DE2142086A1 - Zug- und druckkraftuebertragung - Google Patents

Zug- und druckkraftuebertragung

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DE2142086A1 DE19712142086 DE2142086A DE2142086A1 DE 2142086 A1 DE2142086 A1 DE 2142086A1 DE 19712142086 DE19712142086 DE 19712142086 DE 2142086 A DE2142086 A DE 2142086A DE 2142086 A1 DE2142086 A1 DE 2142086A1
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Teleflex GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C1/00Flexible shafts; Mechanical means for transmitting movement in a flexible sheathing
    • F16C1/10Means for transmitting linear movement in a flexible sheathing, e.g. "Bowden-mechanisms"
    • F16C1/12Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member
    • F16C1/18Arrangements for transmitting movement to or from the flexible member in which the end portion of the flexible member is laid along a curved surface of a pivoted member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description

  • Z u g - und D r u c k k r a f t ü b e r t r a g u n g Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mechanisch-flexiblen Übertragung von Zug- und Druckkräften nach dem Prinzip der flexiblen Zahnstange mit einem Gehäuse, in dessen Innenraum ein Zahnrad, insbesondere ein Teleflex-Zahnrad, drehbar gelagert ist und einen durch den Innenraum von einem Gehäuseeingang zu einem Gehäuseausgang geführten, mit dem Zahnrad Kämmenden Betätigungszug, insbesondere Teleflex-Kabel.
  • Eine solche Vorrichtung zur mechanisch-flexiblen Übertragung von Zug- und Druckkräften,welche nach dem Prinzip der flexiblen Zahnstange arbeitet, ist bekannt. Vor allem werden solche Vorrtchtungen verwendet, um Zug- und Druckkräfte zur Getriebeschaltung und Drehzahlverstellung von Bootsaggregaten sowie zur Steuerung von motorgetriebenen Booten zu übertragen. So werden solche Kraftübertragungsvorrichtungen an Schaltgeräten und Steuereinrichtungen für die Gasbedienung, Getriebeschaltung, Regulierung von Verstellpropellern oder Rudern sowie kompletten Steueranlagen für Außenbordmotore und stationäre Motore zur Fernbedienung verwendet.
  • Die Vorrichtung der Erfindung ist jedoch nicht auf eine Verwendung zu derartigen Zwecken beschränkt. Ihre Anwendung ist überall dort vorgesehen, wo man sich des sogenannten Teleflex-Systems, das ein mechanisch-flexibles Fernsteuerungssystem zur Übertragung von Zug- und Druckkräften mit nur einem einzigen Bedienungszug ist, bedient. Dieses bekannte Fernsteuerungssystem arbeitet nach dem Prinzip der flexiblen Zahnstange und benützt als Übertragungselement ein Teleflex-Kabel, welches in einem mit Polyäthylen ausgekleideten flexib den Schlauch geführt ist. Dieses Teleflex-Kabel ist im Querschnitt kreisrund und weist als kennzeichnendes Merkmal eine am äußeren Umfang aufgebrachte Arbeitswicklung auf, die geeignet ist, mit entsprechend gezahnten Rädern in Eingriff gebracht zu werden. Das Teleflex-Kabel ist somit in der Lage, sowohl Zug- und Druckkräfte über große Entfernungen bei dreisimensionaler Verlegung zu übertragen als auch darüber hinaus einen axialen Kabelhub in eine Drehbewegung und umgekehrt umzugestalten.
  • Bei der vorliegenden Vorrichtung zur Übertragung von Zug- und Druckkräften wird in bekannter Weise mittels eines Bedienungszuges, nämlich des Teleflex-Kabels, und eines Zahnrades, dessen Verzahnung mit der Arbeitswicklung des Teleflex-Kabels kämmt, ein axialer Kabelbub in eine Drehbewegung oder umgekehrt umgestaltet. Hierzu wird bei der bekannten Vorrichtung das Zahnrad in einem im wesentlichen kreisförmigen Gehäuse gelagert, welches aus siner Aluminiumliziumlegierung, Bronze oder Grauguß sowie nichtrostendem Stahl bestenen und durch einen flachen Deckel verschlossen ist. Das Zahnrad ist einstückig mit einer Lagerachse versehen, welche einerseits im Gehäuse und andererseits im Deckel in entsprechenden Lagerbohrungen geführt ist. Durch einen Gehäuseeingang und einen Gehäuseausgang ist das Teleflex-Kabel in den Gehäuseinnenraum eingeführt und wieder herausgeführt. Zwischen dem äußeren Umfang des Innenraums des Gehäuses und dem äußeren Umfang des Zahnrades ist ein freier Raum zur Durchführung des Kabels vorgesehen.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß es nur eine Möglichkeit zur Durchführung des Teleflex-Kabels durch den Innenraum des Gehäuses gibt und zur Herstellung eines gewünschten bestimmten Umschlingungswinkels etwa von 90° bzw. 1800 des Teleflex-Kabels um das Zahnrad, verschiedene Vorrichtungen verwendet werden müssen. Es ist weiter nachteilig, daß Deckel und Gehäuse voneinander verschieden sind, so daß Herstellung und Lagerhaltung sowie Ersatzteilbeschaffung erschwert; sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer Vorrichtung der eingangs genannten Art eine Führung des Bedienungszuges bzw.
  • Toleflex-Kabels mit verschiedenen Umschlingungswinkeln, insbesondere wahlweise von 0°, 90° oder 180° durch das Gehäuse zu ermöglichen, ohne daß an der Gehäuseraumform Veränderungen vorgenommen werden müssen oder ein anderes Gehause verwendet werden muß. Die Nachteile des Standes der Technik sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse zweigeteilt ist und aus zwei identischen Gehäusehälften besteht daß jede Gehäusehälfte eine den Innenraum bildende kreisringförmige Ausnehmung hat, die eine mittige Lagerbohrung zur Zahnrad gerung umgibt, und daß die Ausnehmung am äußeren Umfang mit einer sich an den Gehäuseeingang anschließenden halbkreisförmigen Erweiterung versehen ist, in der tangentiale nach außen führende Gehäuseöffnungen als mögliche Ausgäge für den Betätigungszug münden. Die Gehäuseöffnungen, die als Eingang oder Ausgang vorgesehen sind, sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vertauschbar. Durch einfaches Versetzen der Gehäusehälften zueinander ist es ermöglicht, eine Kabeldurchführung derart zu erreichen, daß der Umschlingungswinkel des Kabels am Zahnrad 0°, 90° oder 1800 beträgt. Im Falle der 0° -Umschlingung ist das Kabel linear in das Gehäuse eingeführt und aus dem Gehäuse ausgeführt und tangiert das Zahnrad an einer einzigen Stelle. Im Falle der 90° -Umschlingung ist die Richtung der Kabelführung am Gehäuseaustritt um 90° gegenüber der Richtung des Kabels am Gehäuseeintritt verändert. Analog hierzu findet bei Herstellung einer 180° -Umschlingung eine Richtungsumkehr statt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß nur ein einziges Gehäuse teil hergestellt und auf Lager gehalten werden muß. Sämtliche Bauvariationen lassen sich mit diesem einzigen Gehäuseteil durchführen Vorzugsweise verläuft die Gehäuseteilung in der gedachten Mittelebene des Zahnrades, sind die tangentialen Gehäuseöffnungen in jeder Gehäusehälfte miteinander korrespondierende Nuten, deren eine gegenüber dem Gehäuseeingang in dessen tangentialer Verlängerung, deren weitere hierzu um 90° versetzt und deren letzte hierzu um 180° versetzt angeordnet sind. Parallel zu der Erweiterung, an diese angrenzend ist zweckmäßigerweise eine halbkreisförmige Rille größerer Tiefe zur Aufnahme eines Flachstreifens,vorzugsweise Kunststoffstreifens von Halbkreis- oder Viertelkreisform ausgebildet. Dieser Plachstreifen dient der Abdichtung und FUhrung des Teleflex-Kabels im Gehäuseinnenraum und verhindert einen übermässigen Verschleiß der dem Zahnrad benachbarten Gehäusewandung.
  • Es ist vorteilhaft, den Gehäuseeingang und den Gehäuseausgang für das Teleflex-Kabel als Tunnel auszugestalten und es wird vorgeschlagen, hierzu an jeder Gehäusehälfte einen Gehäuseansatz aus zur bilden, der eine Tangentialbohrung besitzt, die in eine der Gehäuseöffnungen übergeht und ein Gewinde, vorzugsweise Innengewinde, zum Anschluß einer Führung für den Betätigungszug aufweist. Hierdurch ist eine Verschleißfreie Ein- und Ausführung des Kabels gewährleistet.
  • Die Ausnehmung in jeder Gehäusehälfte kann tiefer als die halbe Stärke des Zahnrades ausgebildet sein, wobei an der Lagerbohrung ein Ringbund als Auflage für das Zahnrad belassen ist und die Lagerbohrung abgestuft ist. Das Zahnrad kann sich bei dieser Ausgestaltung der Erfindung mit minimaler Reibung und trotzdem guter Führung im Gehäuse drehen. Durch die Abstufung der Lagerbohrung wird eine Sicherung gegen ein Herausfallen der Lagerachse des Zahnrades aus dem Gehäuse geschaffen.
  • Als Zahnrad findet vorzugsweise eine flache außengezahnte Scheibe Verwendung, die eine Mittelbohrung besitzt, in die ein separater Mitnehmer lose einsetzbar ist, der sich in die Lagerbohrung erstreckt und zum Anschluß eines Handrades od.dgl. geeignet ist.
  • Diese Maßnahme vereinfacht die Herstellung des Zahnrades und erleichtert den Anschluß eines Empfänger- oder Geberteils an die Vorrichtung dadurch beträchtlich, daß nur verschiedene Mitnehmer verwendet werden müssen, das Zahnrad dagegen unverändert bleiben kann.
  • Die beiden das Gehäuse bildenden Gehäusehälften sind vorteilhafterweise zur Zentrierung mit mindestens zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Bohrungen versehen. In die Bohrungen der einen Gehäusehälfte sind Paßstifte mit Preßsitz eingesetzt,deren herausragende Hälfte einen geringeren Durchmesser besitzt. Der Paßstift weist daher zwei verschiedene Passungen auf, die eine Passung zum Einsetzen mit Preßsitz in die eine Gehäusehälfte und die andere Passung zum Eingreifen mit einem Paßsitz in die entsprechenden Bohrungen der anderen Gehäusehälfte. Die Zentrierung der beiden Gehäusehälften zueinander ist daher in den verschiedenen möglichen Zusammensetzlagen herbeigeführt, ohne die Montage und Demontage zu beeinträchtigen. Die Paßstifte können hohl zur Durchführung von Befestigungsschrauben ausgebildet sein, Die in verschiedenen Stellungen zusammenstellbaren Gehäusehälften sind durch äußere Federklammern aneinander befestigt. Die Federklammern übergreifen einen äußeren Gehäusebund beider Gehäusehälften, welcher nach innen abfällt, um eine bessere Klemmwirkung der Federklammern zu erzielen. Die Anordnung der Federklammern soll dabei derart sein, daß die in der jeweiligen Stellung der Gehäusehälften zueinander nicht benutzten Gehäuseöffnungen von den Klammern überdeckt sind.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur mechanisch-flexiblen Übertragung von Zug- und Druckkräften dargestellt ist.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Gehäusehälfte in Seitenansicht; Fig. 2 das Innere einer Gehäusehälfte in einer Draufsicht; Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig.2; Fig. 4 eine Teilschnittansicht gemäß Linie 111-111 der Fig.2; Fig. 5 eine Außenansicht der Gehäusehälfte der Figuren 1 bis 4; Fig. 6 einen Schnitt gemäß Linie V der Fig.5; Fig. 7 einen Flachstreifen; Fig. 8 ein Telezfflex-ZahnradL in Draufsicht; Fig. 9 das Teleflex-Zahnrad der Fig.8 im Schnitts Fig.lo eine Mitnehmerwelle; Fig.11 einen Paßstift und Fig.12 eine Federklammer.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die in den Figuren 2 und 5 dargestellte Gehäusehälfte einmal die Innenseite und einmal die Außenseite zeigt. Da jedoch die ein Gehäuse bildenden beiden Gehäusehälften gleich ausgebildet sind, können die Abbildungen auch die beiden zusammengehörenden Gehäusehälften sein,welche in der dargestellten Weise übereinander anordbar sind und dann einen Eingang besitzen,welcher parallel zum Ausgang liegt,derart einen Umschlingungswinkel von 1800 bei durchgeführtem Teleflex-Kabel und demzufolge Kabelumlenkung gewährleistend.Es ist hieraus auch ersichtlich, daß der im folgenden an einer Gehäusehälfte als Eingang beschriebene Teil ohne weiteres Ausgang bei entsprechender Zusammenstellung der Gehäusehälften sein kann. Eingang und Ausgang aus dem Gesamtgehäuse sind austauschbar. Es resultiert dies folgerichtig aus der identischen Ausbildung der beiden, ein Gehäuse bildenden Gehäusehälften.
  • Eine Gehäusehälfte ist in der Zeichnung mit dem allgemeinen Bezugszeichen 1 gekennzeichnet und besteht einstückig aus einer gegossenen und bearbeiteten Aluminium-Siliziumlegierung. Die Gehäusehälfte 1 ist im wesentlichen kreisförmig an ihrem äußeren Umfang ausgebildet und weist vier Halteansätze 27 in regelmäßiger Verteilung am Umfang auf, welche auf einem gleichen Grundkreis mit Bohrungen 23 versehen sind. In die Bohrungen 23 sind Paßstifte 24 entweder fest oder mit Gleitsitz einsetzbar. Hierzu haben die Paßstifte 24 zwei verschiedene äußere Durchmesser.
  • Tangential sich erstreckend ist am äußeren Umfang der Gehäusehälfte 1 ein Gehäuseansatz 16 ausgebildet, der mit einer Tunnelbohrung 15,die in tangentialer Richtung verläuft, versehen ist. Die Tunnelbohrung 15 bildet einen Gehäuseeingang 4 und mündet in einem Innenraum 2. Der Gehäuseansatz 16 ist mit einem Innengewinde 17 zur Befestigung einer rohrförmigen Führung 18 für ein Teleflex-Kabel versehen. Aus Fig.1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß der Gehäuseansatz 16 die doppelte Höhe der Gehäusehälfte 1 besitzt.
  • Der Innenraum 2 der Gehäusehälfte 1 besteht aus einer kreieringförmigen Ausnehmung 8,die einen geringfügig größeren Durchmesser als das in das Gehäuse einzusetzende Teleflex-Zahnrad 3 hat.
  • Die Tiefe der Ausnehmung 8 nimmt gegen das Innere der Gehäusehälfte 1 zu, so daß mittig an einer Lagerbohrung 9 ein Ringbund 19 stehenbleibt, auf dessen oberer Fläche das Teleflex-Zahrad 3 aufliegt. Die innere Bundfläche weist eine Abstufung 20 auf,welche der Sicherung des in die Lagerbohrung 9 einzusetzenden Mitnehmers 22 gegen ein Herausfallen aus dem Gehäuse dient.
  • Die kreisringförmige Ausnehmung 8 ist an ihrem äußeren Umfang mit einer sich an den Gehäuseeingang 4 anschließenden halbkreisförmigen Erweiterung lo versehen. In der Erweiterung lo münden tangentiale nach außen führende Gehäuseöffnungen 11, die mögliche Ausgänge für den Betätigungszug sind. Die erste Gehäuseöffnung 11 liegt gegenüber dem Gehäuseeingang 4 in tangentialer Fortsetzung des Tunnels 15; die zweite Gehäuseöffnung 11 ist hierzu um 90° versetzt angeordnet und die letzte Gehäuseöffnung 11 setzt praktisch in tangentialer Richtung das Ende der Erweiterung lo nach außen fort und ist damit um 1800 versetzt angeordnet. Die Gehäuseöffnungen 11 haben in der Gehäusehälfte 1 die Form von Nuten.
  • Parallel zu der Erweiterung lo ist an diese angrenzend eine halbkreisförmige Rille 13 größerer Tiefe zur Aufnahme eines. Flachstreifens 14, der aus hartem, verschleißfestem Kunststoff besteht, von Halbkreis- oder Viertelkreisform ausgebildet. Der Flachstreifen 14 wird in die Rille 13 eingesetzt und bildet nach der Zusammensetzung des Gehäuses aus den Gehäusehälften 1 eine Wandarmierung gegen die Reibung, welche bei einer Bewegung des durch das Gehäuse laufenden Teleflex-Kabels ausgeübt wird. Der- Flachstreifen 14 ist halbkreisförmig, wenn eine 180° -Umlenkung des Zuges herbeigeführt werden soll und:. ist viertelkreisförmig, wenn ein 90°-Umschlingungswinkel eingestellt werden soll. Er reicht also in jedem Fall vom Gehäuseeingang 4 zu dem entsprechenden Gehäuse ausgang, welcher in Fig.5 mit dem Bezugszeichen 5 angedeutet ist und den.Fall verdeutlicht, bei dem das in Fig.5 der Zeichnung dargestellte Teil eine zweite Gehäusehälfte ist und ein 180°-Umschlingungswinkel in der Vorrichtung der Erfindung hergestellt werden soll.
  • Die obere äußere Flachseite der Gehäusehälfte 1 ist,wie insbesondere aus den Figuren 3, 4 und 6 zu entnehmen ist, mit zwei Flächen versehen, die in einem stumpfen Winkel zueinander stehen. Die umfangsseitige Fläche, die als Gehäusebund 26 bezeichnet ist,fällt dabei nach innen ab, so daß eine bessere Klemmwirkung der Fedem 25, welche darübergeschoben werden, um die Gehäusehälften 1 miteinander zu verbinden, erreicht wird.
  • Die Figur 7 der Zeichnung zeigt den Flachstreifen 14,welcher in das Gehäuse eingesetzt eine Halbkreis- oder Viertelkreisform aufweist.
  • In den Figuren 8 und 9 der Zeichnung ist das Teleflex-Zahnrad dargestellt. Es ist kreisförmig, weist an seinem äußeren Umfang eine Verzahnung auf, die geeignet ist, mit der Arbeitswicklung eines Teleflex-Kabels zusammenzuwirken und besitzt mittig eine Bohrung 21, die zum Zusammenwirken mit dem Mitnehmer 22,welcher in fig.10 der Zeichnung dargestellt ist, mit einer Flachseite versehen ist. Eine entsprechende Flachseite weist der Mitnehmer 22, der ansonsten zylindrische Gestalt besitzt, auf.
  • Aus Fig.11 der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Paßstifte 24 hohl ausgebildet sind und außen zwei verschiedene Durchmesser besitzen, so daß ihre Einpassung in die eine Gehäusehälfte mit Preßsitz und in die andere Gehäusehälfte mit Gleitsitz möglich ist.
  • Die in Fig. 12 der Zeichnung dargestellte Federklammer 25 besitzt eine solche Breite, daß die nichtbenutzzten Gehäuseöffnungen 11 im Fertigzustand der Vorrichtung abgedeckt werden können. Ihre Klemmschenkel entsprechen der geneigten Ausbildung des Gehäusebundes 26.
  • Zum Zusammenbau werden zwei der beschriebenen Gehäusehälften 1 in der gewünschten Versetzung zueinander unter Einlegung eines entsprechenden Flachstreifens 14 bzw. keines Flachstreifens 14 zusammengestzt und durch die in die Bohrungen 23 eingreifenden Paßstifte 24 zentriert. Im Inneren des Gehäuses ist auf einem Mitnehmer 22 das Teleflex-Zahnrad 3 angeordnet. Es ist leicht drehbar und aufgrund der abmessungsmäßigen Anpassungen der einzelnen Ausnehmungen des Gehäuses zueinander möglich, einen Teleflex-Zug in dasGehäuse ein- und durch die gewünschte Gehäuseöffnung 11 aus dem Gehäuse auszuführen und hierbei die Arbeitswicklung des Teleflex-Zuges mit den Zähnen des Zahnrades in Eingriff zu bringen. Der Gehäuseausgang befindet sich dort,wo der Gehäuseansatz 16 der zweiten Gehäusehälfte angeordnet wird, also entweder tangental gegenüber dem Gehäuseeingang 4 oder hierzu um 9o bzw.
  • 180° versetzt. In jedem Fali sind Gehäuseeingang und Gehäuseausgang tunnelförmig gestaltet. Die Gehäusehälften sind mit den Federklammern 25 aneinandergepreßt.

Claims (9)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zur mechanisch-flexiblen Übertragung von Zug- und Druckkräften nach dem Prinzip der flexiblen Zahnstange mit einem Gehäuse, in dessen Innenraum ein Zahnrad, insbesondere ein Teleflex-Zahnrad, drehbar gelagert ist und einem durch den Innenraum von einem Gehäuseeingang zu einem Gehäuseausgang geführten, mit dem Zahnrad kämmenden Betätigungszug, insbesondere Teleflex-Kabel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse zweigeteilt ist und aus zwei identischen Gehäusehälften (1) besteht, daß jede Gehäusehälfte (1) eine den Innenraum (2) bildende kreisringförmige Ausnehmung (8) hat,die eine mittige Lagerbohrung (9) zur Zahnradlagerung umgibt,und daß die Ausnehmung (8) am äußeren Umfang mit einer sich an dem Gehäuseeingang (4-) anschließenden halbdkreisfömigen Erweiterung (lo) versehen ist, in der tangentiale, nach außen führende Gehäuseöffnungen (11) als mögliche Ausgänge (5) für den Betätigungszug münden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteilung in der gedachten Mittelebene des Zahnrades (3) verläuft, die tangentialen Gehäuseöffnungen (11) in jeder Gehäusehälfte (1) miteinander korrespondierende Nuten sind, deren eine gegenüber dem Gehäuseeingang (4) in dessen tangentialer Verlängerung, deren weitere hierzu um 90° versetzt und deren letzte hierzu um 1800 versetzt angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Erweiterung (lo), an diese angrenzend eine halbkreisförmige Rille (13) größere Tiefe zur Aufnahme eines Flachstreifens (14), vorzugsweise Kunststoffstreifens, von Halbkreis- oder Viertelkreisform, ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseeingang (4) und der Gehäuseausgang (5) als Tunnel (15) ausgestaltet sind und hierzu an jeder Gehäusehälfte (1) ein Gehäuseansatz (16) vorgesehen ist, der eine Tangentialbohrung besitzt, die in eine der Gehäuseöffnungen (11) übergeht und ein Gewinde, vorzugsweise Innengewinde, zum Anschluß einer Führung (18) für den Betätigungszug aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) in jeder Gehäusehälfte (1) tiefer als die halbe Stärke des Zahnrades (3) und an der Lagerbohrung (9) ein Ringbund (19) als Auflage für das Zahnrad (3) belassen ist und die Lagerbohrung (9) abgestuft ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (3) eine flache außengezahnte Scheibe mit einer Mittelbohrung (21) ist, in die ein separater Mitnehmer (22) lose eingesetzt ist, der sich in die Lagerbohrung (9) hinein erstreckt und zum Anschluß eines Handrades oder eines ähnlichen Empfänger-/Geberteils geeignet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften (1) zur Zentrierung mit mindestens zwei in einem Abstand zueinander angeordneten Bohrungen (23) versehen sind, daß in die Bohrungen (23) der einen Gehäusehälfte (1) Paßstifte (24) mit Preßsitz eingesetzt sind, die mit Paßsitz in die entsprechenden Bohrungen (23) der anderen Gehäsehälfte (1) eingreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßstifte (24) hohl zur Durchführung von Befestigungsschrauben ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in verschiedenen Stellungen zusammenstellbaren Gehäusehälften (1) durch äußere Federklammern (25) aneinander befestigt sind.
lo. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gehäusebund (26) beider Gehäusehälften (1) nach innen abfällt und die Federklammern (25) an in der jeweiligen Stellung der Gehäusehälften (1) zueinander nicht benutzten Gehäuseöff nungen (11) diese überdeckend angeordnet sind.
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