DE1780559A1 - Mit Schliesszylinder ausgeruesteter Lenkspindelverschluss,insbesondere fuer Kraftwagen - Google Patents

Mit Schliesszylinder ausgeruesteter Lenkspindelverschluss,insbesondere fuer Kraftwagen

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DE1780559A1 DE19681780559 DE1780559A DE1780559A1 DE 1780559 A1 DE1780559 A1 DE 1780559A1 DE 19681780559 DE19681780559 DE 19681780559 DE 1780559 A DE1780559 A DE 1780559A DE 1780559 A1 DE1780559 A1 DE 1780559A1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R25/02142Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising externally controlled safety devices for preventing locking during vehicle running condition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Mit Schließdrehzylinder ausgerüsteter Lenkspindelverschluß, insbesondere für Kraftwagens Bei Lenkspindelverschlüssen, insbesondere solchen; bei denen der Schlüssel in der Sperr-Abzugsstellung und in der sogenannton Garagenstellung abziehbar ist, besteht die Gefahr,. daß der Sehiiiss e1 vom Fahrer unbewußt abgezogen wird. Nachteilig ist insbesondere ein Abziehen des >chlUssels in der Garagenstellung in dem Glauben, der Verschluß sei in Sperrstellung. Nachteilig,bzw sogar gefährlich ist auch ein unbewußtes Abziehendes Schllssels in der Sperr-Abzugsstellungt weil bei den mei:-:ten Lenkspindelverschlüssen eine Sicherung gegen Blockieren der Lenkung durch eint in den unter Federwirkung stehenden Sperriegel eintretendest mittels des Schlüesg 9 auslƒsbares Sperrglied bewirkt wird# sö daß erst das Abziehen des !3chlüss9-1s die Blockerung Bor trf indUng liegt die Aufgabe zugrüde, einen gat tung-sgemäßen tenkspindelverschlut3 bei sts:bile° und öfinstiger Bauform so äuezugeotalten, däß der Schlüssei in allen euer bestimmten Abzugsstellungen nur unter Ausübung einer willensbetdutten 1Iandbewegunä abziehbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Relativ-Verschiebliehkeit zwischen: Zylinderkern . und den gehäuseseitigen Ausweichöffnungen für die-Zuhaltungen vör$ Eine Möglichkeit, um diese Relativ---Verschiebung zu erzielen; besteht erfindungsgemäß darin, daß fier Zylinder= kern um einen geringen Hubaxial nach vorne aus dem Sehließzylindergehäuse ausziehbar ist: -Bierbei ist eine günstige Bauform gemäß der Erfindung dadurch verwirklicht, daß der Zylinderkern an Seinem rückwärtigen `Ende mit vorspringenden Rippen ausgestattet ist; welche in einer bestimmten Winkeistellung, vorzugsweise in der "Garagenstellung" vor Eintrittsnuten des @ehle(@zylindergehäuses liegen. Ferner ist eine Relativ-Verschieblichkeit erfindungsgemäß erreichbar, wenn im Schließzylindergehäuse ein entgegen Federwirkung von vorne eindrückbarer Schieber gelagert ist, welcher die Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen beisitzt., Eine weitere Variante besteht gemäß der Erfindung darin, daß im Schließzylindergehäuse ein kammartiger, von einer Steuerkurve des Zylinderkernes längsbewegter Schieber gelagert ist, der die Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen besitzt, in seinen Endstellungen einrastet und ein nach außen ragendes Betätigungsende aufweist: Schließlich kann man diese Relativ-Verschieblichkeit erfindungsgemäß dadurch erzielen, wenn im Schließzylindergehäuse ein entgegen Federwirkung längsverschieblicher, kammartiger Schieber lagert,-dem eine Steuerkurve zugeordnet ist, die unter Zwischenschaltung eines sich über einen bestimmten Winkelbetrag erstreckenden Leergänges mit dem Zylinderkern gekuppelt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht hierbei gemäß der Erfindung darin, daß die Leergang-Kupplung von einem Mitnehmerstift des Zylinderkernes gebildet ist, der in einen Bogenschlitz der auf einem Fortsatz des Zylinderkernes gelagerten Steuerscheibe eingreift.
  • Zufolge dieser Ausgestaltung ist in vorteilhafter Weise ein lenkspindelverschluß bei stabiler und günstiger Bauform geschaffene bei dem der Schlüssel in allen oder bestimmten Abzugsstellungen nur unter Ausübung einer willensbetonten Handbewegung abziehbar ist. Die Relativ-Yerschieblichkeit Zwischen Zylinderkern und den gehäuseseitigen Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen bewirkt in vorteilhafter Weise, daß der Schlüssel in allen oder bestimmten Abzugsstellungen nur dann abgezogen werden kann, wenn die Zuhaltungen mit den gehäuseseitigen Ausweichöffnungen fluchten. Die Relativ-Yerscheblichkeit kann man zum einen dadurch erreichen, daB die gehäuseseitigen Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen ortsfest angeordnet sind und der Zylinderkern, vorzugsweise in der sogenannten "Garagenstellung" nach vorne aus dem Schließzylinder ausziehbar ist. Hierdurch ist in günstiger Weise verwirklicht, daß der Schlüssel in der Garagenstellung des Verschlusses nur abgezogen werden kann, wenn der Zylinderkern willensbetont von Hand axial einwärts in das Schließzylindergehäuse geschoben wird-und in dieser Stellung gehalten bleibt, bis der Schlüssel aus dem Schlüsselschlitz herausgezogen ist. Als Abzugssperre gegen ein unbewußtes Abziehen des Schlüssels in der sogenannten "Garagenstellung" dient die im Zylinderkern angeordnete Zuhaltungsreihe. Diese gelangt zufolge der axialen Verschiebung des Zylinderkernes im Schließzylindergehäuse beim versuchten Abziehen des Schlüssels aus dem Bereich ihrer axial fluchtenden Zage zu den entsprechenden gehäuseseitigen Ausweichöffnungen, wodurch ein unbewußtes Abziehen des Schlüssels unmöglich ist. Die Tatsache-, daß für diese Schlüsselabzugssicherung der Zylinderkern an seinem rückwärtigen Ende mit vorspringenden Rippen ausgestattet is.t, welche in Garagenstellung vor Eintrittsnuten des Schließzylindergehäuses liegen, bringt den Vorteil, daß vorhandene Bauteile in günstiger Weise ausgenutzt werden. Die Herstellung verteuert sich nicht, Bei einer Axialverschiebung des Zylinderkernes in der Garagenstellung des Verschlusses treten die Rippen des Zylinderkernes in die Eintrittsnuten des Schließzylindergehäuses und bestimmen durch ihren Eintrittsweg den axialen Hub des Zylinderkernes. In den anderen Drehstellungen des Zylinderkernes stützen sich die Rippen vorteilhafterweise an der Stirnseite des Schließzylindergeh äuses ab, so daß keine axiale Verschiebung des Zylinderkernes ` erfolgen kann. Es ist jedoch auch möglich, in der Sperr-Abzugsstellung eine axiale Verschiebung des Zylinderkeines herbeizuführen, indem das Zchli,eßzylindergehäuse mit zusätzlichen Nuten ausgestattet wird, in welche in der Sperr-Abzugsstellung die Rippen des Zylinderkernes eintreten können. Zum anderen ist die Relativ-Verschieblichkeit erzielbar, wenn der Zylinderkern in axialer Richtung ortsfest gelagert ist und die gehäuseseitigen Ausweichöffnungen axial-verlagerbar sind: Ein unter Federwirkung die Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen aufweisender Schieber kann zum Zwecke des Abziehens des Schlüssels, vorzugsweise in der ."Garagenstellung", einwärts gedrückt werden;, die im Schieber angeordneten Ausweichöffnungen gelangen in die fluchtende Lage zu den Zuhaltungen, so daB der Schlüssel abgezogen werden kann. Bei einer Varianten hierzu wird der kammartige Schieber von einer Steuerkurve des Zylinderkernes während des Drehens des Zylinderkernes mittels des Schlüssels axial verschoben, welcher Schieber in seinen Endstellungen einrastet. Erst nach Eindrücken des Schiebers an seinem Betätigungsende in einer bestimmten Abzugsstellung kann der Schlüssel abgezogen werden, weil dann erst die gehäuseseitigen Ausweichöffnungen ihre fluchtende Lage zu den Zuhaltungen einnehmen. Eine weitere Ausführungsform weist einen unter Federwirkung längsverschieblichen, kammartigen Schieber auf, dem ebenfalls eine Steuerkurve zugeordnet ist.. Die Steuerkurve ist günstigerweise an der Steuerscheibe angeordnet, die auf dem Forteatz des Zylinderkernes gelagert ist. In einen bogenförmigen Schlitz der Steuerscheibe greift der hlitnehmerstift des Zylinderkernes ein. Inder Stellung "Halt" tritt (der Schieber in die Steuerkurve ein, die fluchtende Zage der Zuhaltungen zu den Ausweichöffnungen ist verwirklicht, und der Schlüssel kann also abgezogen werden. Beim Drehen des Zylinderkernes in die Stellung "Garage" wird die Steuerscheibe vom Mitnehmerstift sofort mitgenommen, so daß der Schieber für diese Stellung ebenfalls in die Steuerkurve eintreten kann und der Schlüssel dadurch abziehbar ist.-Ein Drehen des Zylinderkernes in die anderen Drehstellungen "Fahrt bzw. Start" und ein Zurückdrehen des Zylinderkernes aus diesen Stellungen" bewirkt, daß die Steuerkurve zufolge ihres Bogenschlitzes vom Mitnehmerstift nicht sofort mitgenommen wird. In den Stellungen "Garage und Halt" kann der Schlüssel nicht abgezogen werden, da die Steuerkurve zufolge des Leerganges der Steuerscheibe versetzt zu den kammartigen Schiebern liegt, so daß diese in die Kurve nicht eintreten können, wodurch der Schlüssel nicht abziehbar ist. Erst nach Überdrehen des Zylinderkernes über die Stellung "Halt" hinaus, welcher Drehwinkel dem Leergang entspricht und ein Zurückdrehen in die Stellung "Halt" bzw. "Garage" macht ein Abziehen des Schlüssels aus. diesen Stellungen möglich. Bei dieser Abzugssicherung liegt der Vorteil darin, daß die Steuerung der Schieber nur von der Schlüsselbetätigung abhängig ist. Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele, welche in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Es zeigen: --Abb. 1 eine Vorderansicht gemäß des ersten Ausführungsbeispielen gegen den erfindungsgemäß ausgebildeten Zenkspindelverschluß, Abb. 2 in vergrößertem Maßstab bei abgenommener Kappe den Verschluß, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A - D in Abbildung 2, Abb. 4 eine Ansicht gegen den sich in Garagenstellung befindlichen Verschluß bei eingestecktem Schlüssel, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie C - D der Abbildung 4, in welcher axial verschobenen Stellung des Zylinderkernes zum Schließzylindergehäuse der Schlüssel nicht abgezogen werden kann, Abb. 6 einen gleichen Schnitt wie Abbildung 5, jedoch bei axial einwärts in das Zylinderschloßgehäuse geschobenem Zylinderkern, Abb. 7 einen der Abbildung 5 entsprechenden Schnitt gemäß der zweiten Ausführungsform, bei welcher die Ausweichöffnungen für die Zuhaltungen in einem Schieber angeordnet sind, Abb. 8 einen gleichen Schnitt wie Abbildung 7, jedoch bei einwärts gedrücktem Schieber, das Abziehen des Schlüssels gestattenden Stellung des Schiebers, Abb. 9 eine Vorderansicht gegen Abbildung 8 bei abgenommener Kappe, Abb. 10 die dritte Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. 11 eine. Schnitt nach der Linie E - P in Abbildung 10, Abb. 12 eine schematische der Haltstellung des Verschlusses entsprechende Darstellung, Abb. 13 eine schematische der Garagenstellung des Verschlusses entsprechende Darstellung, Abb. 14 die vierte Ausführungsform im Längsschnitt, Abb. 15 einen Schnitt nach der Linie G - H in Abbildung 14 in Halt-Stellung, Abb. 16 den gleichen Schnitt wie Abbildung 15, jedoch in Start-Stellung, Abb. 17 den gleichen Schnitt wie Abbildung 16, jedoch in der Garagenstellung, in welcher. der Schlüssel nicht abziehbar ist, Abb. 18 den gleichen Schnitt wie Abbildung 15, jedoch bei über die Halt-Stellung hinausgedrehtem Zylinderkern und Abb. 19 eine schematische Darstellung der Halt-Stellung des Verschlusses entsprechende Darstellung. Gemäß den Abbildungen 1 bis 6 ist der Ver:chluß derart ausgestaltet, daß der Schlüssel in der sogenannten "Garagenstellung" nur unter Ausübung einer willensbetonten Handbewegung abziehbar ist. In dem Lenkspindelverschlußkörper 1 ist das Schließzylindergehäuse 2 eingesetzt, Dieses Schließzylindergehäuse 2 lagert den mittels des Schlüssels 3 in die Stellungen Halt-Garage-Fahrt-Anlassen drehbaren Zylinderkern 4. Gesperrt wird der Zylinderkern 4 bei. abgezogenem Schlüssel. von den stiftförmigen Zuhaltungen `..', denen die Ausweichöffnungen 5 und 6 in dem SWhließvylindergehäuse 2 zugeordnet sind. Liegen die Zuhaltungen 7 mit den Ausweichöffnungen 5 in einer Ebene, so hat man die Sperr-Abzugsstellung, während die ;raragenstellung vorliegt, wenn sich die Zuhaltungen 7 mit den Ausweichöffnungen 6 in einer Ebene befinden.
  • Der Zylinderkern 4 ist mit seinem rückwärtigen Ende 4' mit dem segmentförmigen Nocken 8 verbunden. Dieser ist mit den, dem Schließzylindergehäuse zugekehrten Hippen 9 ausgestattet. In Garagenstellung des Verschlusses (siehe Abbildung 5) liegen die Rippen 9 vor Eintrittsnuten 10 des Schließzylindergehäuses 2, so daß der Zylinderkern 4 sich axial in dem Schließzylindergehäuse 2 um das Maß x beim versuchten Abziehen des Schlüssels 3 verschieben läßt (siehe Abbildung 5). Zufolge dieser Verschiebung liegen die Zuhaltungen 7 nicht mehr axial fluchtend zu den Ausweichöffnungen 6 des Schließzylindergehäuses 2.
  • Der Schlüssel 3 ist nicht abziehbar.
  • In den anderen Drehstellungen des Verschlusses stützen sich die Rippen 10 an der Stirnfläche 2' des Schließzylindergehäuses 2 ab, derart, daß die Zuhaltungen 7 in Sperr-Abzugsstellung axial fluchtend zu den Ausweichöffnungen 5 des Schließzylindergehäuses 2 liegen. (siehe Abbildung 3).
    n
    Der Nocken 8 steuer einem werkanal 11 des
    .Lenkspindelverschlußkörpers 1 verschieblichen unter Federwirkung stehenden Sperriegel 12. Dieser wird durchsetzt von einem am Nocken 8 befestigten Mitnehmer 13, welcher in einen im Lenkspindelverschlußkörper 1 angeordneten Zündschalter 13# eingreift, dessen im einzelnen nicht dargestellte Schaltwalze gemäß den Schließstellungen des Zylinderkernes 4 gedreht wird.
  • Bei der erläuterten Ausbildung ist ein, in den Sperriegel 12 eintretendes, mittels des -Schlüssels 3 aaslösbares Sperrglied 14 vorgesehen. Dieses Sperrglied 14 ist in einer Längsausnehmung 15 des Schließzylindergehäuses 2 um einen Zapfen 16 schwenkbar gelagert. Selbiger Zapfen 16 führt sich in einer quer zur Längsausnehmung 15 des Schließzylindergehäuses 2 angeordneten Nut 17. Das Sperrglied 14 ist als unter der t'yirkung der Feder 18 stehender doppelarmiger Hebel ausgebildet. Dabei tritt das sich über dis gesamte hänge des Schließzylindergehäuses 2 erstreckende Sperrglied 14 mit seinem vorderen Ende 19 in den Schlüeselschlitz 20 des Zylinderkernes 4 ein. Das entgegengesetzt liegende Ende des Sperrgliedes 14 weist einen Rastzahn 21 auf, der, wenn der Schlüssel eingesteckt und dabei das vordere Ende 19 aus dem Schlüsselschlitz 20 ausgerückt ist, bei Zurückschließen des Sperrriegels 12 in eine am Sperriegel 12 vorgesehene Rastöffnung 22 eintritt.
  • Dem vorderen Ende 19 des Sperrgliedes 14 ist ein Kontakt 23 einer Alarmanlage zugeordnet, welcher Kontakt 23 in Einsteckstellung des Schlüssels 3 von dem aus dem Schlüsselschlitz 20 ausgerückten, sich am Schlüsselrücken bzw. an Kernzylindermatelfläche abstützenden vorderen Ende 19 beaufschlagt wird. Bei abgezogenem Schlüssel des sich in Garagenstellung befindlichen Verschlusses bleibt das vordere Ende 19 des Sperrgliedes 14, welches sich an der Kernzylindermantelfläche abstützt, ebenfalls in Wirkungsstellung, Dieser Kontakt 23 ist mit einem weiteren Unterbrecher-.kontakt 24 der Fahrzeugtüre 25 und einem Alarmgeber 26 in Reihe geschaltet und mit einem Pol einer Stromquelle 27 verbunden, während der andere Pol mit dem Lenkspindelverschlußkörper 1 und damit mit dem Sperrglied 14 verbunden ist.
  • Dem Lenkspindelverschluß ist eine Kappe 28 zugeordnet, die von dem verlängert ausgebildeten Ende 29 des Zylinderkerns 4 durchsetzt wird.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Sollder Schlüssel 3 aus dem sich in Garagenstellung befindlichen Verschluß abgezogen werden, so muß der Zylinderkern 4, ausgehend von der Stellung gemäß Abbildung 5, willensbetont am verlängert ausgebildeten Ende 29 in Richtung des Pfeiles y einwärts in das Schließzylindergehäuse ?_ gedrückt werden, so daß die Stellung gemäß Abbildung 6 vorliegt. Der Bund 30 des verlängert ausgebildeten Endes 29 beaufschlagt das Schließzylindergehäuse 2 an der Stirnseite 2#' und begren;t die Einschubbewegung. Die Zuhaltungen 7 liegen nun axial fluchtend zu den Ausweichöffnungen 6 des Schließzylindergehäuses 2. Unter Beibehaltung des Druckes in Pfeilrichtung y auf den Zylinderkern 4 kann der Schlüssel 3 aus dem Schl-lsselschlitz 20 herausgezogen werden. Bei abgezogenem Schlüssel in Garagenstellung des Verschlusses oder bei steckengebliebenem Schlüssel im Verschluß beaufschlagt das Sperrglied 14 den Kontakt 23, so daß dem Pahrer bei Verlassen des Fahrzeuges beim Öffnen der Fahrertür 25 und dem damit verbundenen Schließen über den Unterbrecherkontakt 24 des Alarmstromkreises Alarm angezeigt wird. In den Abbildungen 7 bis 9 ist der Zylinderkern 4 in axialer Richtung ortsfest gelagert. Die Ausweichöffnungen 6 für die stiftförmigen Zuhaltungen 7 sind in einem Schieber 31 angeordnet, der von der Peder 32 beaufschlagt wird. Der Schieber. 31 fuhrt sich in einer Nut 33 des Schließzylindergehö,usses 2 und besitzt die aus dem Lenkspindelverschlußkörper herausragende Betätigungshandhabe 31'. In. der soge-' nannten Garagenstellung bei steckendem Schussel, siehe Abbildung 7, fluchten die Zuhaltungen 7 nicht mit Gien lkusweichöffnungen 6 des Schiebers 31. Erst nach Eindrücken de:; Schiebers 31 an der betätigungshandhabe 31' entgegen der Feder 32 kann der Schlüssel abgezogen werden (siehe Abbildung 8). Es ist auch möglich, die Ausweichöffnungen 5 in einem Schieber anzuordnen, so daß in der Sperrabzugsstellung der Schlüssel ebenfalls nur unter Ausübung einer willensbetonten Handbewegung abgezogen werden kann. In den Abbildungen 10 bis 13 ist der Schlüssel in der Sperr-Abzugsstellung und in der Garagenstellung nur unter Ausübung einer willensbetonten Handbewegung abziehbar.
  • Zu diesem Zweck sind den plattenförmigen Zuhaltungen 7 des Zylinderkernes 4 die im Schließzylindergehäuse 2 längsgeführten kammartigen Schieber 34 und 35 zugeordnet. Der Schieber 34 besitzt die Ausweichöffnungen 5, während der Schieber 35 die Ausweichöffnungen 6 für die Zuhaltungen 7 aufweist. Treten die Zuhaltungen 7 in die Ausweichöffnungen 5 des Schiebers 34, so liegt die Sperr-Abzugsstellung vor, während die Garagenstellung vorliegt, wenn die Zuhaltungen 7 in die Ausweichöffnungen 6 des Schiebers 35 eintreten. Die längsbewegten Schieber 34 und 35 werden von einer Steuerkurve 36 des Zylinderkernes 4 axial verschoben, welche in den Endstellungen einrasten. Hierzu sind im Schließzylindergehäuse 2 die Kugelrasten.vorgesehen, deren von der Feder 37 beaufschlagte Kugel 38 in die Rastöffnungen 39 bzw. 40 der Schieber 34 und 35 eintritt. Ferner besitzen die Schieber 34 und 35 ein nach außen ragendes Betätigungsende B. Während des Drehens des Zylinderkernes 4 in die anderen Drehstellungen des Verschlusses mittels des Schlüssels werden über die Steuerkurve 36 die Schieber 34 und 35 axial verschoben. Ein Abziehen des Schlüssels nach Zurückdrehen des Schlüssels in die Stellung Garage bzw. Malt ist nicht mögliehp da die Ausweichöffnungen 5 und 6 keine fluchtende Lage zu den Zuhaltungen 7 aufweisen.
  • In der Stellung Garage ist der Schlüssel erst abziehbar, wenn der Schieber 35 einwärts in das Schließzylindergehäuse 2 gedrückt wird, so daß die in Abbildung 13 veranschaulichte Darstellung vorliegt. Der Schieber 35 legt sich gegen den Grund der Steuerkurve 36 an, die fluchtende Zage der Zuhaltungen 7 zu den Ausweichöffnungen 6 ist hergestellt, und der Schlüssel ist abziehbar. Soll der Schlüssel dagegen aus der Stellung "Halt" abgezogen werden, so muß der Schieber 34 einwärts gedrückt werden, so daß die Ausweichöffnungen 5 mit den Zuhaltungen 7 fluchten. Erst dann kann der Schlüssel abgezogen werden (siehe Abbildung 12). Die vierte Ausführungsform, dargestellt in den Abbildungen 14 bis 19, weist die im Gehäuse 2 längsverschieblichen, kammartigen, von einer Feder 41 beaufschlagten Schieber 42 und 43 auf, die die Ausweichöffnungen 5 bzw. 6 für die Zuhaltungen 7 besitzen. Diesen Schiebern 42 und 43 ist eine Steuerkurve 44 der Steuerscheibe 45 zugeordnet, die auf dem Fortsatz 46 des Zylinderkernes 4 gelagert ist. In einen bogenförmigen Schlitz 47 der Scheibe 45 greift der Mitnehmerstift 48 des Fortsatzes 46 des Zylinderkernes 4 ein. Während der Stellung "Halt" tritt der Schieber 42 in die Steuerkurve ein., die fluchtende Zage der Ausweichöffnungen 5 ist erreicht, und der Schlüssel ist zu den Zuhaltungen abziehbar (siehe Abbildung 19). Beim Drehen des Zylinderkernes 4 in die Stellung "Garage" wird die Steuerscheibe sofort vom Mitnehmerstift 48 mitgenommen, so daß der Schieber 43 ebenfalls in die Steuerkurve 44 eintreten kann und der Schlüssel abziehbar ist. Wird der Zylinderkern 4 in die anderen Drehstellungen "Fahrt" bzw. "Start" gebracht (siehe Abbildung 16) und dann beispielsweise in die Stellung "Garage" zurückgedreht, siehe Abbildung 17, so wird bei dem Zurückdrehen des Zylinderkernes 4 die Steuerscheibe 45 zufolge ihres Bogenschlitzes 47 vom A4itnehmerstift 48 nicht sofort mitgenommen. Die Steuerkurve 44 liegt zufolge des Leerganges der Steuerscheibe 45 versetzt zu dem kammartigen Schieber 43, so daß dieser nicht in die Kurve 44 eintreten kann. Es ist keine axial fluchtende Zage der Zuhaltungen 7 mit den Ausweichöffnungen 6 erreicht; der Schlüssel ist nicht abziehbar. Auch nach erfolgtem Weiterdrehen des Zylinderkernes 4 aus der Stellung "Garage" in die Stellung "Malt" ist der Schlüssel nicht abziehbar, da die Steuerkurve 44 ebenfalls verse'zt zu dem Schieber 42 liegt. Erst nach Überdrehen des Zylinderkernes 4 über die Stellung °'Halt" hinaus in die Stellung "P", siehe iLbbildung 18, welcher Drehwinkel dem Leergang der Steuerscheibe 45 entspricht, und ein Zurückdrehen in die Stellung "Halt" bzw. "Garage" ermöglicht ein Abziehen des Schlüssels.

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e Gl'P@v 1.) Mit SchließAylinder ausgerüsteter Lenkspindel-
    verschluß, insbesondere für Kraftwagen, gekennzeichnet durch eine Relativ-Yerschieblichkeit zwischen Zylinderkern (4) und den gehäuseseitigen Ausweichöffnungen (5 und 6) für die Zuhaltungen (7). 2.) henkspindelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (4) um einen geringen Hub (x) axial nach vorne aus dem Schließzylindergehäuse (2) ausziehbar ist. 3.) Lenkspindelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern (4) an seinem rückwärtigen Ende (4') mit vorspringenden Rippen (9) ausgestattet ist, welche in einer bestimmten *Vinkelstellung, vorzugsweise in der "Garagenstellung" vor Eintrittsnuten (10) des Schließzylindergehäuses (2) liegen. 4.) Lenkspindelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließzylindergehäuse (2) ein entgegen Federwirkung von vorne eindrückbarer Schieber (31) gelagert ist, welcher die Ausweichöffnungen (6) für die Zuhaltungen (7) besitzt. 5.) Zenkspindelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließzylindergehäuse(2) ein kammartiger, von einer Steuerkurve (36) des Zylinderkernes (4) längsbewegter Schieber (34 bzw. 35) gelagert ist, der die Ausweichöffnungen (5 bzw. 6) für die Zuhaltungen (7) besitzt, in seinen Endstellungen einrastet und ein nach außen ragendes Betätigungsende (B; aufweist. 6.) Lenkspindelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schließzylindergehäuse (2) ein entgegen Federwirkung längsverschieblicher, kammartiger Schieber (42 bzw. 43) lagert, dem eine Steuerkurve (44) zugeordnet ist, die unter Zwischenschaltung eines sich über einen bestimmten Winkelbetrag erstreckenden Leerganges mit dem Zylinderkern (4) gekuppelt ist. 7.) Zenkspindelverschluß nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leergang-Kupplung von einem Mitnehmerstift (48) des Zylinderkernes (4) gebildet ist, der in einen Bogenschlitz (47) der auf einem Fortsatz (46) des Zylinderkernes (4) gelagerten Steuerscheibe (45) eingreift.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037959A1 (de) * 1979-10-12 1981-04-30 Neiman Gmbh & Co Kg, 5657 Haan Kraftfahrzeug-zuendschloss
DE202012104981U1 (de) 2012-12-20 2013-01-11 Zarges Gmbh Behälter

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EP2746185A1 (de) 2012-12-20 2014-06-25 ZARGES GmbH Verschluss-Scharnier

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