DE1780137A1

DE1780137A1 - Sicherheitsanlage fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE1780137A1
Application number: DE19681780137
Authority: DE
Inventors: Robert Whitney Richardson
Original assignee: Eaton Corp
Current assignee: Eaton Corp
Priority date: 1967-08-16
Filing date: 1968-08-06
Publication date: 1973-01-18
Also published as: FR1576978A; GB1199837A; SE344567B; US3632132A; ES357073A1; JPS4815486B1; SE362389B; GB1199838A; US3514124A

Description

PATENTANWÄLTE 8902 augsburg-gdggingen, den &, August 1968

ν; Eidjendorff-Straße 10

DR. ING. E. LIEBAU UnserZeichen Dr.DVp Az E 7222

(Bei Rückantwort bitte angeben)

DIPL. ING. G. LIEB AU

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Eaton lale & Towne, Inc., 100 Erieview Plaza, Cleveland, Ohio, Ver. St. v. A·

Sicherheitsanlage für Kraftfahrzeuge

Die vorliegende Erfindung besieht sich auf eine Sicherheitscnlfige für Fahrzeuge und insbesondere auf eine Sicherhfiitsanlage mit einer Sicherheitsvorrichtung in Form einer Konstruktion, die in einen SJeil des Innenraumes eines Kraft- A fahrzeuges eingebaut und betätigt werden kann, um bei einem Zusammenstoß den Insassen bzw. die Fahrgäste des Fahrzeuges zu schützen.

Das Ziel der vorliegenden Pirfinriung ist die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Sicherheitsanlage zur Verwendung

■■■■-■" bei

209003/0113

Telefon 0821/330433 Tetogr.-Adn: ElPATENT , fostsdiecikonfo München 8*510 Deutsch· lank Augsburg Kto. 08/34192

BAD

bei einem Fahrzeug, die eine Sicherheitszelle mit beliebigen (vonturen aufweist, die in irgendeinem Abschnitt des Inn-3iir^uaes des Fahrzeuges lösbar befestigt ist und einen Teil der Innenausstattung und -aufmachung des Fahrzeuges bildet, sowie Mit bei, die kraftschlüssi^ mit der Sicherheit3zelle verbunden sind, .um sie vom besagten Abschnitt des Fahrzeuginnenraumes in Richtung auf einen Fahrzeuginsassen zu bewegen und ihn an einer Bewegung während des Zusammenstoßes zu hindern.

. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Sicherheitsanls.ge der oben beschriebenen Art,bei welcher die Sicherheitszelle s.n der Rückseite des Vordersitzes des Fahrzeuges lösbar befestigt ist und sich im allgemeinen in Längsrichtung entlang der Rückseite erstreckt, wobei die Sicherheitszelle gegen fe die Vorderseite der Fondsitzbank des Fahrzeuges bewegt wird," um die dort sitzenden Insassen an einer Bewegung wahrend eines Zusammenstoßes zu hindern.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Sicherheit3anlage der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Art, bei welcher die Sicherheitszelle die Armaturentafel oder einen Teil davon darstellt und an einer Stütze für die Armaturentafel lösbar

befestigt

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befestigt ist, wobei die Arm&turentafel oder der Armaturentafelteil gegen den hinteren oder vorderen sitz des Fahrzeuges bewegt wird, um den Insassen oder die Insassen, die ; auf dem Vordiersitz sitzen, an einer Bewegung während eines Zusammenstoßes zu hindern.. -'■

Bin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Sicherheitsanlage für Fahrzeuge der oben,erwähnten Art, bei welcher die Sicherheitszelle am Oberteil eines der Fahrzeugsitze befestigt ist und sieh im allgemeinen in Längsrichtung entlang desselben erstreckt, wobei die Sicherheitszelle in bezug auf den Sitz nach oben bewegt wird, um eine Kopfstütze zu schaffen und die auf dem-Sitz sitzenden Insassen an einer Rückwärtsbewegung bei einem Zusammenstoß zu hindern und somit Verletzungen, die durch Aufschlagen beim Sturz hervorgerufen werden, vorzubeugen bzw. auf ein Minimum zu beschränken.

Ein weiteres .Ziel der vorliegenden Erfindung Ist die Schaffung einer neuartigen und verbesserten Sicherheitsanlage der oben erwähnten Art, bei welcher die Mittel zum Bev/egen der Sieherheitsselle eine aufblähbare Umfriedung oder einen aufblasbaren Beutel, der an der Innenseite der SicherheitszeHe befestigt ist, aufweisen, sowie Mittel zum Aufblähen des Beutels, sobald ein Zusammenstoß stattfindet, so daß der Beutel . ■-. die

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die Sicherheitszelle in bezug auf den Insassen oder die Insassen des Fahrzeuges bewegt und sie an einer Bewegung hindert. ,

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen und,verbesserten Sicherheitsanlage für fahrzeuge der oben erwähnten Art, die einen Behälter mit ei-φ nem Vorrat eines unter Druck stehenden Strömungsmittels bzw. Druckmittels zum Aufblasen des Beutels, sowie ein Betätigungsorgan aufweist, das bei seiner Betätigung das Druckmittel aus dem Behälter freigibt, um bei einem Zusammenstoß den Beutel aufzublähen, wobei das Betätigungsorgan elektrisch betätigt wird und eine Batterie sowie Mittel zum Abfühlen des Zusammenstoßes aufweist, die innerhalb der aufblähbaren Umfriedung angeordnet sind. >

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Sicherhextsanlage für Fahrzeuge der oben erwähnten Art, bei welcher die Batterie und die .einen Zusammenstoß wahrnehmenden Mittel innerhalb des den Strömungsmittel vor rat enthaltenden Behälters angeordnet sind.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Sicherheitsanlage für Fahrzeuge der oben erwähnten Art, die eine energie-verzehrende

Prelleinrichtung

Ö 9 8 Ö 3 / ÖΊ 1 3 _BAd

Prelleinrichtung aufweist, die hinter der Sicherheitsseile angeordnet ist, und eine Dämpfungspolsterung zur-Aufnahme der auf die Sicherheitszelle ausgeübten Stoßkraft des Insessen oder der Insassen, wenn die Sicherheitszelle an einem Innen-'raumteil'des Fahrzeuges befestigt ist und der Insasse oder die Insassen mit der Sicherheitszelle in Anschlag kommen, was geschehen kann, wenn der Beutel nicht aufgeblasen ist oder wenn die Sicherheitszelle durch die Stoßkraft des Ins??ssen oder der Insassen mit der Dämpfungseinrichtung in Anlage kommt.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Sieherheitss.nlage für Fahrzeuge, die einen Behälter, der einen "Vorrat eines Druckmittels enthält, sowie eine aufblähbare Umfriedung aufweist, die aufblasbar ist, wenn das Druckmittel aus dem Behälter freigegeben wird, um eine Hinderung zu schaffen, durch welchedie Insassen an einer Bewegung gehindert werden, und welche eine por'jse, energie-versehrende Polsterung aufweist, die derart ausgebildet und rngeordnet ist, daß sie Diffusionsmittel für das Druckmittel bildet, um das Aufblasen der Umfriedung zu steuern, und auch eine Polsterung zum Absorbieren der Stoßkraft des Insassen oder der Insassen schafft, wenn sie mit der Polsterung in Anlage kommen, was geschehen kann, wenn die Umfriedung nicht aufgeblasen ist. '

Ein '

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Kin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist. die Schaffung einer neuen und·verbesserten Sicherhsitsanlage, bei welcher die Sicherheitszelle, die aufblasbare Umfriedung, der Vorratsbehälter für Druckmittel zum Aufblähen der Umfriedung, sowie die Polsterung eine im voraus zusammengebaute Einheit bilden, die als Cfanzes in einen Teil des Innenr.'-.umes des Automobils eingebau b werden kann. ■

Fin weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer neuen und verbesserten Sicherheitsanl&ge, die eine einheitliche einfache, zuverlässige und wirtschaftliche konstruktion aufweist-und ohne Schwierigkeiten in einen Teil des InaeiiK.iuiieo eines Fahrzeuges eingebest werden kann, wobei nie Sicherheitsvorrichtung eine Sicherheitezelle mit beliebigen Umrissen eufv/eist, die an einem Teil des Innenreimes dec Fahrzeuges lösbar befestigt ist und einen Teil der Innen· unstfttung und -aufmaohung des Fahrzeuges bildet und zugleich &ls Abdeckung für die anderen Teile der Sicherheitsvorrichtung dient, um sie vor dem Wetter und vor Zerkratzen usw. zu schützen, wenn sie in Stellung eingebaut sind.

Die vorliegende Erfindung besteht ferner aus gewissen neuartigen icons t rute ti on on und Anordnung eu "v..>n Tfilea, wol>ei weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung für den einschlagigen Fachmann aus der nachfolgenden näheren Beschreibung

unter

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unter Bezugnahme cw? die einen Bestandteil dieser Beschreibung bildenden beigefügten Zeichnungen ersichtlich-werden, und wobei gleiche Bezugszahlen für gleiche Bauteile in sämtlichen Ansichten verwendet sind; darin zeigen:

Pig. 1 eine perspektivische Teilansieht des Innenraumes eines Automobils bzw. die neuartige Sicherheitsanlage nach der vorliegenden Erfindung;

Pig. 2 eine Teilschnittansicht im wesentlichen entlang der "Linie 2-2 der Pig. 1;

Pig. 3 eine vergrößerte Teilschnittansicht des in Pig. 2 dargestellten Teils der Sicherheitsanlage;

Fig.'-4 eine vergrößerte Teilschnittansicht der in Fig.'.2 dargestellten Sicherheitsanlage;

Pig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Innenraumes eines .Automobils bzw. eine andere Ausführungsform der Siclierheitsanlage nach der vorliegenden Erfindung; und

Pig. 6 eine vergrößerte Schnittansieht im wesentlichen ent-· lcng der Linie £-6 der Pig. 5.

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Die- neuartige .Sicherheitse.nlage n-cb. der vorliegenden Erfindung kann "bei verschiedenartigen Fahrzeugen Verwendung finden; sie ist jedoch "besonders geeignet zur Verwendung bei Kraftfahrzeugen und Plugzeugen; zum Zwecke der Veranschaulichung ist sie hier -"bei ihrer Verwendung in einem Automobil 10 be- » schrieben und dargestellt.

Die Sicherheitsanlage nach der vorliegenden Erfindung weist im allgemeinen eine Anzahl im voraus zusammengebauter einheitlicher Sicherheitsvorrichtungen auf, die in Teile des Innenraumes des A.utomobils 10 eingebaut werden können. Jede der Sicherheitsvorrichtungen weist eine Sicherheitszelle, die an einem Teil des Innenraumes befestigt ist, sowie Mittel —- vorzugsweise eine aufblähbare Umfriedung oder einen sufblasbaren Beutel — zum Bewegen der Sicherheitszelle in bezug auf einen Insassen oder auf mehrere Insassen des Fahrzeuges auf, um ein Hindernis zur Begrenzung der Bewegung des Insassen oder der Insassen zu schaffen und um die Energie des Insassen oder der Insassen zu absorbieren, wenn sie während e'ines ernsthaften oder kritischen Zusammenstoßes mit der Sicherheitszelle und mit der Umfriedung in Anlage kommen. Die Sicherheitszelle ist lösbar an einem Teil,des Innenraumes befestigt und deckt die aufblähbare Umfriedung ab und hat entsprechende Umrisse, um einen Bestandteil der Innenausstattung oder -aufmachung des Automobils zu 'bilden und einen gefälligen Anblick zu gewährleisten.

. Die BAD BiGmAL

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Die erfindungsgemäße Sicherheitsanlage kann in einen beliebigen, geeigneten Pl&tz im Kraftwagen eingebaut werden, wobei die ihr zugeordneten Sicherheitszellen entsprechende Umrisse lieben, so dc.i.3 sie den mgrenzend-eir Teil cer Ausführung des Innenr»uines bildet. Mach der bevorzugten Ausf'ihrungsf¹Oi¹Hi .ist eine der sicherheitsvoi'rlchtungen auf einer geeigneten.Tragkonstruktion für d&.s. Instrumentenbrett des Kraf tf-hrseuges rai- geoxo.net, wobei die ihr zugeordnete Sicherheitsseile zumin- M dest einen Beste.nd.teil' des Instrumentenbrett es darstellt, v/ährend eine andere Sicherheitsvorrichtung auf der Rückseite des Vordersitzes des Kraftfahrzeuges angeordnet ist, wobei die ihr zugeordnete Sicherheitsselle entsprechende Konturen aufweist, so daß sie einen Bestandteil der Ausführung des Vordersitzes bildet,

Fig. 1 und 2 tier Zeichnungen zeigen eine Sicherheitovorrich— timg 20 und eine ihr zugeordnete Sieherheitsselle ?2 Im obe- g ren Teil der Bückseite eines Vordersitzes 25 des Kraftv/agens 10. Die üicherheitszelle 22 ist länglich, gekrümmt und hat beliebige umrisse und erstreckt sich im allgemeinen in Iiängsrichtung entlr,n,^ri des oberen Abschnittes der Kickseite deu Vorderslbzes 25. Die Sicherheitszelle 22 besteht aus einem geeigneten i/iaterial und hat entsprechende Umrisse, damit sie eine glatte "HOrtSetzung »er /«usführung des Vordersitzes bildet und oinen '.ngenehraen Anblick bietet, Die Sicherheitsseile 22 ist

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entlang ihrer oberen und unteren Seite 22a bzw. 22b löobrr an der oberen bzw. hinteren Seite des Vordersitzes 25 befestigt, und zwcr durch ,beliebige, geeignete Mittel, wie z.B. Zierleisten 26 bzw. 27. Natürlich können gegebenenfalls ^^!uch andere Mittel zur lösbaren Befestigung der Sicherheiteselle 22 am Vordersitz 25 an Stelle der Zierleisten Verwendung finden. ■ - . "

Die Sicherheits-zelle 22 kann in Richtung auf die Vorderseite des Fondsitzes 30 des Kraftwagens bewegt werden, um den Insassen bzw. die 'Insassen, _ die auf dem. Ti'ondeitz des h>r.ftfr;hr~ zeuges sitzen, bei einein Zusammenstoß zurückzuhalten. 3ti diesem Zweck ist eine aufblasbare Umfriedung oder ein ;infbl"hberer Beutel 32 vorgesehen. Der aufblähbare Beutel 32 ist ;·η einem seiner Enden an der Innenseite der Sicherheitsseile 22 auf geeignete Weise befestigt, während sich sein nnderos ^'n.'e um einen Behälter 54 mit einem Vorrat eines- Druckmittels — wie z.B. Stickstoff — erstreckt. Der aufblasbare Beutel 32 ist normalerweise' in seiner Ruhestellung zusammengefallen, wie a.m besten aus Fig. 3 ersichtlich", wenn die f-iicherheitszelle 22 vermittels der Form- oder Zierleisten 26, 27 an der Rückseite des Vordersitzes 25 lösbar befestigt int. -i>er Beutel 52 kann aus seinem zusammengeklappten Zustand — wie ir! Fig. gezeigt — in einen aufgeblasenen Zustand — wie in Fig. 2 gezeigt— gebracht werden, in welchem er imstande ist, die --uf

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der Pondsitzbank des Kraftfahrzeuges sitzenden Insassen zurückzuhalten, wenn das im Bellälter 34 befindliche Druckmittel freigegeben wird. Die zur lösbaren Befestigung der Sicherheitszelle 22 am Vordersitz 25dienenden Form- oder Zierleisten 26, 27 reißen oder brechen, wenn der Beutel 32 aufgeblasen ist und die Sicherheitszelle 22 zusammen mit dem Beutel 32 als G-an ζ es rückwärts in Richtung auf den IPondsitz 30 bewegt werden. ^

Der Behälter 34 stellt ein längliches Gefäß dar, wobei seine entgegengesetzten Enden an zwei (nicht gezeigten) Seitenplatten eines Trägers 36 befestigt sind. Der Träger 36 weist neben den Seitenplatten auch eine Bodenplatte 37 auf, die an der Rückseite des Vordersitzes auf eine beliebige, geeignete Weise befestigt ist. Die Rückseite des Vordersitzes 25 des Automobils TO weist vorzugsweise eine längliche Ausnehmung oder Aushöhlung 38 auf, die sich in Längsrichtung entlang dieser Seite erstreckt, wobei die Bodenplatte 37 des Trägers 36 entsprechende Konturen hat, so daß sie in satter Anlage mit der Ausnehmung 38 in dieser sitzt, wenn sie daran befestigt ist.

Das Druckmittel im Behälter 34 wird freigegeben, um den Beutel 32 durch Eetätigungsmittel in Abhängigkeit von einem Zusamnenstoß aufzublasen. Zu diesem Zweck enthält der zylindrische Behälter 34 eine Sprengstoffladung bzw. Zündladung 42. Die Zünd-

■■■■■'■■■■■■ ladung

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ladung 42 ist auf geeignete Weise mit Leitdrähten 43 verbunden. Die Leitdrähte 43 sind mit einer beliebigen, den Zusam-. menstoß wahrnehmenden Einrichtung — wie z.B. jener, die in Pig. 1 bei 44 schematisch dargestellt ist —verbunden. Die einen Zusammenstoß wahrnehmende Einrichtung ist mit der Batterie des Automobils oder mit einer besonderen Batterie, sowie mit der Zündladung 42 über die ieitdrähte 43 verbunden.

Die Sicherheitsvorrichtung 20 weist ferner eine elastische Polsterung 50 zur Verhinderung von Verletzungen des auf dem Fondsitz 30 sitzenden Insassen bzw. der dort sitzenden Insassen auf, wenn sie bei einem nicht kritischen Zusammenstoß auf diese Polsterung aufprallen, wenn der Beutel 32 nicht aufgeblasen ist. Die Polsterung 50 kann ein erstes Polster 51 aus einem energieabsorbierenden, sich langsam zurückziehenden Material enthalten', das zwischen dem Beutel und der Unterseite 37 des Trägers 36 angeordnet ist. Wie am besten aus ,pig. 3 und 4 ersichtlich, umgibt das Polster 51 die Rückseite des Behälters 34 und erstreckt sich seitlich von ihm.

Die Polsterung 50 enthält ferner eine Kombination aus einem porösen Polster und einem Diffusor, nämlich die Einheit 52, die zwischen dem Behälter 34 und der Innenseite der Sicherheitszelle 22 angeordnet ist. Die Polster-Diffusor-Einheit 52 ist hier als im allgemeinen halbkreisförmig gezeigt,und

sie

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sie weist eine Außenseite oder Peripherie 52a, deren Krümmungsradius der Innenperipherie der"Sicherheitszelle 22 entspricht, sowie eine Innenseite oder -peripherie 52b auf, die von einem Abschnitt der Seite des Behälters 34 in Abstand liegt und diesen Abschnitt umgibt. Die Polster-Diffusor-Einheit 52 ist aus einem sich langsam zurückziehenden, energieabsorbierenden Material hergestellt und mit einer Anzahl sich im allgemeinen radial oder seitlich erstreckender durchgehender Kanäle 53 versehen, durch welche das Druckmittel aus dem Behälter 34 in das Innere des Beutels 32 strömen kann, um ihn aufzublähen. Die innere Peripherie 52b des Polsters 52 bildet zusammen mit der angrenzenden Seite des Behälters 34 eine Expansions- oder 'Diffusionskammer 54» in welche das Druckmittel aus dem Behälter 34 strömt, bevor es durch die Kanäle 53 strömt» Das Polster 52 ist also als ein Diffusionsrohr ausgebildet und regelt die Geschwindigkeit des Aufblasens des Beutels 32 bzw. die Durehflußmenge des Strömungsmittels zum Aufblasen des Beutels.

Die Polsterung 50 weist zusätzlich ein gekrümmtes, poröses Polster 56 auf, das am Außenumfang des Polsters 52 befestigt ist. Das Polster 56 ist ebenso aus einem porösen, geeigneten, sich langsam zurückziehenden energieschluckenden Material hergestellt. Das Polster 56 hat vorzugsweise eine gleichmäßige Radialdicke, wobei sein Innen- und Außenumfang im wesentlichen

derselbe

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-H -

derselbe Umriß wie jener des Umfanges 52a des Polsters 52 und der Innenseite der Sicherheitszelle 22 ist. Das Polster 56 ist derart angeordnet, daß es den Raum zwischen der Innenseite der Sicherheitszelle 22 und dem Außenumfang des Polsters " 52, sowie den Raum zwischen deii entgegengesetzten Seiten des Beutels in seiner zusammengedrückten Stellung— wie aus Fig. 3 ersichtlich — ausfüllt.

Bei einem gefährlichen Zusammenstoß kann die Einrichtung 44 zur Wahrnehmung eines Zusammenstoßes zum Schließen eines elektrischen Stromkreises betätigt werden, so daß der durch die Leitdrähte 43 fließende Strom die Ladung 42 zur Explosion bringt. Durch die Explosion der Ladung 42 wird der Behälter 34 geöffnet, so daß das Druckmittel aus dein-Behälter in den aufblasbaren Beutel 32 strömt. Der aufgeblasene Beutel 32 bewegt sich von der Rückseite des Vordersitzes 25 in Richtung auf die Vorderseite.des Fondsitzes 30, wobei der auf die Sicherheitszelle 22 ausgeübte Druck die Form- oder Zierleisten 26, '27 zerreißt und die Sicherheitszelle 22 in dieselbe Richtung bewegt. Wenn die Sicherheitszelle und der Beutel ganz aufgeblasen sind— wie aus Fig* 4 ersichtlich — , bilden sie ein Hindernis für die auf der Fondsitzbank des Kraftfahrzeuges sitzenden Insassen und hindern sie, mit hoher Geschwindigkeit nach vorne geschleudert zu werden, so daß sie die Insassen vor Verletzungen schützen.

Es

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Es ist also ersichtlich, daß bei einem nicht gefährlichen Zusammenstoß, wenn der Beutel 32 nicht aufgeblasen ist, das Polster 56 und die eindrückbaren .Polster 51, 52 den Aufprall des im Fondsitz sitzenden Insassen auf die Sicherheitszelle 22. dämpfen und den Insassen vor Verletzungen schützen. Die Polsterung 50 ist derart ausgebildet,und angeordnet, daß sie ' die Energie des auf diese Polsterung aufprallenden Insassen absorbiert und dadurch einem Rückprall des Insassen vorbeugt oder ihn auf ein Minimum beschränkt. Diese Polsterungskonstruktion bildet auch ein Polster, mit welchem die Sicherheitszelle . 22 in Anlage kommen kann, wenn der Insasse auf dem Fondsitz mit solcher Kraft gegen die Sicherheitszelle geschleudert wird, daß die Sicherheitszelle 22 mit dem Polster 56 in Anlage gebracht wird.

Es sei hervorgehoben, daß die Sicherheits zelle 22, der. aufblasbare Beutel 32, die Polsterung 50 und der Behälter3A eine im voraus zusammengebaute Einheit bilden, die direkt in die Ausnehmung 38 der Fondsitzbank des Automobils 10 eingebaut werden kann. Die Leitdrähte 43 können mit einem Stecker verbunden sein, der wiederum mit einer Steckdose, die ihrerseits mit an die (nicht gezeigte) Vorrichtung zur Wahrnehmung eines Zusammenstoßes angeschlossenen Drähten verbunden ist. Es ist ferner ersichtlich, daß die Sicherheitsvorrichtung 20 eine verhältnismäßig kompakte bzw. raumsparende und einfache Kon- , >

struktion

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struktion hat und den Insassen vor ^verletzungen ungeachtet der Tatsache schützt, ob der Zusammenstoß kritisch oder nicht kritisch ist.

Fig. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen eine Sicherheitsvorrichtung 100 zum Schützen der auf dem Vordersitz 25 des Automobils sitzenden Insassen bei einem Zusammenstoß. Die Sicherheitsvorrichtung 100 weist eine einheitliche Konstruktion auf und enthält eine Sicherheitszelle 22', die zumindest einen Bestandteil der Armaturentafel des Kraftfahrzeuges bildet, wobei die Sicherheitsvorrichtung 100 auf einer geeigneten Stütze 102 im Automobil 10 angeordnet ist. In jeder anderen Hinsich ist die Konstruktion und die Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung 100 der Konstruktion und der Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung 20 ähnlich,, so daß entsprechende Teile der Sicherheitsvorrichtung 100 dieselben .Bezugszeichen wie die Sicher-' heitsvorrichtung 20 haben, nur daß sie jetzt mit einem Primstrich versehen sind»

Die. Sicherheitszelle 22* der Arim-.turentafel kann einen beliebigen Umriß bzw. eine beliebige Form h>-,ben und ist entlang ihrer oberen bzw. unteren Seitenkante auf eine beliebige geeignete Weise — wie. z.B. vermittels der Form- oder Zierleisten 26', 27« — an der angrenzenden Armaturentafelkonotruktion befestigt. Die Sicherhoitszelle 22^f, die einen Bestandteil der Armaturent ifel bildet, erstreckt sich von der rechten Seite des

Fahrzeuges 2Ö9 88 3/Q113 BADORiGiNAL

Fahrzeuges — wie in Fig. T gezeigt — bis zu einer Stellung neben der Lenksäule 104 des Kraftwagens 10. Dieser Sicherheitszellenteil 22' ist aus einem geeigneten, sich langsam zurückziehenden, energieabsorbierenden Material hergestellt und kann sich — bei einem kritischen Zusammenstoß— mit dem aufblasbaren Beutel 32· in bezug auf die auf dem Vordersitz des Automobils 10 sitzenden Personen bewegen. -

Es ist also ersichtlich, daß bei einem nicht kritischen Zusammenstoß die Sicherheitsvorrichtung 100 die auf dem Vordersitz sitzenden Personen vor Verletzungen schützt, wenn also der Beutel 32' nicht aufgeblasen ist und die Insassen auf den Sicherheitszellenteil 22· des Instrumentenbrettes aufprallen, was der Anordnung der zusammendrückbaren Polsterung 50' in gleicher Weise, wie oben in Zusammenhang mit der Polsterung 50 der Sicherheitsvorrichtung 20 beschrieben, zu verdanken ist. Im Falle eines kritischen Zusammenstoßes wird die Sprengladung 42' zur Explosion gebracht, wodurch das Druckmittel aus dem Behälter 34' ausströmt und den Beutel 32' aufbläht. Die Sprengladung 42' ist mit der einen Zusammenstoß wahrnehmenden Fühlvorrichtung 44 elektrisch verbunden, und zwar in derselben Weise, wie die mit der Fühlvorrichtung verbundene Sprengladung 42 der Sicherheitsvorrichtung 20. Der aufgeblähte Beutel 32' bewegt den Sicherheitszellenteil 22' der Armaturentafel gegen den Vordersitz 25 in eine solche Stellung,

daß

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daß der Sicheiheitszeilenteil 22· una der Beutel 32' die auf dem Vordersitz 25 sitzenden Personen an einer Vorwärtsbewegung hindern.

Selbstverständlich kann der Instrumententr.felteil zwischen der Lenksäule 104 und der linken Seite des Automobils — wie in Fig. 1 gezeigt — bei einem kritischen Zusammenstoß gegebenenfalls auch gegen den Vordersitz 25 bewegt werden. Bei einer solchen Konstruktion können die neben der Lenksäule 104 liegenden Enden der beiden Armatutentafelteile eine solche Form aufweisen, daß sie gerade die Lenksäule 104 frei lassen, so daß die Schultern des Fahrers mit den angrenzenden •Endabschnitten des Armaturentafelteils in Anlage kommen, wodurch der Fahrer auch an einer Vorwärtsbewegung gehindert ist. . ·

Fig. 5 und 6 der Zeichnung zeigen eine wahlweise Ausführungsform einer Sicherheitsvorrichtung 150, die am Oberteil des "Vordersitzes 25 befestigt sein kann und ele t.uf diesem Vordersitz 25 sitzenden Personen im Falle eines Zusammenstoßes vor durch Aufprall hervorgerufenen Verletzungen schützt. Die Sicherheitsvorrichtung 150 bildet bei ihrer Betätigung eine Kopfstütze, so daß bei einem Zusammenstoß die Insassen an einer in bezug auf den Vordersitz rückwärtigen Bewegung gehindert sind. Die Sicherheitsvorrichtung 150 weist eine einheitliche Konstruktion auf und enthält eine Sicherheitazelle

BAD ürii&NAL 22' «

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22·', die derart geformt und ausgeführt ist, daß sie den Oberteil des Vordersitzes 25 des Automobils bildet. Die Sicherheitsvorrichtung 150 weist ferner eine S¹UhIvOrrichtung 152 zur Wahrnehmung" eines Zusammenstoßes sowie eine Batterie 153 als Bestandteil der einheitlichen Konstruktion auf. Mit Ausnahme der Kontur der Sicherheitszelle 22'· und mit Ausnahme der Fühlvorrichtung 152 und der Batterie 153 weist die Sicherheitsvorrichtung 150 eine Konstruktion und Arbeitsweise auf, die der Konstruktion und der Arbeitsweise der Sicherheitsvorrichtung 20 entspricht, so daß entsprechende Teile der Sicherheitsvorrichtung 150 die gleichen Bezugszahlen wie die Sicherheitsvorrichtung 20 erhalten, nur daß sie jetzt zv/ei Primstriche haben.

Die Sicherheitszeile 22'· kann eine beliebige Form und Aufmachung haben und ist am oberen Teil des Vordersitzes auf eine beliebige, geeignete Weise —· wie z.B. durch die Form- oder Zierleisten 26", 27" —befestigt. Die Sicherheitszelle 22 ·· erstreckt sich vorzugsweise entlang des Vordersitzes des Kraftfahrzeuges, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Sicherheitszelle 22'· ist aus einem geeigneten, sich langsam zurückziehenden, energieabsorbierenden Material hergestellt und kann im Falle eines kritischen Zusammenstoßes in bezug auf den Vordersitz 25 zusammen mit dem aufblasbaren Beutel 32·' nach oben in Richtung des Daches des Kraftfahrzeuges zur Schaffung einer Kopfstütze ■ .' ..·■ ■ bewegt

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bewegt werden, wie mit.gestrichelten Linien in Fig. 5 gezeigt.

Das Fühlorgan 152 zur Wahrnehmung' eines Zusammenstoßes kann - eine beliebige, geeignete oder eine herkömmliche Konstruktion auf v/ei s en. Das Fühlorgan 152 ist auf eine beliebige, geeignete Weise am Behälter befestigt und innerhalb des Beutels 32'' angeordnet, wie in fig 5 und 6 schematisch dargestellt. Auch die Batterie 153 ist auf eine beliebige, geeignete Weise in einem geeigneten Gehäuse angeordnet, das am Behälter 34'' auf eine beliebige, geeignete Weise befestigt ist. Die Batterie 153 ist mit dem Fühlorgan 152 und mit der Sprengladung 42'' durch geeignete Leiter oder Drähte zum Erhalt eines Stromkreises elektrisch verbunden» Die Batterie 153 und das Fühlorgan 152 können wahlweise im Behälter 34'' angeordnet sein.

Es ist also ersichtlich, daß bei einem kritischen Zusammenstoß das Fühlorgan 152 zum Schließen eines elektrischen Stromkreises—von der Batterie durch die Sprengladung 42· '-—betätigt wird, so daß diese Sprengladung zur Explosion gebracht wird und das Druckmittel aus dem Behälter 34'' strömt und den Beutel 32'' aufbläht. Der aufgeblähte Beutel 32·' bewegt die Sicherheit sz eile 22·' nach oben in bezug auf den Vordersitz in Richtung auf das Dach des Automobils und bildet eine Kopfstütze — wie mit gestrichelten Linien in Fig. 5 gezeigt — zum Hindern der auf dem Vordersitz sitzenden Person an einer Ru eic-

w'lr t sbewegung

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wärtsbewegung, um diese Person vor Verletzungen zu schützen, die durch eine schnelle Schleuderbewegung hervorgerufen werden.

Selbstverständlich kann die Sicherheitsvorrichtung 150 auch am Oberteil des Fondsitzes des Fahrzeuges zum Erhalt einer Kopfstütze für die auf dem Fond sitz sitzenden Personen "befestigt sein, so daß diese Personen vor Verletzungen geschützt sind, die durch eine Schleuderbewegung hervorgerufen werden. Es leuchtet ein, daß die Anordnung einer Batterie und eines Fühlörgans innerhalb des aufblasbaren Beutels bzw. am Behälter gegebenenfalls· auch bei den Sicherheitsvorrichtungen 20 und 100 vorgesehen werden kän#. Darüber hinaus können die oben beschriebenen Sicherheitsvorrichtungen auch an den Türen oder an einer anderen beliebigen, geeigneten Stelle im Automobil 10 angeordnet werden.

Es ist also ersichtlich, daß die eingangs aufgezählten sowie weitere Ziele erreicht wurden und daß eine neuartige und verbesserte Sicherheitsanlage zur Verwendung bei einem Kraftfahrzeug geschaffen wurde. Obwohl die oben erläuterte Ausführungsform naher beschrieben wurde, können gewisse Abwandlungen und Veränderungen dieser Ausführungs form innerhalb des Scliutzumfanges der beigefügten Patentansprüche vorgenommen werden.

Pat entansprüche 0 98 8 3/0113 .

Claims

P ε., t e η t a η s ρ r ü. c h e . .

1. Sicherheitsanlage, die in einen Teil des Innenraumes eines Kraftfahrzeuges eingebaut werden kann, und bei einem Zusammenstoß zum Schutz der Kraftfahrzeuginaassen betätigbsr ist,

" dadurch gekennzeichnet, daß ein dehnbarer flexibler Beutel (32) vorgesehen ist, der bei einem Zusammenstoß die Kraftfahrzeuginsassen an einer Bewegung hindert und einen Bereich aufweist, der sich nach dem Ausdehnen des Beutels in bezug auf die Kraftfahrzeuginsassen bewegen kann, und daß eine

^; - Sicherheitsseile (22)""vorgesehen ist, die einen Bestandteil des Kraftfahrzeuges bildet und .mit dem beweglichen Bereich des Beutels arbeitsmäßig verbunden und mit ihm beweglich ist, wobei Mittel (34, 44) zum Ausdehnen der Umfriedung bzw. des Beutels (32) vorgesehen sind, die bei einem Zusammenstoß des Kraftfahrzeuges in Wirksamkeit treten.

2. Sicherheitsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Sicherheitszelle (22) durch Befestigungsmittel (26, 27) an angrenzenden Teilen des Innenraumes des Kraftfahrzeuges lösbar befestigt ist,

3* Sicherheitsanlage nach Anspruch Voder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausdehnen des Beutels einen Behälter (34) für ein Druckmittel aufweisen, das bei einem Zusammen—

" " - stoß

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stoß unter Drück..-.freigegeben..wird,'. -um den- Beutel (32) auszudehnen.

"4. Sicherheitsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfriedung (32) ein aufblähbarer Beutel ist.

5. Si cherheits anlage -nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich net, daß eine Diffusionseinrichtung (52) zwischen dem Druckmittelbehälter (34) und dem Beutel (32) angeordnet ist.

6. Sieherheitsenläge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionseinrichtung (52) aus einem sich langsam zurückziehenden, energieabsorbierenden Material hergestellt ist und eine Anzahl Kanäle (55) aufweist, durch welche das Druckmittel strömt, um den Beutel (32) aufzublasen.

7. Sicherheitsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,' ■dadurch'gekennzeichnet",, daß die Sicherheitszelle (22) aus einen sich 1.· ngsam zurückziehenden, energiepbsorbierenden Material hergestellt ist,

8. Sicherheitsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitszelle (22¹) zumindest einen Teil der Armaturentafel des Kraftfahrzeuges bildet.

9. Sicherheitsanlage 2 0 9 8 8 3 / Q 1 13 ,

9. Sicherhei-tsanlage nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daS die Sicherheitszelle (22) an der Rückseite eines Sitzes (25) des Kraftfahrzeuges lösbar befestigt ist und eine Fortsetzung des Umrisses des Sitzes bildet.

10. Sicherheitsanlage nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitszelle (22^fl) am Oberteil des Sitzes eines Kraftfahrzeuges lösbar befestigt ist und eine Fortsetzung des Umrisses des Sitzes bildet und daß die Sicherheitszelle (22^fl) und der bewegliche Teil des Beutels (52·') nach oben in bezug auf den Oberteil des Sitzes (25) zum Erhalt einer Kopfstütze bewegbar sind.

11. Sicherheitsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (34), vorgesehen ist, der einen Vorrat an Druckströmungsmittel enthält, wobei der Beutel (32) aufblasbar ist und sein Innenraum mit dem Vorratsbehälter in Verbindung steht und wobei der Beutel (32) in seiner Ruhestellung zusammengefallen oder zusammengelegt ist und die Sicherheitszelle (22) einen derartigen Umriß aufweist, daß sie einen Teil der Aufmachung des Innenraumes des KraftfB.hrζeuges bildet, und daß ferner 'Befestigungsmittel (26, 27) vorgesehen sind, durch welche die Sicherheitszelle lösbar in Stellung befestigt wird,

- um einen Teil der Innenausstattung des Kraftfahrzeuges su bil-■:.·.-■ den

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den,-wobei die Mittel (44) zum Ausdehnen des Beutels die Freigabe des Druckmittels aus den Behälter (34) bewirken, demit der Beutel aufgeblasen und ein Hindernis für den Insassen in Abhängigkeit von einen Zusammenstoß des Kraftfahrzeuges geschaffen wird,

.12, Sicherheitsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,

daß eine kombinierte Einheit (52) aus einem Polster und einem ™ Diffusor zwischen einem Abschnitt des Behälters (34) und der Sicherheitszelle (22) zum Erhalt einer Polsterung zum Absorbieren der Energie der auf die Sicherheitszelle aufprallenden Insassen und zur Regelung des Aufblasens bzw. der Durchflußmenge des Druckmittels vorgesehen ist,

13, Sicherheitsnnlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, deß diePolster-Diffusor-Einheit (52) eine innere Peripherie (5?b) aufweist, die vom Behälter (34) in Abstand liegt und | eine Ef-mmer (54) bildet, in welche das freigegebene Druckmittel strömen kann, wobei eine Anzahl Kanäle (53) als Verbindungsweg für .das aus der Kammer (54) zum Inneren des Beutels (3£) strömenden Druckmittels vorgesehen ist.

14, Sicherheitsanlage nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausdehnen des Beutels ein I'ühlorgan (152) zur Wahrnehmung eines Zusammenstoßes aufweisen, das ε,πι Behälter (34*') vorgesehen und innerhalb des Beutels· (52'') /..n^eordnet ist,

209883/0113 15, 3icherheitsahlgifte_o -^AvL ■'

15. Sicherheitsanlage nach einem der Ansprüche 11 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Ausdehnen des Beutels ein Hüilorgan (152) zur Wahrnehmung eines Zusammenstoßes" und eine Batterie (153) ^ufweisen, die mit dem Behälter (.34'') verbunden und innerhalb des aufblähbaren Beutels (32·') angeordnet ist.

16.· Sicherheitsanlage nach einem der Ansprüche 11 - 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsvorrichtung (20 oder 100 oder 150) eine im voraua zusammengebaute Einheit ist.

17. Sicherheitsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß eine Stütze (36),an der Rückseite des Vordersitzes (25) des.Kraftfahrzeuges vorgesehen und ein Behälter (34) von der Stütze getragen ist und einen Druckmittelvorrat enthält, wobei der Beutel (32) aufblähbar ist und sein Innenra.um mit dem Druckmittelvorratsbehälter in Verbindung steht und wobei der Beutel in seinem zusammengelegten Zustand normalerweise innerhalb der Rückseite des Vordersitzes des Kraftfahrzeuges vorliegt, und daß die Sicherheitszelle (22) einen Umriß' hat, der eine Portsetzung des'Fondsitzes des Kraftfahrzeuges bildet, wenn sich der Beutel im zusammengefallenen Zustand befindet, wobei ferner Befestigungsmittel (26, 27) vorgesehen sind, durch welche die Sicherheitszelle lösbar in Stellung gehalten ist, die eine Fortsetzung des Vordersitzes bildet, wobei die Sichel*-

heitazelle

■1 S

BAD ORIGINAL 209 8 83/01 13

heitszelle über dem Beutel liegt, und daß die Mittel (AA) ~~:~ zum Ausdehnen des Beutels die Freigabe dec Druckmittels aus dem Behälter zum Aufblähen des Beutels und zum Bewegen der Sicherheitsseile in Richtung auf den Fondsitz des Kraftfahrzeuges wirksam werdqi.um den Insassen des Kraftfahrzeuges während eines Zusammenstoßes des Kraftfahrzeuges an einer Bewegung zu hindern.

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18« Sicherheitsanlage .nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung (20) im wesentlichen in Längsrichtung entlang der ganzen Länge der Rückseite des Vordersitzes erstreckt. -

19. Sicherheitsanlage nach Anspruch· 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger"(37') an einer Innenraumstütze des Kraftfahrzeuges befestigt und ein Behälter (34') vom Träger getragen ist und einen Druckmittelvorrat enthält, wobei d.er Beutel | (32') aufblasbar ist und sein Innenraum mit dem Behälter in Verbindung steht, und in seiner Ruhestellung in zusammengelegtem Zustand vorliegt, und daß die Sicherheitszelle ■(££'■) einen mit Konturen versehenen Teil des Armaturenbrettes bildet, der am Beutel befestigt ißt und einen Bestandteil des Armaturenbrettes des Kraftfahrzeuges darstellt, wobei Befestigungsmittel (261, 27.') vorgesehen sind, durchweiche der Arm-aturenti-felteil an einer -'-oigrenzenden Stütze im Kraftfahrzeug

BAD

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zeug lösbar befestigt ist und wobei die Mittel (44) zum Ausdehnen des Beutels die Freigebe des Druckmittels a.us dem Behälter zum Aufblasen des Beutels und zum Bewegen des Armsturentafelteils in Richtung auf den Tordersitz des Kraftfahrzeuges zum Hindern des Insassen des Fahrzeuges an einer Bewegung während eines Zusammenstoßes des Kraftfahrzeuges betätigbar sind,

• ■.■·■' ■ ' * · ■ . ·

20. Sicherheitsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stütze (36¹¹) am Oberteil,des Sitzes (25) des Kraftfahrzeuges befestigt und ein Behälter (34^lf) von der Stütze gestützt ist, der einen Druckmittelvorrat enthält, daß der Beutel (32^TI) aufblasbar ist und sein Innenraura mit dem Druckmittelvorratsbehälter in Verbindung steht und der Beutel in seiner Ruhestellung innerhalb des Oberteils des Sitzes des Kraftfahrzeuges in zusEiinmengefallenem Zustand liegt und daß die Sicherheitszelle (22''), die am Beutel befestigt ist, eine Kontur hat, ψ die eine Fortsetzung des Sitzes (25) des Fahrzeuges bildet, wenn sich der Beutel in seinem zusammengelegten Zustand befindet, wobei Mittel (26'', 27^fl) zur lösbaren Befestigung der Sicherheitszelle in einer Stellung vorgesehen sind, die eine Fortsetzung des Sitzes bildet und die Sicherheitszelle über dem Beutel liegt, und wobei die Mittel (44 oder 152) zum Ausdehnen des Beutels die Freigabe des Druckmittels aus dem Behälter zum Aufblähen.des Beutels und zum Bewegen der Sicherheitszelle

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heitszelle nach oben in "bezug, auf den Sitz des Kraftfahrzeuges zum Erhalt einer Kopfstütze während eines Zusammenstoßes des Kraftfahrzeuges betätigbar sind.

21. Sicherheitsanlage, die zum Schutz des Insassen eines Kraftfahrzeuges "bei einem Zusammenstoß betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (54) vorgesehen ist, der *m einen Druckmittelvorrat enthält und daß der Innenraum eines aufblasbaren Beutels (32) mit dem Druekmittelvorratsbehälter in Verbindung steht, wobei eine kombinierte Polster-Diffusor-Einheit (52) vorgesehen ist, die aus einem energieabsorbierenden Material hergestellt und innerhalb· des aufblasbaren Beutels angeordnet ist und die Energie des auf den Beutel aufprallenden Insassen absorbieren kann und mit Kanälen (53) versehen ist, durch welche der Druckmittelvorratsbehälter mit dem Inneren des Beutels (32) in Verbindung steht, während Mittel (44 oder 152) auf einen Zusammenstoß des Kraftfahrzeuges ansprechen und die Freigabe des Druckmittels aus dem Behälter (34) bewirken können, um den Beutel (32) aufzublasen und ein Hindernis zu schaffen, um bei einem Zusammenstoß des Kraftfahrzeuges seine Insassen an einer Bewegung zu hindern.

22. Sicherheitsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, .da!.? eine Sicherheitszelle (22) dem Beutel (32) zugeordnet ^ ist und einen Teil des Innenraumes des Kraftfahrzeuges bildet,

bevor

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bevor der Beutel aufgeblasen ist.

23. Sicherheitsanlage nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Polst er-Diffusor-Einheit^x (52) einen Innenumfang (52b) r.ufv/eist, der vom Behälter (34) in Abstand liegt und einen Raum (54) bildet, in welchen das freigegebene Druckmittelströmt, vrobei eine Anzahl Kanäle (55) vorgesehen ist, durch welche das Druckmittel aus dem Raum (54) in den Innenraum des Beutels strömen kann.

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