DE1780713C3 - Signalübertragungseinrichtung für spurgebundene Fahrzeuge - Google Patents
Signalübertragungseinrichtung für spurgebundene FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signaliibcrtragungseinrichtung
für spurgebundene Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnen, die sich entlang einer Übertragungsleitung
mit mehreren periodisch ihre räumliche Anordnung relativ zueinander ändernden Leitern bewegen v,
und zur Ankopplung an das elektromagnetisch« Feld eines von einer Signalquelle in die Übertragungsleitung
eingespeisten, nachrichtenmodulierten Signalstroms eine an einen Empfänger angeschlossene, am Fahrzeug
in unmittelbarer Nähe der Übertragungsleitung an- mi
geordnete Antenne aufweisen.
Aus der Zeitschrift »Signal und Draht« 1964, lieft 2,
Seiten 17, 18 sowie 1965, Heft 2, Seite 21, isl eine
Übertragungseinrichtung bekannt, deren Übertragungsleitung zwei parallel zu den Gleisen einer *.·>
Eisenbahn verlaufende Leiter aufweist, die sich in einer im wesentlichen parallel /ur Erde verlaufenden Ebene in
gleichbleibenden Abstünden iibcrkrcii/cn. Die Arttcnne
dieser Übertragungseinrichtung ist am Eisenbahruug befestigt
Die Übertragungseinrichtung weist periodisch wiederkehrende Kreuzungspunkte der beiden Leiter
auf. Dadurch sollen induzierte und unerwünschte Störungspegel von äußerer Strahlung, welche von
anderen Sendeeinrichtungen herrühren, niedrig gehalten werden. Mit dieser Übertragungseinrichtung lassen
sich aber hochfrequente Signale nicht übertrage.-:, da die Übertragungscharakteristik der hochfrequenten Wellen
durch die Kapazität, weiche an den Kreuzungspunkten vorhanden ist, beeinflußt wird. Des weiteren unterbrechen
die Kreuzungspunkte das Signal an der mit der Übertragungsleitung gekoppelten Antenne. Zwar kann
durch Abzählen der Unterbrechungen der vom Fahrzeug zurückgelegte Weg ermittelt werden, doch
sind derartige Unterbrechungen bei der Übertragung kontinuierlicher Signale nachteilig, da sie unerwünschte
Störungen im Signal verursachen.
Bei der bekannten Übertragungseinrichtung sind die Übertragungsleitungen in einer Ebene parallel zur Erde
und nahe der Erde angeordnet Es besteht die Gefahr, daß Fremdkörper in den Raum gelangen, in welchem
sich das elektromagnetische Feld aufbaut. Dadurch wird die Übertragungscharakteristik verschlechtert. Des
weiteren wächst die Strahlung nach außen hin und damit die Gefahr von IrK^rferenzen mit anderen Übertragungseinrichtungen.
Außerdem sind die bekannten Überlragungseinrichtungen bei der Instandhaltung der
Gleisanlagen hinderlich.
Die Erfindung hat nun die Aufgabe, eine gegenüber Störsignalen aus der Umgebung unempfindliche Übertragungseinrichtung
anzugeben, bei der die Amplitude des Empfangssignals bei Bewegung des Fahrzeugs gleichbleibt.
Ausgehend von der eingangs näher erläuterten Einrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Übertragungsleitung wenigstens drei mit gleicher und gleichbleibender Steigungshöhe
schraubenförmig um eine Längsachse der Übertragungsleitung gewundene Leiter aufweist, die in Längsrichtung
einen gleichmäßigen Abstand voneinander haben und daß der von der Signalqucllc an die
Übertragungsleitung abgegebene, nachrichtcnmodulierte Signalstrom in benachbarten Leitern eine
Phasenverschiebung von 360°/n hat, wenn «die Anzahl der Leiter ist.
Bei einer derartigen Übertragungsleitung wird zwischen jeweils zwei Leitern entlang der gesamten
Übertragungsleitung ein gleichförmiger Zwischenraum eingehalten, so daß die Übertragungscharakteristik
auch bei hohen Frequenzen nicht beeinträchtigt wird und ein breites Frequenzband für die Übertragung zur
Verfügung steht. Die von den einzelnen Leitern der Übertragungsleitung abgestrahlten Wellen kompensieren
sich gegenseitig und können deshalb mit Feldern anderer Sende- und Empfangsstationen und insbesondere
auch äußeren Rauschquellen nicht interferieren. Der Grund hierfür liegt darin, daß derartige Strahlungs- bzw.
Rauschquellen in sämtlichen Leitern der Übertragungsleitung gleichzeitig Ströme induzieren. Die induzierten
Ströme kompensieren sieh jedoch auf Grund der schraubenförmigen Struktur gegenseitig vollständig.
Weilerhin haben Übcrtragungsleitiingcn der vorstehend
erläuterten Art ilen Vorteil, daß sie elektromagnetische Felder erzeugen, deren Magnetfeldstiirke an
keiner Stelle der Übertragungsleitung 0 wird. Die in ilen
einzelnen Leitern der Übertragungsleitung fließenden.
gegeneinander phasenverschobenen Ströme liefern jeweils einen vektoriellen Beitrag zur magnetischen
Feldstärke, was dazu führt, daß längs der Übertragungsleitung bereits mit einer einzigen Antenne ein
annähernd konstanter Empfangspegel empfangen wer- ί den kann.
Eine Ausgestaltung, durch die eine gleichförmige Charakteristik der Phasenverschiebung in einem weiten
Frequenzband gewährleistet wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung einer festgelegten Phasen- in
differenz zwischen den Signalen zweier benachbarter Leiter die Signalquelle über einen Einseitenbandmodulator
für hohe Frequenzen, eine Phasenschieberschaltung und eine Demodulationsschaltung an den einen
Leiter und über eine Schaltung, die die Amplitude des ι ί
nicht phasenverschobenen Signals der Amplitude des phasenverschobenen Signals angleicht, an den anderen
Leiter geschaltet ist
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden, _>n
und zwar zeigt
Fig. IA-C verschiedene Ansichten eir.er ersten
Ausführungsform einer erfindungsgcmäßen Signalübertragungseinrichtung,
Fig.2A —E Magnetfelder an den Schnittlinien a-a', .·->
b-b',cc'.d-d',e-e'\nF\g. 1,
Fig.3 ein Schaltbild einer in der Einrichtung nach
Fi g. 1 verwendbaren Antenne,
Fig.4 ein Schaltbild einer anderen Ausführungsform
einer crfindungsgemäßen Signalübertragungseinrich- in
tung,
Fig. 5A — C zur Erzeugung phasenverschobener Signalströmc geeignete Phasenschieber,
Fig.6 eine weitere Schaltung zur Erzeugung phasenverschobener Signalströnie. r>
Die nachfolgend erläuterten Signulübcrtragungscinrichtungen
enthalten eine Übertragungsleitung, die sich aus einer größeren Anzahl elektrisch leitender Drähte
(n-Drähte) zusammensetzt. Die Drähte weisen gleichen Abstand voneinander uuf und sind spiralig bzw. in
wendelförmig mit einer konstanten Steigung auf eine Zyiindermantelflächc aufgewickelt. Die n-Drähte sind
dabei in der Weise aus einer Signalquellc gespeist, daß die Phasendifferenz der Ströme in benachbarten
Drähten 2/η beträgt. ι -,
F i g. 1A zeigt eine Schrägansicht :ines Ausf'ihrungsbeispiels
der Erfindung. Die Fig. IB ist eine Ansicht in Richtung c\ der F ig. IA und die Fig. IC ist eine Ansicht
in Richtung Cider Fig. IA. In den Fig. IA bis C sind mit
I die Gleise einer Eisenhahn, mit 4 die Übertragungs- *»
leitung und mit 3| und 3; die Empfangsantennen
bezeichne!
Die Übertragungsleitung besteht aus vier Drähten (im allgemeinen Fall drei oder mehr Drähte), die räumlich
verteilt angeordnet sind. Diese Anordnung ist mit 5, 6 -vj
und 5', 6' in den Fig. IA-C bezeichnet. Aus diesem
Aufbau folgt, daß von außen aus allen Richtungen kommende Radiowellen, die vom Kommutator des
Motors der Lokomotive von Oberleitungsdrähten, Schaltern u.dgl. erzeugt werden, keine Ströme in der wi
Übertragungsleitung hervorrufen können, wie später noch gezeigt wird. Gleichzeitig hebt sich die von der
Übertragungsleitung nach auUen abgestrahlte Energie uuf, wodurch Interferenzen und Überlagerungen anderer
Empfangs- und .Setulestationcii vermieden werden. h>
Die Fig. 2A-F. McIk1N schemalisch die Magnctfcldvcrteilungen
an den Schnittlinie .7-<■/', b-b'. cc', (/-(/'und
rc' der F-" ig. IC dnr. f)ii: ,Misge/ngeneii Linien stellen
die Magnetfelder dar, die aus den Strömen in den
Drähten 5 und 6 resultieren. Die gestrichelten Linien stellen die Magnetfelder dar, die aus den Strömen der
Drähte 5' und 6' resultieren. In der Fi g. IC beträgt der
Abstand zwischen den Schnittlinien a-a'und e-e'gerade die Hälfte der Steigung einer Drahtwindung. Daraus
folgt, daß die entsprechenden Magnetfelder der F i g. 2A und E in ihrer räumlichen Verteilung einander
entgegengerichtet sind. Aus dem gleichen Grund heben sich die Strahlungsfelder, die vom übertragenen Signal
herrühren, jeweils nach '/j Steigung der Windung gegenseitig auf. Gleichfalls werden von außen kommende
elektromagnetische Felder, die einen Strom mit einer inversen Phase jedesmal bei Wi Steigungslänge einer
Windung erzeugen, in ihrer Wirkung zu Null.
Um die Forderung einer gleichmäßigen Kopplung zwischen der Übertragungsleitung und der Antenne am
Eisenbahnzug zu erfüllen, muß das Signal beim Senden oder beim Empfang phasenverschoben werden. Dies
soll im einzelnen dargestellt werden.
Der soeben geschilderte Sachverhalt kann dadurch erreicht werden, daß zwei Paare von elektrisch
leitenden Drähten 5, 6 und 5', 6' (im allgemeinen Fall
drei oder mehr Drähte) die Übertragungsleitung bilden. Die beiden Drahtpaare werden mit ein und denselben
Signalen gespeist, wobei jedes eine Phasendifferenz von π/2 besitzt (im allgemeinen Fall beträgt die Phasendifferenz
2 π/η, wobei η die Anzahl der Drähte ist). Dies is',
gleichbedeutend mit einem vierphasigen Wechselstrom, der nacheinander die vier Drähte beaufschlagt. Wenn
entsprechend der Fig. 2 die Magnetfelder der Drahtpaare hi und hi sind, dann ist die in der Antenne 3
induzierte Spannung V durch folgende Gleichung bestimmt:
V = A(Zi1 cos
<-) t. Jh1 sin H).
Der Winkel θ in der Formel (2) ist in der Fig. 2B
bezeichnet. Er bedeutet den Winkel, um den die Drähtepaare gegen die Flächennornialc der von der
Antennenschleife umfaßten Fläche bzw. gegen die Antennenrichtung gedreht sind, k ist eine Konstante, die
sich aus der Frequenz des Signalstromes bestimmt. Sobald in der Formel (2) h\ = hi gesetzt werden kann,
gilt die Beziehung:
I K| = A/i, = A/i,. (.1)
Die Formel (3) bedeutet, daß eine einzelne Antenne, die mit der zuletzt beschriebenen Übertragungsleitung
gekoppelt ist, in der gleichen Weise gleichmäßig gekoppelt werden kann wie eine Antenne, die η
herkömmlicher Weise mit zwei parallelen Drähten gekoppelt ist. Allgemein bedeutet dies, daß das Resultat
der Formel (3), nämlich die empfangene Signalspannung I V\ — const, dann erhalten wird, wenn Signale mit
gleicher Amplitude und einer Phasendifferenz von 2 π/η
zwischen benachbarten Drähten an den Eingang gelegt werden. Dies geschieht mittels einer Einzelphasen/n-
Phasen-Konverterschaltung nach F i g. 4, d. h. an den Eingängen der Drühte wird ein η phasiger
Wechselstrom gelegt.
Die Antennen 3i und J2 in den Fig. IA-C sind am
Eisenbahnzug mit einem Abstand von '/; Steigung der Drahtwindungen brfestigt. Wie schon erwähnt, kehrt
sich die räumliche Verteilung der Magnetfelder entlang der Übertr. giingsleituiig bei einem Abstand, der der
halben Steigung einer Windung entspricht, um. Die
Antennen .31 und 3.>
sind, wie die I'ig. 3 zeigt, so
miteinander verbunden, daB die induzierte Spannung
verdoppelt wird. Dadurch wird die doppelte Energie einer einzelnen Antenne empfangen. Weiterhin erscheinen
von außen kommende elektrische Wellen und Störungen, die direkt auf die Antennen auftreffen. nicht
an den Ausgangsklemmen 10, 10', weil die Größe und Phase der ankommenden Wellen und die Störungen
praktisch gleich Null sind. In diesem Fall muß allerdings gelten, daß die Steigung einer Windung in bezug auf die
Wellenlänge klein genug ist.
Da die I Ibcrlragungsleitung aus spiralig gewundenen
Drähten auf einer /ylindcrmantclfläche besteht, kann
die Leitung sehr schmal, kompakt und mechanisch stabil gebaut werden. Man erhält dadurch eine stabilisierte
Übertragungscharakteristik und es gibt keine Störungen bei Wartungsarbeiten an dem Gleiskörper.
Die Fi s. 5A - C zeigen Schaltungen zur Phasenverschiebung.
In der F i g. 5A ist ein Beispiel gezeigt, bei dem eine Verzögerungsleitung benützt wird. Die
Phasenverschiebung wird durch die Länge der Leitung bewirkt. Die I ig. 5Ii und C zeigen Phascnschicbcrsehaltungen
mit Kapazitäten und Induktivitäten.
F i g. 6 zeigt eine weitere Phascnschieberanordnung.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, über ein breites Frequenzband tine gleichförmige Charakteristik zu
erhalten.
Diese Phasenschieberanordnung erzeugt wie folgt ein Signal mit konstanter Phasenverschiebung: F.ine durch
Modulation bei einer sehr hohen Frequenz im Vergleich zur Frequenz des in der Übertragungsleitung übertragenen
Signals erhaltene F.inseitenbandkomponcnte des Signals wird um einen konstanten Betrag phasenverschoben
und dann demoduliert. Durch die Übertragungseinrichtung, die die phasenzusammengesetzten
Signale empfängt, wird die Phasencharakteristik über ein breites Frequenzband gleichförmig gestaltet und die
.Systemcharakteristik verbessert.
Gemäß der F ι g. 6 wird das elektrische Signal von einer .Signalquelle 46 kommend in einem Modulator 43
einer F.inseitenbandmodulation bei einer hohen Frequenz und in einer rrmsenschieberschaiiung 44 einer
Phasenverschiebung um einen konstanten Betrag unterworfen. Dann wird es von einer Demodulatorschaltung
45 aufgenommen und den Drähten 5 und 6 der Übertragungsleitung zugeführt. Zum gleichen Zeitpunkt
wird das elektrische Signal der Signalquelle 46 über die Schaltung 47 den Drähten 5', 6' der Übertragungsleitung
zugeführt. Die Schaltung 47 gleicht die Amplitude dieses Signals der Amplitude des phasenverschobenen
Signals an. Die beiden elektrischen Signale werden in die Drahtpaare 5, 6 und 5', 6' der
Übertragungsleitung gespeist. Sie haben eine Phasendifferenz von .112 und werden gleichförmig von einei
einzelnen Antenne empfangen.
Das von der Signalt|iiclle 46 kommende, einseitcnbandmodulicrlc
elektrische Signal kann durch die untenstehende Formel dargestellt werden. Wenn das
Signal einer Finfrequenzkomponcnle im Signalband
durch so'"'und die Trägerwelle durch cc""··'ausgedrückt
werden, gill
fund λ sind dabei Konstanlen und /»der Modulations
grad. Wenn das modulierte Signal der Formel (4) um den Winkel '/' bei einer hohen Frequenz durch die
Phascnverschicbiinpsschaltunp 44 phasenverschoben
wird, kann es durch folgende Formel ausgedrückt werden:
.ή Wenn dieses Signal von der Demodulalionssehaltung
45 aufgenommen worden isl. um die Signalkomponentc abzutrennen, dann wird das Signal zu in μ si·' 1""J*. Das
bedeutet, daß das Signal eine Phasendifferenz von '/'
zum Ausganjissignal der Signalquclk· 46 hat. // bedeutet
:, den Grad der Amplitudenveränderung, der durch die
Demodulationsschalliing hervorgerufen worden ist.
Wenn ι·/ιι,,<* 1 in der Formel C>) isl, dann ist die
Frcquenzbandbrcilc, die zur Frzcugting der Phase Φ in
der Phasenvcrschicbungssehaltung verwendet wird.
«ι genügend schmal im Vergleich mil der Trägerfrequenz
H',,. Die Phasencharakicrislik im Sigralfrequenzband
wird dann gleichförmig. Die Demodulation erfolgt erst nach der Phasenverschiebung des auf ein Finscilenband
modulierten Signals, so daß bei einer hohen F'requenz
r> ein empfangenes Signal erhallen wird, das um die Phase
Φ von der Signalquelle 46 verschoben ist.
Der oben geschilderte Fall bezieht sich auf eine Einrichtung, bei der elektrische Signale an eine
Übertragungsleitung abgegeben und von einer Antenne,
4(i die z. B. an einem fahrenden F.isenbahnzug befestigt ist.
empfangen werden. Die gleiche Anordnung kann aber auch bei einer übertragungseinrichtung Verwendung
finden, bei der die elektrischen Signale von der Antenne am Eisenbahnzug kommend über die Übertragungs-
> leitung zu einer Empfangsstation weitergeleitet werden.
Wird, wie obenstehend erläutert, ein mit einem
niederen Frequenzband in die Übertragungsleitung eingespeistes elektrisches Signal durch eine Trägerwelle
mit einer hohen Frequenz moduliert, dann kann die
vi Phasenverschiebung der modulierten Welle leicht nd
gleichförmig bei einer hohen Frequenz durchgeführt werden. Damit erhält man eine gute Systemcharakteristik.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Signalübertragungseinrichtung für spurgebundene
Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnen, die sich ·>
entlang einer Übertragungsleitung mit mehreren periodisch ihre räumliche Anordnung relativ zueinander
ändernden Leitern bewegen und zur Ankopplung an das elektromagnetische Feld eines von einer
Signalquelle in die Übertragungsleitung einge- in speisten, nachrichtenmodulierten Signalstroms eine
an einen Empfänger angeschlossene am Fahrzeug in unmittelbarer Nähe der Übertragungsleitung angeordnete
Antenne aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung (4) ι ί
wenigstens drei mit gleicher und gleichbleibender Steigungshöhe schraubenförmig um eine Längsachse
der Übertragungsleitung (4) gewundene Leiter aufweist, die in Längsrichtung einen gleichmäßigen
Abstand voneinander haben und daß der von der jn Signalquelle (12) an die Übertragungsleitung abgegebene,
nachrichtenmodulierte Signalstrom in benachbarten Leitern eine Phasenverschiebung von
360°In hat, wenn π die Anzahl der Leiter ist.
2. Signalübertragungseinrichtung nach Anspruch >>
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (31, 32) zwei in Längsrichtung der Übertragungsleitung (4)
räumlich getrennt angebrachte Antennenelemente (31, 32) aufweist, deren Abstand ein einfaches oder
ein ungeradzahliges Vielfaches einer halben Stei- κι gungshöhe der Übertragungsleitung (4) ist und die
zur additiven Überlagerung ihrer Empfangsausgangssignalc verbundeil sind.
3. Signalübertragungsdnrichtung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur r.
Erzeugung einer festgelegten Phasendifferenz zwischen den Signalen zweier benachbarter Leiter die
Signalquelle (46) über einen Einseitenbandmodulator(43) für hohe Frequenzen, eine Phasenschieberschaltung
(44) und eine Demodulationsschaltung (45) in an den einen Leiter (5, 6) und über eine Schaltung
(47), die die Amplitude des nicht phasenverschobenen Signals der Amplitude des phasenverschobenen
Signals angleicht, an den anderen Leiter (5', 6') geschaltet ist. η
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