DE2552049A1 - Funkentstoerte empfangsantenne in der naehe der heizleiter auf der fensterscheibe eines kraftfahrzeugs - Google Patents

Description

Ιο.11.75

Funkentstörte Empfangsantenne in der Mähe der Heizleiter auf der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verminderung von Funkstörungen in einer Empfangsantenne, die sich in der Nähe von drahtförmigen Heiζleitern befindet, die auf oder in der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht sind. Es ist bekannt, daß solche Heizleiter hochfrequente Störfelder in ihrer Umgebung dadurch erzeugen, daß diese Leiter neben dem Heizstrom auch hochfrequente Störströme führen, die durch den Zündvorgang des Motors, durch Schalter und Elektromotoren entstehen und durch die Stromversorgungsleitungen des Fahrzeugs in die Heizleitungen übertragen werden. Die Fig.l bis 3 zeigen eine Glasscheibe 1 in einem Fensterrahmen 2. Die Heizleiter bilden auf der Scheibe eine Fläche, die aus einem oder mehreren Einzelleitern 3 besteht. Die Leiter 3 umgeben sich mit magnetischen Feldlinien H, die die genannten Störfelder enthalten. Ist die Empfangsantenne ein Leiter 4 auf oder in der Nähe der Fensterscheibe, so induzieren die magnetischen Störfelder der Heizleiter in dieser Antenne Störspannungen. Die Enden der Heizleiter sind an leitende Anschlußleiter 5 und 6 angeschlossen,denen über Zuleitungen 8 aus der Batterie 9 der Heizstrom zugeführt ist.

Es ist bekannt, daß man durch Filter in den Zuleitungen den Heizleiter, z.B. Drosseln, die hochfrequenten Störströme in den Heizleitern vermindern kann. Jedoch ist diese Maßnahme praktisch nur bei relativ hohen Frequenzen und mit sehr be · grenzter Bandbreite erfolgreich.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Wirkung der Störfelder auf die Empfangsantenne in sehr großen Frequenzbändern und auch für relativ niedrige Frequenzen, z.B. für den Rundfunkempfang zu vermindern.

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Heizleiter bifilar derart gestaltet ist, daß der Heizstrom eines Heizleiters oder eines Heizleiterabschnitts in einem annähernd parallelen , dicht benachbarten Heizleiter oder Heiζleiterabschnitt so weitergeführt ist, daß die Stromrichtung in diesen beiden Heizleitern oder Heizleiter ab schnitten entgegengesetzt ist.

Fig.l zeigt ein Beispiel, bei dem mehrere bifilare Heizleiter an gemeinsame, als Stromschienen ausgebildete Anschlußleiter angeschlossen sind. Fig.2 zeigt einen einzigen bifilaren Heizleiter, der in Mäanderform die zu heizende Fläche überdeckt und dessen Enden an zwei Anschlußleiter 5 und 6 angeschlossen sind. Fig.3 zeigt einen bifilaren Heizleiter, der die zu heizende Fläche spiralförmig überdeckt» Die zu heizende Fläche kann auch durch mehrere solcher mäanderförmiger und / oder spiralförmiger Heizleiter überdeckt sein.

Wenn mehrere bifilare Heizleiter vorhanden sind, ist es vorteilhaft, ihre entsprechenden Enden jeweils einem gemeinsamen Anschlußleiter 5, bzw. 6 nach Fig.l zuzuführen. Jedoch ist es dann unvermeidlich, daß das eine Ende jedes Heizleiters die gemeinsame Anschlußschiene 5 des anderen Endes der Heizleiter überkreuzt und dabei isoliert über diese Schiene geführt werden muß. Es ist daher ausgeschlossen, daß die in Fig.l dargestellte Leiterkonfiguration mit den Anschlußschienen 5, 6 als Ganzes direkt auf die Fensterscheibe aufgedruckt ist. In einer vorteilhaften Fortbildung der ERfindung wird daher das Überkreuzungsproblem nach Fig.4 dadurch gelöst, daß nur jeweils das eine Heizleiterende eine zusammenhängende Anschlußschiene 6 besitzt₍ xlas zweite Ende jedes Heizleiters an -je eine gesonderte, leitende Anschlußfläche (5a bis c) angeschlossen ist.und diese Anschlußflächen durch von dem Heizleiter isolierte, leitende Brücken verbunden sind. In einer vorteilhaften Ausführungsform nach Fig.5 sind alle diese Leiterbrücken Bestandteil eines einzelnen Leiters 5d, der zwischen den brückenförmig gebogenen

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Abschnitten weitere, in einer Ebene liegende Abschnitte enthält, die so gestaltet sind, daß sie auf die leitenden Anschlußflächen der zweiten Heiζleiterenden passen und mit ihnen leitend verbunden sind. Dies ergibt eine sehr einfache und mechanisch stabile Montage der Leiterbrücken.

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Claims (4)

1. Patentansprüche

   • 1.1 Anordnung zur Verminderung von Funkstörungen in einer ^v S Empfangsantenne, die sich in der Nähe von drahtförmigen Heiz leitern (3) befindet, die auf der Fensterscheibe (1) eines Kraftfahrzeugs angebracht sind, an Anschlußleiter (5, 6) angeschlossen sind, die durch Zuleitungen (8) mit der Batterie 9 verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Heizleiter bifilar derart gestaltet ist, daß der Heizstrom eines Heizleiters oder eines Heizleiterabschnitts in einem annähernd parallelen dicht benachbarten Heizleiter oder Heizleiterabschnitt so weitergeführt ist, daß die Stromrichtung in diesen beiden Heizleitern oder Heizleiterabschnitten entgegengesetzt ist.
2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die bifilaren Heizleiter die zu heizende Fläche mäanderförmig und / oder spiralförmig überdecken.
3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 mit mehr als einem bifilaren Heizleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Enden der Heizleiter mit einer gemeinsamen, zusammenhängenden, leitenden Anschlußschiene (6) verbunden sind und jedes zweite Ende eines Heizleiters mit je einem gesonderten Anschlußleiter (5a bis c) leitend verbunden ist und diese Anschlußflächen der zweiten Heizleiterenden durch leitende, von den ersten Heizleiterenden isolierte Brücken verbunden sind.
4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle leitenden Brücken Bestandteil eines zusaneeniiäiigenden, leitenden Drahtes oder Bandes (5d) sind und dieses Band so geformt ist,, daß zwischen den leitenden Brücken weitere, in einer Ebene liegende Abschnitte derart vorhanden sind, daß sie auf die leitenden Anschlußflächen der zweiten Heizleiterenden passen und mit ihnen leitend verbunden sind.

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