DE2558134C3 - Schaltungsanordnung zur Bildung mehrerer in ihrer Phase verschobener Ausgangssignale in einer Strahlergruppe - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Bildung mehrerer in ihrer Phase verschobener Ausgangssignale in einer StrahlergruppeInfo
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- DE2558134C3 DE2558134C3 DE19752558134 DE2558134A DE2558134C3 DE 2558134 C3 DE2558134 C3 DE 2558134C3 DE 19752558134 DE19752558134 DE 19752558134 DE 2558134 A DE2558134 A DE 2558134A DE 2558134 C3 DE2558134 C3 DE 2558134C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q3/00—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
- H01Q3/26—Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the relative phase or relative amplitude of energisation between two or more active radiating elements; varying the distribution of energy across a radiating aperture
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q25/00—Antennas or antenna systems providing at least two radiating patterns
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bildung mehrerer in ihrer Phase um gleiche Beträge
gegeneinander verschobener Ausgangssignale aus je einem Eingangssignal zur Verwendung in einer mehrere
Strahlen liefernden Strahlergruppe, deren Einzelstrahler die Eingangssignale liefern, wobei die in ihrer Phase
gegeneinander verschobenen Ausgangssignale mit einer Widerstandsmatrix in Verbindung stehen, an
deren Ausgängen die unterschiedlichen Strahlen verfügbar sind.
Hauptanwendungsgebiet einer solchen Schaltungsanordnung ist die Radariechnik, wo es darum geht, die
Richtung eines Zieles zu bestimmen, von dem ein Radarecho empfangen wird. Dabei werden von den
Einzelstrahlern einer Strahlergruppe Eingangs- oder Kanalsignale geliefert, die mit jeweils anderen Kanalsignalen
kombiniert werden, um verschiedene, sich auf Echos aus einer besonderen Zielrichtung beziehende
Strahlen zu erhalten.
Aus dem Artikel »A Radar Receiving Array with I.F.
Multiple-Beam Forming Matrix« in der Zeitschrift »The Radio and Electronic Engineer«, Mai 1965, Seiten 277
bis 290, ist eine Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art bekannt, bei der mittels aktiver
Einrichtungen, insbesondere mittels Mischstufen die von den Einzelstrahlern kommenden Eingangssignale in
eine Anzahl von Komponenten mit gleicher Amplitude und festen Phasenbeziehungen aufgelöst werden und
gleichzeitig eine Frequenzumsetzung von einer relativ hohen Frequenz in eine niedrige Frequenz vorgenommen
wird.
Problematisch bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ist die Verwendung aktiver Einrichtungen, da von
diesen Funktionseinheiten ein Arbeiten mit sehr großer Genauigkeit gefordert werden muß, da die Genauigkeit
der zu ermittelnden Raumrichtung, aus der ein bestimmtes Radarecho empfangen wird, von der
Genauigkeit der Arbeitsweise dieser Funktionsgruppen abhängig ist. Diese aktiven Funktionsgruppen, insbesondere
Mischstufen haben aber nur eine begrenzte Stabilität, so daß sich stets merkliche Seitcnkeulenwerte
ergeben und die Abweichungen der Hauptkeuie von dem idealen Gauss'schen Profil relativ groß sind. Weiter
ist es bei dieser bekannten Anordnung schwierig, eine exakte Anpassung an die nachfolgende Widerstandsmatrix
vorzunehmen.
Aus »Electronic Design«, 18. Januar 1965, Seiten 38 bis 43, ist es bekannt, ein Eingangssignal in zwei
Ausgangssignale, die über einen breiten Frequenzbereich eine Phasendifferenz von 90° aufweisen, dadurch
aufzuteilen, daß das Eingangssignal der eingangsseitigen Parallelschaltung von zwei Allpässen zugeführt
ίο wird, von denen der eine ein Allpaß zweiten Grades und
der andere ein Allpaß vierten Gr&des ist. Die Ausgangsspannungen der beiden Allpässe weisen dann
über einen relativ breiten Frequenzbereich einen Phasenunterschied von 90° auf.
Aus »Dr. August Fiebranz, Antennenanlagen für Rundfunk- und Fernsehempfang, Verlag für Radio-Foto-Kinotechnik
1961, Seiten 138 und 139« ist es ferner bekannt, eine entsprechende Aufteilung einer Eingangsspannung in um 90° phasenverschobene Ausgangsspan-
2n nungen durch einen sogenannten Symmetrierübertrager
zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs angegebenen Art so
auszubilden, daß die an den Ausgängen der Wider-
-'■-> Standsmatrix erhaltenen unterschiedlichen Strahlen
exakt vorgebbare relative Phasenlagen besitzen und außerdem keine Anpassungsschwierigkeiten im Zusammenhang
mit der Widerstandsmatrix auftreten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
in gelöst, daß das Eingangssignal jeweils einem passiven
Allpaß zweiten Grades und einem passiven Allpaß vierten Grades, die eingangsseitig parallel geschaltet
sind, zugeführt ist, und daß die Ausgangsspannung eines jeden dieser Allpässe einem breitbandigen Symmetrier-
f> übertrager zugeführt ist, der so geschaltet ist, daß sich
an seinen beiden Ausgängen zwei gegenphasige Spannungen ergeben.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß die Strahlbildung von einer
4(i Umwandlung in die Zwischenfrequenz getrennt ist und
ausschließlich mittels passiver Phasenschieber erfolgt und damit sehr stabil ist. Es ergibt sich dabei noch der
zusätzliche Vorteil, daß die die Phasenschieber darstellenden Allpässe zweiten und vierten Grades eine sehr
■ti geringe Einfügungsdämpfung erbringen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer bekannten Schaltungsanordnung zur Bildung mehrerer in ihrer
κι Phase um gleiche Beträge gegeneinander verschobene
Ausgangssignale aus einem Eingangssignal zur Verwendung in einer mehrere Strahlen liefernden Strahlergruppe,
und
Fig. 2 eine dem gleichen Zweck dienende Schal-
Y, tungsanordnung gemäß der Erfindung.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 umfaßt eine Widerstandmatrix 1, die auf Eingangsleitungen 1 bis N
sog. Kanal-Signale erhält, die von mit diesen Eingangsleitungen verbundenen Empfangsantennen geliefert
M) werden, die im wesentlichen keine Richtungseigenschaften
aufweisen und zu einer Strahlergruppe gehören.
Jede der Leitungen 1 bis N führt zu einem Mischkreis 2, in dem das Eingangs- oder Kanalsignal mit einer
Frequenz gemischt wird, die von einem nicht dargestellten Oszillator erzeugt wird. Dieser Oszillator ist über
Leitungen 5 mit den Mischkreisen 2 verbunden.
Diese Mischstufen 2 setzen einerseits die Frequenz der ankommenden Signale auf Zwischenfrequenz herab
und zerlegen andererseits das übrige Kanalsignal in vier Komponenten. Jede dieser Komponenten wird getrennt
über eine der Leitungen 3 der Widerstandsmatrix 1 zugeführt. Dabei führt jede der Leitungen .'J eine um 90°
phasenverschobene Komponente des Eingangs- oder Kanalsignals, und diese Komponente r. werden in der
Widerstandsmatrix so kombiniert, daß eine Anzahl M von unterschiedlichen Strahlen erhalten wird.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß bei dieser bekannten Schaltungsanordnung nachteilig ist, daß die
Mischstufen 2 aktive Einheiten sind und demgemäß eine begrenzte Stabilität besitzen, wodurch die Erreichung
sehr niedriger Seitenkeulenpegel zur Annäherung der gebildeten Strahlen an das ideale Gauss'sche Profil
verhindert wird. Außerdem ist ungünstig, daß dann, wenn die Anzahl der Strahlen M stark von der Anzahl
der Kanäle N abweicht, die Widerstandsmatrix 1 unterschiedliche Eingangs- und Ausgangs-Scheinleitwerte
aufweist, wodurch Schwierigkeiten bei der Auslegung eines bezüglich der Impedanz angepaßlen
Systems mit tragbarer Einfügungsdämpfung entstehen.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung, wobei aus Vereinfachungsgründen nur die
Anordnung für einen Kanal, d. h. für einen Einzelstrahler einer Strahlergruppe dargestellt ist. Die Anordnungen
für die anderen Einzelstrahler sind entsprechend ausgebildet.
Das von einer Einzelantenne 4 kommende Eingangsoder Kanalsignal wird an einem Punkt 6 geteilt, wobei
ein Teil durch einen passiven Allpaß zweiten Grades 7 und ein anderer Teil durch einen passiven Allpaß vierten
Grades 8 geleitet wird. Die Ausgangsspannungen dieser ϊ Netzwerke 7 und 8 weisen bekanntlich über eine große
Bandbreite eine gegenseitige Phasendrehung von 90° auf. Dabei werden Einfügungsdämpfung sowie Eingangs-
und Ausgangsimpedanzen praktisch konstant gehalten.
in Unter Verwendung zweier breitbandiger Symmetrierübertrager
9 und 10, die dem passiven Allpaß zweiter Ordnung 7 bzw. dem passiven Allpaß vierter
Ordnung 8 nachgeschaltet sind, wird jedes der beiden
Signale in zwei weitere Komponenten aufgeteilt, so daß
π jeweils vier Signale mit einem gegenseitigen Phasenabstand
von 90° zur Verfügung stehen, welche den entsprechenden Eingangsanschlüssen der Widerstandsmatrix
1 zugeführt werden.
Durch die Verwendung dieser passiven phasendre-
JD henden Netzwerke wird die geforderte Stabilität und
eine Unabhängigkeit vom Vorgang der Frequenzumsetzung erreicht, und überdies werden die Einfügungsdämpfungen minimiert, so daß insgesamt eine Schaltungsanordnung
zur Verfügung steht, welche nicht nur
y, die Nachteile der entsprechenden bisher bekannten
Schaltungsanordnungen beseitigt, sondern noch zusätzliche Vorteile erbringt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnuiiccn
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Bildung mehrerer in ihrer Phase um gleiche Beträge gegeneinander verschobener Ausgangssignale aus je einem Eingangssignal zur Verwendung in einer mehrere . Strahlen liefernden Strahlergruppe, deren Einzelstrahler die Eingangssignale liefern, wobei die in ihrer Phase gegeneinander verschobenen Ausgangssignale mit einer Widerstandsmatrix in Verbindung stehen, an deren Ausgängen die unterschiedlichen Strahlen verfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal jeweils einem passiven Allpaß zweiten Grades (7) und einem passiven Allpaß vierten Grades (8), die eingangsseitig parallel geschaltet sind, zugeführt ist. und daß die Ausgangsspannung eines jed^n dieser Allpässe einem breitbandigen Symmetrieübertrager (9, 10) zugeführt ist, der so geschaltet ist, daß sich an seinen beiden Ausgängen zwei gegenphasige Spannungen ergeben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (3)
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DE2558134B2 DE2558134B2 (de) | 1980-03-06 |
DE2558134C3 true DE2558134C3 (de) | 1980-10-23 |
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ID=10416313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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- 1975-10-04 GB GB4072575A patent/GB1503396A/en not_active Expired
- 1975-12-23 DE DE19752558134 patent/DE2558134C3/de not_active Expired
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- 1976-10-01 IT IT6937076A patent/IT1071625B/it active
Also Published As
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FR2326787A1 (fr) | 1977-04-29 |
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Legal Events
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