Bettrost Die Erftndung betrifft einen Bettrosts bestehend aus einem
Rahmen und an dem Rahmen befes4igtens der Rahmen
überspannenden Tragelementen
für eine Matratze oder dergleichen, insbesondere mit quer zum Rahmen verlaufenden
%ättchen, der nach Patent a.. (PatoAnm, S 193 186 Xf34g) mtt verstellbaren
Stützelementen. in form von Balken versehen ist, die sich in Längsrichtung des Rahmens
symmetrisch zu deesen Mittellängsachse erstrecken
Die Erfindung
hat eine Vereinfachte Ausführunnsform des Bettroetes3 nach dem Hauptpatent zum Gegenstand
und besteht darkns daß äi.e Balken an den Querholmen des Rahmens ,jeweils um eine
sich parallel zur Nittelachle des entsprechenden Balkens erstreckende Achse schwenkbar
gelagert is-tq deren Abstand von der ante r eeite der Tragelemente so gewählt ietfl
daß die Balken in einer Stellung die geatreckten Tragelemente unterstützen und 'in
einer verschwenkten Stellung freigeben.
Der erfindungsgemäße Bettrost bietet4
also nur die Mög-
lichkeit, zwischen zwei. Verschiedenen Härtegraden zu wählen,
nämlich zwischen der natürlichen Härte, die sich aus der Beschaffenheit der Tragelemente
ergibtQ und der größere! Härte bei*zueätzli.ch unterstützten Tragelementen.
Für viele Zwecke ist diese Wahlmödliohm keit vollkommen ausreichend. Dafür wird
der Vorteil erzielt, daß die Anbringung der Balken keinen großen Aufwand
erfordert und außerdem die Umstellung von weich auf hart durch einfaches Verschwenken
der Aalken mühelos möglich ist, Vorzugsweise wird der Abstand der
Ralkeit
von den hängoholmen des gahmens etwa gleich einem prtttel der Breie des Rahmens
gewählt, so daß also die Tragelemente zwisohen den Abstützpunkten die gleiche lünSSe
aufweisen, Bei einer bevorzuptan Ausführungsform der Erfindung weisen die Balken
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf und es ist die Schwenkachse nahe
einer Schmalseite des Balkens angeordnet; so da.ß die Balken in aufrechter Stellung
die Tragelemente unterstützen und t.n liegender Stellung freigeben. Damit die Balken
leicht verschwenkbar sind, können die an den Tragelementen anliegenden Seiten der
Balken abgerundet nein. Damit trotz dieser Abrundung der Balken in der Stützar Stellung
ohne Anwendung zusätzlicher l,rretierungsmittel ;sradiua der Absicher gehalten ist,
wird der Krümmuniv krümmung zweckmäßig kleiner gewählt als der Abstand des Scheitelpunktes
der abgerundeten Fläche vor. der Schwenk achle. An dem Rahmen, und zwar an den Quarhotmen,
werden dann Anschläge für die Stützstellung dee Balkene derart vorgesehen, daß in
dieser Stützstellung die die Sohwehkachle
und den Scheitelpunkt
dtr Abrundung verbindende Zinie gegenüber der Vertikalrichtung geneigt idto Auf
diese einfache Weise wird eine Art Ubertotpunkkt-Verriegelung erzielt, die ein ungewolltes
Zurückschwenken des Dalkens in die Ruhestel1i#:gg in der der Balken die Tragelemente
freigibt, mit Sicherheit verhindert. An dem Rahmen können weitere Anschläge vorgtsehen
sein, die die
Balken in einer Ruhestellung halten, in der ttie gegenüber der
Stützstellung um etwa 90o verechwe>kt sbid. Ee wird auf diese Weise vermieden, daß
die BalkeA in ihrer Ruhestellung unten aus dem Rahmen störend heraußragen, ohne
daß der Rahmen unnötig hoch gehalten zu werden braucht. Außerdem ist es einfacher,
den Balken um 9Ö0 anstatt beispielsweise um 180o zu verßchwenken.
Um das Verschwenken der Balken weiter zu erleichtern und sowohl die
Balken als auch die Tragelemente zu.schone:i, können die den Tragelementen zugewandten
Seitenflächen der Balken mit einem Filzbelag versehen sein. Dieser Filzbelag gewährleistet
weiterhin, daß bei der Benutzer. des Dettrostet keine Geräusche auftreten. Weiterhin
ist es möglich, an der Außenseite des Querholmes des Rahmens mit: den Balken, vorzugsweise
mit deren Lagerzapfena
verbundene Stellglieder anzuordnen,, die
bei.-spie aweise von einem einfachen Hebel oder einer Kurbel gebi'.'t.det werden
können. Zur Lagerung der Balken können auf einfaahe Weise in die Enden der Balken
@eingesetzte#, als Lagerzapfen dienende Holzdübel Verwendung findenQ die in die
Querhalme des Rahmens eingreifen. Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der
die Erfindung anhand"des
in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielee näher beschrieben und
erläutert
wird. Die der Beschreibung und der Zeiohnung zu entnehmenden Merkmale
können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung ei#zeln für_sieh oder zu mehreren
in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen: Fig. 'i eine Draufsicht auf
einen Bettrost nach der
Erfindung, Figs 2 einen Schnitt längs der Linie II-II
durch den Bettrost nach P19: 1 und @`.go 3 das Detail III des Schnittes nach Fig,
2 in vergrößertem Maßstab.
Der in der Zeichnung daraestpllte Bettrast
besteht aus einem rechteckfgen Rahmen 1-, der auf dem größten Teil seiner länge
von schmalen Holzlättchen 2 Überspannt wird. Diese Holzlättelien bilden die federnden
Tragelemente für eine Matratze, eins Polsterauflage oder dergleichen, Wie aus Fig.
3 ersichtlich, bestehen die Längsholme 3 des Rahmens aus zwei. Teilen 4 und
5s die übereinander angeordnet und durch Holzschrauben 5 zusammengehalten sind Der
untere Teil 4 des längsholmee weist an seinem oberen Rand einen nach innen
gerichteten
Palz ? aufs der zusammen mit der unteren Stirnfläche
den
oberen Teiles 5 des Längsholmes 3 eine Nut bildet, in die die Lättchen
2 mit ihren Enden eingreifen. Die dem Lättchen 2 zugewandten Flächen der Halmteile
4 und 5 sind mit elastischen Leisten 8 versehen, die beispielsweise aus Hartgummi
bestehen können. Unterhalb der Lättchen 2 sind in zwei. Querhalmen 11 und 12 des
Rahmens 1 Längsbalken 13 gelagert, die in der ge-
zeichneten Stellung die
Lättchen 2 in ihrer gestreckten Stellung von unten abstützen Die Balken 13 sind
jeweils
etwa-um e ln Drittel der Rahmanbrelte von den Längs3-hcl.nien
3 entfernt,. Wie insbesondere aus Fig. .3 ersichtlich, haben die Balken 13 einen
rechteckiger. Querschnitt und sind mit Hilfe von Dübeln 14, die In ihre enden einbesetzt
sind und in entsprechende Dahrungen der Querholme 51 und 12 eingreifen, um eine
Achse schwenkbar belagert, die nahe einem Ende des vors dem Iia.kenqtterachnitt
definierten Flechteckes angeordnet ist und aiah in längsricatung des Balkens eretreckto
Der Abstand der durch dte Dfibol 14 gebildeten Schwenkachse von der Unterseife der
Lhttohen 2 ist so gewtblt; daß die Balken 13 mit ihrer der Schwenkachse 14
abgewandten, abgerundeten Schmalseite 1 5 3n der Unters :ita der Lättohcn 2 zur
Antaea kommee könneno Die Balken 13 nehmen in ihrer Stützstellung eine Lage eln,
In der die Lini e F die die Sebwenkachse und wetz Mittelpunk: der Abrundung verbindet;
gegonübar der Vcrtkßlen 17 geneigt Ist. In dieser Stellung werden die Balkon 13
durch Anschläge 1 £3 gehalten, die ebenfalls 7en Dübeln
gebildet
werden können" di.s in die Querholme 11
und 1 2 eingesetzt Bind - .Der
in Fig, 3 dargestellte Balken 13 ist aus dieser S-fützetel.lung in eine Ruhestellung
in Richtung de.ß Pfeileo 199 also entgegen dem Uhrzeigersinne, in eine Ruhestellung
abklappbar9 i n Jer der Balken im wesent.1 ichen horizontal Liegt 9 also gegenüber
der Stützstellung um etwa 900 ver-Schwenkt ist. Die Ruhestellung ist in Figa
3 durch die strichpunktierte Kontur 20 angedeutet. In dieser Stellung ist der Balken
durch Anschlagschrauben 21 gehalten, die ebenfalls in die Querholme 11 und 12 eingedreht
sind: Die Seiten des Balkenar die an der Unterseite der Lättchen 2 anliegen und
beim Einschwenken des Balkens in die Stützstellung mit dem Lättahen in Berührung
kommen, sind mit einem Filzbelag 22 versehen;, Zur Betätigung der Balken können
Betätigungegleder vorgesehen sein, -wie sie in Fig. 1 in Form einfacher Hebel
oder Kurbeln 23 angedeutet sind, die an der Außenseite des querhnlmes
11 anliegen und auf den Dübeln 14 befestigt sind, die als Schwenkzapfen den
Querhalm 11 durchdringen.
Die Schrägstellung der Balken 13 in der
Stützstellung, wie sie in Fig" 3 erkennbar ist, hat in Verbindung mit dem kleinen
Krümrrangsradius 16 den Vorteil, daß beim Verschwenken des Balkens von der Stützstellung
in die
Ruhestellung und umgekehrt der Weg des Scheitelpunxtee der Abrundung
15 die Unterseite der gestreckten Lättchen 2 schneidet, wie es durch die strichpun
>tierte Linie 24 angedeutet ist, so daß die elastischen Lättchen 2 nach oben angehoben
und durchgebogen werden müssen, wenn der
Balken 13 aus der Stützstellung in
die Ruhestellung.verschwenkt werden soll. Daher drücken die elastischen
Kräfte
der lättchen 2 und insbesondere das- Gewicht einer auf den Bettrost
liegenden Person den Balken 13; wenn er sich in seiner Stützstellung befindet, an
den Anschlag 18, so daH der Balken 13 nicht ungawollt in die Ruhestellung
zurückklappen kann. her Balken 13 ist also durch eine Art Übertotpunkt-Verriegelung
in seiner Stützstellung gesichert, ohne daß es hierzu besonderer Verriegelungsmittel
bedarf. Ers versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt Ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den R&hmen der
Er-
Findung zu verlassen" Wenn mehrere Verstellmöglichkeiten erwünscht
Bind, könnten beispIelsweise auch mehr ala zwei solcher Balken parallel.
zueinander angeordnet werden. Weiterhin könnte ein anderer Abstand für di.e BalkEn
gewählt werden Auch J.st die Form und die Lagerung der Balken beliebig wäLllbar.
Auch ist es möglich, auf äußere Verste11glieder gänzlich zu verzichten oder kompliziertere
Verstellglieder vorzusehen Das dargestellte Auaführungsbeispiel stellt jedoch hinsichtlich
seiner Einfachheit und Wirksamkeit tkne optimale Lösung dar..