DE3807114A1 - Richtantenne mit einer vielzahl von wandlern, insbesondere fuer sonaranwendungen - Google Patents

Richtantenne mit einer vielzahl von wandlern, insbesondere fuer sonaranwendungen

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Description

Die Erfindung betrifft Richtantennen mit einer Vielzahl von Wandlern und entweder einer geringen Anzahl von elektronischen Kanälen für die Speisung dieser Wandler bei gleicher Leistungsfähigkeit, insbesondere im Bereich der Bildzipfel, oder mit besserer Leistungsfähigkeit bei einer Anzahl gleicher Kanäle, wobei dann eine größere Anzahl von Wandlern vorgesehen ist.
Insbesondere ist die Erfindung auf Sonarantennen und Echographiesonden für Sendebetrieb wie Empfangsbetrieb anwendbar. Der Begriff "Speisung" wird im weiten Sinne verstanden, wie dies auf dem Gebiet der Antennen, insbesondere Mikrowellenantennen, üblich ist, wo man auch bei einer Empfangsantenne von einer "Quelle" spricht, welche einen Reflektor anstrahlt. Die folgende Beschreibung ist überwiegend auf Sender gerichtet; dieselbe Beschreibung gilt aber auch für Empfangsanwendungen.
Wie in Fig. 1 der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, wird üblicherweise eine Liniengruppe von Wandlern 10 der Breite l mit dem Teilungsabstand d verwendet, wobei jeder Wandler von einem Generator (oder einer Quelle) 20 gespeist wird.
Zur Erzeugung einer ebenen Welle der Wellenlänge λ, die um einen Winkel R₀ gegenüber der Senkrechten auf die Liniengruppe verschwenkt ist, müssen die aufeinanderfolgenden Phasenverschiebungen Δϕ zwischen den Generatoren folgende sein:
Die Amplitude der von den Generatoren gelieferten Signale folgt einem Gesetz, das eine Gestaltung des Strahlungsdiagrammes ermöglicht. Dieses Richtdiagramm D ( R ) ist das Produkt des Diagramms der Gruppe R ( R ) und des elementaren Diagramms E ( R ) jedes Wandlers:
D ( R ) = R ( R ) × E ( R ).
Bekanntlich ist das Diagramm R ( R ) periodisch mit einer Periode der Form sin R, die gleich λ/d ist, was einer Phasenangleichung der Wellen entspricht. Wenn man also in eine Richtung R₀ zielt, so erscheinen Bildzipfel in den Richtungen R, mit sin R = sin R₀ ± k (k = 1, 2 . . .).
Wenn die Länge l der Wandler sehr klein gegenüber λ ist, gilt E ( R ) = 1 für jedes R, und die Bildzipfel haben dieselbe Amplitude wie die Hauptkeule. Die Bildzipfel, für deren Richtungen -1 < sin R < 1 gilt, sind störend, denn sie erzeugen in dem Bild unerwünschte Echos, die der Richtung des gebildeten Weges nicht entsprechen und unter Umständen ein Echo verdecken können, welches in der Zielrichtung liegt.
Wenn man für jede Richtung R₀ durch diese Bildzipfel nicht gestört werden will, so muß in wohlbekannter Weise die Bedingung d < g/2 erfüllt sein. Wenn R₀ auf R max begrenzt ist, kann d vergrößert werden innerhalb der durch folgende Formel gegebenen Grenzen:
Wenn also R₀ auf eine einzige Richtung 0° begrenzt ist, so gilt: d < λ.
Im allgemeinen sind die Wandler nicht punktförmig, und die Amplitude E ( R ) hängt von der Länge l des Wandlers gegenüber λ in folgender Weise ab:
Die Abmessung l darf nicht zu groß sein, um die Hauptkeule für die Richtungen R max nicht zu sehr zu dämpfen. Wenn beispielsweise eine Dämpfung von -1 dB für die Richtungen ±R max zugelassen wird, so muß gelten:
Für R max = 20° ist l kleiner als 0,75. Fig. 2 zeigt als Beispiel das Richtdiagramm als Funktion von sin R für eine Antenne aus 18 Wandlern mit dem Teilungsschritt 1,5 λ, wobei jeder Wandler eine Länge von 0,75 λ aufweist, für sin R₀ = 0,18, d. h. R₀ ≃ 10°. Die gestrichelte Kurve entspricht dem Richtdiagramm eines elementaren Wandlers.
Die Bildzipfel 21 und 22 liegen bei -1,6 und -6,7 dB unterhalb der Hauptkeule 20 für sin R = 0,66, was störend ist und zeigt, daß das elementare Diagramm in diesem Beispiel nicht ausreichend selektiv ist.
Die einzige Möglichkeit zur Reduzierung des Pegels der Bildzipfel besteht darin, den Teilungsschritt zwischen den Wandlern zu verkleinern. Durch Verdoppeln der Anzahl von Wandlern, was zu einer Antenne aus 36 Wandlern mit dem Teilungsschritt 0,75 λ führt, werden die ersten Bildzipfel beiderseits der Hauptkeule auf einen solchen Abstand verlagert, daß sin R = 1,33 . . ., also auf den doppelten Wert. Die Bildzipfel liegen dann außerhalb des realen Bereichs und werden daher unterdrückt.
Die oben genannte Bedingung
läuft darauf hinaus, daß die Phasenunterschiede an den Wandlern nicht größer sind als 2 π zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Wandlern. Diese Phasen werden als akustische Phasen bezeichnet.
Gemäß dem Stand der Technik sind die Wandler im Sendebetrieb je an einen Generator und im Empfangsbetrieb je an einen Empfangskanal angeschlossen. Die akustischen Phasen entsprechen dann ebenso vielen elektrischen Phasen.
Gemäß der Erfindung wird hingegen eine Anzahl von elektrischen Phasen verwendet, die höchstens gleich der Hälfte der Anzahl von akustischen Phasen ist. Zu diesem Zweck wird eine Kopplung zwischen den Wandlern eingeführt, was darauf hinausläuft, daß eine Interpolation zwischen den elektrischen und akustischen Phasen vorgenommen wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 das Speiseschema bei einer bekannten Antenne;
Fig. 2 das Strahlungsdiagramm einer solchen Antenne;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Speisung einer erfindungsgemäßen Antenne;
Fig. 4 ein erstes Beispiel einer Interpolation;
Fig. 5 eine Dämpfungskurve, die diesem ersten Beispiel entspricht;
Fig. 6 ein zweites Beispiel einer Interpolation;
Fig. 7 ein drittes Beispiel einer Interpolation;
Fig. 8 eine Wertetabelle für dieses dritte Beispiel;
Fig. 9 eine Richtwirkungskurve für dieses dritte Beispiel;
Fig. 10 ein Beispiel für das Anschließen einer medizinischen Sonde nach dem Stand der Technik;
Fig. 11 ein viertes Beispiel einer Interpolation für die Sonde nach Fig. 10;
Fig. 12 eine bevorzugte Ausführungsform des vierten Beispiels; und
Fig. 13 eine Richtwirkungskurve für diese Ausführungsform.
In Fig. 3 ist ein Übersichtsschema eines erfindungsgemäßen Systems gezeigt, dessen Antenne aus in gleichmäßigen Abständen d verteilten Wandlern 31, einer Gruppe 33 von Phasengeneratoren und/oder Empfängern, die gleichmäßig in Abständen p verteilt sind, die als "elektrische Abstände" bezeichnet werden, mit p 2 d, und mit einem Interpolationsnetzwerk (oder Kopplungsnetzwerk), durch welches die Antenne 31 mit der Gruppe 33 verbunden ist. In der Zeichnung ist p = 3 d.
Die Antenne wird in korrekter Weise abgetastet, d. h.
Der Teilungsschritt p ist hingegen von solcher Größe, daß er - wenn er einem akustischen Teilungsschritt entsprechen würde, die vorgenannte Bedingung nicht erfüllen würde, d. h. reelle Bildzipfel auftreten würden.
Allgemein besteht das Interpolationsnetzwerk darin, daß ein Generator mit mehreren Wandlern verbunden ist. Ein Wandler ist also mit mehreren Generatoren verbunden, indem diese Verbindungen mit einer komplexen Wichtung behaftet sind (Amplitude und Phase) oder mit einer lediglich reellen Wichtung behaftet sind (Amplitude).
Wenn die Phaseninterpolation nicht vollkommen ist, so weist die Richtwirkung D ( R ) Bildzipfel in folgenden Richtungen auf:
worin p der "elektrische Teilungsschritt" ist; der Pegel dieser Bildzipfel hängt von der Genauigkeit der Interpolation ab.
Man kennt Interpolationstechniken im zeitlichen Bereich. Sie ermöglichen es, Zwischenabtastproben (Überabtastung) zwischen den aufeinanderfolgenden Abtastproben eines Signals zu erzeugen, jedoch unter der Bedingung, daß dieses Basissignal nicht unterabgetastet wird. Nach der Shannon-schen Bedingung darf die höchste Frequenz des Signals die Hälfte der Abtastfrequenz nicht überschreiten, so daß die Phasendrehung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastproben des Signals bei dieser Frequenz höchstens gleich π sein darf.
Die elektrische Phasenverschiebung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Generatoren ist gegeben durch Δϕ = sin R₀. Für eine gegebene maximale Fehlweisung R max darf der Teilungsschritt p den Wert p = nicht überschreiten, damit die hier auf den Raum angewendete Abtastbedingung erfüllt wird.
Bei einem ersten Beispiel einer Interpolation, das schematisch in Fig. 4 gezeigt ist, wird eine Gruppe von Generatoren der Phase ϕ n verwendet, die eine Gruppe von Wandlern S 2n speisen, deren Anzahl das Zweifache der Anzahl von Generatoren beträgt.
Die Interpolation erfolgt, indem jeweils jeder zweite Wandler (2n) durch einen Generator (n) gespeist wird und die dazwischenliegenden Wandler (2n + 1) durch die Generatoren gespeist werden, welche die zwei aneinander angrenzenden Wandler direkt speisen. Die Signale dieser Generatoren werden vektoriell nach Wichtung mit einem Faktor 1/2 addiert.
Die an die Wandler angelegten Signale sind folgende:
S 2n = e j d n
S 2n + 1 = 0,5 e j ϕ n + 0,5 e j d n + 1
S 2n + 2 = e j ϕ n + 1
Wenn man Δϕ = ϕ n + 1 - ϕ n = sin R₀ annimmt, so hat das an die Zwischenwandler angelegte Signal folgende Form:
während das theoretische Signal für eine vollkommene Interpolation folgendes wäre:
Die daraus resultierende Modulation führt zu Bildzipfeln in den Richtungen k . Je größer der Wert R₀, also der Wert Δϕ ist, desto größer sind die Pegel dieser Bildzipfel.
Man kann diese Wichtung auf die oben als Beispiel beschriebene Antenne anwenden, wobei die 18 Generatoren und 36 Wandler verwendet werden. Der Teilungsschritt p (für die Generatoren) beträgt also 1,5 λ. Die zwei ersten Bildzipfel liegen in den Richtungen sin R₀ ± 0,66, und für R₀ positiv liegt der Hauptbildzipfel (dessen Amplitude am größten ist) bei sin R₀ - 0,66.
Fig. 5 zeigt (mit durchgezogenen Linien) das Verhältnis R zwischen der Amplitude der Hauptkeule und der Amplitude des Hauptbildzipfels (in dB), in Abhängigkeit von der Phasenverschiebung Δϕ.
Man stellt fest, daß zur Erzielung einer ausreichenden Dämpfung dieses Hauptbildzipfels von beispielsweise mehr als -20 dB die Fehlweisung relativ klein bleiben muß, d. h. Δϕ < 70°, was also bei diesem Beispiel R₀ < 7,5° ergibt.
Zur Verbesserung dieses Ergebnisses kann ein zweites Beispiel einer Interpolation gleicher Art angewendet werden, die also linear ist; diese ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. Bei diesem zweiten Beispiel empfängt ein Wandler der geradzahligen Ordnung 2n die Signale von zwei aufeinanderfolgenden Quellen der Ordnung n und n + 1, die mit dem Faktor 3/4 bzw. 1/4 gewichtet sind, und ein Wandler der ungeraden Ordnung 2n + 1 empfängt die Signale dieser zwei aufeinanderfolgenden Quellen, die mit den Faktoren 1/4 bzw. 3/4 gewichtet sind. Diese etwas komplexeren Maßnahmen führen zu einer besseren Annäherung an die theoretische Verteilung, wodurch der Pegel des Hauptbildzipfels abgesenkt wird. Für eine Antenne, welche die gleichen Wandler und die gleichen Generatoren wie zuvor beschrieben aufweist, bei welcher jedoch eine solche Interpolation durchgeführt wird, ist der relative Pegel dieses Hauptzipfels in Fig. 5 gestrichelt dargestellt, wobei die Verbesserung sehr deutlich in Erscheinung tritt.
Zur weiteren Verbesserung dieses Ergebnisses wird bei einem dritten Beispiel einer Interpolation ein nichtlineares Wichtungsgesetz auf eine größere Anzahl von Wandlern angewendet. Dieses Beispiel ist in Fig. 7 gezeigt, bei welcher eine Antenne mit 20 Wandlern S₁ bis S₂₀ und den Teilungsschritt d durch 5 Quellen ϕ₁ bis ϕ₅ gespeist werden, die den Teilungsschritt p = 2d aufweisen. Jede Quelle speist 12 Wandler mit einer Amplitudenwichtung nach der Funktion .
Die Quelle d₁ speist also die Wandler S₁ bis S₁₂ mit folgenden Wichtungskoeffizienten:
a₁ = 0,039 → S₁ und S₁₂
a₂ = 0,047 → S₂ und S₁₁
a₃ = -0,111 → S₃ und S₁₀
a₄ = -0,16 → S₄ und S
a₅ = 0,296 → S₅ und S
a₆ = 0,879 → S₆ und S
Die Quelle ϕ₂ speist die Wandler S₃ bis S₁₄ mit dem gleichen Satz von Wichtungskoeffizienten, usw. bis zur Quelle ϕ₅, welche die Wandler S₉ bis S₂₀ speist.
Man kann die Anzahl S von Quellen und die Anzahl 2N von Wandlern steigern, wobei die Beziehung (2N - 10)/2 = S eingehalten wird.
Für 15 Quellen und 40 Wandler, mit p = 1,25 λ, sind die Werte des Verhältnisses R in der Tabelle der Fig. 8 angegeben. Man sieht, daß das Verhältnis bis sin R₀ = 0,32 sehr klein bleibt und anschließend sehr schnell ansteigt. Ein Verhältnis R von weniger als -20 dB führt zu R₀ < 18,5°, also einem Wert, der größer als für die zuvor beschriebene lineare Interpolation ist. Es ist zu beachten, daß der Maximalwert R max von R₀ bei 0,4 liegt, damit die Abtastbedingung eingehalten wird.
Die Richtwirkungskurve, welche die Abschwächung A als Funktion der Fehlweisung sin darstellt, ist in Fig. 8 gezeigt, wo ersichtlich ist, daß die Richtwirkung das Produkt der Richtwirkung der Gruppe und der Richtwirkung der Gruppierung ist, welche durch die 12 gewichteten Wandler gebildet wird. Diese Richtwirkung ist an eine rechtwinklige Funktion angenähert, denn sie stellt die Fouriertransformierte der Wichtung mit dar. Da die Zipfel mit dieser Richtwirkung moduliert sind, wird das Verhältnis R hauptsächlich durch diese bestimmt.
Es ist ersichtlich, daß die ideale Richtwirkung für die Gruppierung eine rechteckförmige Richtwirkung ist, bei welcher die Winkelgrenzen dem Beobachtungssektor entsprechen.
Eine Wichtung dieser Art ist bei einer medizinischen Antennensonde, die als Zeile bezeichnet wird, besonders vorteilhaft. Bei einer derartigen Antenne ist eine Menge von Wandlern regelmäßig verteilt, und eine Fokussierung wird elektronisch durch Verzögern der Signale bewirkt. Eine Bildzeile wird von einer Untergruppe von Wandlern abgeleitet, und das Gesamtbild wird durch elektronische Abtastung dieser Untergruppe erstellt. Wenn die Wandler über eine gerade Linie verteilt sind, besitzt das erhaltene Bild eine Rechteckform (lineare Zeile). Man kann auch Bilder von anderer Form erhalten, insbesondere sektorieller Form, wenn die Wandler über eine Kurve verteilt sind.
In einem solchen Falle liegt keine Fehlweisung vor ( R₀ = 0°), so daß eine vollkommene Interpolation selbst für einen relativ großen Teilungsschritt zwischen den Wandlern möglich ist. Überdies kann die Abmessung des Wandlers groß sein, so daß die Bildzipfel im größtmöglichen Maße gedämpft werden.
Die Antenne ist beispielsweise aus etwa 100 Wandlern aufgebaut, wobei jede Untergruppe 30 Wandler aufweist, die in Abständen von 1,2 λ angeordnet sind und die Breite λ aufweisen. Die Sendefrequenz ist bei diesem Beispiel gleich 3,75 MHz.
Nach dem Stand der Technik, der in Fig. 10 dargestellt ist, werden die Wandler 110 der Sonde 101 aus Quellen 112 gespeist, die in einer Verarbeitungselektronik 102 enthalten sind. Die Anzahl dieser Quellen ist halb so groß wie die der Wandler, die also jeweils 2 zu 2 in einem besonderen Kopplungsnetzwerk parallel an die Quellen angeschlossen sind.
Gemäß der Erfindung, deren vierte Ausführungsform in Fig. 11 dargestellt ist, wird die Verarbeitungselektronik 202 über eine Menge von Impedanzen 221, 222 und 223 an die Wandler 201 angeschlossen. Eine Quelle 212 speist zwei Wandler 210 in Parallelschaltung über zwei Impedanzen 221. Die nebeneinanderliegenden Quellen sind miteinander durch Impedanzen 223 verbunden. Die nebeneinanderliegenden, durch zwei nebeneinanderliegende Quellen gespeisten Wandler sind miteinander durch die Impedanzen 222 verbunden. Diese Impedanzen sind mit passiven Komponenten verwirklicht, Widerständen, Induktivitäten und Kapazitäten.
Bei der in Fig. 12 gezeigten bevorzugten Ausführungsform dieses vierten Beispiels, bei welchem berücksichtigt wird, daß jedes Wandlerelement 210 einen Widerstand von 230 Ω und eine Kapazität von 75 pF aufweist, sind die Impedanzen 221 aus einem Kondensator 241 von 300 pF, die Impedanzen 222 aus einem Widerstand von 285 Ω parallel mit einer Kapazität von 255 pF und die Impedanzen 223 aus einer Induktivität von 21 µH gebildet. Diese Impedanzen können direkt in den Körper der Sonde 201 eingesetzt werden, so daß eine Anzahl von Drähten im Verbindungskabel 203 zwischen der Sonde 201 und der Verarbeitungselektronik 202 benötigt wird, die gleich der Anzahl von Quellen ist und nicht gleich der Anzahl von Wandlern.
In Fig. 13 ist das Richtdiagramm dieser Ausführungsform (300) im Vergleich zum Stand der Technik (301) dargestellt. Es ist ersichtlich, daß eine Dämpfung des Pegels des ersten Bildzipfels 302 von mehr als 10 dB erzielt wird. Diese Bildzipfel sind weiterhin durch einen sehr ausgeprägten Glättungseffekt der Restwelligkeit gedämpft.
Bei dieser Ausführungsform wird die Interpolation über eine komplexe Amplituden- und Phasen-Wichtung erzielt, wodurch es ermöglicht wird, die Anzahl von für die gewünschte Kopplung benötigten Elementen gegenüber einem Widerstandsnetzwerk zu vermindern.
Die Anwendung der Erfindung auf eine fokussierte Sende-/Empfangs- Antenne ist insofern besonders vorteilhaft, als sie es ermöglicht, die Anzahl von erforderlichen Phasenverschiebungen für die Fokussierung sowohl im Sendebetrieb als auch im Empfangsbetrieb zu vermindern.
Es ist auch möglich, die Anzahl von Wandlern zu erhöhen und die gleiche Anzahl von Verarbeitungszweigen beizubehalten, also dieselbe Anzahl von Drähten im Anschlußkabel, indem also ein Verhältnis von größer als 2 zwischen diesen Zahlen angewendet wird.
Gemäß einer bekannten Technik, insbesondere im Falle einer Empfangsantenne, werden die Signale der Meßwertaufnehmer in digitale Abtastproben umgesetzt, und die Interpolation erfolgt digital. Das Kopplungsnetzwerk gleicht dann einem Transversalfilter.
Die Erfindung ist allgemein auf jede Art von Antennen anwendbar, gleich ob es sich um elektromagnetische oder Ultraschallwellen handelt. Die Antenne kann schmalbandig oder breitbandig sein.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Vereinfachung der Elektronik. Besondere Vorteile ergeben sich im hochfrequenten Gebiet (verfeinerte Richtwirkung) für den Fall einer Fokussierung, also für hochauflösende Sonargeräte und für insbesondere medizinische Diagnostiksonden.
Die Erfindung ist schließlich auch auf zweidimensionale Antennen anwendbar.

Claims (9)

1. Akustische Richtantenne, insbesondere für Sonaranwendungen, mit einer Menge von Wandlern, einer Menge von Quellen zur Speisung der Wandler und zur Bildung wenigstens eines Richtkanals, der störende Bildzipfel aufweist, wobei die Anzahl von Quellen höchstens gleich der Hälfte der Anzahl von Wandlern ist, und mit einem Interpolationsnetzwerk zur Verbindung der Quellen mit den Wandlern unter Verminderung der Amplitude der Bildzipfel auf einen Pegel gleicher Größenordnung wie der Pegel, der mit einer Anzahl von Quellen erhalten wird, die gleich der Anzahl von Wandlern ist.
2. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Quelle mit wenigstens zwei Wandlern verbunden ist, die mit amplitudengewichteten Signalen gespeist werden.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Quellen gleich N und die Anzahl von Wandlern gleich 2N ist und ein Wandler der Ordnung 2n durch eine Quelle der Ordnung n mit der Wichtung 1 und ein Wandler der Ordnung 2n + 1 mit den Wichtungen 1/2 gespeist wird.
4. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Quellen N und die der Wandler gleich 2N ist und ein Wandler der Ordnung 2n durch zwei Quellen der Ordnung n und n + 1 mit der Wichtung 3/4 bzw. 1/4 gespeist wird, während ein Wandler der Ordnung 2n + 1 mit der Wichtung 1/4 bzw. 3/4 gespeist wird.
5. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Quellen S und die Anzahl von Wandlern gleich 2N < S ist, wobei eine Menge von L aufeinanderfolgenden Wandlern durch eine Quelle mit Wichtungen gespeist wird, deren Werte einer Funktion sin X/X folgen.
6. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl von Quellen gleich N und die Anzahl von Wandlern gleich 2N ist, wobei die für die Interpolation vorgesehenen Mittel eine erste Menge von Impedanzen umfassen, um die Wandler zwei zu zwei in Parallelschaltung zu speisen, eine zweite Menge von Impedanzen umfassen, um die benachbarten Wandler, die durch zwei benachbarte Quellen gespeist werden, untereinander zu verbinden, und eine dritte Menge von Impedanzen umfassen, um jede Quelle mit der ihr benachbarten zu verbinden.
7. Antenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler einen Widerstandswert von 230 Ω und eine Kapazität von 75 pF aufweisen und die Impedanzen der ersten Menge Kondensatoren von 300 pF sind, die Impedanzen der zweiten Menge Widerstände von 285 Ω in Parallelschaltung zu Kondensatoren von 255 pF und die Impedanzen der dritten Menge Induktivitäten von 21 µH sind.
8. Antenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandler und die Impedanzen miteinander vereinigt sind, um eine fokussierte Ultraschallsonde für Echographieanwendungen zu bilden.
9. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zweidimensional ist.
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