DE3238806C2 - Symmetriereinrichtung - Google Patents
SymmetriereinrichtungInfo
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Abstract
Bei einer Symmetriereinrichtung mit wenigstens einem Symmetrierglied zur Umwandlung unsymmetrischer in symmetrische Hochfrequenzspannungen bzw. umgekehrt, besteht das Symmetrierglied aus einer Doppelleitung mit einer Länge von einem Viertel der mittleren Betriebswellenlänge (λ°/4), bei der dem λ°/4-langen Endteil einer unsymmetrischen Leitung ein gleich langer Einzelleiter zugeordnet ist, dessen eines Ende mit dem freien Ende des Innenleiters der unsymmetrischen Leitung und dessen anderes Ende mit deren Außenleiter galvanisch verbunden ist. Unter Wahrung der guten elektrischen Eigenschaften dieser Symmetriereinrichtung ist zum Zweck einer exakten und kostengünstigen Mengenfertigung und eines möglichst geringen Platzbedarfs die Doppelleitung aus zwei auf einer Trägerplatine in ebener Leiterstruktur ausgeführten, einseitig miteinander verbundenen breiten Leiterbahnen aufgebaut und der Innenleiter der unsymmetrischen Leitung als in einem dem gewünschten Wellenwiderstand entsprechenden geringen Abstand zur zugehörigen breiten Leiterbahn verlaufende schmale Leiterbahn ausgebildet.
Description
chen Ende des unsymmetrischen Leitungsabschnittes mit dessen Innenleiter verDunden ist, wobei das freie
Innenleiterende des unsymmetrischen Leitungsabschnittes mit demjenigen des Einzelleit-xabschnittes
verbunden ist und dieser Verbindungspunkt sowie das freie Außenleiterendteil des unsymmetrischen Leitungsabschnittes die Anschlußstellen für die symmetrische
Leitung bilden. Symmetriereinrichtungen dieser Art sind z. B. aus dem »Lehrbruch der Hochfrequenztechnik«
von Zinke-Brunswick, Springer-Verlag, 1973, Band I, Seite 105, sowie dem Fachbuch »Antennen«, Band II,
von E. Stirner, Hüthig-Verlag, 1980 Seite 180 ff. bekannt.
Sie dienen dazu Mantelwellen auf dem Außenleiter der Koaxialleitung und damit Fehlanpassungen zu
vermeiden, die beispielsweise auch zu Verformungen des Richtdiagramms einer angeschlossenen symmetrischen
Antenne führen würden. Dabei können der Außenleiter der unsymmetrischen Leitung und der den
gleichen Durchmesser aufweisende Einzelleiter über die ganze Länge zueinander parallel angeordnet oder in
Schleifenform als sogenannte EMI-Schleife ausgebildet sein.
Diese bekannte Ausführung stellt insbesondere für höhere Frequenzen eine der wirksamsten Symmetriereinrichtungen
mit frequenzunabhängiger Symmetrierung dar. Andererseits ist sie jedoch aufgrund ihres Aufbaues
mit rohrförmigen Leitern und/oder Koaxialkabeln bzw. der dabei erforderlichen Befestigungs- und
Verbindungsmittel in der Herstellung aufwendig und teuer. Insbesondere in Fällen, in denen geringere ToIeranzen
gefordert werden, ist eine Serienfertigung dieser Symmetriereinrichtungen mit vertretbarem Aufwand
nicht möglich. Außerdem bedingt der genannte Aufbau verhältnismäßig große räumliche Abmessungen und
eignet sich damit nicht für alle Einsatzfälle, wie z. B. den Einbau in Zimmerantennen, bei denen naturgemäß nur
wenig Platz für Schaltungen zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Symmetriereinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Wahrung der guten elektrischen Eigenschaften
einen möglichst geringen Platzbedarf aufweist und in der Mengenfertigung exakt und kostengünstig
herstellbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Leitungsabschnitte derart in Form von
Streifenleitungen auf eine einseitig bedruckte Leiterplatte aufgebracht sind, daß der unsymmetrische Leitungsabschnitt
durch einen den Außenleiter darstellenden breiten Streifenleiter und durch einen dazu in einem
den Wellenwiderstand bestimmenden Abstand verlau- so fenden, den Innenleiter bildenden schmalen Streifenleiter
nachgebildet ist, und daß der Einzelleiterabschnitt von einem Streifenleiter gebildet ist, der etwa die gleiche
Breite aufweist wie der den Außenleiter des unsymmetrischen Leitungsabschnittes darstellende Streifenleiter
und dazu in bezug auf eine Symmetrieachse (S) spiegelbildlich angeordnet ist.
Durch die einfache und doch genaue Reproduzierbarkeit eignet sich diese Symmetriereinrichtu.ig besonders
gut für die Serienfertigung und aufgrund ihrer geringen räumlichen Abmessungen auch für den Einbau in Geräten
mit kleinen dafür verfügbarem Platz. Als Trägerplatine kommen dabei eine einfach oder beidseitig mit Metallbelag versehene (kaschierte) Isolierstoffplatte, eine
gestanzte Metallfolie, ein leitfähiger Druck oder eine andere ii. planarer Technik aufgebaute Leiterplatte in
Betracht.
Bei all diesen Ausführungen sind der Leitungswellenwiderstand und etwa erforderliche Blindwiderstände in
weiten Grenzen auf sehr einfache, präzdse und platzsparende Weise in Drucktechnik realisierbar.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Symmetriereinrichtung nach dem Hauptanspruch
beschrieben. Bei einer Anordnung gemäß Anspruch 2 ist eine besonders günstige Ausnutzung der
Fläche der Trägerplatine mit größtmöglichen und damit für entsprechend tiefe Frequenzen geeigneten Leiierbahnlängen
erreicht Diese Wirkung läßt sich noch erweitern oder bei höheren Frequenzen die Leiterbahnlänge
und damit die Abmessungen der Platine verkleinern durch eine in Anspruch 3 vorgesehene elektrische
Verkürzung. Darüber hinaus bildet der Verkürzungskondensator zusammen mit dem induktiven Eingangswiderstand
der verkürzten Leitung (< AJA) einen Parallelresonanzkreis,
der bei richtiger Bemessung z. B. das Serienresonanzverhalten eines angeschlossenen HaIbwellendipols
kompensiert und somit eine breitbandige Anpassung ermöglicht. Durch eine Ausbildung der erfindungsgemäßen
Symmetriereinrichtung gemäß Anspruch 4 können Bauteile eingespart und der Platzbedarf
weiter verringert werden. Ist der schmale Streifenleiter bei gerader Ausführung als Induktivität bemessen,
so ergibt sich darüber hinaus als weiterer Vorteil ein größerer Abstand von dem zugehörigen breiten Streifenleiter
de·; unsymmetrischen Leitungsabschnitts bei geringeren Toleranzforderungen und damit eine einfachere
und kostengünstigere Herstellung.
Besonders zweckmäßig ist dabei die in Anspruch 5 angegebene Gestaltung des schmalen Streifenleiters.
Bei Verwendung doppelt kaschierter Trägerplatinen kann es allerdings vorteilhafter sein. Kondensatoren
durch einander gegenüberliegende Flächen der beiden Platinenseiten zu realisieren.
Für den Fall des Einsatzes aktiver Elemente (z. B. Kapazitätsdiode,
Transistor) an den symmetrischen Anschlüssen eines Symmetriergliedes stellt die Ausgestaltung
nach Anspruch 6 eine vorteilhafte Lösung dar, bei der auf einfache Weise eine lose Speiseleitung vermieden
ist. Durch Wahl einer entsprechenden Länge wirkt der weitere schmale Streifenleiter zugleich als Speisedrossel,
so daß das aktive Element hochfrequenzmäßig entkoppelt ist.
Ein ebenfalls sehr einfacher Aufbau, bei dem der weitere schmale Streifenleiter entfallen kann, ergibt sich für
den genannten Verwendungsfall aus Anspruch 7.
Normalerweise bilden die freien Enden der beiden breiten Streifenleiter die symmetrischen Anschlüsse und
das freie Ende des den Einzelleiter nachbildenden breiten Streifenleiters dieVerbindungsstelle mit der schmalen
Leiterbahn. Ist jedoch im Einzelfall eine Impedanztransformation notwendig, so ist dies auf einfache und
elegante Weise durch entsprechend versetzte Anschlüsse gemäß Anspruch 8 erreichbar.
In den Ansprüchen 9—13 sind Symmetriereinrichtungen beschrieben, die sich insbesondere durch sehr geringen
Platzbedarf auszeichnen. Bei Verwendung mehrerer Symmetrierglieder können diese entweder für gleiche
Frequenzbereiche — z. B. bei Kreuzdipolen (mit 90°-Phasendrehglied) -^ oder für unterschiedliche Frequenzbereiche
— z. B. bei einer VHF/UHF-Empfangsantenne — bestimmt sein. Im letzteren Fall stellt die
Symmetriereinrichtung nach Anspruch 10 eine besonders kompakte Anordnung bei guter Entkopplung der
einzelnen Symmetrierglieder dar. Der Aufbau gemäß Anspruch 11 gibt eine preisgünstige Lösung an. Dabei
können zur Erreichung einer möglichst hohen Entkopp-
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lung die weitere(n) Schaltung(en) und das bzw. die Symmetrierglieder
entweder nebeneinander oder gemäß Anspruch 12 angeordnet sein.
Im letzteren Fall ist es dazu zweckmäßig, nach Anspruch 13 in der Randzone der weiteren Schaltung(en)
einen Massering vorzusehen.
Die Figuren zeigen in schematischer Darstellung den prinzipiellen Aufbau von vier Ausführungsbeispielen
der erfindungsgemäßen Symmetriereinrichtung, wobei diejenigen in den F i g. 1 und 4 jeweils ein Symmetrierglied
und diejenigen der F i g. 2 und 3 jeweils zwei Symmetrierglieder für unterschiedliche Frequenzbereiche
enthalten.
Die Symmetriergüeder 1 bestehen jeweils aus einer ■Λ/4-Iangen Doppelleitung, deren beide als breite Streifenleiter
2, 3 ausgebildete Leiter an einem in der Symmetrieebene 5 an Masse liegenden Ende 4 hochfrequenzmäßig
miteinander verbunden sind und an den freien Enden die symmetrischen Anschlüsse 5, 6 tragen.
Der eine breite Streifenleiter 2 stellt dabei den Außenleiter einer unsymmetrischen Pseudokoaxialleitung dar,
deren »Innenleiter« in einem geringen, dem gewünschten Wellenwiderstand entsprechenden Abstand dazu als
schmaler Streifenleiter 7 angeordnet und mit dem freie« Ende des anderen breiten Streifenleiters 3 galvanisch '25
verbunden ist. Das andere Innenleiterende 8 und der Verbindungspunkt 4 bilden die unsymmetrischen Anschlüsse,
an die in den F i g. 1 und 4 jeweils ein Koaxialkabel 9 direkt angeschlossen ist. Der gesamte Aufbau
der Symmetrierglieder 1 zeichnet sich durch die Eignung zu einer einfachen und kostengünstigen aber dennoch
äußerst präzisen Serienfertigung aus.
In F i g. 1 ist das auf einer doppelt kaschierten Leiterplatte
tO angeordnete Symmetrierglied 1 kürzer als A0IA
ausgeführt; zur Kompensation ist in an sich bekannter Weise an den symmetrischen Anschlüssen 5, 6 ein entsprechender
Kondensator 11 parallel geschaltet, der durch entsprechende, einander gegenüberliegende Flächen
der beiden Leiterplattenseiten gebildet ist. Der dadurch entstandene Parallelresonanzkreis dient zugleich
zur breitbandigen Kompensation des Serienresonanzkreisverhaltens einer an die symmetrischen Anschlüsse
5, 6 angeschlossenen Halbwellen-Dipolantenne 12. Außerdem ist durch die Verkürzung der Streifenleiter 2,3
eine räumliche Verkleinerung der Leiterplatte 10 erreicht.
Der Anschluß über eine als Induktivität wirkende, etwa /2o/8-iange symmetrische Zuleitung 13 ermöglicht
es, die Dipolantenne 12 ohne wesentliche Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften ebenfalls zu verkürzen.
Die Zuleitung 13 ist beweglich ausgebildet und damit in weiten Grenzen, z. B. für den Anschluß an eine drehbare
Dipolantenne geeignet Beide Eigenschaften stellen insbesondere für Zimmerantennen vorteilhafte
Merkmale dar.
Die Streifenleiter 2,3 und 7 sind in der Randzone der
Leiterplatte 10 angeordnet Dadurch ist einerseits bei gegebenen Abmessungen der Leiterplatte 10 die größte
Länge der Doppelleitung und zum anderen eine optimale Ausnützung der restlichen Leiterplattenfläche erreicht
Im vorliegenden Beispiel ist hier für eine Fläche 14 zur Bestückung mit nicht dargestellten Bauteilen einer
weiteren Schaltung (z. B. eines Verstärkers) vorgesehen.
Der schmale Streifenleiter 7 erfüllt im Beispiel gemäß
F i g. 1 zusätzlich die Funktion eines Tiefpasses zur Vermeidung von Störungen durch z. B. von einer am un-
30
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40 symmetrischen Anschluß 4, 8 des Symmetriergliedes 1 angeschlossenen Antenne für einen höheren Frequenzbereich
stammende höhere Frequenzen. Dazu weist sie zwei durch mäanderförmige Ausbildung erreichte
Längsinduktivitäten 15 und eine durch kammartige Verzahnung mit entsprechenden Fortsätzen des breiten
Streifenleiters 2 gebildete Querkapazität 16 auf.
In der z. B. für die Anwendung in einer Zimmerfernsehantenne
mit VHF- und UHF-Antenne geeigneten Ausführung gemäß Fig.2 sind die beiden für unterschiedliche
Frequenzbereiche ausgelegten Symmetrierglieder 1 neben der für eine weitere nicht dargestellte
Schaltung vorgesehenen Fläche 14 angeordnet, wodurch die einzelnen Schaltungen sehr gut voneinander
entkoppelt sind.
Dieser Vorteil ist bei einem ineinander verschachtelten und damit räumlich sehr kleinen Aufbau nach F i g. 3
dadurch erreicht, daß die schmalen Streifenleiter 7 an den einander abgewandten Seiten der zugehörigen breiten
Streifenleiter 2 verlaufen. Die gleiche Wirkung könnte auch dadurch erreicht werden, daß die Symmetrierglieder
derart ineinander verschachtelt sind, daß jeweils die unsymmetrische Leitung 2, 7 des einen Symmetrierglieds
dem breiten Streifenleiter 3 des nächsten Symmetriergliedes gegenüberliegt.
In F i g. 4 ist ein Symmetrierglied 1 mit einer direkt zwischen die symmetrischen Anschlüsse 5,6 eingeschalteten
Kapazitätsdiode 17 gezeigt. Die Speisung dieses aktiven Elements erfolgt dabei nach der in Anspruch 7
beschriebenen Alternative auf sehr einfache und kostensparende Weise von der Gleichspannungsklemme
18 aus über den einen breiten Streifenleiter 2, der zu diesem Zweck gleichstrommäßig von dem auf Massepotential
liegenden Verbindungspunkt 4 des anderen breiten Streifenleiters 3 getrennt, hochfrequenzmäßig jedoch
damit über einen Kondensator 19 verbunden ist.
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55
60
65 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Symmetriereinrichtung mit wenigstens einem Symmetrierglied zum störungsfreien Zusammenschalten
einer symmetrischen Leitung mit einer Koaxialleitung, bei der das Symmetrierglied aus einem
jeweils ^o/4-langen Leitungsabschnitt einer unsymmetrischen
Leitung und eines Einzelleiters besteht und ein Ende des Einzelleiterabschnitts mit einem
Ende des Außenleiters des unsymmetrischen Leitungsabschnittes verbunden ist und den Masseanschlußpunkt
für die Koaxialleitung bildet, deren Innenleiter am gleichen Ende des unsymmetrischen
Leitungsabschnittes mit dessen Innenleiter verbunden ist, wobei das freie Innenleiterende des unsymmetrischen
Leitungsabschnittes mit demjenigen des Einrelleiterabschnittes verbunden ist und dieser
Verbindungspunkt sowie das freie Außenleiterendteil des unsymmetrischen Leitungsabschnittes die
Anschlußstellen für die symmetrische Leitung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Leitungsabschnitte (2/7, 3) derart in Form von Streifenleitungen auf eine einseitig bedruckte Leiterplatte
aufgebracht sind, daß der unsymmetrische Leitungsabschnitt (2/7) durch einen den Außenleiter
darstellenden breiten Streifenleiter (2) und durch einen dazu in einem den Wellenwiderstand bestimmenden
Abstand verlaufenden, den Innenleiter bildenden schmalen Streifenleiter (7) nachgebildet ist,
und daß der Einzelleiterabschnitt von einem Streifenleiter (3) gebildet ist, der etwa die gleiche Breite
aufweist wie der den Außenleiter des unsymmetrischen Leitungsabschnittes darstellende Streifenleiter
(2) und dazu in bezug auf eine Symmetrieachse (S) spiegelbildlich angeordnet ist.
2. Symmetriereinrichtung nach Anspruch 1, da-, durch gekennzeichnet, daß die Leitungsabschnitte
(2,3,7) in der Randzone der Trägerplatine (10) angeordnet
sind.
3. Symmetriereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die breiten Streifenleiter
(2, 3) kürzer als A0IA bemessen und ihre symmetrischen
Anschlüsse (5, 6) durch einen entsprechenden Verkürzungskondensator (11) miteinander verbunden
sind.
4. Symmetriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein schmaler Streifenleiter (7) derart angeordnet und/oder ausgebildet ist, daß er für sich allein oder
zusammen mit daran angeschlossenen Blindwiderständen eine zusätzliche passive Hochfrequenzschaltung,
insbesondere eine Filter- oder Anpaßschaltung bildet.
5. Symmetriereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäts- und/oder
Induktivitätsbeläge wenigstens eines schmalen Streifenleiters (7) zumindest teilweise durch Kammbzw.
Mäanderstrukturen (15,16) gebildet sind.
6. Symmetriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens
einem Symmetrierglied (1) ein weiterer, hochfrequenzmäßig über einen Kondensator mit der auf
Massepotential liegenden Verbindungsstelle (4) der beiden Streifenleiter (2, 3) sowie dem freien Ende
des den Einzelleiterabschnitt nachbildenden breiten Streifenleiters (3) verbundener schmaler Streifenleiter
auf der Trägerplatine (10) angeordnet ist, der als
Speiseleitung zur Versorgung eines insbesondere direkt zwischen die symmetrischen Anschlüsse (5, 6)
an den freien Enden der breiten Streifenleiter (2, 3) eingeschalteten aktiven Elementes (17) vorgesehen
ist
7. Symmetriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens
einem Symmetrierglied (1) die auf Massepotential liegende Verbindungsstelle (4) der breiten
Streifenleiter (2,3) galvanisch getrennt und hochfrequenzmäßig durch einen Kondensator (19) überbrückt
ist, und daß ein breiter Streifenleiter (3) zugleich als Speiseleitung zur Versorgung eines zwischen
die symmetrischen Anschlüsse (5, 6) an den freien Enden der breiten Streifenleiter (2, 3) eingeschalteten
aktiven Elementes (17) vorgesehen ist.
8. Symmetriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrischen
Anschlüsse (5,6) oder die Verbindungsstelle des schmalen Streifenleiters (7) mit dem einen breiten
Streifenleiter (3) bei wenigstens einem Symmetrierglied (1) zwischen den freien Enden der breiten
Streifenleiter (2, 3) und deren Verbindungsstelle (4) angeordnet sind.
9. Symmetriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
zwei unabhängige Symmetrierglieder (1) auf einer einzigen frägerplatine (10) angeordnet sind.
10. Symmetriereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Symmetrierglieder
(1) für unterschiedliche Frequenzbereiche bemessen sind und jeweils das für den höheren Frequenzbereich
ausgebildete Symmetrierglied innerhalb desjenigen für den tieferen Frequenzbereich liegt und daß
die schmalen Streifenleiter (7) wenigstens zweier benachbarter Symmetrierglieder (1) auf den einander
abgewandten Seiten der zugehörigen breiten Streifenleiter (2) angeordnet sind oder jeweils die unsymmetrische
Leitung (2, 7) des einen Symmetriergliedes (1) dem breiten Streifenleiter (3) des anderen
gegenüberliegt.
11. Symmetriereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Symmetrierglied (1) zusammen mit wenigstens einer weiteren für andere Zwecke vorgesehenen
Schaltung auf einer einzigen Trägerplatine (10) angeordnet ist.
12. Symmetriereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Symmetrierglied (1) um eine weitere Schaltung herum angeordnet
ist.
13. Symmetriereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randzone jeder weiteren Schaltung als Massebelag ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Symmetriereinrichtung mit wenigstens einem Symmetrierglied zum störungsfreien
Zusammenschalten einer symmetrischen Leitung mit einer Koaxialleitung, bei der das Symmetrierglied
aus einem jeweils io/4-langen Leitungsabschnitt einer
unsymmetrischen Leitung und eines Einzelleiters besteht und ein Ende des Einzelleiterabschnitts mit einem
Ende des Außenleiters des unsymmetrischen Leitungsabschnitts verbunden ist und den Masseanschlußpunkt
für die Koaxialleitung bildet, deren Innenleiter am glei-
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DE19823238806 DE3238806C2 (de) | 1982-10-20 | 1982-10-20 | Symmetriereinrichtung |
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DE3238806A1 DE3238806A1 (de) | 1984-05-03 |
DE3238806C2 true DE3238806C2 (de) | 1985-06-20 |
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ID=6176146
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DE19823238806 Expired DE3238806C2 (de) | 1982-10-20 | 1982-10-20 | Symmetriereinrichtung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19580361T1 (de) * | 1994-03-11 | 1996-05-09 | Motorola Inc | Balun-Apparat und Verfahren zu seinem Entwurf |
Families Citing this family (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1982
- 1982-10-20 DE DE19823238806 patent/DE3238806C2/de not_active Expired
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DE3238806A1 (de) | 1984-05-03 |
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