuervorrichtung - Google Patents

Rudersteuervorrichtung

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DE1781064A1 DE19681781064 DE1781064A DE1781064A1 DE 1781064 A1 DE1781064 A1 DE 1781064A1 DE 19681781064 DE19681781064 DE 19681781064 DE 1781064 A DE1781064 A DE 1781064A DE 1781064 A1 DE1781064 A1 DE 1781064A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
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    • Y10T74/20426Slidable

Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG \$, 81 DO TELEFON: 395314 2000 HAMBU RG 50, AC TELEGRAMME: KARPATENT KDNIGSTRASSE 2t (I**1 Ul
W. 23 273/68 12/11
Morse Controls Inc.
Hudson, Ohio (VYSt.A.)
Rudersteuervorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eudersteuervorrichtung, die insbesondere für Schiffsinstallationen geeignet ist, bei denen Schub-Zug-Steuerkabel verwendet werden.
Bei bekannten Schiff steueranlag en sind- mit Seil und Seilscheiben versehene oder andere "ausbalancierte" Steuersysteme verwendet worden, wenn es erwünscht war, den Stand des Rudergängers von der Ruderpinne entfernt anzuordnen. "Ausbalan- " eierte" Pernsteuersysteme sind beinahe so alt wie die Schiffe. selbst, und bei Verwendung als Rudermechanismus wiesen sie gewöhnlich ein Rad und eine ftelle mit einer Seiltrommel auf, um die erforderliche Bewegung des Seiles zu schaffen, die zum Betätigen des Ruders oder anderer, auf gesteuerte Weise angetriebener Bauteile erforderlich ist. Die Bezeichnung "ausbalanciertes System" erscheint zutreffend, wenn berücksichtigt wird, daß die die mechanische Bewegung übertragen-
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den Seile oder Kabel ein geschlossenes System bilden, und zwar wegen ihrer Unfähigkeit, eine mechanische Bewegung auf andere Weise als durch Zugbeanspruchungen zu übertragen.
Diese ausbalancierten Systeme sind noch in weitem Gebrauch, und ein Beispiel ist in der USA-Patentschrift 2 737 822 beschrieben. Jedoch sind sie verhältnismäßig sperrig und unhandlich, und eine Mißausrichtung zwischen den Führungsscheiben, der Seiltrommel, der Buderverbindung oder irgendwelchen'anderen Bauteilen kann ein übermäßiges Verklemmen und eine übermäßige Abnutzung dea Systems hervorrufen.
Durch das Aufkommen von Schub-Zug-Steuerkabeln, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 320 665 beschrieben sind, ist ermöglicht worden, mittels eines einzigen Kabels die erforderliche Ausführung zu. schaffen, um eine Fernsteuerung durch inlegen von Zugkraft oder Druckkraft zu bewirken. Das Schub-Zug-Steuerkabel schafft somit eine Kraftübertragungsvorrichtung, welche die den ausbalancierten ) Systemen eigenen Schwierigkeiten zu überwinden gestattet, und es ist besonders leicht, sie in einem konventionellen Schiff entweder während oder nach dem Bau des Schiffes ohne besondere technische oder mechanische Fachkenntnisse einzubauen.
Die Betätigung des Kernes des Schub-Zug-Steuerkabels erfordert jedoch etwas mehr als die Seiltrommel des ausbalancierten Systems, und es sind komplexe Eudersteuervorrichtungen entwickelt worden, um die Drehbewegung des Steuerrades
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in die lineare Bewegung des Kernes des Schub-Zug-Steuerkabels umzuwandeln. Bei Rückführung auf ihre 3 rundbauteile weisen alle bekannten Rudersteuerungen zur Verwendung mit Schub-Zug-Kabeln drei grundsätzliche Elemente im Ruder auf, und zwar einen "ümwandlungsmechanismus", d.h. eine Einrichtung zum Umwandeln von drehbewegungen in lineare Bewegungen, eine "Übertragungsverbindung", d.h. eine Einrichtung, welche die lineare Bewegung von dem "Unwandlungsmechanismus" empfängt und sie auf den Kern des Schuc-Zug-Kabels überträgt, und einen "Verhaltnisantrieb", d.h. eine Einrichtung zum Verbinden des Rudergängerrades mit dem "Umwandlungscechanismus" mit einer zum leichten Drehen des hades günstigen mechanischen übersetzung.
Bei einigen bekannten Rudersteuerun~en sind der UnrwandlungsmechanisEUs und der Vernültnisantrieb in einem Gehäuse zusammengefaßt, und für die übertragungsverbindun.; v.ird ein getrenntes Jehäuse ver.endet. Tiese Anordnung ist sehr zu* verläsefig, und sie ermöglicht, insbesondere wenn die vbertragungsverbindur.g einstellbar angeordnet werden kann, wie es in der USX-Pttentscrrift 3 208 300 aufgezeigt ist, eine gute Anpassung an eine Vielzahl vcn Anbrir.iUr.^steäingungen. Nichtsdestoweniger erfordert eir.e selche Ruaersteuerur.g Raum zu Anordnen der Übertrag-n^svertindur.;* in wenigstens einer Richtung allgemein quer zu der. "Jr.'.var.alungsinec..ar.icr:us oder wenigstens parallel zur .ucntagetafei ar. dec Ruäerhslx.
Sin zweiter Verschlag bestellt darin, den *Jzwardlur.gss:ech£-
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nismus und die Übertragungsverbimdung in einem Gehäuse zusammenzufassen. Diese Ausführung erfordert ein Gehäuse mit
es
großen Abmessungen in allen Richtung, umsomehr wenn das Gehäuse allgemein kreisförmig ist, wie es in der USA-Patentschrift 2 767 596 beschrieben ist.
Unabhängig von der verwendeten Ausführung schreibt jedoch die "Boating Industry Association (JIA)" vor, daß aus Sicherheitsgründen ein Spielraum von wenigstens 190 mm (7 1/2 Zoll) zwischen dem Schottwandmontagefeld und dem steuerrad vor- \ handen sein muß. Aus diesem Grunde verwenden alle bekannten Steuerausführungen eine Welle in dem Verhältnisantrieb mit einer axialen Abmessung, die ausreichend ist, um diese BIA-Vorschrift zu erfüllen. Diese Ausführungen vergeuden somit beträchtlitfhen Raum zwischen dem steuerrad und der öchottwand, oftmals auf Kosten des sehr kritischen Raumes hinter der Wand.
Es ist daher ein Hauptzweck der Erfindiing, eine Rudersteuervorrichtung zur Verwendung mit einem ein 3chub-Zug-Steuerkatel aufweisenden Übertragungsmechanisinus zu schaffen, die verhältnismäßig wenig C.uerraum hinter dem Schottwandmonta· gefeld benötigt.
Ein anderer Zweck der Erfindung.besteht darin, eine Rudersteuervorrichtung der vorstehenden Art zu schaffen, bei welcher der Ucwandlungsrt.echanisrcus, die Übertragungsverbindung und der Verhaltnisartrieb in einem einzigen Gehäuse aufgenommen sind.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Rudersteuervorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, bei welcher wenigstens ein Teil des Umwandlungsmechanismus, die Übertragungsverbindung und der Verhältnisantrieb in demjenigen Teil des Gehäuses enthalten sind, der sich von der Schottwandmontagefeld in Richtung gegen das Steuerrad nach außen erstreckt.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Rudersteuervorrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die bequem zur Verwendung bei Einzel- oder Doppelinnenbordantriebs-Außenbordantriebs- oder Außenantriebseinheiten angepaßt werden kann und die gleichzeitig eine steuerung einer oder mehrerer solcher Antriebseinheiten dadurch ermöglicht, daß eine oder mehrere Schub-Zug-Kabel mit der Standardrudersteuerung verbunden werden, ohne daß die Notwendigkeit zur "Verwendung komplizierter Hilfseinrichtungen besteht.
Allgemein ist eine Rudersteuervorrichtung gemäß der Erfindung in einem einzigen G-ehäuse enthalten, das an einem Feld der Schottwand im bereich des Ruders angebracht werden kann. Sine mittels eines Rades drehbare Schneckenwelle ist in dem G-ehäuse gelagert. Die radial äußere fläche der Schneckenwelle ist vorzugsweise mit gerolltem Gewinde versehen, welches mit einer Mehrzahl von Zähnen an einem G-leitblock im Eingriff steht. Der Gleitblock ist in einer Gleitführung hin- und herbewegbar aufgenommen, die in aem Gehäuse entlang der Schneckenwelle vertieft ausgebildet is:, und er
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ist an dem Kern eines Schub-Zug-Kabels befestigt, dessen Hülle an dem Gehäuse der Steuervorrichtung befestigt ist. Eine wahlweise Drehung des Steuerrades bewirkt eine Verschiebung des G-leitblockes in der einen oder der anderen Richtung, um den Kern nach Wunsch hin- und herzubewegen. Der Kamm jedes Zahnes an dem G-leitblock ist im wesentlichen eben, so daß er in einer Ebene liegt, die parallel zu einer Tangente an die Schneckenwelle verläuft.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht einer Budersteuervorrichtung gemäß der Erfindung.
Pig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht nach Linie 2-2 der Pig. 1. Fig. 3 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Quer-• schnittsansicht nach Linie 3-3 der Fig. 1. Fig. 4 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Querschnittsansicht nach Linie 4-4 der Fig. 1. Fig. 5 ist eine teilweise weggebrochene und teilweise geschnittene -"-"rauf sieht eines Teiles der Ruderst euervorrichtung gemäß Fig. 1, und sie gibt eine mit ihr arbeitsmäßig verbundene Anzeigeeinrichtung wieder.
(rernäß der Zeichnung ist eine allgemein mit 10 bezeichnete Rudersteuervorrichtung an einem Schottwandmontagefeld 11 angebracht. Das Gehäuse 12 kann aus zwei zusammenpassenden
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Hälften 13 und 14 gebildet sein, die mittels einer kehrzahl von Kopfschrauben 15 miteinarder verbunden werden können. Ein Befeetigungaflansch 16 erstreckt sich von jeder der Gehäusehälften 13 und 14 in Querrichtung nach außen (Fig. 2) und kanr durch zwei Bippen 16 und 19 verstärkt sein, die sich axial zu dem Gehäuse 12 erstrecken.
Jeder Befestigungsflansch 16 weist einen Schlitz 20 oder eine andere Ausnehmung zur Aufnahme von Befestigungsbolzen 21 auf. Der Schlitz 20 kann, v.ie aus Fig. 1 ersichtlich, sich in Sichtung von dem Montagefeld 11 weg erweitern, um eine schräge, anordnung des Bolzens 2t zuzulassen. In diesem lall kann eine Unterlegscheibe 22 vorgesehen sein, die den sich erweiternden Schlitz 20 überspannt. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich iat, kann die obere Fläche 2';' jedes Flansches 16 bogenförmige Gestalt haben, und in uiesem Fall ist die Unterlegscheibe 22 ebenfalls vorzugsweise bo_er.förir.ig, um eine optimale Berührung' zwischen deir. i-opf 24 dea Bolzens.21, der Scheite 22 und den: Flansch 16 zu schaffen, selbst wenr. der Bolzen '21 verkantet ist.
In dem GeMuse 12 ist eine Sehneckenwelle 25 uelajert. Ein erstes im -^urchnestser verkleinertes JSnde 26 der Welle 25 erstreckt sich durch, des Gehäuse 12 und tra^t ein fUderrad 26. Das Euderrad 28 kar.n auf celiebige Vieise an der Schneckenwelle 25 ur.drehbar festgelegt v.-arden. j3:^^.2 der Darstellung kann eins ^cdackplatte 29 bei 20 an das ilr.de 26 der nelia 25 angeschweißt werden, das aus -en Gehäuse 12 vorragt, ji:d eine
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Mehrzahl von Kopfschrauben 31 wird verwendet, um das Ruderrad 28 an der .Abdeckplatte 29 zu befestigen. ·
Zwischen dem Gehäuse 12 und der Schneckenwelle 25 sind zwei halbringförmige geflanschte Buchsen 32 einander gegenüberliegend eingesetzt, die mit dem verkleinerten Ende 26 und einer Schulter 33 in Eingriff treten, die sich an einer Stelle befindet, wo das Ende 26 in den Hauptteil der Welle übergeht. Auf diese Weise nehmen die Buchsen 32 sowohl aila^ Ie als.auch radiale Druckbelastungen der ^eIIe 25 auf.
Das zweite oder gegenüberliegende Ende 34 der Schneckenwelle 25 hat ebenfalls verkleinerten Durchmesser und ist in einer Lf;gerausnehmung 35 drehbar aufgenommen, die in dem Gehäuse 12 ausgebildet ist. Eine becherartige Buchse 36 ist zwischen dem '.Vellenende 34 und der Lsgerausnehmung 35 vorgesehen, uri ebenfalls axiale und radiale Druckbelastungen der Welle 25 aufzunehmen»
Der Hauptteil der Schneckenwelle 25 zwischen den Enden 26 und 34 ist mit gerolltem Gewinde 36 versehen, dessen Zähne j verzugsweise geänderte ACME-Gestalt haben. Die Verwendung gerollten Gevindes hat viele Vorteile, von denen einer darin besteht, deß die Kosten des Rollens eines ^ewindes viel kleiner als die Kosten des üblichen schneidens eines Gewindes ■sind. Da außerdem gerolltes Gewinde durch Verdrängen von Letall mittels iugtrizen kalt geformt wird, führt die Gleitwirkung der Matrizen beim Formen des Gewindes zu einem Glätten oder Polieren, wodurch nicht nur das Gewinde gehärtet, sondern auch kein Grat beiaasen wird. lies ist beides
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wichtig für das Gewinde 38 der Schneckenwelle 25, wie es nachstehend erläutert wird.
Eine oder mehrere Führungsbahnen 40 erstrecken sich entlang des Inneren des G-ehäuses 12. Diese Führungsbahn en 40 liegen der Schneckenwelle 2 5 benachbart und sind vorzugsweise U-förmig (Fig. 2), wobei ihre Symmetrieebene 41 (Fig. 3) mit der Welle 25 radial ausgerichtet ist. Das Innere jeder Führungsbahn 40 muß eine mit glattem Finish versehene Oberfläche aufweisen, die einen möglichst geringen Reibungswiderstand bietet und keiner Abnutzung unterworfen ist. Um das Gehäuse 12 selbst als billiges Gußstück herstellen zu können, ist in jede Führungsbahnausnehmung 43 des Gehäuses 12 ein Einsatz 42^ beispielsweise aus besonders glattem rostfreien Stahl eingesetzt, um das gewünschte Finish, zu schaffen.
In jeder Führungsbahn 40 ist ein Gleitblock 45 Hn- und herbewegbar aufgenommen. Jeder Block 45 ist mit dem Kern eines Schub-Zug-^-abels 48 beispielsweise durch. Anatauchen verbunden.
Jedes Kabel 48 weist nicht nur den Kern 46, sondern auch eine Hülle 49 auf, in welcher der Kern 46 hin- und herverschiebbar ist. Es sind, viele Hüllenausführungen bekannt, von denen eine in Fig. 1 schematisch wiedergegeben ist. Gemäß
der Darstellung weist die Hülle 49 eine Mehrzahl von Drähten 50 auf, die schraubenlinienförmig aneinanderangrenzend um die radial äußere Fläche eines inneren biegsamen Hohree 51 gelegt sind, das sich über die volle Länge der Hülle 49 er-
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streckt. Eine äußere biegsame Umhüllung 52 umschließt die Drähte 50 und erstreckt sich über die ganze Länge der Hülle 49 bis zu einer Stelle kurz vor dem Ende der Drähte 50.
Ein Verbindungsstück 53 ist über dem Ende der Drähte 50 und der Umhüllung 52 angeordnet und an ihnen beispielsweise durch Anstauchen sicher befestigt. Das Verbindungsstück 55 ist in einer Ausnehmung % des Gehäuses 12 aufgenommen, und ein oder mehrere Ankerbolzen 55 erstrecken sich in Querrichtung über die Ausnehmung 54 und durch eine Nut 56 in der Außenfläche des Verbindungsstücks 53, um die Kabelhülle 49 an dem Gehäuse 12 zu befestigen. Sie Ausnehmung 54 ist so angeordnet, daß der Kern 46 mit der entsprechenden Führungsbahn 40 ausgerichtet und in ihr verschiebbar aufgenommen ist.
Der Gleitblock 45 muß sich in der -Führungsbahn 40 frei verschieben können, um den Kabelkern 46 zu betätigen. Es muß daher ein geringer Spielraum zwischen den Seitenwänden 58 und 59 des Einsatzes 42 und dem Gleitbloek 45 vorhanden sein (Pig. 3). Weiterhin muß der Eingriff des Blockes 45 mit der Schneckenwelle 25 die gewünschte Bewegung des Blockes in axialer Sichtung entlang der Schneckenwelle 25 herbeiführen.
An dem Gleitblock 45 sind, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, Zähne 60 vorgesehen, die nicht von der Art sind, die aus der Gestalt der Zähne eines Zahnrades in einer Schneckengetriebeanordnung erwartet werden würde. Der Kamm
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solcher Zähne ist konkav, wobei die Kehle einen Konkavitätsradius hat, der etwa gleich der Hälfte des Steigungsdurchmeasera der Schnecke abzüglich der Zahnkopfhöhe ist. Eine solche Zahngestaltung, die für Schneckengetriebe allgemein zufriedenstellen^ ist, genügt für die Zähne 60 an dem vJleitblock 45 nicht. Es ist gefunden worden, daß, wenn an dem Block 45 konkave Zähne vorhanden sind, der Block das Bestreben hat, sich an der Schneckenwelle 25 festzuklemmen, statt sich axial entlang der Welle zu verschieben. Wenn jedoch der Kamm 61 der Zähne 60 (Pig. 3) im wesentlichen eben gemacht wird, ist dieses Bestreben zum Festklemmen beseitigt, und es ergibt sich eine außerordentlich wirksame Rudersteuerung. Das bedeutet, daß bei symmetrischer Führungsbahn 40 der Kamm 61 der Zähne 60 quer zur Symmetrieachse 41 in einer Ebene liegt, die allgemein parallel zu einer Tangente 57 an die Schneckenwelle 25 verlauft (Fig. 3).
Da me'hr als ein Steuerkabel an diese Hudersteuervorrichtung angeschlossen werden kann, ist für jedes Kabel eine führungsbahn 40 erforderlich. Demgemäß können bei der beschriebenen -bevorzugten Aasführungsforn: zwei Kabel an die Steuerung ohne änderung angeschlossen werden. Wenn mehr Kabel erwünscht sind, kann das Jehäuse 12 so abgeändert werden, daß es eine entsprechende Anzahl Führungsbahnen 40 aufweist.
Zusätzlich zu den Führungstahnen, die für die Anzahl angeschlossener 3 chub-Zug-^-ab ei erforderlich sind, kann eine weitere Führungsbahn vorgesehen werden, die einen Betätigungsteil für ein die Huderstellun." anzeigendes ierät aufnl^.r.t
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(Pig. 5). 3ie einfachste Form würde darin bestehen, ein mit dem Gehäuse 12 verbundenes biegsames Rohr 62 zu verwenden, in dem ein kabelkernartiger Strang 63 verschiebbar aufgenommen ist. Ein dem Block 45 ähnlicher Gleitblock, der mit dem Strang 63 verbunden ist, steht in ähnlicher Weise mit der Schneckenwelle 25 im Eingriff, so daß die Bewegung des Stranges 63 in dem'Rohr 62 genau der Bewegung des Kernes in dem S chub-Zug--^ab el 46 entspricht. Dadurch kann, wenn
ψ wenigstens ein Teil des Rohres 62 durchsichtig ausgebildet und vor einer Bezugsskala 65 angeordnet ist, durch die relative Lage einer Markierung 66 an dem Strang 63 oder auch des Strangendes mit Bezug auf die Skala 65 die relative Stellung des'Ruders oder einer anderen von dem Kabel 48 gesteuerten Einrichtung wiedergegeben werden.
Ein anderer Nachteil vieler bekannter Ausführungen besteht in dor fehlenden .Abstützung des Kabelkernes zwischen der Stelle, an welcher er aus der Hülle austritt, und der
. Stelle, an welcher er mit dem Umwandlungsmechanismus verbunden ist. Unter Zugbelastung macht dieses nur einen kleiner oder keinen Unterschied. Jedoch unter Druckbelastung knickt der Kern durch, wenn er nicht richtig abgestützt ist. Da der Gleitblock 45 so hergestellt sein kann, daß seine Querschnittsabmesoungen nur geringfügig größer als der Durchmesser des Kerr.es 46 sind, wird der Kern 46 an vier Seiten vergleichsweise eng abgestützt, und zwar an drei Seiten durct den Einsatz 42 und an der vierten Seite aurch die Schnecken-
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welle 25 entlang ihres Zahnkopfhöhenkreises. Die drei Wände des Einsatzes 42 weisen polierte Oberflächen auf, auf denen der Kern 46 frei gleiten kann, und das gerollte Gewinde 38 der Schneckenwelle 25 schafft ebenfalls eine nahezu, vollkommene Abstützung. Irgendein Teil des Kernes 46, der gegen die glatte harte Oberfläche des gerollten Gewindes 38 gedrückt wird, wird in seiner Bewegung durch das Gewinde 38 unterstützt, wenn dieses an dem Kern 46 entlangstreift. Die axiale Komponente dieses Streifeffektes liegt in der gleichen Eichtung, in der sich der Kern 46 bewegt, so daß die Wirkung des Gewindes 38 auf den Kern 46 ergänzend zu der Wirkung des Gewindes 38 auf den Gleitblock 45 ist.
Schließlich kann der Eudersteuervorrichtung gemäß der Erfindung lediglich durch Hinzufügen eines Mantels 66 ein elegantes Äußeres gegeben werden. Wie am besten aus Pig. 2 ersichtlich ist, kann der Mantel 66 aus zwei identischen Hälften gebildet sein, die an dem Gehäuse 12 mittels zweier sich einwärts erstreckender Eippen 68 und 69 befestigt sind, die zwischen Eippen 70 und 71 an den sich gegenüberliegenden Gehäusehälften 13 und 14 mit Eeibung aufgenommen werden können«
Eine Eudersteuervorrichtung gemäß der Erfindung kann daher bequem zur Verwendung mit einem Schub-Zug-Kabel angepaßt werden, ohne daß es erforderlich ist, einen Querraum hinter dem Schottwandfeld, an welchem die Vorrichtung angeordnet ist, zu benutzen. Bei der Eudersteuervorrichtung gemäß der Er-
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findung sind ferner de^'Umwandlungsmechanismus", die •'Übertragungsverbindung11 und der "Verhältnisantrieb·1 eäa&lich in einem einzigen Gehäuse eingeschlossen, von dem ein großer Teil sich zwischen dem Schottwandmontagefeld und dem Huderrad in den Raum erstreckt, der bisher fast nur für eine einfache Welle ausgenutzt wurde, die üblicherweise als Steuersäule bezeichnet wird.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    f1.) Budereteuervorrichtung «It einem Schub-Zug-Steuerkabel, das einen verschiebbaren Kern aufweist und dessen Hülle an einen Gehäuse der Vorrichtung festgelegt ist, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (12) gelagerte Schneckenwille (25), die mittels eines Eades (28) wahlweise drehbar ist, und wenigstens einen in dem Gehäuse (12) hin- und herbewegbaren Gleitblock (45),der mit dem Kern (46) des Steuerkabels (46) ä verbunden ist und Zähne (60) aufweist, die mit dem Gewinde (38) der Schneckenwelle (25) kämmen, um den Gleitblock (45) beim Ansprechen auf eine Drehung der schneckenwelle axial EU der Schneckenwelle «u verschieben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn (60) an dem Gleitblock (45) einen im wesentlichen ebenen Kamm (61) aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (25) mit gerolltem Gewinde (36) versehen ist.
    4· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (12) wenigstens eine axial su der Schneckenwelle (25) verlaufende Führungsbahn (40) vorgesehen ist, in welcher der Gleitblock (45) in einer solchen Lage angeordnet ist, daß die ebenen Kämme (61) seiner Zähne (60) in einer Ebene liegen, die parallel zu einer Tangente an die Schneckenwelle verläuft.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (40) im Querschnitt U-förmig ist und ihre Symir.etrieebene (41) radial zu der Schneckenwelle (25) ausgerichtet ist und daß der Kamm (61) jedes Zahnes (60) des vjfleitblocks (45) sich quer zu der Symcetrieebene (41) erstreckt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5> gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gleitblock, der in dem Sahüuse (12) hin- und herbewegbar geführt ist und mit ebenen Kamm versehene Zähne aufweist, aie ebenfalls mit dem Gewinde (36) der Schneckenwelle (25) im Eingriff stehen, und einen in einem biegsamen Rohr (62) verschiebbaren Strang (u3), der an dem zusätzlichen aleitblock befestigt und so mit ihm hin- und herbewegbar ist und der mit einer Anzeigeeinrichtun.r (65, 66) arbeitsmäßig verbunden ist.
    OBIGINAL 009818/051S
DE1781064A 1967-08-21 1968-08-19 Rudersteuervorrichtung mit Steuerrad und Schub-Zug-Steuerkabel Expired DE1781064C3 (de)

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