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Mit Schließdrehzylinder ausgerüsteter Lenkspindelverschluß, insbesondere
für Kraftwagens Bei Lenkspindelverschlüssen, insbesondere solchen; bei denen der
Schlüssel in der Sperr-Abzugsstellung und in der sogenannton Garagenstellung abziehbar
ist, besteht die Gefahr,. daß der Sehiiiss e1 vom Fahrer unbewußt abgezogen wird.
Nachteilig ist insbesondere ein Abziehen des >chlUssels in der Garagenstellung in
dem Glauben, der Verschluß sei in Sperrstellung. Nachteilig,bzw sogar gefährlich
ist auch ein unbewußtes Abziehendes Schllssels in der Sperr-Abzugsstellungt weil
bei den mei:-:ten Lenkspindelverschlüssen eine Sicherung gegen Blockieren der Lenkung
durch eint in den unter Federwirkung stehenden Sperriegel eintretendest mittels
des Schlüesg 9 auslƒsbares Sperrglied bewirkt wird#
sö daß
erst das Abziehen des !3chlüss9-1s die Blockerung Bor trf indUng liegt die Aufgabe
zugrüde, einen gat tung-sgemäßen tenkspindelverschlut3 bei sts:bile° und öfinstiger
Bauform so äuezugeotalten, däß der Schlüssei in allen euer bestimmten Abzugsstellungen
nur unter Ausübung einer willensbetdutten 1Iandbewegunä abziehbar ist. Zur Lösung
dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Relativ-Verschiebliehkeit zwischen: Zylinderkern
. und den gehäuseseitigen Ausweichöffnungen für die-Zuhaltungen vör$ Eine Möglichkeit,
um diese Relativ---Verschiebung zu erzielen; besteht erfindungsgemäß darin, daß
fier Zylinder= kern um einen geringen Hubaxial nach vorne aus dem Sehließzylindergehäuse
ausziehbar ist: -Bierbei ist eine günstige Bauform gemäß der Erfindung dadurch verwirklicht,
daß der Zylinderkern an Seinem rückwärtigen `Ende mit vorspringenden Rippen ausgestattet
ist; welche in einer bestimmten Winkeistellung, vorzugsweise in der "Garagenstellung"
vor Eintrittsnuten des @ehle(@zylindergehäuses liegen.
Ferner ist
eine Relativ-Verschieblichkeit erfindungsgemäß erreichbar, wenn im Schließzylindergehäuse
ein entgegen Federwirkung von vorne eindrückbarer Schieber gelagert ist, welcher
die Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen beisitzt., Eine weitere Variante besteht
gemäß der Erfindung darin, daß im Schließzylindergehäuse ein kammartiger, von einer
Steuerkurve des Zylinderkernes längsbewegter Schieber gelagert ist, der die Ausweichöffnungen
für die Zuhaltungen besitzt, in seinen Endstellungen einrastet und ein nach außen
ragendes Betätigungsende aufweist: Schließlich kann man diese Relativ-Verschieblichkeit
erfindungsgemäß dadurch erzielen, wenn im Schließzylindergehäuse ein entgegen Federwirkung
längsverschieblicher, kammartiger Schieber lagert,-dem eine Steuerkurve zugeordnet
ist, die unter Zwischenschaltung eines sich über einen bestimmten Winkelbetrag erstreckenden
Leergänges mit dem Zylinderkern gekuppelt ist.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht hierbei gemäß der Erfindung
darin, daß die Leergang-Kupplung von einem Mitnehmerstift des Zylinderkernes gebildet
ist, der in einen Bogenschlitz der auf einem Fortsatz des Zylinderkernes gelagerten
Steuerscheibe eingreift.
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Zufolge dieser Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise
ein
lenkspindelverschluß bei stabiler und günstiger Bauform geschaffene bei dem der
Schlüssel in allen oder bestimmten Abzugsstellungen nur unter Ausübung einer willensbetonten
Handbewegung abziehbar ist. Die Relativ-Yerschieblichkeit Zwischen Zylinderkern
und den gehäuseseitigen Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen bewirkt in vorteilhafter
Weise, daß der Schlüssel in allen oder bestimmten Abzugsstellungen nur dann abgezogen
werden kann, wenn die Zuhaltungen mit den gehäuseseitigen Ausweichöffnungen fluchten.
Die Relativ-Yerscheblichkeit kann man zum einen dadurch erreichen, daB die gehäuseseitigen
Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen ortsfest angeordnet sind und der Zylinderkern,
vorzugsweise in der sogenannten "Garagenstellung" nach vorne aus dem Schließzylinder
ausziehbar ist. Hierdurch ist in günstiger Weise verwirklicht, daß der Schlüssel
in der Garagenstellung des Verschlusses nur abgezogen werden kann, wenn der Zylinderkern
willensbetont von Hand axial einwärts in das Schließzylindergehäuse geschoben wird-und
in dieser Stellung gehalten bleibt, bis der Schlüssel aus dem Schlüsselschlitz herausgezogen
ist. Als Abzugssperre gegen ein unbewußtes Abziehen des Schlüssels in der sogenannten
"Garagenstellung" dient die im Zylinderkern angeordnete Zuhaltungsreihe. Diese gelangt
zufolge der axialen Verschiebung des Zylinderkernes im Schließzylindergehäuse beim
versuchten Abziehen des Schlüssels aus dem
Bereich ihrer axial fluchtenden
Zage zu den entsprechenden gehäuseseitigen Ausweichöffnungen, wodurch ein unbewußtes
Abziehen des Schlüssels unmöglich ist. Die Tatsache-, daß für diese Schlüsselabzugssicherung
der Zylinderkern an seinem rückwärtigen Ende mit vorspringenden Rippen ausgestattet
is.t, welche in Garagenstellung vor Eintrittsnuten des Schließzylindergehäuses liegen,
bringt den Vorteil, daß vorhandene Bauteile in günstiger Weise ausgenutzt werden.
Die Herstellung verteuert sich nicht, Bei einer Axialverschiebung des Zylinderkernes
in der Garagenstellung des Verschlusses treten die Rippen des Zylinderkernes in
die Eintrittsnuten des Schließzylindergehäuses und bestimmen durch ihren Eintrittsweg
den axialen Hub des Zylinderkernes. In den anderen Drehstellungen des Zylinderkernes
stützen sich die Rippen vorteilhafterweise an der Stirnseite des Schließzylindergeh
äuses ab, so daß keine axiale Verschiebung des Zylinderkernes ` erfolgen kann. Es
ist jedoch auch möglich, in der Sperr-Abzugsstellung eine axiale Verschiebung des
Zylinderkeines herbeizuführen, indem das Zchli,eßzylindergehäuse mit zusätzlichen
Nuten ausgestattet wird, in welche in der Sperr-Abzugsstellung die Rippen des Zylinderkernes
eintreten können. Zum anderen ist die Relativ-Verschieblichkeit erzielbar, wenn
der Zylinderkern in axialer Richtung ortsfest gelagert ist und die gehäuseseitigen
Ausweichöffnungen axial-verlagerbar sind: Ein unter
Federwirkung
die Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen aufweisender Schieber kann zum Zwecke
des Abziehens des Schlüssels, vorzugsweise in der ."Garagenstellung", einwärts gedrückt
werden;, die im Schieber angeordneten Ausweichöffnungen gelangen in die fluchtende
Lage zu den Zuhaltungen, so daB der Schlüssel abgezogen werden kann. Bei einer Varianten
hierzu wird der kammartige Schieber von einer Steuerkurve des Zylinderkernes während
des Drehens des Zylinderkernes mittels des Schlüssels axial verschoben, welcher
Schieber in seinen Endstellungen einrastet. Erst nach Eindrücken des Schiebers an
seinem Betätigungsende in einer bestimmten Abzugsstellung kann der Schlüssel abgezogen
werden, weil dann erst die gehäuseseitigen Ausweichöffnungen ihre fluchtende Lage
zu den Zuhaltungen einnehmen. Eine weitere Ausführungsform weist einen unter Federwirkung
längsverschieblichen, kammartigen Schieber auf, dem ebenfalls eine Steuerkurve zugeordnet
ist.. Die Steuerkurve ist günstigerweise an der Steuerscheibe angeordnet, die auf
dem Forteatz des Zylinderkernes gelagert ist. In einen bogenförmigen Schlitz der
Steuerscheibe greift der hlitnehmerstift des Zylinderkernes ein. Inder Stellung
"Halt" tritt (der Schieber in die Steuerkurve ein, die fluchtende Zage der Zuhaltungen
zu den Ausweichöffnungen ist verwirklicht, und der Schlüssel kann also abgezogen
werden. Beim Drehen des Zylinderkernes in die Stellung "Garage" wird die Steuerscheibe
vom Mitnehmerstift sofort mitgenommen,
so daß der Schieber für diese
Stellung ebenfalls in die Steuerkurve eintreten kann und der Schlüssel dadurch abziehbar
ist.-Ein Drehen des Zylinderkernes in die anderen Drehstellungen "Fahrt bzw. Start"
und ein Zurückdrehen des Zylinderkernes aus diesen Stellungen" bewirkt, daß die
Steuerkurve zufolge ihres Bogenschlitzes vom Mitnehmerstift nicht sofort mitgenommen
wird. In den Stellungen "Garage und Halt" kann der Schlüssel nicht abgezogen werden,
da die Steuerkurve zufolge des Leerganges der Steuerscheibe versetzt zu den kammartigen
Schiebern liegt, so daß diese in die Kurve nicht eintreten können, wodurch der Schlüssel
nicht abziehbar ist. Erst nach Überdrehen des Zylinderkernes über die Stellung "Halt"
hinaus, welcher Drehwinkel dem Leergang entspricht und ein Zurückdrehen in die Stellung
"Halt" bzw. "Garage" macht ein Abziehen des Schlüssels aus. diesen Stellungen möglich.
Bei dieser Abzugssicherung liegt der Vorteil darin, daß die Steuerung der Schieber
nur von der Schlüsselbetätigung abhängig ist. Weitere Vorteile und Einzelheiten
ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele,
welche in der Zeichnung dargestellt sind.
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Es zeigen: --Abb. 1 eine Vorderansicht gemäß des ersten Ausführungsbeispielen
gegen den erfindungsgemäß ausgebildeten Zenkspindelverschluß,
Abb.
2 in vergrößertem Maßstab bei abgenommener Kappe den Verschluß, Abb. 3 einen Schnitt
nach der Linie A - D in Abbildung 2, Abb. 4 eine Ansicht gegen den sich in Garagenstellung
befindlichen Verschluß bei eingestecktem Schlüssel, Abb. 5 einen Schnitt nach der
Linie C - D der Abbildung 4, in welcher axial verschobenen Stellung des Zylinderkernes
zum Schließzylindergehäuse der Schlüssel nicht abgezogen werden kann, Abb. 6 einen
gleichen Schnitt wie Abbildung 5, jedoch bei axial einwärts in das Zylinderschloßgehäuse
geschobenem Zylinderkern, Abb. 7 einen der Abbildung 5 entsprechenden Schnitt gemäß
der zweiten Ausführungsform, bei welcher die Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen
in einem Schieber angeordnet sind, Abb. 8 einen gleichen Schnitt wie Abbildung 7,
jedoch bei einwärts gedrücktem Schieber, das Abziehen des Schlüssels gestattenden
Stellung des Schiebers, Abb. 9 eine Vorderansicht gegen Abbildung 8 bei abgenommener
Kappe, Abb. 10 die dritte Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. 11 eine. Schnitt
nach der Linie E - P in Abbildung 10, Abb. 12 eine schematische der Haltstellung
des Verschlusses entsprechende Darstellung, Abb. 13 eine schematische der Garagenstellung
des Verschlusses entsprechende Darstellung,
Abb. 14 die vierte
Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. 15 einen Schnitt nach der Linie G - H in Abbildung
14 in Halt-Stellung, Abb. 16 den gleichen Schnitt wie Abbildung 15, jedoch in Start-Stellung,
Abb. 17 den gleichen Schnitt wie Abbildung 16, jedoch in der Garagenstellung, in
welcher. der Schlüssel nicht abziehbar ist, Abb. 18 den gleichen Schnitt wie Abbildung
15, jedoch bei über die Halt-Stellung hinausgedrehtem Zylinderkern und Abb.
19 eine schematische Darstellung der Halt-Stellung des Verschlusses entsprechende
Darstellung. Gemäß den Abbildungen 1 bis 6 ist der Ver:chluß derart ausgestaltet,
daß der Schlüssel in der sogenannten "Garagenstellung" nur unter Ausübung einer
willensbetonten Handbewegung abziehbar ist. In dem Lenkspindelverschlußkörper 1
ist das Schließzylindergehäuse 2 eingesetzt, Dieses Schließzylindergehäuse 2 lagert
den mittels des Schlüssels 3 in die Stellungen Halt-Garage-Fahrt-Anlassen drehbaren
Zylinderkern 4. Gesperrt wird der Zylinderkern 4 bei. abgezogenem Schlüssel. von
den stiftförmigen Zuhaltungen `..', denen die Ausweichöffnungen 5 und 6 in dem SWhließvylindergehäuse
2 zugeordnet sind. Liegen die Zuhaltungen 7 mit den Ausweichöffnungen 5 in einer
Ebene, so hat man die Sperr-Abzugsstellung, während die ;raragenstellung
vorliegt,
wenn sich die Zuhaltungen 7 mit den Ausweichöffnungen 6 in einer Ebene befinden.
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Der Zylinderkern 4 ist mit seinem rückwärtigen Ende 4' mit dem segmentförmigen
Nocken 8 verbunden. Dieser ist mit den, dem Schließzylindergehäuse zugekehrten Hippen
9 ausgestattet. In Garagenstellung des Verschlusses (siehe Abbildung 5) liegen die
Rippen 9 vor Eintrittsnuten 10 des Schließzylindergehäuses 2, so daß der Zylinderkern
4 sich axial in dem Schließzylindergehäuse 2 um das Maß x beim versuchten Abziehen
des Schlüssels 3 verschieben läßt (siehe Abbildung 5). Zufolge dieser Verschiebung
liegen die Zuhaltungen 7 nicht mehr axial fluchtend zu den Ausweichöffnungen 6 des
Schließzylindergehäuses 2.
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Der Schlüssel 3 ist nicht abziehbar.
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In den anderen Drehstellungen des Verschlusses stützen sich die Rippen
10 an der Stirnfläche 2' des Schließzylindergehäuses 2 ab, derart, daß die Zuhaltungen
7 in Sperr-Abzugsstellung axial fluchtend zu den Ausweichöffnungen 5 des Schließzylindergehäuses
2 liegen. (siehe Abbildung 3).
n |
Der Nocken 8 steuer einem werkanal 11 des |
.Lenkspindelverschlußkörpers 1 verschieblichen unter Federwirkung stehenden Sperriegel
12. Dieser
wird durchsetzt von einem am Nocken 8 befestigten Mitnehmer 13,
welcher in einen im Lenkspindelverschlußkörper 1 angeordneten
Zündschalter
13# eingreift, dessen im einzelnen nicht dargestellte Schaltwalze gemäß den Schließstellungen
des Zylinderkernes 4 gedreht wird.
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Bei der erläuterten Ausbildung ist ein, in den Sperriegel 12 eintretendes,
mittels des -Schlüssels 3 aaslösbares Sperrglied 14 vorgesehen. Dieses Sperrglied
14 ist in einer Längsausnehmung 15 des Schließzylindergehäuses 2 um einen Zapfen
16 schwenkbar gelagert. Selbiger Zapfen 16 führt sich in einer quer zur Längsausnehmung
15 des Schließzylindergehäuses 2 angeordneten Nut 17. Das Sperrglied 14 ist als
unter der t'yirkung der Feder 18 stehender doppelarmiger Hebel ausgebildet. Dabei
tritt das sich über dis gesamte hänge des Schließzylindergehäuses 2 erstreckende
Sperrglied 14 mit seinem vorderen Ende 19 in den Schlüeselschlitz 20 des Zylinderkernes
4 ein. Das entgegengesetzt liegende Ende des Sperrgliedes 14 weist einen Rastzahn
21 auf, der, wenn der Schlüssel eingesteckt und dabei das vordere Ende 19 aus dem
Schlüsselschlitz 20 ausgerückt ist, bei Zurückschließen des Sperrriegels 12 in eine
am Sperriegel 12 vorgesehene Rastöffnung 22 eintritt.
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Dem vorderen Ende 19 des Sperrgliedes 14 ist ein Kontakt 23 einer
Alarmanlage zugeordnet, welcher Kontakt 23 in Einsteckstellung des Schlüssels 3
von dem aus dem Schlüsselschlitz 20 ausgerückten, sich am Schlüsselrücken
bzw.
an Kernzylindermatelfläche abstützenden vorderen Ende 19 beaufschlagt wird. Bei
abgezogenem Schlüssel des sich in Garagenstellung befindlichen Verschlusses bleibt
das vordere Ende 19 des Sperrgliedes 14, welches sich an der Kernzylindermantelfläche
abstützt, ebenfalls in Wirkungsstellung, Dieser Kontakt 23 ist mit einem weiteren
Unterbrecher-.kontakt 24 der Fahrzeugtüre 25 und einem Alarmgeber 26 in Reihe geschaltet
und mit einem Pol einer Stromquelle 27 verbunden, während der andere Pol mit dem
Lenkspindelverschlußkörper 1 und damit mit dem Sperrglied 14 verbunden ist.
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Dem Lenkspindelverschluß ist eine Kappe 28 zugeordnet, die von dem
verlängert ausgebildeten Ende 29 des Zylinderkerns 4 durchsetzt wird.
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Die Wirkungsweise ist wie folgt: Sollder Schlüssel 3 aus dem sich
in Garagenstellung befindlichen Verschluß abgezogen werden, so muß der Zylinderkern
4, ausgehend von der Stellung gemäß Abbildung 5, willensbetont am verlängert ausgebildeten
Ende 29 in Richtung des Pfeiles y einwärts in das Schließzylindergehäuse ?_ gedrückt
werden, so daß die Stellung gemäß Abbildung 6 vorliegt. Der Bund 30 des verlängert
ausgebildeten Endes 29 beaufschlagt das Schließzylindergehäuse 2 an der Stirnseite
2#' und begren;t
die Einschubbewegung. Die Zuhaltungen 7 liegen
nun axial fluchtend zu den Ausweichöffnungen 6 des Schließzylindergehäuses 2. Unter
Beibehaltung des Druckes in Pfeilrichtung y auf den Zylinderkern 4 kann der Schlüssel
3 aus dem Schl-lsselschlitz 20 herausgezogen werden. Bei abgezogenem Schlüssel in
Garagenstellung des Verschlusses oder bei steckengebliebenem Schlüssel im Verschluß
beaufschlagt das Sperrglied 14 den Kontakt 23, so daß dem Pahrer bei Verlassen
des Fahrzeuges beim Öffnen der Fahrertür 25 und dem damit verbundenen Schließen
über den Unterbrecherkontakt 24 des Alarmstromkreises Alarm angezeigt wird. In den
Abbildungen 7 bis 9 ist der Zylinderkern 4 in axialer Richtung ortsfest gelagert.
Die Ausweichöffnungen 6 für die stiftförmigen Zuhaltungen 7 sind in einem Schieber
31 angeordnet, der von der Peder 32 beaufschlagt wird. Der Schieber. 31 fuhrt sich
in einer Nut 33 des Schließzylindergehö,usses 2 und besitzt die aus dem Lenkspindelverschlußkörper
herausragende Betätigungshandhabe 31'. In. der soge-' nannten Garagenstellung
bei steckendem Schussel, siehe Abbildung 7, fluchten die Zuhaltungen 7 nicht mit
Gien lkusweichöffnungen 6 des Schiebers 31. Erst nach Eindrücken de:; Schiebers
31 an der betätigungshandhabe 31' entgegen der Feder 32 kann der Schlüssel
abgezogen werden (siehe Abbildung
8). Es ist auch möglich, die
Ausweichöffnungen 5 in einem Schieber anzuordnen, so daß in der Sperrabzugsstellung
der Schlüssel ebenfalls nur unter Ausübung einer willensbetonten Handbewegung abgezogen
werden kann. In den Abbildungen 10 bis 13 ist der Schlüssel in der Sperr-Abzugsstellung
und in der Garagenstellung nur unter Ausübung einer willensbetonten Handbewegung
abziehbar.
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Zu diesem Zweck sind den plattenförmigen Zuhaltungen 7 des Zylinderkernes
4 die im Schließzylindergehäuse 2 längsgeführten kammartigen Schieber 34 und 35
zugeordnet. Der Schieber 34 besitzt die Ausweichöffnungen 5, während der Schieber
35 die Ausweichöffnungen 6 für die Zuhaltungen 7 aufweist. Treten die Zuhaltungen
7 in die Ausweichöffnungen 5 des Schiebers 34, so liegt die Sperr-Abzugsstellung
vor, während die Garagenstellung vorliegt, wenn die Zuhaltungen 7 in die Ausweichöffnungen
6 des Schiebers 35 eintreten. Die längsbewegten Schieber 34 und 35 werden von einer
Steuerkurve 36 des Zylinderkernes 4 axial verschoben, welche in den Endstellungen
einrasten. Hierzu sind im Schließzylindergehäuse 2 die Kugelrasten.vorgesehen, deren
von der Feder 37 beaufschlagte Kugel 38 in die Rastöffnungen 39 bzw. 40 der
Schieber 34 und 35 eintritt. Ferner besitzen die Schieber 34 und 35 ein nach außen
ragendes Betätigungsende B.
Während des Drehens des Zylinderkernes
4 in die anderen Drehstellungen des Verschlusses mittels des Schlüssels werden über
die Steuerkurve 36 die Schieber 34 und 35 axial verschoben. Ein Abziehen des Schlüssels
nach Zurückdrehen des Schlüssels in die Stellung Garage bzw. Malt ist nicht mögliehp
da die Ausweichöffnungen 5 und 6 keine fluchtende Lage zu den Zuhaltungen 7 aufweisen.
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In der Stellung Garage ist der Schlüssel erst abziehbar, wenn der
Schieber 35 einwärts in das Schließzylindergehäuse 2 gedrückt wird, so daß die in
Abbildung 13 veranschaulichte Darstellung vorliegt. Der Schieber 35 legt sich gegen
den Grund der Steuerkurve 36 an, die fluchtende Zage der Zuhaltungen 7 zu den Ausweichöffnungen
6 ist hergestellt, und der Schlüssel ist abziehbar. Soll der Schlüssel dagegen aus
der Stellung "Halt" abgezogen werden, so muß der Schieber 34 einwärts gedrückt werden,
so daß die Ausweichöffnungen 5 mit den Zuhaltungen 7 fluchten. Erst dann kann der
Schlüssel
abgezogen werden (siehe Abbildung 12). Die vierte Ausführungsform,
dargestellt in den Abbildungen 14 bis 19, weist die im Gehäuse 2 längsverschieblichen,
kammartigen, von einer Feder 41 beaufschlagten Schieber 42 und 43 auf, die die Ausweichöffnungen
5 bzw. 6 für die Zuhaltungen 7 besitzen. Diesen Schiebern 42 und 43 ist eine Steuerkurve
44 der Steuerscheibe 45 zugeordnet, die auf
dem Fortsatz 46 des
Zylinderkernes 4 gelagert ist. In einen bogenförmigen Schlitz 47 der Scheibe 45
greift der Mitnehmerstift 48 des Fortsatzes 46 des Zylinderkernes 4 ein. Während
der Stellung "Halt" tritt der Schieber 42 in die Steuerkurve ein., die fluchtende
Zage der Ausweichöffnungen 5 ist erreicht, und der Schlüssel ist zu den Zuhaltungen
abziehbar (siehe Abbildung 19). Beim Drehen des Zylinderkernes 4 in die Stellung
"Garage" wird die Steuerscheibe sofort vom Mitnehmerstift 48 mitgenommen, so daß
der Schieber 43 ebenfalls in die Steuerkurve 44 eintreten kann und der Schlüssel
abziehbar ist. Wird der Zylinderkern 4 in die anderen Drehstellungen "Fahrt" bzw.
"Start" gebracht (siehe Abbildung 16) und dann beispielsweise in die Stellung "Garage"
zurückgedreht, siehe Abbildung 17, so wird bei dem Zurückdrehen des Zylinderkernes
4 die Steuerscheibe 45 zufolge ihres Bogenschlitzes 47 vom A4itnehmerstift 48 nicht
sofort mitgenommen. Die Steuerkurve 44 liegt zufolge des Leerganges der Steuerscheibe
45 versetzt zu dem kammartigen Schieber 43, so daß dieser nicht in die Kurve 44
eintreten kann. Es ist keine axial fluchtende Zage der Zuhaltungen 7 mit den Ausweichöffnungen
6 erreicht; der Schlüssel ist nicht abziehbar. Auch nach erfolgtem Weiterdrehen
des Zylinderkernes 4 aus der Stellung "Garage" in die Stellung "Malt" ist der Schlüssel
nicht
abziehbar, da die Steuerkurve 44 ebenfalls verse'zt zu dem
Schieber 42 liegt. Erst nach Überdrehen des Zylinderkernes 4 über die Stellung °'Halt"
hinaus in die Stellung "P", siehe iLbbildung 18, welcher Drehwinkel dem Leergang
der Steuerscheibe 45 entspricht, und ein Zurückdrehen in die Stellung "Halt" bzw.
"Garage" ermöglicht ein Abziehen des Schlüssels.