DE2134944C3 - Kolbenmaschine - Google Patents
KolbenmaschineInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Kolbenmaschine mit mehreren radial zu einem Zapfen angeordneten, in
einem ringförmigen Zylinderblock geführten Kolben, wobei der Zylinderblock um den Zapfen drehbar ist,
dessen Achse die Zylinderadisen schneidet, und welcher
Kanäle für die Zufuhr und die Ableitung von Druckmittel aufweist, und die Kolben an ihren vom
Zapfen entfernten Enden mit zu ihrer Achse senkrechten, ebenen Gieitflächen auf inneren, ebenen Stützflächen
eines Gehäuseteiles abgestützt sind, der um eine Achse drehbar ist, die parallel zur Achse des Zapfens
verläuft und von dieser um eine gewählte Exzentrizität entfernt ist.
Eine derartige Kolbenmaschine ist z. B. aus der US-PS 32 11 105 bekannt. Bei dieser bekannten Maschine
ist der Zapfen, um welchen der Zylinderblock drehbar ist, zur Veränderung der Exzentrizität verstellbar.
Aus konstruktiven Gründen ist er dabei nur einseitig abgestützt. Dabei besteht jedoch der Nachteil, daß
bei Deformationen des Zapfens, die im Betrieb unvermeidlich sind, die Gefahr eines Festklemmens des Zylinderblocks
am Zapfen entsteht. Dadurch wird die Belastbarkeit der Maschine wesentlich begrenzt.
Die Erfindung hat die Beseitigung dieses Nachteiles und die Schaffung einer Maschine der erwähnten Art
zum Ziel, welche bei gleicher Dimensionierung wesent-' lieh mehr belastbar ist und bei der die Gjefahr einer
Verklemmung des Zyiinderblocks am Zapfen vermieden wird,
Die erfindungsgemäße Maschine, durch welche dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Zapfen eine kugelige Lagerfläche aufweist, die mit einer entsprechenden kugeligen Lauffläche des Zy- '
linderblocks zusammenwirkt. 6S
Durch die kugelige Ausbildung der Lagerfläche am Zapfen und im Zylinderblock wird eine Anpassung des
Zvlinderblocks an Schrägstellungen des Zapfens bei seiner Deformation ermöglicht. Dadurch wird die Gefahr
von Verklemmen durch Kantenprecsung vermieden und der Bau einer einfachen Maschine mit einseitig
abgestütztem Zapfen ermöglicht. Diese Ausbildung ist insbesondere bei Maschinen mit verstellbarer Exzentrizität
wichtig, obwohl die erfindungsgemäße Maßnahme auch bei einer Maschine mit unveränderlicher Exzentrizität
anwendbar ist
Zur Erleichterung der Montage kann der Zylinderblock in mindestens zwei Teile unterteilt sein.
Vorzugsweise kann der Zylinderblock in radialer Richtung in zwei Teile unterteilt sein, die miteinander
durch Halteringe verspannt sind. Dadurch wird auf einfache Weise eine Verbindung mit hoher Festigkeit geschaffen.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt der erfindungsgemäßen Maschine nach der Schnittlinie 1-1 in der F i g. 4,
Fig.2 einen Teilschnitt nach der Linie II-II in der
F i g. 4,
F i g. 3 eine Ansicht eines Anschlußteils in Richtung des Pfeils III in der Fig. 2,
F i g. 4 einen Teilschnitt nach der Linie IV in der F i g. 1 und
F1 g. 5 einen Teilschnitt nach der Linie V in der
Fig. 1.
Bei der dargestellten Kolbenmaschine ist die Exzentrizität e, d. h. der Abstand der Achsen A und B des
Zapfens und des Gehäuseteils, veränderlich. Die Maschine enthält einen Zapfen 100 mit einer kugeligen
Lagerfläche 101. Der Zapfen 100 ist mit einem Einstellteil 102 verbunden, der mit der Hilfe einer durch ein
Handrad betätigbaren Einstellschraube 103 in einer Führung 104 geführt ist, welche nur eine Verschiebung
des Teiles 102 in der Ebene der beiden Achsen A und B gestattet. Die Führung 104 ist in einem feststehenden
Gehäuse ausgebildet, das aus Gehäuseteilen 105, 106 und 107 besteht. Wie aus den F i g. 2 und 5 ersichtlich
ist, ist der Einstellteil 102 mit Kanälen 108 und l'D9 versehen,
an welche sich im Zapfen 100 Ausnehmungen 110 und 111 anschließen, die Steueröffnungen zur
Steuerung der Entnahme und der Zufuhr des Druckmittels aus den Zylindern und in die Zylinder der Maschine
bilden.
Da der Einstellten iö2 beweglich ist, sind entsprechend
der Darstellung in den F i g. 2, 3 und 5 zwischen dem Gehäuseteil 106 und dem Einstellteil 102 Anschlußteile
112 angeordnet, die eine Bohrung 1113 mit einer länglichen Mündung 114 aufweisen und an ihrem
Ende mit einer ebenen Gleitfläche 114' versehen sind, welche mit einer ebenfalls ebenen Gleitfläche des Teils
102 zusammenwirkt. Die Anschlußteile 112 sind in Bohrungen
des Gelläuseteils 106 dichtend geführt und werden durch Federn 112' sowie durch den auf ihre Stirnfläche
wirkenden hydraulischen Druck gegen die Gleitfläche des Einstellteils 102 angepreßt. Auf diese: Weise
Bleibt die vplje Verbindung zwischen den Kanälen im
Gehäuseteil106 und im Einstellteil Ϊ02 bei jeder Stellung
des Einsteliteiles gewährleistet.
Bei der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Maschine ist ein ringförmiger Zylinderblock 116 mit durchgehenden
Zylinderbohrüngen 117 mit konstantem Durchmesser vorgesehen, der aus Montagegründen in einer Radial-,ebene
geteilt ist. In den Zylinderbohrungen 117 sind Kolben !15 mit Gleitflächen 115' geführt. Die beiden
Hälften des Zylinderblocks 116 sind durch die Halteringe
118 fest gegeneinander verspannt, wobei aber freie
Bewegungen des Zylinderblocks 116 zum Anpassen an die kugelige Lagerfläche 101 möglich sind, um so ein
Verklemmen der Kolben 115 in den Bobrungen beim Durchbiegen des Zapfens 100 unter der einseitigen Belastung
zu verhindern. Es ist eine Trommel 120 vorgesehen, die mit einer Welle 121 versehen ist, weiche im
Gehäuseteil 105 gelagert ist. Die Trommel 120 ist fest mit einem Teil 122 verbunden, der einen hohlen L agerzapfen
123 aufweist, mit welchem er in einer Lagerbohrung im Gehäuseteil 106 abgestützt ist.
Wie noch aus den F i g. 1 und 4 ersichtlich ist, ist der Teil 122 mit einem ringförmigen Vorsprung 124 versehen,
welcher mit einem Vorsprung 125 der Kolben 115 zusammenwirkt und eine Art Anschlag bildet, welcher
ein Abheben des Kolbens 115 von der Stützfläche 126 der Trommel 120 verhindert Ein derartiges Abheben
wäre z. B. bei einem Stillstand der Maschine möglich und könnte ihr Anfahren erschweren.
Wie aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, kann die Maschine auf einfache Weise noch mit einem hydrostatischen
Kraftausgleich versehen -werden. Zu diesem Zweck sind im Gehäuse in den Lagerflächen für die
Welle 121 und den Lagerzapfen 123 zwei segmentför-
mige Lagertaschen 130, 130', 131 und 131' ausgebildet Die Lagertaschen einer Seite sind jeweils durch Verbindungsbohrungen
132 und 132' mit dem auf der gleichen Seite befindlichen Kanal 108 bzw. 109 für das
Druckmittel verbunden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kolbenmaschine mit mehreren radial zu einem Zapfen angeordneten, in einem ringförmigen Zylinderblock
geführten Kolben, wobei der Zylinderblock um den Zapfen drehbar ist, dessen Achse die
Zylinderachsen schneidet und welcher Kanäle für die Zufuhr und die Ableitung von Druckmittel aufweist,
und die Kolben an ihren vom Zapfen entfernten Enden mit zu ihrer Achse senkrechten, ebenen
Gleitflächen auf inneren, ebenen Stützflächen eines Gehäuseteiles abgestützt sind, der um eine Achse
drehbar ist, die parallel zur Achse des Zapfens verläuft und von dieser um eine gewählte Exzentrizität
entfernt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (JOO) eine kugelige Lagerfläche (101)
aufweist, die mit einer entsprechenden kugeligen Lauffläche des Zylinderblocks (116) zusammenwirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (116) in mindestens
zwei Teile unterteilt ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderblock (116) in radialer
Richtung in zwei Teile unterteilt ist, die miteinander durch Halteringe (118) verspannt sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1003071A CH540427A (de) | 1971-07-07 | 1971-07-07 | Kolbenmaschine |
CH1003071 | 1971-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2134944A1 DE2134944A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2134944B2 DE2134944B2 (de) | 1976-01-08 |
DE2134944C3 true DE2134944C3 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=
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