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Die Erfindung eezi-eht sich auf eine Krsftfahrzeugschebenbrems-e |
von der,Art, welche als Scheibenbremse mit einem schwimmenden |
Bremssattel zum Unterschied von Scheibenbremsen mit einem festen |
Bremssattel bekannt ist. Mehr im einzelnen bezieht sich die
Er-, |
findung auf eine Scheibenbremse, welche eine Bremsscheibe mit |
zwei gegenüberliegenden Reibflächen, einen Bremsträger, welcher |
auf einer Seite der Bremsscheibe angeordnet und mit zwei in
Um- |
fangsrichtung im Abstand angeordneten Armen versehen ist, einen |
die Bremsscheibe übergreifenden Bremssattel, ein Paar nahe
den |
Reibflächen angeordnete Reibglieder, die mit dem Bremssattel |
zum Reibeingriff mit den Reibflächen verbunden sind, und Mittei |
aufweist, die den Bremssattel und den Bremsträger so verbinden' |
daß sich der Bremssattel bezüglich der Bremsträger quer zu
den |
Reibflächen verschieben kann, und zwei Lagerglieder enthalten, |
welche von dem Bremssattel getragen werden und von denen jedes: |
an einem der beiden in Umfangsrichtung im Abstand angeordneten |
Armen verschiebbar-gehalten wird. |
Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eire |
Scheibenbremse der oben beschriebenen Art mit Mitteln zu ver- |
sehen, welche eine-Quereinstellung des Bremssattels bezüglich |
der Bremsscheibe ermöglichen, um die Reibelemente nahe den |
Bremssehebenf lächen zu halten und einen minimalen Pedalweg |
während eines Bremsens sicherzustellen. Ein weiterer Zweck
der |
Erfindung besteht darin, die Bremse mit Mitteln zu versehen, |
umsowohl Ratter- als auch Rückschlagprobleme zu lösen. Ein
hück- |
schlag ergibt sich aus einer Abbiegung oder einem Taumeln der |
Bremsscheibe, welche mit -einem Reibbelag in Eingriff kommt
und |
damit den Betätigungskolben in den zugeordneten Zylinder zurück- |
stößt. Diese Wirkung ist höchst unerwünscht, indem sie einen |
übermäßigen Fremspedalweg bei der nächsten Bremsänwendung erforder |
lieh macht. |
Im Hinblick auf diese Zwecke ist eine Scheibenbremse nach der |
vorliegenden Erfindung dadurch gekennzeichnet, daB jedes Lager- |
glied ein Gleitglied, welches sowohl bezüglich des Bremssattels |
als auch bezüglich des einen im Abstand angeordneten Armes
ver- |
schiebbar angeordnet ist, und ein Abstützglied zur Begrenzung |
der Größe der Gleitbewegung des Bremssattels bezüglich des
Gleit- |
gliedes aufweist, Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird-- |
das@Gleitglied eines jeden Abstütz-gliedes-gegen einen Rand des
im Abstand angeordneten Armes durch eine-nach der_Seite wirkende - Feder gedrückt,
welche ein Rattern verhindert und eine-Reibkraft vorsieht, um sich der Gleitbewegung-des
Gleitgliedes bezüglich des im Abstand angeordneten Armes zu widersetzen. Der nremssattel
ist somit an dem Bremsträger frei querverschiebbar innerhalb gegebener Grenzen in
nichtung auf und weg von der -Oremsscheibe verschiebbar befestigt, um eine seitliche
bremascheibenverschiebung aufzunehmen, aber sich einer weiteren Bewegung über die
Grenzen durch eine-bestimmte. Widerstandskraft zu widersetzen, welche,wenn sie überwunden
wird, den Bremssattel bezüglich des Bremsträgers wieder einstellt.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt: Figur
1 zeigt in Vorderansicht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung-gesehen von
der Außenseite, wenn sie an einem Kraftfahrzeug angeordnet ist.
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Figur ? ist ein Querschnitt nach der Linie ?-2 der Fig. 1. Figur 3
ist Pinn Draufsicht auf die Bremse nach Fig. 1, wobei Teile wpgf@ebrochen sind,
welche bestimmte neue Merkmale der Bremse zeigen.
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Figur 4 zeig' in Ansicht die-Bremse--nach Figur 1 von der Innen.-leite
mit den Befestigungsmitteln an der vorderen Spindel eines K raftfahrzeuges4
Figur
5 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform der-Erfindung, wobei
Teile: weggeschnitten sind, welche die Einzelheiten dieser Ausführungsform zeigen.
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Figur 6 zeigt in Vorderansicht die Scheibenbremse nach Fig. 5, wobei
Teile weggeschnitten sind, welche klarer Einzelheiten der abgeänderten Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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D
Figur 7 ist eine:Seitenansicht der Bremse nach Figur 5 von
der Innenseite aus, wobei wiederum Teile weggeschnitten -sind, welche klarer die
Verbindungsmittel zwischen-Bremssattel und Bremsträger zeigen. ..@- .
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Bei d-er Figuren 1 - 4 ist eint Bremsträger 12-,en-einer ,Seite einer
Bremsscheibe 14 angeordnet, welche mit ringförmigen, gegenüberliegenden Reibflächen
oder Oberflächen 16 und 18 versehen ist. Die Bremsscheibe ist an einem Rad 13 und
einer Nabe 15 durch Schraubenbolzen 19 befestigt. Der Bremsträger ist an einem.
fest en Teil eines Fanrzeuges, im vorliegenden Fall an einer Spindel mit Befestigungsansätzen
durch Schraubenbolzen 22 befestigt.,_welch.e durch den Oremsträger und die Befestigungsansätze
zum Eingriff mit der Spindel geführt sind. Der Bremsträger, welcher, wie erwähnt,
an einem festen Teil des Fahrzeuges befestigt ist,. ist mit einem Paar-in Unfangsrichtung
in Abstand angeordneten Armen
24 und 26 ausgerästet, wie am besten
aus Figur 4 zu ersehen ist: Die Arme 24, 26 sind mit dem Bremsträger 12 einteilig.
Der Bremasattel 28 übergreift die Bremsscheibe und ist verschiebbar an dem Bremsträger
12 quer zu den Bremssch.eibenflächent d.h. entlang der Achse der Bremsscheibe in
Richtung auf und weg von.- den Bremsseheibenflächen verschiebbar bzw. gleitbar angeordnet.
Der Bremssattel 28 enthält einen radial nach innen vorspringenden einer Teil 2g,
welcher einen Teil von/der Bremascheibenflächen über.-deckt, und einen weiteren
Teil 30, welcher sieh radial nach innen auf der anderen Seite der Bremsseheibenfläche
erstreckt und nur einen-Teil der -bremss.cheibenfläche überdeckt. Die radialen Teile
29 und 30 sind miteinander durch ein ÜberbrUekungsgli ad 31 ver. bunden,
um dadurch einen aus einem einzigen Gußstück hergestellten Bremssattel zu. bilden.
Um den Bremssattel eine Querbewegung zu erteilen, ist eine Betätigungsvorrichtung
32 in dem sich radial nach innen erstreckenden Teil 29 angeordnet, welche einen
Kolben 24 enthält, der in einer Bohrung 35 verschiebbar angeordnet ist. Eine-Abdichtung
36 ist in einer Nut 38 der Bohrung 35- zur--Abdichtung @ -der -Kammer 40- gegen
ein. Entweichen von dein Strömungsmedium durch das offene Ende der Bohrung angeordnet.
Das offene Ende der Bohrung 38 ist gegen den Eintritt von Fremd--kqrpern durch eine
Gummimanschette 32 abgedichtet,. deren eines Ende an dem Bremssattel und
deren anderes Ende mit dem Kolben 3'4 verbunden i-st.. -Um die Bremsbeläge. in dichter
Nähe zu den Flächen der Bremsscheibe, aber noch außer K raftschlüß damit zu halten,
ist ein sehr
begrenztes Dimensionsverhältnis mit Bezug auf den Außendurchinesser
des Kolbens 34, die Bohrung 35, die Größe der Abdichtung 36 und die .Ausmaße der-E7ut
38 vorgesehen. v.h., das Verhältnis zwischen diesen Teilen ist so, daß die
Größe der Reibberührungskraft zwischen der Abdichtung 36 und dem Kolben 34 die Zage
des Kolbens in jeder neuen Stellung steuert, wenn er sich in-Richtung auf die Bremsscheibe
infolge einer Belagabnutzun.g bewegt. Hydraulischer guck von einem nicht dargestellten
Hauptbremszylinder wird einer Kammer 40 durch eine Einlaßöffnung 44 mitgeteilt-.
Ein erster Reibbelag 45 wird von dem radialen Weil 30
- an des Bremssattels
28 getragen und. liegt **» einer Fläche der Bremsscheibe in grober Nähe dazu, Der
Reibbelag 45 ist an dem radialen Teil 30 durch Einfügen von mit dem Reibbelag einteligen
Vorsprüngen 46 in Öffnungen 48 des radialen Teiles 30 abnehmbar befestigt.
-Wie aus Figur 2zu ersehen äst enthält das Reibelement 4'3 eine Abatützglatte
50 und Reibbelag 51.
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Wie am besten aus den Figuren 2 und 4. zu ersehen ist, trägt der Bremsträger
127 welcher einen festen Teil des Kraftfahrzeuges bildet' vexeohebbar ein zwetes.Reibelemont
32 zwischen den im Abstand angeordneten Armen 24, 26 zum Reibeingriff mit .einer
Seite der Bremsacheiberifläche gegenüber der Seite, welche mit dem anderen Reibelement
45 in Eingriff kommt. Las Reibelement 52 enthält eine Abstätzplatte 53 und einen
Reibbelag 54. Die Reibelemente 45 und 52 können natürlich auch aus einem
Stück hergestellt sein, wenn das zu verwendende Reibmaterial strukturell
genügend
ausreichend ist, um die Druck- und anderen vorhandenen Kräfte ohne Hilfe der Abstützplatten
aufzunehmen.
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'Nie am"besten aus Figur 2 zu ersehen ist, ist der Kolben 34 der Betätigungsvorrichtung
nahe dem Reibelement 52 so angeordnet, däß das Reibelement 52 in Reibeingriff mit
der Bremsscheibe 14 bei einem Antrieb des Strömungsmediumsantriebes oder der Betätigungsvorrichtung
32 bewegt wird. Der Bremssattel 28 überspreizt die Bremsscheibe 14 mit den radialen
Teilen 29 und 30, welche ,die gegenüberliegenden Flächen der-Bremsscheibe 14 überdecken.
Die Reibelemente 45 und 52 sind zwischen gegenüberliegende Flächen der Bremsscheibe
und der entsprechenden radialen Teile 29 und 30 des Bremssattels 28-eingeschaltet.
Die Be- . tätigungsvorrichtung 32 ist-mit dem Reibelement 52 durch den Kolben 34
und mit dem Reibelement 45 durch den Bremssattel 28 -so verbunden, daB eine vruckaufladung
der Kammer 40 eine Bewegung den Reibelementen 45 und 52 erteilt und einen Reibeingriff
mit den Flächen der Bremsscheibe 14 zur Folge hat,: L,er Bremssat te7 2_£3 über-spreizt
die Bremsscheibe 14 und wird von dem bremsträger 12 mittels Lagergliedern 56 getragen,
welche eine GIeitbewegung des Bremssattels bezüglich des Bremsträgers quer zu den-@Bremsscheibenflächen
vorsehen. Diese Lagerglieder 56, welche jeden der in Umfangsrchtung im Abstand angeordneten-Arme
mit dem.Bremssattel 28 verschiebbar oder gleitbar quer zu den Bremsscheibenflächen
verbinden, gestatten einen gegebenen:Be=
trag an freier Bewegung
des Bremssattels mit Bezug auf den Bremsträger, um den Bremssattel der seitlichen
Verschiebung der gegen die Reibelemente wirkenden Bremsscheibe anzupassen, aber
eine bestimmte Widerstandskraft einer weiteren Bewegung des Bremssattels bezüglich
des Bremsträgers darzubieten, wenn eine Bewegung des Bremssattels den gegebenen
Betrag an Bewegung überschreitet, welche den Bremssattel bezüglich des Bremsträgers
bei einem Überschreiten wieder einstellt. Mit besonderer Bezugnahme auf den weggeschnittenen
Teil an jeder Seite der Figur 3 enthalten die Lagerglieder 56, welche den Bremssattel
28 mit dem Bremsträger '12 verschiebbar verbinden, einen Stift oder ein Gleitglied
58p: welches von Öffnungen 60 und 62 von Rippengliedern 64 und 66 des Bremssattels
aufgenommen wird. Der Sitz zwischen den Stiften 58 und den Öffnungen 60, 62 ist
derart, daß der Bremssattel. 28 frei auf diesen Gliedern gleiten kann. Die Rippenglieder
64, 66 sind an der Unterseite des Bremssattels 28..in paaralellerr..Abstand voneinander
vorgesehen und bilden Räume 68 zwischenöden Rippengliedern, um die in Umfangsrichtung
im Abstand angeordneten Arme 24, 26 aufzunehmen, welche die Stifte oder Wellen 58
abstützen, welche die Lagerglieder zwischen dem Bremssattel und den Bremsträger
bilden, Jeder Stift 58 ist mit Abstützelementen 70 und 72 versehen, welche entlang
der Achse des Stiftes und nahe dessen Enden zum Eingriff mit den Rippen 64, 66 im
Abstand angeordnet sind, wenn der Bremssattel auf den Stiften quer jzu den Bremsscheibenflächen
gleitet. Da die Abstützungen 70, 72 .' ein er genügenden axialen Belastung widerstehen
müssen, welehe" ihnen' durch den Sremssat-tel 28 mitgeteilt wirdt
um
ein Verschieben der Stifte in ihren entsprechenden, in Umfangsrichtung im Abstand
angeordneten Armen 24, 26.zu verursache@L, .müssen die Abstützungen oder Glieder
70, 72 an den Stiften 58, wie es in Figur 3 dargestellt ist, befestigt sein.
Ein_solches Behelfsmittel zur Befestigung der Abstützungen 70, 72 an dem Stift 58
wird dadurch erreicht, daB Nuten an der beiden Enden der Stifte gebildet und 0'Schaiben
in die Nuten :gedrückt wer.-den, Diese Anordnung hält die Abstützungen fest an ihrem
Platz, so daß sie Jeder durch den Bremssattel. erteilten Belastung widerstehen können.
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Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 sind die Arme 2¢, 26 mit Öffnungen
716 und 7.8 zur ,Aufnahme der Stifte 58 versehen. Der Abstand zwischen den Öffnungen
7& und 78 der Arme 24, 26 ist der Art, daß, wenn sich der Stift 58 bei Figur
1 in Reibeingriff mit dem inneren Rand der Öffnung
76 befindet, Bin Spiel-
. räum CID'zwischen der inneren Oberfläche der Öffnung 78 und der anliegenden Seit
des Stiftes 58 vorhanden ist: Der Abstand der Öffnungen 7@, 78 mit Bezug auf den
Umfangsabstand der Stifte 58 in dem Bremssattel ist Jedoch so, dafl der Bremssattel
an dem Bremsträger durch diese Stifte 58 verriegelt wird. Es müß beachtet werden,
daß Jeder Versuch, den. Bremssattel um den Stift. aufder rechten Seite bei.Figur
1: zu -drehen, den Stift 58 links Eingriff m.t dem Arm 26 dreht. Ein Zusammenbau
des Bremssattels mit dem Bremsträger kann dadurch erreicht werden, daß einer der
Stifte 58,beispielsweise der auf der rechten Seite in den Figuren 1 und 3, in seine
entsprechenden Öffnungen in den
Rippen des Bremssattels und die Öffnung 76 des Bremsträgers
ge- |
scheben und dann der Bremssattel gedreht wird, biß die Öffnungen |
60, 62 in den Rippen auf der gegenüberliegenden Seite des Brems- |
sattelst links- bei den Figuren 1 und 3, mit der anderen Öffnung |
78 des Bremsträgers ausgerichtet sind, wobei dann der andere |
Stift 58 in die ausgerichteten Löcher gestoßen. wird. Der Stift |
58 wird in die--Öffnungen des Bremssattels von einer Seite
so |
weit geschoben, daß die Nut an der anderen Seite freiliegt-,
da-- |
mit einer der 2' Scheiben, je nachdem, welche entfernt worden |
ist, in ihre zugeordnete Nut eingedrückt werden kann. |
Der Spielraum G'D' ergibt sich natürlich aufgrund eines Addierens |
von Tolleranzen bei der Herstellung der Teile. Eine Blattfeder |
80-ist mit einem Ende an dem Abstützglied 12 durch eine Schraube |
82 befestigt. Das andere Ende der Feder 80, welches das freie |
Ende bildet; liegt frei auf der äußeren Fläche des Stiftes
58 |
und drückt dadurch :den Stift in Lagerberührung mit dem Arm-24 |
und drückt auch den Bremssattel 28, welcher den Stift trügt
,ent- |
gegen dem Uhrzegersinn bei Figur 1, welches den Spielraum C'
D' |
zur Folge ,hati - |
Eine zweite Blattfeder 84 ist an den Bremsträger auf der der |
Feder 80 entgegengesetzten Seite durch eine Schraube 86 befestigt. |
Das freie-Ende-der zweiten Feder 84 ist so angeordnet:, daß
sie |
mit der Unterseite .des Stiftes 58 in Eingriff steht und dadurch |
den Stift zusammen mit dem Bremssattel 28 von welchem der Stift |
gehaltert wird, nach oben gegen den in Umfangsrichtung im Abstand
angeordneten .arm 26 drückt und den Spielraum E' F' zwischen der Unterseite des
Stiftes und der unteren inneren Oberfläche der Öffnung 7 8 in dem Arm
26 erzeugt: Diese Feder wirkt ähnlich wie eine ein Rattern verhindernde Feder
mit der Absicht, ein Summieren von Toleranzen auszugleichen, welche zwischen dem
Durchmesser des Stiftes 58 und der gegenüberliegenden Öffnung 78 vorhanden sind.
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Zusätzlich zu dem Arbeiten als ein Rattern verhindernde Federn drücken
die Federn 80, 84 die Stifte 58 in Eingriff mit ihren entsprechenden, in Umfangsrichtung
im-Abstand angeordneten Armen 24, 26. Diese Vorbelastung durch die Federn 80, 84
auf die Stifte oder Wellen 58 befestigt die Stifte oder Wellen in ihren entsprechenden
Armen einstellbar. Die Federn 80, 84 sind so von vorneherein ausgewählt,, daß sie
eine genügende Belastung auf die Stift e-58 in ihren entsprechenden Armen ausüben
und einem Gleiten der Zager in dem Bremsträger bis zu einer bestimmten Kraft widerstehen,
Welche den Lagergliedern aufgrund einer Querbewegung des Bremssattels 28 infolge
einer übermässigen Bremsseheibenverschiebung oder aufgrund eines normalen Bremsbelagverschleisses
erteilt wird, welcher zur- Folge hat, daß die Lagerglieder in ihren entsprechenden
Armen gleiten und dadurch den Bremssattel bezüglich des Bremsträgers wiedereinstellen.
Beim Einbau des Brems--trägere-und Bremssattels in ein Kraftfahrzeugrad werden die
-Lagerglieder 56 in ihren entsprechenden Armen 24 und 26 so ängeordnet;,.daB die
an den Enden der Stifte angeordneten Abstützungen
?0, 72 einen
.ausreichend gleichen Abstand. A'-,BI und A' G' zwischen Abstützungen 70 und 72
und ihren entsprechenden anliegenden Rippen 64,-66 vorsehen. Bei denn Figur 3 dargestellten
Abständen A' Be verschiebt jede normale seitliche Bremsseheibenverschiebung während
-eines Nichtbremsens lediglich den .Bremssattel quer-zu den Bxemsscheibenflächen
und nimmt die Abstände A' B'_an den Stiften 58 auf. Diese Gleitwirkung des Bremssattels
28 auf die Stifte 58 ist im wesentlichen frei von-j-eder Wi.dexstandskraft mit Ausnahme
der Reibung zwischenden Lagergliedern und den Rippen des Brems-. sattels, in welchen
sie gleiten. Mit anderen Worten, der Bremssattel verschiebt sich frei rückwärts
und vorwärts quer zu der . Bremsscheibe, solange, bis der Bremssattel-mit der Abstützung.-70-,-oder
72 mit ausreichender Kraft in Eingriff,kommt, ;um,:die ,=forbelastung der Federn:auf-die
Lagerglieder zu überwinden, wobei dann die .Stifte an dem Bremsträger verschoben
werden .und__,dadurch den. Bremssattel, wieder einstellen. Dieses Verschieben oder
Gleiten -der-Stifte findet bei einem Reibbelagverschleiß -oder -einer. seitliehen
Bremsscheibenverschiebung statt, welche überid'ie Abstände oder Spielräume A' B'
und .A' G'.hinau.sgeht. Es is-t-wichtig, daß der Bremssattel quer zu den Bremsscheibenoberflächen,aufgxund.
eines Belagverschleiß.es wieder-.eingestellt wird, damit die Reib. elemente . 45-
und 52 in dichter Nähe zu den Bremsschebenflächen gehälten."werdens um dadurch eine-.Strömung
mediumverdrängung, in der Kammex 140-_auf`-=en Minimum und damit den Ped.alw.eg
ebenfalls- -auf. @binkli.nm.um:. .u:. halten. -- ' -Di,e beschriebene Scheibenbremse
arbeitet folgendermaßen:
Bei der Umdrehungsrichtung der Bremsscheibe 1 ¢ irn Uhrzeiger- |
sinn, wie es in Figur 4 angezeigt ist, bewegt eine Druckauf- |
la.dung der Kammer 40 (Fig. 2) den Kolben 34 und das zugeordnete |
Reibelement 52 nach links, und den Bremssattel 28 und das zuge- |
ordnete Reibelement 45 nach rechts, und klemmt dadurch die
Brems- |
scheibe 14 zwischen Gien beiden Reibelementen ein. Insbesondere |
diese Klemmwirkung der Reibelemente: auf die Bremsscheibe
14 - |
wird durch den Strpmungsdruck in der Kammer 40 durchgeführt.
Der |
Druckaufbau: in der Kammer 40 wirkt auf die Rückseite des Kolbens |
34-und drückt ihn nach- links, und auf die Endwand 29 des Brems- |
satteln: 28 und ruft sein Gleiten auf den lägergliedern 56
hervor. |
Dadhrhh werden die beiden gegenüberliegenden Reibelemente
45 |
und- a,2@. in- Reibeingriff mit den Bremsseheibenflächen :gebracht. |
Es-muß hervorgehoben werden, deB, wenn der Betrag an Querbewegung |
des, Bremssattels 28 auf den Lagergliedern 56 infolge einer |
Bremsanwendung nicht den Spielraum V B' übersteigt, so daß
der |
Bremssattel 28- nicht mit den Abstützungen ?2 in Eingriff kommt, |
die Stifte 58 in: ihren. entsprechenden Armen entgegen der
orbe- |
lastung_der Federn $0 und 84 (Figur 3) nicht verschoben werden, |
Wenn jedoch ein bremsanziehen einen meßbaren Verschleiß an
den |
Relbelementen 45 hervorruft, so daß der Brems attel 28 mit
den |
Abstützungen 72 mit ausreichender Stoßkraft in Eingriff kommt |
und- die Vorbelastung zwischen den Stiften 58 und dem
Bremsträger |
überet:eigt@, werden die Stifte in ihren Armen verschoben und
da- |
du-roh veranlasst, daß der üremeaattel 28 auf dem Bremsträger |
neu eingestellt wird, Diese Tätigkeit, welche eine Querverschie- |
bung des Bremssattels um einen den Spielraum AtB1 Ubersteigenden. |
Betrag hervarruf@@ gleicht den Verschleiß des Belaggliedes
51 |
aus und hält dadurch die Verdrängung des Strömungsmediums und
da- |
- mit des Pedalweges jederzeit auf. einem Minimum: Was den
Ver- - |
sc-hleiß'der@ Beläge 54 des Reibelementes 52 betrifft, wird
dieser |
Brers,belagverschisiß durch Einrichtung eines Ausmaßverhältnisses |
-mit dem Durchmesser des Ko.lbena 34,, der Bohrung 35, der
Größe. |
der Abdc#ltung---36x und den Abmessungen der' Nut 38 so ausgeglichen, |
daß...die Grüße.der-Reibkontaktkr,äft zwischen der Dichtung
36 und |
.--dein, Iol'ben 34 die Zage des Kolbene in jeder neuen
Stellung steuert |
wenn er sich: nach links -gegen die Bremsscheibe bewegt, wenn
ein |
Bel:agyerschli: xvorhanden ist, Mit anderen dorten, das Ausmaß- |
verhältnls der .eile. ist -derart, daß der Kolben 34 jederzeit |
nach' links -in Figur @2 gehalten wird;:, was wiederum eine
Flüssig- |
kAitaverdrä.ngung.un.d damit den Pedalweg auf einem Minimum
hält. |
knö:r'driung d.-er Abdichtung- 36 in der Nut .38 ist
derart, daß |
- beim Freigebendes: Druckes aus der Kammer 40' die Abdichtung
36, |
wel:cne :in.. der Nut 38 durch dien Kolben bei seiner Bewegung
nach |
links gespannt, wO.rden ist, den Kalben nach rechts um einen |
,.kleinen Betrag -aufgrund,-.der-Rückkehr der Dichtung 36 in
ihren: |
ungespannten Zuetand zurückbringt.. Dies hält den Belag _34
in dem |
-gleichen Verhältnis zu der Bremsscheibenfläche 1'8 zu jeder
Zeit. |
Sollte -eine Bremsanwendung einen Verschleiß an dem Belag
54 hervor. |
rufen, wodurch der Kolben die Reibkraft zwischen der Dichtung
und |
dem Kolben'@ü:herwind-et,-'-'gleitet der Kolben nur in der -'ichtung
in'de'm- erforderlichen Betrag, um den Verschleiß auszugleichen. In diesem Fall
wird der Kolben in gleicher Weise nach' rechts um einen kleinen Betrag aufgrund
der Rückkehr der Dichtung in ihre ungespännte Läge zurückgebracht In den Figuren
5, 6 und 7' *ist eine Scheibenbremse dargestellt welche eine abgeänderte Ausführung
der Figuren 1 und
3 für eine gleitende Verbindung des Bremssattels zu dem
Bremsträger verwendet. Bei der Beschreibung'-dieser abgeänderten Ausführungsform
sind die: in den Figuren 5, C und 7 dargestellten feile, welche-den Teilen der vorher
beschriebenen Ausführungsform gleichen; mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Wie am besten aüs'Figur 7 zu ersehen ist, ist ein Bremsträger 100 an einem festen
Teil de"s Kraftfahrzeuges, beispielsweise der Spindel 20- befestigt, welche- mit
Befestigungsansätzen 21 zur Aufnahme von Bolzen 22' versehen et,-welche sich durch
den Bremsträger -erstrecken= urd ihn ah-der Spindel befestigen. Der Bremsträger
100='i-st an der Spindel 20 nahe einer Seite der Bremsscheibe 14 befestig-V,.---welche
mit gegenüberliegenden ringförmigen Reibflächen -oder-Oberfläehen -1-6 unä .18 ausgerüstet
ist. Die Brems--. -edheibe --i. st- än einem--Rad 13 und einer Nabe 15 durch eine
Reihe vöri -in @Bmfangsrichttxng '-im Abstand angeordneten Schraubenbolzen.
-
- 1g_befestgt, von denen -,nur .einer .dargestellt ist, :Der- Brems--
-. t:#äger-@'0ä>-ist-mt zwei --iri iIefangsrichtung -im Abstand :arge-.. _-ordneten-
Armen 102 und 104 mit Öffnungen 106 und 108 versehen.,
welche Mittel
oder Lagerglieder 109 und 111 aufnehmen, auf welchem ein Bremasattel 114
übergreifend die Bremsscheibe 14 für eine Querbewegung bezüglich den Flächen der.
Bremsscheibe getragen wird. Mit Ausnahme der für eine gleitende Befestigung des
Bremssattels 114 an dem Bremsträger 100 benutzten Aus-Führungsform, welche in folgendem
beschrieben ist, ist der Bremssattel 114 strukturell der gleiche wie der Bremssattel
28, insbesondere im Hinblick auf die Ausführungsform und Anordnung des Kolbens 34
und der Halterung der Reibelemente 45 und 52. Mit besonderer Bezugnahme auf Figur
5 enthalten die Mittel oder Zagergleder.111 einen Stift 112, welcher in axialer
Richtung im Abstand angeordneten Üffnungen 116 und 118 von Rippengliedern '120 und
122 des Bremssattels 114 getragen wird. Die Rippen 120, 122, welche im allgemeinen
parallel zueinander angeordnet sind, sind durch eine querlaufende Rippe 123 miteinander
verbunden. Die Rippe@123 ist mit einer Öffnung 124 versehen, welche den äußeren
Teil der Rippe mit der Öffnung 118 und der Rippe 122 verbindet, in .welcher der
Stift 112 für eine begrenzte Querbewegung gleitend bzw. verschiebbar aufgenommen
ist. Die Öffnung 124 hat .mit Rücksicht auf den Durchmesser eines Stiftes
oder einer Abstützung 125 einen-solchen Durchmesser, daß der Bremssattel 114 frei
auf dem Stift 112 um einen Betrag von einer mittleren Zage zwischen dem Stift und
den Seiten der Öffnung 124 gleiten kann, welöher gleich dem Abstand AB oder AC ist,
bevor sich ein Ein-.griff zwischen dem Bremssattel und dem Stift 125 ergibt. Somit
besteht
das_Zagerglied 111 aus einem Stift 112 und einer Ab- -stützung 125. Der Stift 125,
welcher als Abstützung für einen Eingriff des Bremssattels 114 wirkt, wenn er auf
dem Stift 112 gleitet, ist mit seinem inneren Ende fest in ein Loch 126 des Stiftes
112 eingepasst, so daß er eine Antriebsverbindung-zwischen ihm und dem Bremssattel
114 bildet. Der Stift oder die Äbstützung 125 springt über die Querrippe 123 zum
Eingriff mit einer Blattfeder 127 vor, welche fest an dem Bremsträger an. dem einen
Ende durch eine Schraube 128 befestigt ist. - Die Feder spannt den Stift 112 gegen
die innere Wand der Öffnung 108 des Bremsträgers 100 vor. Die Feder wirkt auch als
eine Feder gegen Rattern und gleicht die Summierung von Herstellungstoleranzen der
Teile aus. Es ist darauf hinzuweisen, daB der in Umfangsrichtung im Abstand angeordnete
Arm 104 des Bremsträgers J-förmig ausgeführt ist und eine zusätzliche Führung des
Stiftes 112 vor.- -sieht. Das heißt, der in Umfangsrichtung im Abstand angeordnete
Arm 104 ist mit einem Endteil 105 versehen, welcher über den Hauptkörper des Bremsträgers
100 zurückgefaltet ist, um ein im allgemeinen J-förmiges Glied zu bilden, 'wobei
der übergefaltete Teil 105 mit einer Öffnung 107 versehen ist, welche ein Ende des
Stiftes 112 aufnimmt. Die Öffnungen 108 und 107 befinden sich in einer axialen Ausrichtung
in den beiden Teilen des Armes 104, so daß der Stift 112 quer zu den Bremsscheibenflächen
gleiten kann.
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Das Lagerglied 109 enthält einen Stift 110, welcher in Öffnungen
128 und 130 von Rippen 132, 134 den Bremssattels 114 getragen
wird.
Die Rippen 132, 134 verlaufen im Abstand parallel zueinander uäs,' sehen einen Raum
135 auf der Unterseite des Bremssattelvor, in welchen der in Umfangsrichtung im
Absta..a angeordnete Arm 102 vorspringt. In gleicher Weise haben die an dem rechten
Ende des Bremssattels angeordneten Rippen 120 und 122 (Fig.5) bei paralleler Anordnung
einen Abstand voneinander und bilden einen Raum 121, in welchen der Teil des in
Umfangsrichtung im Abstand angeordneten Armes 104 vorspringt, welcher nahe der Bremsscheibenoberfläche
liegt. Der Stift 110 wird gegen den Arm 102 durch eine Feder 136 gedrückt, deren
eines Ende an dem Bremsträger durch eine Schraube 138 befestigt ist. Das freie Ende
der Feder 136 liegt im rechten Winkel zu dem festen Ende der Feder, so daB
das freie Ende entlang der Unterseite des Stiftes 110 liegt und ihn nach oben gegen
die obere Seite der Öffnung 106 drückt. Abstützungen 140 und 142 sind an den beiden
Enden der Stifte 110 für einen Eingriff mit Rippen 132 und 134 des'Bremsaattels
114 angeordnet. Somit besteht das Lagerglied 109- aus einem Stift 110 und einer
Abstützung 140 und 142. Die . Abstützungen 140 und 142 haben von den anliegenden
Rippen 132 und 134 einen Abstand A' B' und A' C.' derart, daß ein freies Gleiten
des Bremssattels 114 auf dem Stift 110 aufgrund einer normalen Verschiebung der
Bremsscheibe 14 gegen die von dem Bremssattel 114 getragenen Reibelemente solange
möglich ist, wie die Verschiebung nicht über den Spielraum von A'C' und A'B' hinausgeht,
Die Abstände A'B' und A'C' zwischen den Abstützungen 140 und 142 und dem Bremssattel
114 sind die gleichen wie die
Abstände A B und AG zwischen
der Abstützung 125 und dem Bremssattel 11¢, Wenn sieh der Bremssattel 114 in zusammengebautem
Zustand auf dem Bremsträger 100 befindet, drückt die Feder 136 den Stift 110 gegen
die obere Seite des Loches oder der Öffnung 106 und 3äßt somit einen Spielraum E#F'
zwischen dem unteren Ende des Loches oder der Öffnung 106 und der-unteren Seite
des Stiftes - 110 (siehe Figur 6). Dieser Spielraum E' F` ergibt sich auf- . grund
der Summierung von Toleranzen der Teile, was eine übergroße Öffnung zur Erleichterung
des Zusammenbaues ergeben muß. Auch ist der Spielraum D'C'zwischen der inneren Oberfläche
des Stiftes 110 und der inneren Oberfläche der Öffnung 106 das Ergebnis von einer
Summierung von Toleranzen von Teilen, und ist in gleicher Weise übergroß, um einen
Zusammenbau des Bremssattele auf dem Bremsträger zu erleichtern. Der Spielraum 0'
D' entspricht dem Spielraum, welcher aufgrund der Toleranzensummierung besteht,
wenn der Stift 112 gegen die innere Kante des Loches 106 durch die Blattfeder 127
gedrücktwird.